Monat: November 2016

Rennrad: Canyon Endurace CF 9.0 im Test

Canyon Endurace CF 9.0

Ebenso das asymmetrische Sitzrohr, das auch zur hohen Steifigkeit im Tretlagerbereich beiträgt. Die mit rund 340 Gramm sehr leichte Vollcarbongabel überzeugt mit Komfort und Steifigkeit. Die aufrechte Sitzposition auf dem Endurace macht es zu einem Renner, auf dem auch Einsteiger auf Langstrecken gut zurecht kommen können. Durch das lange Steuerrohr ist die Sattelüberhöhung in der Regel gering. Die Optik des CF 9.0 ist canyontypisch sehr clean, die Züge verlaufen im Rahmen, der hauseigene V13-Vorbau sticht durch seine Kanten hervor.

Optisch und funktionell gilt dies auch für die VCLS-Sattelstütze, die durch ihre Bauweise Schläge von unten abfedert. Wer sehr sportlich unterwegs ist, der könnte das vielleicht sogar als „zu viel des Guten“ empfinden. Wer Komfort sucht, wählt genau richtig. Für Kriteriums-Kurse, also enge Kurven und harte Antritte, ist das Canyon nicht unbedingt gemacht. Auf der Langstrecke überzeugt es dagegen umso mehr. In Sachen Ausstattung ist das Canyon absolut auf Konkurrenzniveau. Die Ultegra arbeitet grundsolide, die DT-Swiss-Laufräder und Continental-Reifen bieten viel: vor allem Grip und Langlebigkeit. Damit wird das Endurace zur interessanten Kaufoption.

Teile und Geometrie

Gewicht: 7,2 kg

Rahmen: Carbon

Größe: XS, S, M, L, XL, XXL, XXXL

Gabel: Vollcarbon

Steuersatz: Acros

Schaltgruppe: Shimano Ultegra

Laufräder: DT Swiss RR21 Dicut

Reifen: Continental GrandPrix 4000 SII, 25 mm

Lenker/Vorbau: Canyon H17/Canyon V13

Stütze: Canyon S14, 27,2 mm

Sattel: Fizik Aliante VS

Fazit: Kompromisslos komfortabel: Das Canyon ist genau richtig für Menschen, die ein Rad wollen, das Schläge von unten dämpft. Der Rahmen ist hervorragend durchdacht und verarbeitet. Zudem ist es das leichteste Rad im Test.

Preis: 2.099 Euro

Helme im Test: Ekoi Corsa Light

Den Sommer auf dem Rad genießen. Mit diesen Produkten wird das gelingen. Wir haben über mehrere Wochen hinweg leichte Westen, Trikots, Hosen, Helme und mehr getestet.

Der französische Hersteller Ekoi stattet die Fahrer des französischen World Tour Teams AG2R La Mondiale mit dem nur 200 Gramm schweren und extrem gut belüfteten Corsa Light Helm aus. Der Corsa Light wird in einer breiten Farbpalette angeboten. Man kann seinen Helm ganz individuell gestalten. Hierbei kann sogar die Farbe des Schaumstoffs ausgewählt werden. Mit 24 großen und gut platzierten Lüftungsschlitzen bewahrt der Helm dem Träger auch bei höchsten Temperaturen – wie sie bei der Tour de France an der Tagesordnung sind – stets einen kühlen Kopf.

Selbst die Helmgurte sind durch einen perforierten Mittelstreifen luftig und leicht. Durch ein feinabgestuftes Arretierungsrädchen lässt sich der Ekoi leicht anpassen. Der magnetische Helmverschluss sorgt für eine kinderleichte Bedienung und sicheren Halt. Durch das geringe Gewicht und die kompakte Bauweise lässt sich der Helm sehr gut tragen, gerade auf längeren Fahrten. Der Helm fällt allerdings etwas kleiner aus, als man dies von anderen Anbieter gewohnt ist. Für eine bessere Aerodynamik bietet der Hersteller Ekoi als Zubehör ein einklickbares Helmcover an. Diese Option wird gerade auf den Flachetappen der Tour de France von vielen Profis bevorzugt.

Erklärung: Was ist MIPS?

Fazit

Preis: 109,90 Euro

+ sehr leichter und luftiger Helm
+ viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten
+ sehr gute Preis-Leistung

– fällt etwas kleiner aus