Radsport-Weltmeisterin beim Langlauf-Wettkampf

Laura Stigger beim Ski-Trail Tannheimer Tal

Radsport-Weltmeisterin beim Langlauf-Wettkampf

Skilanglauf ist die klassische Radsport-Alternative im Winter. Laura Stigger, Straßen-Weltmeisterin der Juniorinnen setzt auf Training und Wettkampf in der Loipe.
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Wenige Minuten vor dem Start der Skating-Wettkämpfe beim Ski-Trail Tannheimer Tal – Bad Hindelang trafen wir Laura Stigger zum Interview. Die Mountainbike-Spezialistin wurde in den Jahren 2017 und 2018 Weltmeisterin im Crosscountry – und gewann 2018 die Straßen-Weltmeisterschaft der Juniorinnen in Innsbruck. Die Tirolerin über Training, Ernährung und Alternativsportarten.

„Langlaufen ist echt etwas anderes. Den Puls auf Hochtouren zu bringen und sich richtig quälen zu können – das geht hier einfach am besten.“ – Laura Stigger

RennRad: Ski statt Rennrad oder Mountainbike – das klassische Alternativtraining vieler Radsportler im Winter. Auch Profis setzen im Winter auf das Training in der Loipe. Was ist das besondere am Skilanglauf?

Laura Stigger: Man kann sich so richtig verausgaben, man kann sich quälen. Aber auch ruhige und lange Einheiten lassen sich sehr gut umsetzen, man bringt den Puls gut hoch. Im Winter gehe ich schon immer gerne Langlaufen.

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Langlauf: Grundlagentraining und Intensitäten

RennRad: Was trainieren Sie dann speziell beim Langlaufen?

Laura Stigger: Vor allem Grundlagentraining. Das passt am besten in mein Training im Winter. Generell setze ich im Winter hauptäschlich auf geringere Intensitäten und längere Grundlageneinheiten.

Wintertraining:Tipps für Radsportler

RennRad: Bei einem Wettkampf wie dem Ski-Trail im Tannheimer Tal – was ist da Ihr Ziel?

Laura Stigger: Es wird die erste richtige Belastung seit dem Saisonende. Das passt gut in meinen Formaufbau. Den Ski-Trail gehe ich normal wie einen Wettkampf an: ich will sehen was geht, und ich will alles geben.

Skilanglauf: Wettkampfvorbereitung für Radsportler

RennRad: Jetzt kommen Sie in die U23-Klasse. Wie verändert sich Ihr Training?

Laura Stigger: Vor allem steigere ich den Umfang. Denn die Rennen werden länger. Da muss ich jetzt sehen, wie ich damit zurechtkomme. Ich werde nun auf neuen Strecken gegen deutlich erfahrenere Athletinnen antreten. Ansonsten geht es ähnlich los wie gewohnt. Bald gehe ich, wie in den vergangenen Saisons, in das erste Trainingslager auf Zypern.

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RennRad: Ein klassischer Saisonaufbau also, mit Grundlagentraining als Basis. Wie sieht es mit der Ernährung aus? Hier gibt es inzwischen ja verschiedene Ansätze, auch im Bereich der Junioren und U23.

Laura Stigger: Ich esse, was mir schmeckt. Gut, vor dem Wettkampf muss es kein Burger sein. Aber ansonsten mache ich das nach Gefühl und folge keinem detaillierten Plan.

Anmerkung der Redaktion: Laura Stigger bewältigte die 19 Kilometer lange Skating-Strecke durchs Tannheimer Tal in 52:58 Minuten. In der Gesamtwertung der Frauen landete sie damit auf dem dritten Platz.

60 Kilometer in 2:36 Stunden: Der Ski-Trail Tannheimer Tal – Bad Hindelang

Mehr Informationen zum Ski-Trail: www.ski-trail.info

Alles zum Rad-Marathon Tannheimer Tal: www.rad-marathon.at

RennRad ist offizieller Partner des Rad-Marathon Tannheimer Tal

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