Alle Infos zu womenRUSH
womenRUSH: Rennrad-Event für Frauen im Pinzgau
in Event
Wer im Pinzgau auf zwei Rädern unterwegs ist, kommt um sie nicht herum – die Großglockner Hochalpenstraße, die Panorama-Straße zu Österreichs höchstem Gipfel.
In Ferleiten, an der offiziellen Mautstation der Großglockner Hochalpenstraße, versammelt sich eine Gruppe radsportbegeisterter Frauen für den bevorstehenden Anstieg. Ein kurzer Piepton ertönt, die Schranke der separaten Fahrradspur öffnet sich – das persönliche Startsignal.
Wer möchte, kann hier die Auffahrtszeit für die legendäre Strecke des Glocknerkönigs erfassen und später eine digitale Urkunde erhalten. Doch an diesem Tag geht es nicht um Bestzeiten oder sportliche Rekorde. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erleben. Diese Gruppe ist Teil des womenRUSH, einem besonderen Frauen-Rennrad-Event im Pinzgau und die Großglockner Hochalpenstraße stellt die Herausforderung des Tages dar.
womenRUSH: Top-Touren & Höhenmeter
Für Larissa Balzer, Guide und Mitorganisatorin des womenRUSH, ist die Auffahrt jedes Mal eine besondere Erfahrung. Für sie ist es mehr als nur eine Rennradtour – es ist der Weg zu ihrem „Herzberg“, einem Ort der Stille und Reflexion. Die körperliche Anstrengung, verbunden mit dem imposanten Panorama der Bergkulisse, lässt irgendwann keinen Platz mehr für Gedanken. Mit jedem Höhenmeter wird die Stille im Kopf lauter.
Den Frauen in der Gruppe ist bewusst: Mit gut 150 Kilometern und über 2000 Höhenmetern wird dieser Tag im Sattel eine fordernde Herausforderung – bereits die Anfahrt vom Event-Hotel in Neukirchen am Großvenediger über Bruck ist mit einer Länge von 60 Kilometern und 560 Höhenmetern weit mehr als ein bloßer Zubringer. Sie fühlt sich an wie das Ankommen auf einer ganz besonderen Route.
Der Pinzgau, eingebettet in den größten Nationalpark Mitteleuropas, den Nationalpark Hohe Tauern, begeistert mit seinen charmanten Orten, saftig grünen Wiesen und majestätischen Gipfeln – die perfekte Kulisse für dieses Abenteuer.
Während andere Frauen des Events eine entspannte Tour nach Zell am See genießen, wartet auf diese Gruppe ein langer Tag im Sattel. Das Ziel: Am Ende des Tages strahlende Gesichter – unabhängig davon, welche Tour aus dem Programm gewählt wurde.
Fuscher Törl: 13 Kilometer & 1283 Höhenmeter
Vor der Gruppe liegen nun 13 Kilometer und 1283 Höhenmeter bis zum Fuscher Törl, dem ersten Etappenziel. Danach steht die Auffahrt zur Edelweißspitze an – ein Muss für alle, die den höchsten Punkt der Straße erklimmen wollen.
Hier wird real, was die Sportmentaltrainerinnen in ihrem Workshop vermittelt haben – dort, wo die Beine brennen, werden Zielsetzung und Technik zur Motivation plötzlich spürbar.
Die Straße schlängelt sich elegant den Berg hinauf, mal nach links, mal nach rechts, während das Panorama die Gruppe sofort in seinen Bann zieht. Auch nach der Mautstation zeigt sich der Pinzgau weiterhin von seiner eindrucksvollen Seite – aber die Landschaft verändert sich sanft: Von idyllischen Almwiesen mit grasenden Kühen und rauschenden Gebirgsbächen weitet sich das Tal langsam und gibt den Blick auf majestätische Gipfel frei. Im Hintergrund erhebt sich die imposante Kulisse der Hohen Tauern, und wer genau hinhört, kann vielleicht schon die ersten Murmeltiere rufen hören.
Schnell kehrt Ruhe ein, der Rhythmus der Kurbelumdrehungen bestimmt den Moment. Bald wird deutlich, was die wahre Faszination dieser Strecke ausmacht: die Kehren. Das charakteristische blaue Schild kündigt die erste an: ‚Kehre 1 – Piffalpe” auf 1392 Metern.
Unweigerlich schweifen die Gedanken zum höchsten Ziel des Tages – der Edelweißspitze auf 2571 Metern. Wer Zahlen liebt, findet hier seine Motivation, der Kopf wird ruhig – jetzt zählt nur noch die Straße vor ihnen und die starken Frauen an ihrer Seite.
womenRUSH: Geminsam starten & geneinsam ankommen
Am Berg fährt jede in ihrem eigenen Tempo, denn unterschiedliche Leistungsniveaus und Übersetzungen machen dies notwendig. Unterwegs sammelt sich die Gruppe immer wieder und wartet aufeinander – das Motto aller RUSH-Events lautet schließlich: Gemeinsam starten, gemeinsam ankommen.
Veranstaltet auf der Eventplattform „RUSH die SERIE“ von Hans-Peter Kreidl, der seit jeher im Pinzgau lebt und seine Heimat als außergewöhnlich vielfältige Region schätzt, ist auch der womenRUSH kein Rennen – es gibt weder Zeitnahme noch Startnummern.
Sportlich herausfordernd kann er dennoch allemal sein – wie die heutige Tour auf der Großglockner Hochalpenstraße eindrucksvoll beweist.
Die Mitorganisatorinnen Larissa Balzer und Anja Gstöttner betonen, dass ihr Ziel darin besteht, ein Event zu schaffen, bei dem sich jede Rennradfahrerin willkommen fühlt und bestenfalls ihren Flow erlebt – den perfekten Zustand zwischen Unter- und Überforderung.
Erfolg beginnt dort, wo Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit wächst, und viele Frauen neigen dazu, sich selbst zu unterschätzen. Im Radsport stehen sie oft vor anderen Herausforderungen als ihre männlichen Kollegen – sportliche Ambitionen treffen auf die Anforderungen von Familie und Beruf.
womenRUSH: Erlebnis & Atmosphäre
Der womenRUSH ist mehr als nur ein Rennrad-Event: Er ist ein Erlebnis, das speziell auf die Bedürfnisse von Frauen im Radsport ausgerichtet ist. Neben den geführten Touren durch die malerische Landschaft des Oberpinzgau gibt es Workshops, die den Teilnehmerinnen helfen, ihre Technik zu verfeinern und ihre mentale Stärke weiterzuentwickeln.
Was den womenRUSH besonders macht, ist die Atmosphäre: Hier geht es nicht um Konkurrenz, sondern um Unterstützung. Die Frauen finden einen Raum, in dem sie sich ohne Hierarchien und ohne „Mansplaining“ austauschen können. Jede Teilnehmerin wird gehört, und Fragen sind stets willkommen – so entsteht eine Atmosphäre des Miteinanders, in der jede ihr Potenzial entfalten kann.
Ein wesentlicher Bestandteil des womenRUSH ist das mentale Training. Im Profisport längst etabliert, wird es im Hobbysport noch häufig unterschätzt, doch auch hier spielt der Kopf eine zentrale Rolle. Der womenRUSH legt besonderen Fokus auf diese Komponente und zeigt den Frauen, wie sie ihre mentale Stärke gezielt entwickeln können, um ihre optimale Leistungsfähigkeit zu erreichen. Denn Erfolg im Radsport – wie auch in vielen anderen Lebensbereichen – beginnt im Kopf.
Larissa Balzer erklärt dazu, dass Frauen viel mehr erreichen können, als sie sich oft zutrauen, wenn sie lernen, sich selbst zu vertrauen, ohne Angst zu haben, dabei egoistisch zu wirken. Oft halten sie sich aufgrund alter Denkmuster klein, die suggerieren, dass Selbstvertrauen und Stärke für Frauen negativ assoziiert sind. Es gehe darum, sich bewusst von diesen Mustern zu lösen und sich zu erlauben, die eigenen Stärken zu entfalten.
Die Teilnehmerinnen lernen von erfahrenen Expertinnen, wie sie mentale Blockaden überwinden, ihr Selbstvertrauen stärken und ihre Leistung auf das nächste Level heben können. Anja Gstöttner ergänzt, dass sportliche Leistung zu einem großen Teil davon abhängt, wie man sich selbst wahrnimmt.
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Der finale Anstieg: die Edelweißspitze
Die Gruppe erreicht auf der Großglockner Hochalpenstraße das erste Ziel des Tages, das Fuscher Törl. Bis hierher haben sie 17 Kehren gemeistert und dabei mehr als 1800 Höhenmeter überwunden. Die Freude ist riesig – für einige ist es der erste lange Anstieg dieser Art, während andere bereits erfahrene Bergziegen sind. Von hier aus wirken die letzten 1,6 Kilometer zur Edelweißspitze fast wie ein Katzensprung.
Mit dem positiven Hormoncocktail, den der Körper in diesem glücklichen Moment ausschüttet – wie es im Vortrag der Sportmentaltrainerin erläutert wurde – geht es nun zum finalen Climb. Doch trotz der euphorischen Stimmung hat dieser Abschnitt noch einiges zu bieten: sechs enge Kehren, Kopfsteinpflaster und eine maximale Steigung von 14 Prozent – ein wahrhaft würdiger Abschluss.
Oben angekommen, rückt die Anstrengung in den Hintergrund. Plötzlich ist kein Platz mehr für schmerzende Oberschenkel oder das schnelle Herzklopfen – hier zählt nur das grandiose Panorama und eine unbeschreibliche Ruhe. Nach einem kurzen High-Five und dem Feiern des Erfolgs herrscht eine beinahe absolute Stille.
Der Blick auf die Bergwelt, die sich vor der Gruppe erhebt, lässt jede Mühe vergessen – das ist der Moment, den Larissa Balzer so sehr schätzt.
Es ist wahr: Berge sind stille Meister – auch wenn sie mit dem Rennrad bezwungen werden.
Nach dem höchsten Punkt des Tages wartet die Abfahrt – genauso, wie die Frauen gekommen sind. Jede fährt im individuellen Wohlfühltempo, Kehre um Kehre, vorbei an den vertrauten Ankerpunkten, die zuvor mit jedem Tritt erobert wurden.
Die Rückkehr ins Tal gleicht einer Reise durch die verschiedenen Facetten des Pinzgaus: Von der rauen Hochgebirgslandschaft und dem ewigen Eis geht es zurück zu den satten Almwiesen, vorbei an tosenden Wasserfällen und idyllischen Ortschaften.
Unten in Bruck angekommen, beginnt der entspannte Heimweg auf dem Radweg zurück nach Neukirchen am Großvenediger. Doch der Oberpinzgau hält noch ein kleines Extra bereit – entlang der Salzach verläuft nicht nur der wunderschöne Radweg, sondern auch die Bahntrasse der Pinzgauer Lokalbahn, die regelmäßig zwischen Zell am See und Krimml verkehrt. Sollte die Lust in den Beinen nachlassen, bleibt immer die Möglichkeit, ein Stück der Strecke entspannt aus dem Zug zu genießen.
Eine Tour auf der Großglockner Hochalpenstraße ist immer eine Herausforderung – aber eine, die ganz sicher mit unvergesslichen Momenten belohnt wird.
Pinzgau – Großglockner Hochalpenstraße & mehr
Doch es wäre unfair, den Pinzgau nur auf eine Auffahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße zu reduzieren, denn diese Region hat weit mehr zu bieten. Bei der Recherche nach den beliebtesten Rennradregionen Österreichs steht der Pinzgau vielleicht nicht ganz oben auf der Liste. Doch ein genauerer Blick lohnt sich, denn die Gegend beeindruckt mit ihrer Vielfalt – und das weit über den höchsten Berg Österreichs hinaus.
Ob ruhige Panoramastraßen, endlose Radwege oder anspruchsvolle Anstiege – Rennradbegeisterte finden hier optimale Bedingungen. Die Region ist ein wahres Paradies für all jene, die nicht nur die sportliche Herausforderung suchen, sondern auch die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen möchten.
Der Pinzgau bietet alles, was das Rennradherz begehrt: ruhige Straßen, die durch malerische Ortschaften und sattgrüne Wiesen führen, Täler mit einer ganz eigenen Charakteristik und ein Panorama, das die „Großen“ wie den Großvenediger oder die Glocknergruppe eindrucksvoll in Szene setzt. Dazu kommen Highlights wie die Krimmler Wasserfälle, atemberaubende Ausblicke auf das Steinerne Meer, schier endlose Kilometer feinster Tauernradweg oder knackige Pässe, die mit spektakulären Perspektiven und einer unverwechselbaren Atmosphäre belohnen.
So vielseitig wie die Landschaft ist auch das Fahrerlebnis – der Pinzgau hält für nahezu jede Herausforderung die ideale Strecke bereit. Und was viele nicht wissen: Abseits der bekannten Routen und Touristenströme gibt es noch unentdeckte Juwelen zu entdecken. Hier warten nicht nur unzählige Höhenmeter, sondern auch Momente der Stille und Erholung – fernab vom Trubel, mitten in der beeindruckenden Natur.
Der Pinzgau vereint all das und noch viel mehr – und zählt damit zu den Geheimtipps für Rennradenthusiasten in Österreich.
https://www.datasport.de/anmeldeservice/3rides2025
Gerlospass & Speicher Durlassboden
Jeder Radsportevent beginnt idealerweise mit einer Einrollrunde – das gehört einfach dazu. Doch diese Tour auf die Gerlosplatte verdient diese Bezeichnung nur bedingt, denn sie hält bereits eine anspruchsvolle Steigung bereit. Passender wäre daher: Ankommen, gemeinsam starten und den Pinzgau spüren. Das womenRUSH-Wochenende beginnt mit einer beliebten Kennenlern-Tour, die den perfekten Auftakt für unvergessliche Tage auf dem Rennrad bildet.
Die Auffahrt über die alte Gerlospassstraße ist der ideale Einstieg, um nach der Anreise in Bewegung zu kommen und die anderen Teilnehmerinnen kennenzulernen. Der Anstieg beginnt mit 8,5 Prozent Steigung auf den ersten zwei Kilometern, bevor er mit durchschnittlich 12,5 und Spitzen bis zu 17 Prozent seine ganze Intensität entfaltet. Doch die Zahlen wirken herausfordernder, als es sich anfühlt – in der richtigen Gesellschaft lassen sich die kurzen Rampen schnell bezwingen, während die eindrucksvollen Blicke ins Tal für zusätzliche Motivation sorgen. Oben angekommen, belohnt die Strecke mit atemberaubenden Ausblicken.
Auf 37 Kilometern und 850 Höhenmetern bietet die Runde spektakuläre Panoramen, darunter der Speicher Durlassboden und die imposanten Krimmler Wasserfälle. Mit einer Fallhöhe von 380 Metern zählen sie zu den höchsten Wasserfällen Europas und sind zweifellos eines der Highlights dieser Tour.
Wer noch eine größere Herausforderung sucht, kann den Pinzgau am Aussichtspunkt Speicher Durlassboden in Richtung Tirol verlassen und über die Große Tirolrunde sowie den Pass Thurn zurück nach Neukirchen fahren. Nach der Aussicht folgt die Abfahrt auf der neu ausgebauten Gerlosstraße hinunter nach Neukirchen am Großvenediger – der Homebase des womenRUSH.
Pinzgau: Traum-Touren & Anstiege
Eine weitere Traumroute mit rund 150 Kilometern und 1300 Höhenmetern führt von der Basis in Neukirchen am Großvenediger zunächst über den schier endlosen, gut ausgebauten Tauernradweg in Richtung Zell am See.
Der Radweg schlängelt sich durch das sanfte Pinzgauer Tal, immer wieder entlang der lebendigen Salzach, und eröffnet mit jedem Seitental neue, faszinierende Ausblicke. Auch die Windrichtung wechselt mit jeder Talöffnung und sorgt für eine dynamische Fahrt.
Nach einem kurzen Stopp für das obligatorische Foto am Zeller See – einem der schönsten Alpenseen Österreichs – setzt sich die Fahrt fort. Die Strecke führt über Taxenbach bis kurz vor Lend. Hier verlässt die Route den flachen Radweg, der sich parallel zur Pinzgauer Straße zieht, und biegt in Richtung Dienten am Hochkönig ab.
Nun beginnt der eigentliche Aufstieg des Tages – zunächst moderat über etwa elf Kilometer mit wechselnder Steigung bis zum Ort Dienten am Hochkönig. Hier wird der Kontrast zwischen der belebten Gegend rund um Zell am See und der ruhigen Abgeschiedenheit in Dienten spürbar.
Die Aussicht auf den mächtigen Hochkönig ist überwältigend – der perfekte Moment, um innezuhalten, die Stille zu genießen und die Schönheit des Pinzgaus in sich aufzunehmen, zumindest für einen kurzen Augenblick. Denn kurz hinter Dienten zweigt die Route in Richtung Filzensattel ab – jetzt wird es noch einmal richtig knackig: Zwei Kilometer mit steiler Steigung führen bis zum höchsten Punkt des Tages auf dem Filzensattel. Nach diesem anspruchsvollen Anstieg folgt eine lange, spektakuläre Abfahrt in Richtung Saalfelden.
Der Blick auf das Steinerne Meer in Maria Alm ist ein weiteres Highlight der Strecke. Die weitläufige Berglandschaft mit ihren tiefen, klaren Tälern und den schroffen Felsen im Hintergrund bietet eine majestätische Kulisse, die das Herz eines jeden Rennradenthusiasten höherschlagen lässt. Nachdem Maria Alm erreicht ist, führt der Rückweg über Zell am See zurück nach Neukirchen. Beim entspannten Dahingleiten auf dem Tauernradweg bietet sich die perfekte Gelegenheit, das Erlebte Revue passieren zu lassen und die Eindrücke zu verarbeiten.
Ein Großteil dieser Traumtour bildet auch die legendäre Radstrecke des Ironman Zell am See, was sie zu einem begehrten Ziel für ambitionierte Rennradenthusiasten macht.
Tour zum Enzingerboden: Genussrunde mit wenig Verkehr
Eine besonders schöne Tour ist zudem die zum Enzingerboden. Als fester Bestandteil des womenRUSH vereint sie sportlichen Anspruch mit einem einzigartigen Naturerlebnis. Dabei zeigt sich die Region von einer ganz anderen Seite – weniger steil, aber umso malerischer. Eine echte Genussrunde mit sportlicher Note, die fast unscheinbar beginnt, aber mit einem überraschenden Ziel, dem idyllischen Grausee, begeistert.
Über insgesamt 85 Kilometer und 920 Höhenmeter führt die Strecke von der Basis in Neukirchen zunächst entspannt über den bestens ausgebauten Tauernradweg bis nach Uttendorf. Der kleine Ort an der Salzach, umrahmt von den majestätischen Alpen, markiert den Übergang in den besonderen Abschnitt der Tour: die Auffahrt ins Stubachtal.
Hier beginnt der eigentliche Höhepunkt der Strecke. Die rund 17 Kilometer lange Stichstraße windet sich stetig bergauf und offenbart mit jedem zurückgelegten Kilometer neue Perspektiven und atemberaubende Ausblicke, die den Anstieg mehr als lohnenswert machen. Während sich die Landschaft öffnet, entfaltet sich die unberührte Weite des Tals – ruhig, weitläufig und beeindruckend.
Die Straße schlängelt sich vorbei an blühenden Almwiesen, urigen Almhütten und markanten Felsformationen. Begleitet vom Klang der Kuhglocken, dem eigenen Atem und dem gleichmäßigen Surren der Kette wird jeder Pedaltritt zu einem besonderen Moment.
Auf 1483 Metern Seehöhe endet die Auffahrt am Enzingerboden – einem abgeschiedenen Hochplateau im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern mit spektakulärem Blick auf die imposante Glocknergruppe. Am Ende dieser Sackgasse liegt eine kleine, fast entrückte Siedlung mit einem gemütlichen Alpengasthof und dem idyllischen Grausee – ein Ort, an dem die Stille fast greifbar wird.
Der Pinzgau – ein Paradies für Rennradfahrerinnen
Eine Tour auf der Großglockner Hochalpenstraße, eine Runde auf der legendären Ironman-Strecke, eine Fahrt durch das Stubachtal zum Enzingerboden oder ein entspannter Tag auf dem Tauernradweg – jede dieser Routen verspricht einzigartige Erlebnisse. Und das sind nur einige Beispiele für die Vielseitigkeit dieser beeindruckenden Region.
Abseits der bekannten Rennrad-Hotspots bietet der Pinzgau eine erstaunliche Vielfalt an Landschaften und Strecken. Ob anspruchsvolle Pässe, sanfte Anstiege vor der Kulisse des Nationalparks Hohe Tauern, atemberaubende Bergpanoramen oder idyllische Täler – hier vereinen sich sportliche Herausforderung und unvergessliche Naturerlebnisse.
Denn am Ende zählt nicht nur die erbrachte Leistung, sondern die Momente, die bleiben – Momente, die sich auf keinem externen Medium festhalten lassen. Momente für das innere Fotoalbum. Wer einmal hier unterwegs war, wird mit Sicherheit wiederkommen.
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Infobox: Die Großglockner Hochalpenstraße auf einen Blick
Nordrampe von Bruck: 32 Kilometer | 1900 Höhenmeter | Ø 5,9 Prozent Steigung
Südrampe von Heiligenblut: 15 km | 1203 Höhenmeter | Ø 8,0 Prozent Steigung
Gesamtstrecke
48 Kilometer | 36 Kehren
Verbindung von Ferleiten, Salzburg, nach Heiligenblut, Kärnten
Maximale Steigung: 12 Prozent
Besonderes Highlight
Die Landesgrenze zwischen Salzburg und Kärnten verläuft mitten im Hochtor-Tunnel auf 2504 Metern Seehöhe.
Startoptionen für kürzere Touren
Bruck an der Glocknerstraße: offizieller Kilometer 0 der Großglockner Hochalpenstraße
Bis zur Mautstation Ferleiten: 14 Kilometer | 400 Höhenmeter
Ferleiten: Start der Nordrampe bis Fuscher Törl: 13 Kilometer | 1283 Höhenmeter
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Infobox: womenRUSH 2025 – Ein Event für Frauen im Radsport
Wann: Donnerstag, 29. Mai bis Sonntag, 1. Juni 2025
Wo: Venediger Lodge, Neukirchen am Großvenediger, Salzburg, Österreich
Der womenRUSH 2025 ist ein einzigartiges Frauen-Only-Radsportevent, das vom 29. Mai bis 1. Juni in der malerischen Region Oberpinzgau stattfindet. Das Event richtet sich an Frauen, die ihre Leidenschaft für den Radsport mit anderen teilen und ihre mentalen sowie körperlichen Grenzen erweitern möchten. Von geführten Touren durch die beeindruckende Alpenlandschaft bis hin zu Workshops, die Technik und mentale Stärke fördern, bietet womenRUSH eine Plattform für persönliches Wachstum und Gemeinschaft.
Besonderes Augenmerk liegt auf einem unterstützenden und wettbewerbsfreien Umfeld, in dem Frauen ihre eigenen Fähigkeiten entfalten können. Das Event verbindet sportliche Herausforderung mit Vernetzung und persönlicher Entwicklung. Mit einer limitierten Teilnehmerzahl wird ein intensives, individuelles Erlebnis garantiert.
Der womenRUSH ist nicht nur eine sportliche Herausforderung – er ist ein Raum, in dem Frauen im Radsport ihre Stärken erkennen, ihre Technik verfeinern und in einer unterstützenden Gemeinschaft wachsen können.
Seid dabei und erlebt eine unvergessliche Zeit im Herzen des Pinzgau!
Mehr Infos und Anmeldung: www.womenrush.at
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Infobox: Pinzgau – das perfekte Ziel für Rennradfahrer und Naturliebhaber
Der Pinzgau im Salzburger Land ist ein wahres Paradies für Rennradfahrer und Outdoor-Enthusiasten. Eingebettet zwischen den majestätischen Gipfeln der Alpen, bietet diese Region alles, was das Radfahrerherz begehrt: gut ausgebaute Radwege, herausfordernde Bergstrecken und atemberaubende Ausblicke. Ob sanfte Panoramastraßen entlang des Tauernradwegs oder anspruchsvolle Anstiege zu den Gipfeln der Hohen Tauern – hier findet jeder die perfekte Strecke, die herausfordert und belohnt.
Abseits der Straßen locken idyllische Ortschaften, traditionsreiche Almhütten und unberührte Natur mit der Möglichkeit, nach einer ausgedehnten Radtour in Ruhe zu entspannen. Der Pinzgau überzeugt nicht nur durch seine landschaftliche Schönheit, sondern auch durch seine hervorragende Gastfreundschaft und ausgezeichnete Infrastruktur für Sportler.
Hotel-Tipps:
- Venediger Lodge, Neukirchen am Großvenediger: Diese luxuriöse Wellness-Lodge bietet nicht nur ein komfortables Zuhause nach einer langen Radtour, sondern auch einen idealen Rückzugsort zur Erholung. Mit modernem Spa-Bereich, Sauna und erstklassigem Service ist die Lodge perfekt für alle, die Entspannung und sportliche Herausforderung vereinen möchten.
- Woferlgut Sportscamp, Bruck: Direkt im Herzen des Pinzgau gelegen, bietet das Woferlgut Sportscamp eine ausgezeichnete Basis für Sportler. Mit einem breiten Angebot an Aktivitäten, Fitnessbereichen und modernen Unterkünften ist es der ideale Ausgangspunkt für Radsportler, die die Region auf zwei Rädern erobern möchten.
Ob als Trainingsziel oder entspannender Urlaubsort – der Pinzgau ist ein unvergleichliches Reiseziel für alle, die Natur und Radsport in perfekter Kombination erleben wollen.
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Infobox: RUSH die SERIE – Radsport, Gemeinschaft und die Liebe zur Heimat
Hans-Peter Kreidl ist der Kopf hinter der „RUSH die SERIE“. Mit viel Herzblut und Verbundenheit zu seiner Heimat hat er eine Reihe einzigartiger Sportevents ins Leben gerufen, die nicht nur sportliche Herausforderungen bieten, sondern auch die atemberaubende Landschaft der Alpen in den Mittelpunkt stellen.
„RUSH die SERIE“ umfasst mehrere aufregende Events, darunter den womenRUSH, den VenedigerRUSH, den WildspitzRUSH, den eRUSH und den DeutschlandRUSH – jedes einzelne Event ist dabei ein Abenteuer für sich.
- womenRUSH – Ein besonderes Event für Frauen, das neben herausfordernden Touren auch Raum für persönliche Entwicklung, Wellness und Gemeinschaft bietet.
- VenedigerRUSH – Ein epischer Dreikampf der Extreme, der die Teilnehmer über Rennrad, Berglauf und Skitouren führt und sie auf den höchsten Gipfel des Salzburger Landes, den Großvenediger, bringt.
- WildspitzRUSH – Ein weiteres Abenteuer der Superlative mit einer Kombination aus Radfahren, Berglauf und Skitouren, das die Wildspitze im Tiroler Stubai erobert.
- eRUSH – Für alle, die Natur, Fahrtechnik und Trailspaß erleben wollen – egal, ob Anfänger oder Profi.
- RUSH300 – Lange Tage im Rennradsattel bei einer 300-Kilometer-Tour – egal, ob erfahren Langstreckenrakete oder Rookie. Gemeinsam starten, gemeinsam ankommen.
- DeutschlandRUSH – Eine atemberaubende Tour von Berlin nach Neukirchen am Großvenediger, die mit sechs Etappen und 1.000 km von Berlin bis zum Ziel im Pinzgau führt.
Jedes Event von RUSH die SERIE verbindet die Liebe zur Natur und zum Sport mit der Gemeinschaft und dem unerschütterlichen Teamgeist, der bei jedem Event an erster Stelle steht – Infos unter www.the-rush.eu.
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Infobox: Über uns – Larissa Balzer & Anja Gstöttner, Mitorganisatorinnen womenRUSH
Larissa Balzer – Instagram: _rennradmaedchen_
Lara hat ihren aktiven MTB-Sport aufgegeben und sich stattdessen dem Rennradfahren verschrieben, mit einem klaren Fokus auf die Langstrecke. Sie weiß aus Erfahrung, dass der Schlüssel zum Erfolg im mentalen Bereich liegt.
Als Coach, Sportmentaltrainerin und im Online-Marketing wird sie täglich mit den Themen der modernen Leistungsgesellschaft und gesellschaftlichen Konventionen konfrontiert. Als Zwillingsmutter kennt sie die Herausforderungen, die sich im Kontext von Sport, Familie und einem selbstbestimmten Leben ergeben. Ihr persönliches Lebensziel ist es, im eigenen Flow zu leben, und genau diese Gedanken und Erfahrungen teilt sie im womenRUSH.
Bei womenRUSH ist Lara nicht nur als Tourguide und Sportmentaltrainerin aktiv, sondern begleitet auch andere Events. Privat schlägt ihr Herz besonders für die Langstrecke – ab 200 Kilometer wird es für sie richtig schön, da läuft der „Diesel“ rund. Und wenn es läuft, fährt sie auch gerne mal 600 Kilometer nonstop.
Anja Gstöttner – Instagram: Velosista
Anja liebt es, in ihren Wahlheimaten Fürth, Bayern, und Gmunden, Oberösterreich, die unterschiedlichsten Terrains mit dem Rennrad zu erkunden – zwischen der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz, den Weinbergen oder den Salzkammergut Seen und den Voralpen. Der Community-Gedanke gehört für Anja schon immer zum Rennradfahren dazu: Egal ob bei wöchentlichen Ausfahrten, regionalen oder überregionalen Veranstaltungen für Frauen, Trainingscamps in Andalusien oder Indoorcycling-Events – sie liebt es, die Leidenschaft für das Rennradfahren in einer guten Gemeinschaft zu erleben und sich gegenseitig zu unterstützen. Mehr Frauen für den Rennradsport zu begeistern, hat dabei einen hohen Stellenwert für sie. Beruflich durfte sie auch schon professionelle Rennradfahrerinnen durch Sport-Mental-Coachings begleiten und weiß, dass es gerade für Frauen spezifische Herausforderungen im Zusammenspiel von Körper und Geist gibt. Denn auch im Sport beginnt der Erfolg im Kopf.
Beim womenRUSH ist Anja neben ihrer Funktion als Tourguide schwerpunktmäßig für den Bereich Sportmentaltraining zuständig.
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Touren GPX:
Neukirchen – Gerlosspass – Blick auf den Durlassboden / 37 Kilometer & 870 Höhenmeter
Optionale Erweiterung: Tirolrunde / 150 Kilometer & 2000 Höhenmeter
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Neukirchen – Zeller See – Dienten am Hochkönig – Filzensattel – Maria Alm / 146 Kilometer & 1300 Höhenmeter
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Neukirchen – Großglockner Hochalpenstraße – Edelweißspitze / 148 Kilometer & 2200 Höhenmeter
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Neukirchen – Enzingerboden / 83 Kilometer & 920 Höhenmeter
