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Rennrad bewerten lassen und verkaufen – so geht man heute dabei vor!

Darauf müssen Sie achten, wenn Sie Ihr Rennrad verkaufen

Rennrad bewerten lassen und verkaufen – so geht man heute dabei vor!

Wer sein Rennrad verkaufen will, kennt die Fragen: Wie viel ist mein Rad noch wert? Wo kann ich mein Rennrad verkaufen? Wie wickle ich den Verkauf seriös ab? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
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Oft fängt alles an mit einem vorsichtigen Gedanken. Sich ein neues Traumrad leisten können und das alte in gute Hände abgeben. Und doch liegt vielen Rennradbesitzern so ein Einfall zunächst schwer auf der Seele. Dafür gibt es einen Grund. Die Bindung zum Rennrad. Sie ist enger und persönlicher als die zu anderen Rädern. Beim Verkauf wird das spürbar.

Dann ist sie irgendwann doch da. Die Entscheidung, auf einen neuen Sattel umzuspringen und das alte Gefährt zu verkaufen. Sollte man deswegen ein schlechtes Gewissen haben? Nein! Schließlich bedeutet diese Entscheidung auch, dass das alte Rad weiter aktiv gefahren wird. Und das ist gut so.

Falls man nicht bereits einige Räder verkauft hat, drängen sich spätestens an dem Punkt aber einige Fragen auf. Wie findet man heraus, was das Rad aktuell wert ist und wo kann man es zum fairen Preis verkaufen? Was ist die richtige Verkaufsmöglichkeit für die eigenen Ziele? Wie bringt man die Suche schnell über die Bühne und wie wickelt man das Geschäft korrekt und seriös ab? Die folgenden Hinweise bieten einen übersichtlichen Plan für den Verkauf.

Wo und wie verkaufe ich mein Rennrad?

Grundsätzlich gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten. Zeitungsinserate zum Beispiel oder ein Aushang im Supermarkt. Dann wären da noch der gute alte Flohmarkt, spezielle Fahrradflohmärkte, -versteigerungen und Bikebörsen. Eine andere Adresse ist der stadteigene Fahrradhändler. Das kann von Vorteil sein, falls sich dieser auf Räder der eigenen Marke spezialisiert hat und das Rennrad ankaufen möchte.

Manchmal bietet sich der Verkauf an einen guten Freund an. In dem Fall erübrigt sich eine ausführliche Suche dann meist. Dann wären da noch virtuelle Auktionsplattformen wie Ebay. Grundsätzlich haben diese Marktplätze jedoch ein ähnliches Problem wie der Flohmarkt: Wenn die Preisvorstellungen auf der anderen Seite unrealistisch sind, wird der Verkauf schwierig. Grundsätzlich gilt, gerade beim Rennradverkauf ein bekanntes ökonomisches Prinzip: An einem Markt mit einer spezifischen Nachfrage sind die Chancen für einen guten Verkauf besser.

Das bedeutet für diesen Fall: Am besten verkauft man sein Rad über solche Marktplätze mit einem dezidierten Interesse an Rennrädern. Heute gibt es Onlineplattformen, die gezielt Räder ankaufen – und sich sogar auf den Ankauf von Rennrädern spezialisiert haben. Sie bieten eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit, das Rennrad zu verkaufen. Aber bevor wir direkt beim Verkauf sind, ist etwas anderes entscheidend.

Den Wert klären und den Wert erhalten

Vor dem Verkauf muss der aktuelle Wert geklärt werden. Erst dadurch erhält man eine seriöse Basis für Preisverhandlungen. Viele Faktoren fließen hier ein. Natürlich spielen das Modell und die Nutzungszeit eine Rolle. Schäden oder Umbauten verändern den Wert. In manchen Fällen treiben sie ihn nach unten. Wer sein Bike regelmäßig repariert hat, trägt damit auch zum Werterhalt bei. Sogar Faktoren wie die Farbe können eine Auswirkungen haben. Überrascht? Zur Veranschaulichung: Ein hellrosa oder pinkes Rennrad verkauft sich bei männlichen Zielgruppen tendenziell schlechter. Wie man den Wert herausfindet? Es gibt die Möglichkeit, Inserate von ähnlichen Rennrädern zu sichten. Das Gespräch mit einem erfahrenen Rennradhändler kann Hinweise bieten. Die vielleicht einfachste Option besteht darin, das Rad online kostenlos schätzen zu lassen.

Diese Dinge tragen generell zum Werterhalt bei:

  • Rad regelmäßig zum Service bringen
  • Rad wettergeschützt abstellen
  • anfällige Teile bei Bedarf (mit markeneigenen Teilen) ersetzen
  • relevante Dokumente aufbewahren

Das Rad für den Verkauf vorbereiten

Wie sich der aktuelle Wert berechnet, mag kompliziert sein. Aber es gibt Dinge, mit denen man den Wert nach oben treiben kann. So ist es empfehlenswert, vor dem Verkauf kleinere Schäden auszubessern. Man sollte prüfen, ob das Rad in jeder Hinsicht verkehrstüchtig ist. Bremsen und Beleuchtung sollten einwandfrei funktionieren. Das Rad sollte geputzt werden. Nun geht es um optisch ansprechende und attraktive Fotos. Dazu stellt man das Rad an einem gut ausgeleuchteten Platz auf. Hier wird es von allen Seiten fotografiert. Falls Schäden vorhanden sind, sollten diese fotografisch dokumentiert werden. So ergibt sich eine gute Informationsbasis auf beiden Seiten und ein toller Eindruck.

Verkauf über spezialisierte Online-Plattformen

Wie erwähnt, eignet sich nicht jede virtuelle Auktionsplattform zum Verkauf. Es gibt heute jedoch welche, die sich speziell auf den An- und Verkauf von Fahrrädern spezialisiert haben. Und genau diese werden mittlerweile von vielen Rennradfreunden genutzt. Sie erlauben einen unkomplizierten Verkauf zum realistischen Preis. Dabei verbinden sie verschiedene Stationen des Fahrradverkaufsprozesses, wie er eben beschrieben wurde. Der Ablauf gestaltet sich wie folgt.

Rennradbesitzer geben in einem übersichtlichen Onlineformular Daten zum Rad ein und laden Fotos hoch. Damit nehmen Experten eine schnelle und kostenlose Schätzung vor. Sie ist verbunden mit einem direkten Ankaufsangebot zum genannten Preis. Üblicherweise holen die Anbieter die Räder sogar kostenlos ab. Der Aufwand ist also minimal – sowohl was die Kosten betrifft, als auch die Zeit. Außerdem zahlen diese spezialisierten Ankaufsplattformen gute Preise. Sie haben sich auf genau diese Ware spezialisiert und wollen gute Qualität und einwandfreie Dienstleistung bieten. Und wer vom angebotenen Kaufpreis nicht überzeugt ist, hat auch etwas gewonnen: einen preislichen Anhaltspunkt für seine weiteren Verkaufsaktivitäten.

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