Baldiso, Test, Rennrad-Test, Traumräder, Kaufberatung
Bewertung
8 / 10
Gewicht
7,69 kg
Preis
8390 Euro
Rennrad-Test

Baldiso A3: High-End-Rennrad im Test

Baldiso A3: High-End-Rennrad im Test

Baldiso A3 im Test

Das Baldiso A3 ist ein aero-optimiertes Race-Rennrad. Welche Stärken und Schwächen hat das Rad? Wie bewerten wir die Fahrperformance und die Ausstattung? Der Test.
BEWERTUNG
8 / 10
GEWICHT
7,69 kg
PREIS
8390 Euro
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Baldiso aus Waltenhofen im Allgäu hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2020 auf race-orientierte und aero-optimierte Gravel- und Rennräder spezialisiert.

Das A3 fällt – dieser Ausrichtung entsprechend – durch seine voluminösen und weit nach hinten gezogenen Steuer- und Sitzrohre auf. Die flächige Gabel bildet am Übergang zum Unterrohr eine Art aerodynamische „Abrisskante“. Breite, tief ansetzende Sitzstreben und die flächige D-förmige, ungekröpfte Sattelstütze sind klar aero-optimiert.

Alle Kabel und Leitungen verlaufen ausgehend vom hauseigenen Carbon-Cockpit vollintegriert durch das Steuerrohr in den Rahmen.

Die Geometrie wurde für das 2025er Modell noch einmal überarbeitet: Das Steuerrohr ist nun fünf Millimeter kürzer und der Lenkwinkel 0,5 Grad steiler. Gleichzeitig „wuchsen“ die Kettenstreben um vier Millimeter in der Länge. Damit überzeugt das 2025er A3 mit einem gelungenen Kompromiss aus einer hohen Agilität und viel Laufruhe.

Sitzposition

Die Sitzposition ist mit einem Stack-to-Reach-Wert von 1,46 eher gestreckt und überhöht – sie ist durch den Einsatz von Gabel-Spacern bei unserem Testmodell der Größe L jedoch etwas „entschärft“ worden.

Das Rahmenset überzeugte im Testverlauf vor allem durch seine hohe Verwindungssteifigkeit. Diese führte unter anderem zu einer direkten Kraftübertragung. Der Dämpfungskomfort gehört nicht zu den großen Stärken des A3, was auch am sehr ergonomischen, aber wenig dämpfenden Carbon-Cockpit liegt.

Auch beim Gesamtgewicht kann das Baldiso mit seinen 7,69 Kilogramm nicht ganz mit den anderen Carbon-Modellen dieses Traumrad-Vergleichs mithalten.

Gruppe und Bremsen

Etwas Gewichtspotenzial bietet die verbaute „Mittelklasse“-Gruppe Shimano-Ultegra Di2. Die Übersetzung mit 50-34 vorne und einer 11-34-Kassette ist dafür breit und bergtauglich gewählt.

Zudem überzeugen die Ultegra-Bremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs durch ihre feine Dosierbarkeit, hohe Bremspower und Schleiffreiheit.

Laufräder und Reifen

Einen gewissen Dämpfungskomfort bieten etwa die Ennoble-Round-Ride-50-Laufräder mit den auf ihnen montierten 28 Millimeter breiten Maxxis-High-Road-SL-Reifen. Diese punkteten zudem im Testverlauf mit einem geringen Rollwiderstand und sehr viel Kurven-Grip.

Die Carbon-Laufräder überzeugten mit ihrer hohen Seitensteifigkeit, ihrer geringen Seitenwindanfälligkeit und ihrem in der Relation zur Felgenhöhe von 50 Millimetern sehr geringen Gewicht von rund 1300 Gramm.

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Detailaufnahmen des Baldiso A3

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Baldiso A3 im Test: Fazit

Das Baldiso A3 punktet als aero-optimiertes Race-Modell mit einem gelungenen Kompromiss aus Agilität und Laufruhe. Etwas Potenzial gibt es jedoch noch bei Ausstattungsdetails.

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Baldiso A3 im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Baldiso A3? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Baldiso A3: Technische Details, Teile und Geometrie

Preis 8390 Euro
Gewicht 7,69 Kilogramm
Rahmen Carbon
Größe XS, S, M, L, XL
Gabel Carbon
Bremsen Shimano Ultegra (160/160 mm)
Schaltgruppe Shimano Ultegra Di2
Übersetzung Vorne: 50/34 | Hinten: 11-34
Laufräder Ennoble Round Ride 50; 50 mm
Reifen Maxxis High Road SL; 28 mm
Vorbau Baldiso Carbon; 110 mm
Lenker Baldiso Carbon; 420 mm
Stütze Baldiso Carbon
Sattel Carbonworks
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