7,96 kg
13.000 Euro
Falkenjagd Aristos SLS: High-End-Rennrad im Test
in Test & Technik
Falkenjagd Aristos SLS: High-End-Rennrad im Test
Falkenjagd Aristos SLS im Test
Das Aristos SLS des bayerischen Herstellers Falkenjagd ist das einzige Modell in diesem Testfeld, das auf einem Titanrahmen basiert. Dieser ist hochwertig verarbeitet: Alle Schweißnähte sind fein verschliffen und nur aus der Nähe erkennbar.
Doch das Aristos SLS ist noch aus einem weiteren Grund ein „Exot“ innerhalb dieses Vergleichstests: Es ist ein Hybrid-Modell aus Rennrad und sportivem Gravelbike, das sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter- und Feldwegen performt.
Reifen und Laufräder
Unser Test-Modell wurde zwar für den Einsatz auf Asphalt konfiguriert, doch passend zu der Allroad-Ausrichtung sind mit den 32-Millimeter-Schwalbe-Pro-One-TLE-Reifen am Falkenjagd die breitesten Pneus innerhalb dieses Testfelds verbaut. Im Testverlauf überzeugten die Reifen durch einen geringen Rollwiderstand, viel Grip in den Kurven und ausgeprägte Dämpfungseigenschaften. Die maximale Reifenbreite beträgt 34 Millimeter.
Montiert sind die Pneus auf hochwertigen und sehr verwindungssteifen Parapera-Carbon-30-Laufrädern mit Tune-Naben und Sapim CX-Ray-Speichen. Das Gewicht des Laufradsatzes beträgt rund 1400 Gramm.
Gewicht und Beschleunigung
Bauartbedingt ist das Falkenjagd mit seinem Gesamtgewicht von 7,96 Kilogramm das schwerste Modell des Testfelds. Angesichts seines Rahmenmaterials und seiner Allround-Ausrichtung liegt das Aristos SLS jedoch in einem sehr kompetitiven Bereich. Aufgrund einer speziellen Legierung konnte das Gewicht des Rahmensets in der Größe L um fast 400 Gramm gegenüber dem Vorgängermodell Aristos RS reduziert werden. Der Rahmen wiegt 1517 Gramm, die Gabel 596 Gramm.
Die Beschleunigungseigenschaften des Falkenjagds sind damit noch voll „im grünen Bereich“ und auch das Handling erwies sich im Testverlauf als sehr direkt.
Besonders positiv fiel unseren Testern die hohe Laufruhe des Falkenjagd auf. Für diese sind vor allem der vergleichsweise flache Lenkwinkel und die eher kurzen Kettenstreben verantwortlich.
Die Sitzposition fällt recht ausgewogen-sportiv, leicht gestreckt und dennoch komfortabel und langstreckentauglich aus. Praktisch: Am Hinterbau sind Montagepunkte für einen Gepäckträger vorhanden.
Gruppe und Bremsen
Die verbaute „alte“ Sram-Red-eTap-AXS-Gruppe mit einem Quarq-Powermeter ist mit 48/35 vorne und einer 10-33-Kassette ausgewogen übersetzt.
Die hydraulischen Red-Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs entwickelten im Testzeitraum unter allen Bedingungen eine sehr hohe absolute Bremsleistung.
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Detailaufnahmen des Falkenjagd Aristos SLS
Falkenjagd Aristos SLS im Test: Fazit
Komfortabel, laufruhig, vielseitig: Das Falkenjagd Aristos SLS punktet vor allem mit seinen Top-Allround-Eigenschaften. Der Titanrahmen ist enorm hochwertig und verhältnismäßig leicht.
Sie haben Interesse am Falkenjagd Aristos SLS? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Falkenjagd Aristos SLS: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 13.000 Euro |
Gewicht | 7,96 Kilogramm |
Rahmen | Titan |
Größe | S, M, L, XL, XXL |
Gabel | Titan |
Bremsen | Sram Red (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Sram Red AXS |
Übersetzung | Vorne: 48/35 | Hinten: 10-33 |
Laufräder | Parapera Carbon; 30 mm |
Reifen | Schwalbe Pro One TLE; 32 mm |
Vorbau | Falkenjagd Axios 64; Titan; 90 mm |
Lenker | Schmolke Carbon TLO; 440 mm |
Stütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Selle Italia SLR Superflow |