Lapierre Xelius DRS 10.0, Test, Rennrad-Test
Bewertung
9 / 10
Gewicht
7,11
Preis
10.000 Euro
Rennrad-Test

Lapierre Xelius DRS 10.0: Rennrad im Test

Lapierre Xelius DRS 10.0: Rennrad im Test

Lapierre Xelius DRS 10.0 im Test

Das Lapierre Xelius DRS 10.0 ist laufruhig, agil, komfortabel, aerodynamisch optimiert und hochwertig ausgestattet. Der Test.
BEWERTUNG
9 / 10
GEWICHT
7,11
PREIS
10.000 Euro
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Das DRS 10.0 ist das Allround-Race-Modell des französischen Herstellers Lapierre – und das Teamrad der niederländischen World-Tour-Equipe Picnic PostNL. Optisch fallen am Xelius vor allem die Sitzstreben auf. Diese setzen nicht am Sitzrohr, sondern rund 20 Zentimeter weiter vorne am Oberrohr an.

Dadurch, dass die Sitzstreben nicht direkt mit dem Sitzrohr verbunden sind, soll der Rahmen am Heck einen hohen Fahrkomfort bieten, ohne dass sich dies negativ auf die Kraftübertragung auswirkt.

Im Testverlauf überzeugte diese Konstruktion voll. Unebenheiten und Erschütterungen werden spürbar gemindert an den Fahrer weitergegeben. Gleichzeitig überzeugt der Rahmen mit seiner hohen Verwindungssteifigkeit speziell im Bereich des Tretlagers.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger wurde das neue Xelius aerodynamisch optimiert. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h sollen nun 14 Watt „eingespart“ werden. Erreicht wurden die aerodynamischen Verbesserungen, unter anderem, durch flächigere Rohrformen und das neuentwickelte Aero-Cockpit.

Sitzposition & Fahrverhalten

Die Sitzposition auf dem Lapierre fällt recht sportiv und eher tief und gestreckt aus.Der Stack-to-Reach-Wert in der Rahmengröße XL beträgt 1,39. Der recht steile Lenkwinkel und der eher lange Radstand resultieren in einem sehr gelungenen Kompromiss aus einer ausgeprägten Laufruhe und einer hohen Agilität.

Der Fahrspaß in engen und kurvenreichen Abfahrten ist damit sehr hoch. Gleichzeitig neigt das Xelius aber auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten nie zur Nervosität.

Gruppe & Bremsen

An unserem Testmodell ist eine elektronische Shimano-Dura-Ace-Di2-Gruppe mit integriertem Powermeter verbaut. Diese ist mit 52/36 vorne und einer 11-34-Kassette recht breit und ausgewogen übersetzt.

Die Dura-Ace-Bremsen mit 160-Millimeter-Discs vorne und hinten überzeugten, wie gewohnt, mit ihrer hohen absoluten
Bremspower und ihrer feinen Dosierbarkeit.

Laufräder & Reifen

Die ERC-1100-Spline-Laufräder von DT Swiss punkteten mit einer hohen Verwindungssteifigkeit und Robustheit. Ihr Gewicht: 1422 Gramm. Ihre Felgenhöhe: 35 Millimeter vorne, 45 hinten. Auf den Laufrädern sind 25 Millimeter breite Continental-GP-5000-STR- Reifen montiert.

Die Pneus überzeugten im Testverlauf mit einem geringen Rollwiderstand, einem guten Pannenschutz und viel Kurvengrip Die maximale Reifenfreiheit des Rahmen-Gabel-Sets beträgt 32 Millimeter.

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Detailaufnahmen

Lapierre Xelius DRS 10.0, Test, Rennrad-Test

Der voluminöse Tretlagerbereich erwies sich als sehr verwindungssteif.

Lapierre Xelius DRS 10.0, Test, Rennrad-Test

Die vom Sattelrohr „entkoppelten“ Sitzstreben bieten einen gewissen „Flex“.

Lapierre Xelius DRS 10.0 im Test: Fazit

Das neue Lapierre Xelius DRS 10.0 bietet viel und spricht viele Fahrertypen an: Es ist laufruhig, agil, komfortabel, aerodynamisch optimiert und hochwertig ausgestattet. Die Sitzposition fällt – race-typisch – recht sportiv aus.

Lapierre Xelius DRS 10.0, Test, Rennrad-Test

Lapierre Xelius DRS 10.0 im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Lapierre Xelius DRS 10.0? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Lapierre Xelius DRS 10.0: Technische Details, Teile und Geometrie

Preis 10.000 Euro
Gewicht 7,11 kg
Zul. Gewicht 110 kg
Rahmen Carbon
Größe XS, S, M, L, XL, XXL
Gabel Carbon
Bremsen Shimano Dura-Ace(160/140 mm)
Schaltgruppe Shimano Dura-Ace Di2
Übersetzung Vorne: 52/36 | Hinten: 11-34
Laufräder DT Swiss ERC 1100; 35/45 mm
Reifen Continental GP 5000 S TR; 25 mm
Vorbau Lapierre Combo UD; 120 mm
Lenker Lapierre Combo UD; 410 mm
Stütze Lapierre Carbon
Sattel Prologo Dimension

 

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