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Bewertung
9 / 10
Gewicht
8,42 kg
Preis
5142 Euro
Gravelbike-Test

Parapera Anemos: Gravel-Bike im Test – Allround-Tipp

Parapera Anemos: Gravel-Bike im Test – Allround-Tipp

Parapera Anemos im Test

Das Parapera Anemos ist ein Gravelbike mit geringem Gewicht, hoher Agilität und Komfort. Die Ausstattung ist hochwertig, die Fahrperformance top. Der Test.
BEWERTUNG
9 / 10
GEWICHT
8,42 kg
PREIS
5142 Euro
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Die erst 2020 gegründete deutsche Firma Parapera ist auf die Herstellung leichter, individuell konfigurierbarer Carbon-Gravelbikes spezialisiert. Somit kann jedes Rad an das je gewünschte individuelle Einsatzgebiet – von Bikepacking-Touren bis zu Gravel-Rennen – angepasst werden. Der Carbon-Rahmen des Parapera Anemos bietet etliche Ösen zur Montage von Zusatz-Ausrüstung wie Schutzblechen oder einem Gepäckträger.

Die Reifenfreiheit des Rahmens und der Gabel beträgt 45 Millimeter. In der Größe M wiegt der Anemos-Rahmen nur 1090 Gramm.

Seine klare Sloping-Geometrie mit dem abfallenden Oberrohr sorgt für eine Verkleinerung der Rahmendreiecke, was zu der enorm hohen Verwindungssteifigkeit beiträgt. Diese manifestiert sich in der Praxis in Form einer extrem direkten Kraftübertragung – und einer sehr hohen Agilität. Zu dieser trägt auch das geringe Gesamtgewicht von 8,42 Kilogramm des Testrades in der Größe M bei. Mit anderen Ausstattungsvarianten wären noch deutlich geringere Gewichte möglich.

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Bikepacking- und Pendeleinsatz

So ist am Test-Anemos etwa ein SON-Nabendynamo inklusive Lichtanlage verbaut. Für den Bikepacking- und Pendeleinsatz erwies sich die sehr helle Anlage mit dem fokussierten Lichtkegel als ideal.

Das Handling des Parapera fällt sehr wendig und direkt aus – dennoch ist auch die Laufruhe auf einem hohen Niveau. Dafür sind vor allem der flache Lenkwinkel, der lange Radstand und die langen Kettenstreben mitverantwortlich.

Sitzposition und Laufräder

Die Sitzposition fällt recht sportiv aus – und ist im Vergleich zu vielen anderen Gravelbikes eher gestreckt und tief. Das Steuerrohr ist mit 145 Millimetern recht kurz, das Oberrohr fällt mit 555 Millimetern vergleichsweise lang aus.

Die Parapera-Superlight-Laufräder mit den sehr hochwertigen Tune-Prince-Naben erwiesen sich im Testverlauf als sehr seitensteif, leicht und robust. Auf ihnen sind 45 Millimeter breite Schwalbe G-One-Bite-Reifen verbaut, die einen sehr guten Grip im Gelände bieten und zu dem generell hohen Dämpfungskomfort des Anemos beitragen.

Gruppe

Die Campagnolo-Ekar-Gruppe kombiniert einen Einfachantrieb mit einer 13-fach-Kassette und überzeugte durch schnelle Gangwechsel und Ergonomie. Die Übersetzung ist mit 38 Zähnen vorne und einer 9-44-Kassette ungewöhnlich, aber ausgewogen gewählt.

Der 46 Zentimeter breite hauseigene Speed-Gravel-Lenker mit seinen 18 Grad „Flare“ sorgt für eine gewisse Vibrationsdämpfung und eine gute Kontrollierbarkeit.

Gravelbikes 2021 im Test: Allrounder

Detailaufnahmen des Parapera Anemos

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Am Anemos ist Campagnolos Gravelgruppe Ekar mit 13 Ritzeln verbaut

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Trotz des SON-Nabendynamos wiegt das Parapera vergleichsweise leichte 8,42 Kilogramm

Parapera Anemos im Test: Fazit

Ein geringes Gewicht, eine hohe Steifigkeit, Agilität, Komfort und Laufruhe: Das Parapera Anemos punktet in sehr vielen Bereichen. Die Ausstattung ist sehr durchdacht und hochwertig, die Fahrperformance insgesamt top.

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Parapera Anemos im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Parapera Anemos? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Parapera Anemos: Technische Details, Teile und Geometrie

Preis 5142 Euro
Gewicht 8,42 Kilogramm
Rahmen Carbon
Größe XS, S, M, L, XL, XXL
Gabel Carbon
Bremsen Campagnolo Ekar (160/160 mm)
Schaltgruppe Campagnolo Ekar
Übersetzung Vorne: 38 | Hinten: 9-44
Laufräder Parapera SLS Carbon/Tune Naben
Reifen Schwalbe G-One Bite; 45 mm
Vorbau Parapera Alu Superlight; 80 mm
Lenker Parapera Speed G. Carb.; 460 mm
Stütze Parapera Carbon extralight
Sattel Selle Italia SLR Superflow
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