Schmolke Leggerissima, Test, Rennrad-Test, Kaufberatung
Gewicht
5,4 kg
Preis
16.500 Euro
Rennrad-Test

Schmolke Leggerissima: High-End-Rennrad im Test

Schmolke Leggerissima: High-End-Rennrad im Test

Schmolke Leggerissima: Traumrad im Test

5,4 Kilogramm: Extrem leicht, hochwertig ausgestattet & besonders – das ist das Schmolke Leggerissima, Das Traumrad im Test.
GEWICHT
5,4 kg
PREIS
16.500 Euro
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5,4 Kilogramm in der Rahmengröße L wiegt das Leggerissima von Schmolke. Damit ist es das leichteste Rennrad mit Scheibenbremsen, das je von uns getestet wurde. Laut Schmolke ist das Leggerissima, das zum 33-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2025 vorgestellt wurde, aktuell das leichteste Serienrennrad (Das Leggerissima ist auf 33 Modelle limitiert) der Welt.

Die Basis dafür ist ein extrem leichter Carbonrahmen. Dieser wiegt gerade einmal 690 Gramm. Auch die Schmolke-Carbon-TLO-33th-Laufräder mit SPD3-Extralite-Naben sind extrem leicht. Ihr Gewicht: 895 Gramm.

Die weiteren Schmolke-Carbon-Komponenten sowie zusätzliche Tuning-Parts wie eine THM-Clavicula-SE-Compact-Kurbel resultieren in einem Gewicht, das 1,4 Kilogramm unter dem UCI-Limit von 6,8 Kilogramm liegt.

Fahreigenschaften des Schmolke Leggerissima

Dieses geringe Gesamtgewicht macht sich, naturgemäß, vor allem bergauf und beim Beschleunigen sehr positiv bemerkbar. In den Abfahrten bietet das Leggerissima durch seine ausgeprägte Agilität einen sehr hohen Fahrspaß.

Generell wurde das Schmolke klar für den Race-Einsatz konzipiert. Die Sitzposition fällt recht sportiv, tief und gestreckt aus. Die Sattel-Lenker-Überhöhung ist deutlich. Dennoch gehört auch der Fahrkomfort zu den Stärken des Leggerissima.

Die hauseigene Lenker-Vorbau-Kombination bietet einen spürbaren „Flex“ und auch die runde 27,2-Millimeter-Schmolke-Carbon-TLO-Sattelstütze überzeugt mit ihren Dämpfungseigenschaften.

Zudem punktete der Schmolke-Carbon-TLO55-Sattel im Testverlauf mit seiner durchdachten Ergonomie und seiner Langstrecken-Tauglichkeit. Sein Gewicht: 55 Gramm.

Reifen, Gruppe, Bremsen

Die Continental-GP-5000-TT-TR-Reifen – 25 Millimeter vorne, 28 hinten – überzeugten mit ihrem geringen Rollwiderstand und viel Grip in den Kurven. Der Parameter Pannenschutz gehört nicht zu den größten Stärken der Pneus.

Die Shimano-Dura-Ace-Di2-Gruppe ist mit 50/34 vorne und 11-30 hinten recht sportiv und passend zur Ausrichtung des Leggerissima übersetzt.

Die Trickstuff-Dächle-UL-Scheibenbremsen mit einer 160-Millimeter-Disc vorne und einer 140er hinten überzeugten im Testverlauf mit ihrer hohen Bremsleistung unter allen Bedingungen.

Detailaufnahmen

Schmolke Leggerissima, Test, Rennrad-Test, Kaufberatung

 

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Die Ausstattung des Schmolke Leggerissima im Überblick

Preis 16.500 Euro
Gewicht 5,4 Kilogramm
Rahmen Carbon
Größe L
Gabel Carbon
Bremsscheiben Trickstuff Dächle UL; 160/140 mm
Schaltgruppe Shimano Dura-Ace Di2
Übersetzung Vorne: 50/34 | Hinten: 11-30
Kurbel THM Clavicula SE Compact
Laufräder Schmolke Carbon TLO 33th mit SPD3-Extralite-Naben; 37 mm
Reifen Continental GP 5000 TT TR; 25/28 mm
Schläuche Revoloop Revo Race Ultra; 23-30/622
Vorbau Schmolke Carbon TLO ICR; 110 mm
Lenker Schmolke Carbon TLO Evo ICR; 420 mm
Stütze Schmolke Carbon TLO
Sattel Schmolke Carbon TLO55
Limit Fahrergewicht 100 Kilogramm

Über Schmolke Carbon

Schmolke Carbon wurde im Jahr 1992 in Konstanz am Bodensee durch Stefan Schmolke gegründet. Zu dieser Zeit war Schmolke der einzige Hersteller, der Rennradlenker aus Kohlefaser herstellte. Seit seiner Gründung hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Herstellung von sehr leichten und hochwertigen Carbon-Komponenten für Fahrräder spezialisiert, die größtenteils in Handarbeit und in Deutschland produziert werden.

Im Jahr 2001 fuhr unter anderem Jan Ullrich mit einem Carbon-Lenker von Schmolke auf den zweiten Platz der Gesamtwertung der Tour de France. Dieser Erfolg sorgte dafür, dass Schmolke Carbon deutlich bekannter wurde. Besonders beliebt sind heute vor allem die Sättel, Lenker, Vorbauten und Sattelstützen, die häufig als Tuning-Komponenten zum Einsatz kommen.

Bei der Herstellung setzt Schmolke auf modernste Techniken, wie etwa die Prepreg-Technologie, bei der Carbonfasern bereits mit Harz imprägniert sind, bevor sie in Formen gelegt und ausgehärtet werden. Dieser Prozess ermöglicht es, besonders leichte und gleichzeitig stabile Komponenten zu produzieren. Seit dem Jubiläumsjahr 2022 bietet Schmolke auch leichtgewichtige Kompletträder an.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Herstellers.


Traumrad des Monats

Unter der Rubrik „Traumrad des Monats“ stellen wir in regelmäßigen Abständen besondere Kompletträder vor. Auf unserem Instagram-Kanal, @rennradmagazin, veröffentlichen wir zudem weitere Bilder und immer wieder auch Videos zu den jeweiligen Traumrädern. Haben Sie auch ein besonderes Traumrad, das wir in einer der kommenden Ausgaben und auf unseren Social-Media-Kanälen vorstellen sollen? Dann schicken Sie uns gerne bei Instagram eine Nachricht mit einem Foto Ihres Traumrades und einer kurzen Beschreibung der Ausstattung.

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