7,1 kg
11.699 Euro
Simplon Pavo: Leichtgewichts-Rennrad im Test
in Test & Technik
Simplon Pavo: Leichtgewichts-Rennrad im Test
Simplon Pavo im Test
Das Simplon Pavo ist das einzige Modell innerhalb dieses Testfeldes, das auf einem Rahmen basiert, der nicht in Asien, sondern in Portugal produziert wurde. Im Testverlauf überzeugte der hochwertig verarbeitete Rahmen mit seiner hohen Verwindungssteifigkeit.
Gleichzeitig bietet das Pavo unter anderem durch seine dünnvolumigen Sitzstreben und die hauseigene Carbon-Sattelstütze gewisse Dämpfungseigenschaften.
Fahrkomfort und Aerodynamik
Generell gehört der Parameter Fahrkomfort zu den Stärken des Simplon. Dazu trägt unter anderem auch die Sitzposition auf dem Pavo bei. Das Steuerrohr ist vergleichsweise lang, der Sitzwinkel mit 75 Grad recht steil. In der Kombination mit dem normal ausfallenden Oberrohr sitzt man kaum gestreckt und recht kompakt auf dem Simplon. Die Laufruhe ist durch den großen Radstand recht ausgeprägt.
Die Agilität gehört dagegen nicht zu den ganz großen Stärken des Simplon. Mit einem Gesamtgewicht von 7,1 Kilogramm in der Rahmengröße 58 gehört das Pavo zu den schwereren Modellen innerhalb dieses Testfeldes.
Das Simplon ist kein reines Leichtgewichts-Modell, sondern bietet auch aerodynamische Eigenschaften: Durch das aerodynamisch optimierte FSA-Metron-5D-Cockpit, das schlanke Steuerrohr und die leicht nach außen gewölbten Gabelscheiden ist die Stirnfläche verhältnismäßig klein.
Hinten verdeutlichen die recht tief ansetzenden und dünnvolumigen Sitzstreben und die in den Rahmen integrierte Sattelstützenklemmung die aerodynamische Ausrichtung.
Laufräder und Reifen
Passend dazu sind an unserem Testmodell DT-Swiss-ARC-1100-Dicut-Laufräder mit 50 Millimeter hohen Felgen verbaut. Deren Gewicht: 1472 Gramm. Im Testverlauf überzeugten die Laufräder mit ihrer hohen Verwindungssteifigkeit und ihrer Robustheit.
Auf ihnen sind 28 Millimeter breite Schwalbe-Pro-One-TLE-Reifen montiert. Diese punkteten mit einem recht geringen Rollwiderstand, viel Grip in den Kurven und einem hohen Pannenschutz.
Gruppe, Bremsen und Cockpit
Die Shimano-Dura-Ace-Di2-Gruppe mit einem integrierten Dual-Powermeter ist mit 52/36 und einer 11-34-Kassette recht breit und ausgewogen übersetzt.
Die Dura-Ace-Bremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs punkteten mit ihrer hohen Bremspower und ihrer feinen Dosierbarkeit unter allen Bedingungen.
Extra-Lob vergaben unsere Tester für die durchdachte Ergonomie des steifen Metron-5D-Carbon-Cockpits.
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Detailaufnahmen
Simplon Pavo im Test: Fazit
Das Simplon Pavo ist aerodynamisch, laufruhig, verwindungssteif und dennoch recht komfortabel. Die Ausstattung ist sehr hochwertig und stimmig gewählt. Die Sitzposition fällt recht kompakt und voll langstreckentauglich aus.

Simplon Pavo im Test: Geometrie und Bewertung
Sie haben Interesse am Simplon Pavo? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Simplon Pavo: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 11.699 Euro |
Gewicht | 7,1 kg |
Zul. Gewicht | 125 kg |
Rahmen | Carbon |
Größe | 46, 49, 52, 55, 58, 61 cm |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Dura-Ace (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | DT Swiss ARC 1100 Dicut; 50 mm |
Reifen | Schwalbe Pro One TLE; 28 mm |
Vorbau | FSA Metron 5D EVO Carbon; 90 mm |
Lenker | FSA Metron 5D EVO Carbon; 400 mm |
Stütze | Pavo Carbon Aero Rod |
Sattel | Selle Italia SLR Boost Kit Carbonio |