6,99 kg
7863 Euro
Stevens Xenith: Leichtgewichts-Rennrad im Test – Allround-Tipp
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Stevens Xenith: Leichtgewichts-Rennrad im Test – Allround-Tipp
Stevens Xenith im Test: Allround-Tipp
Das Xenith ist das Endurance-Modell im Portfolio des Hamburger Herstellers Stevens. Im Vergleich zu seinem Vorgänger konnte das Rahmengewicht, laut Stevens, um bis zu 120 Gramm reduziert werden.
Der Rahmen wird mit der sogenannten SSL-Technologie gefertigt: Eine Kombination aus einem speziellen Carbon-Layup und optimiertem Harz-Einsatz soll das Rahmenset nicht nur sehr leicht, sondern auch komfortabel machen – und damit vor allem Langstrecken- und Radmarathon-Fahrer ansprechen.
Unser Testmodell in der Rahmengröße 56 wiegt 6,99 Kilogramm – ein Top-Wert für ein Endurance-Modell.
Sitzposition und Fahreigenschaften
Passend zur Ausrichtung fällt die Sitzposition auf dem Stevens sportiv-ausgewogen, leicht gestreckt und dennoch komfortabel und somit voll langstreckentauglich aus. Der Stack-to-Reach-Wert beträgt: 1,43. Der vergleichsweise flache Lenkwinkel, der recht große Radstand und die verhältnismäßig langen Kettenstreben führen zu einer sehr ausgeprägten Laufruhe.
Die Agilität gehört dagegen, verglichen mit anderen Modellen in diesem Testfeld, nicht zu den ganz großen Stärken des Stevens.
Gruppe und Bremsen
Die Ausstattung des Xenith kann auf der Stevens-Homepage individuell konfiguriert werden. Unser Testmodell ist mit einer Sram-Red-AXS-Gruppe ausgestattet, die im Testverlauf unter anderem mit ihren schnellen Gangwechseln und der durchdachten Ergonomie der Brems-Schaltgriffe überzeugte.
Die Sram-Red-Bremsen mit den 160-Millimeter-Discs vorne und hinten sind fein dosierbar und bieten eine hohe absolute Bremspower. Mit 50/37 vorne und 10-33 hinten ist die Übersetzung recht sportiv gewählt.
Laufräder und Reifen
Die verbauten Zipp-303-Firecrest-Laufräder punkteten im Testverlauf mit ihrer hohen Seitensteifigkeit, Robustheit und einer geringen Seitenwindanfälligkeit. Das Gewicht: 1408 Gramm.
Laut Zipp müssen auf den Felgen mindestens 28 Millimeter breite Tubeless-Ready-Reifen montiert werden. Mit einem geringen Luftdruck gefahren, erhöhen die Pneus den Dämpfungskomfort spürbar. An unserem Testmodell sind 28 Millimeter breite Continental-Grand-Prix-5000-S-TR-Pneus montiert. Diese überzeugten im Testverlauf mit ihrem geringen Rollwiderstand und viel Grip in den Kurven – auch bei Nässe. Die maximale Reifenfreiheit am Stevens beträgt 32 Millimeter.
Extra-Pluspunkte vergaben unsere Tester für die Top-Ergonomie des FSA-Metron-4D-ACR-Lenkers aus Carbon.
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Detailaufnahmen
Stevens Xenith im Test: Fazit
Laufruhig, komfortabel – und voll langstreckentauglich: Das Stevens Xenith überzeugt als vielseitiges und leichtes Endurance-Modell. Die Ausstattung ist top und das Preis-Leistungs-Verhältnis, in der Relation, recht attraktiv.

Stevens Xenith im Test: Geometrie und Bewertung
Sie haben Interesse am Stevens Xenith? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Stevens Xenith: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 7863 Euro |
Gewicht | 6,99 kg |
Zul. Gewicht | 115 kg |
Rahmen | Carbon |
Größe | 48, 51, 54, 56, 58, 61 cm |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Sram Red AXS (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Sram Red AXS |
Übersetzung | Vorne: 50/37 | Hinten: 10-33 |
Laufräder | Zipp 303 Firecrest; 40 mm |
Reifen | Continental GP 5000 S TR; 28 mm |
Vorbau | FSA NS ACR; 100 mm |
Lenker | FSA Metron 4D ACR Carbon; 420 mm |
Stütze | FSA Metron Carbon |
Sattel | Fizik Ventro Argo R5 |