Das Storck Fascenario.4 Pro ist die vierte Generation des Allround- und Langstreckenmodells des deutschen Herstellers. Eine maßgebliche Neuerung im Vergleich zum Vorgängermodell ist das Gabel-Design: Diese ist nun deutlich breiter und flächiger gestaltet. Sie ist dem Aero-Modell Aerfast entlehnt und dementsprechend aerodynamisch optimiert. Die Ausrichtung des Fascenario ist damit auch rennorientiert.

Das Rahmen-Gabel-Set aus UD- und CFR-Carbonfasern zählte hinsichtlich der Verwindungssteifigkeit, gerade jener des Tretlager- und Steuerrohrbereichs, zu den besten des Testfeldes.

Gewicht und Fahrkomfort

Mit seinem Gesamtgewicht von 7,67 Kilogramm in der Größe L zählt das Storck zudem zu den leichteren Testmodellen. Dies machte sich naturgemäß sehr klar in Form eines guten direkten Beschleunigungsverhaltens bemerkbar. Trotz dieser sportiven Ausrichtung ist der Stack-to-Reach-Wert mit 1,43 nicht zu extrem – durch das 182 Millimeter lange Steuerrohr ist die Sitzposition nicht zu gestreckt und durchaus langstreckentauglich.

Aufgrund des 73,5-Grad-Lenkwinkels und der 405 Millimeter kurzen Kettenstreben fällt die Agilität – und somit der Fahrspaß bergab – dennoch hoch aus. Auch die steife integrierte Lenker-Vorbau-Einheit aus Carbon, die ebenfalls für das Aerfast neu entwickelt wurde, sowie das konifizierte Steuerrohr passen zu dem sehr direkten Handling. Angesichts dieser Eigenschaften waren unsere Tester von dem hohen Fahrkomfort, den das Storck bietet, überrascht.

Für diesen sind, neben dem Carbonlayup, auch die „flexende“ 27,2-Millimeter-Carbonsattelstütze verantwortlich. Im Steuerbereich fiel die Dämpfung klar geringer aus.

Laufräder, Reifen, Gruppe

Top: Mit ihren hohen Seitensteifigkeitswerten tragen die DT-Swiss-ARC-1400-Spline-Laufräder mit ihren 50 Millimeter hohen Carbonfelgen zu dem direkten Beschleunigungsverhalten und den geringen Luftwiderstandswerten des Fascenario bei. Serienmäßig ist ein PRC-1400-Carbonlaufradsatz verbaut. Die hochwertigen 25 Millimeter breiten Continental-GP-5000-Reifen überzeugten im Testzeitraum wie gewohnt.

Die neue elektronische Shimano-Ultegra-2-x-12-Gruppe arbeitete schnell und problemlos. Die Übersetzungsbandbreite ist mit 52/36 vorne und einer 11-34-Kassette hinten klar allround- und bergtauglich gewählt. Die Ultegra-Scheibenbremsen mit ihren beiden 160-Millimeter-Discs überzeugten im Testzeitraum unter allen Bedingungen, gerade auch bei Nässe, voll.

Endurance-Rennräder im Test

Detailaufnahmen des Storck Fascenario.4 Pro

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Storcks RBSU-Carbon-Cockpit wurde aerodynamisch und ergonomisch optimiert

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Die im Windkanal neu designte Gabel ist dem Aero-Racemodell Aerfast entlehnt

Storck Fascenario.4 Pro im Test: Fazit

Das neue Storck Fascenario.4 ist leicht, steif, aerodynamisch und absolut renntauglich. Der Dämpfungskomfort ist gleichzeitig auf einem guten Niveau. Die Sitzposition ist sportiv, die Ausstattung hochwertig. Race-Tipp.

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Storck Fascenario.4 Pro im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Storck Fascenario.4 Pro? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Storck Fascenario.4 Pro: Technische Details, Teile und Geometrie