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Technogym Skillbike im Test: Technik, Fahrgefühl, Preis, Bewertung
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Technogym Skillbike im Test: Technik, Fahrgefühl, Preis, Bewertung
Technogym Skillbike: Indoor-Trainer im Test
Outdoor-Feeling mit einem Indoor-Bike im eigenen Wohnzimmer – das verspricht das Technogym Skillbike. Es verfügt über eine Acht-Gang-Schaltung und Rennradlenker. Der aktuelle Gang und das Übersetzungsverhältnis werden in Echtzeit auf dem Display angezeigt. Wir konnten das neue Skillbike während einer längeren Intervall-Trainingseinheit testen.
Rahmen und Lenker des Skillbikes erinnern an ein herkömmliches Straßenrad. Die Schalthebel sind denen der gängigen Schaltgruppen von Shimano oder Sram nachempfunden. Wer auf dem Skillbike Platz nimmt und den Lenker greift, fühlt zunächst keinen gravierenden Ergonomie-Unterschied zum normalen Rennrad. Auch die variable und einfache Sitzpositionseinstellung trägt dazu bei. Der Sattel lässt sich mit je einem Handgriff vertikal wie horizontal anpassen. Ebenso ist die Höhe des Lenkers einstellbar.
Technogym Skillbike im Test: Die Technik
Das Herzstück des Skillbikes ist sein sogenanntes „Road Effect System“, das auf Leistungsänderungen sofort reagiert. Die persönlichen Daten werden auf der Sieben-Zoll-LCD-Konsole sichtbar. Hierauf werden Trittfrequenz, Leistung, Geschwindigkeit, Entfernung, Steigung, Herzfrequenz, Gang und Übersetzungsverhältnis in Echtzeit angezeigt.
Über die von Technogym entwickelte „Pedal-Printing-Technologie“ kann sogar die Trittsymmetrie angezeigt werden. Die Pedalumdrehung und die Schubsymmetrie zwischen rechtem und linkem Bein werden in Echtzeit am Display dargestellt. Das Schwungrad besitzt ein Gewicht von acht Kilogramm. Das Gesamtgewicht des Skillbikes liegt bei 55 Kilogramm. Die Messgenauigkeit der Leistungsmessung soll bei plus/minus einem Prozent liegen und damit auf dem Niveau der Top-Rollentrainer auf dem Markt.
Wie realistisch kann das Training auf einem Indoor-Trainer sein?
Wie realistisch kann Indoortraining sein? Das war die Ausgangsfrage unseres Testers, bevor er auf dem Skillbike Platz nahm. Das Ergebnis lautet: Das Skillbike kommt dem Tretgefühl auf dem normalen Rennrad sehr, sehr nahe. Dazu trägt neben der ersten „echten“ Gangschaltung an einem Indoor-Trainer vor allem auch das „Road Effect System“ bei.
Mit dem Technogym-Trainer sind auch sehr harte Intervall-Einheiten möglich. Optimal ist etwa die Möglichkeit, gezielte Berg-Trainings zu absolvieren.
Technogym Skillbike: Einstellvariationen
Weiterhin sind die Einstellvariationen der Sitzposition ein großes Plus. Daneben überzeugt auch die Haptik des Lenkers und der Schalthebel. Unser Test fand gemeinsam mit zwei Radprofis des Teams Felbermayr-Simplon Wels als „Groupride“ statt. Dabei wurde unter anderem ein virtuelles Rennen über 7,5 Kilometer simuliert. Die Positionswechsel und Zeitabstände der Fahrer wurde in Echtzeit auf eine Leinwand projiziert und trugen zum echten Rennfeeling bei.
Derartige virtuelle Rennen und Vergleiche mit anderen Sportlern sind auch durch die Konnektivität mit der Online-Trainingsplattform Zwift möglich. Ebenso können Strava- oder Garmin-Routen virtuell nachgefahren werden. Eine große Auswahl an vorgespeicherten Intervallprogrammen auf der zugehörigen Skillbike-App machen den Technogym-Trainer zu mehr als einem reinen Trainingsgerät.
Technogym Skillbike: Bilder vom Indoor-Trainer
Technogym Skillbike im Test: Fazit
Innovativ: Das Technogym Skillbike bietet viel, vor allem ein extrem realistisches Fahrgefühl bei einer sehr geringen Geräuschentwicklung. Die Konnektivität zu allen gängigen Trainingsplattformen sowie die Vielzahl an vorinstallierten Intervallprogrammen sprechen für sich. Hier ist Technogym ein großer Wurf gelungen. Ambitionierten Athleten bietet das Skillbike einen Mehrwert. Leider zu einem hohen Preis
Positiv: äußerst realistisches Fahrgefühl, viele Einstellmöglichkeiten am Rad, sehr geringe Geräuschentwicklung
Negativ: sehr hoher Preis
Sie haben Interesse am Technogym Skillbike? Weitere Informationen finden Sie auf der Technogym-Website!