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Bestseller-Rennräder 2025 im Test: Räder um 4000 Euro

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Bestseller-Rennräder 2025 im Test: Räder um 4000 Euro

Von renntauglich bis langstreckenorientiert: Bestseller. Elf Rennräder der Preisklasse um 4000 Euro im großen Vergleichstest.
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10.000, 15.000 oder 18.000 Euro – solche Preise sind für die Topmodelle vieler Hersteller heute keine Seltenheit mehr. Auch wir von RennRad haben in der Vergangenheit solche Modelle getestet – zuletzt in der Ausgabe 1-2/2025, dem großen Vergleich von zwölf Highend-Rennrädern. Uns ist bewusst, dass die Preise solcher „Traumräder“ teils astronomisch – und für den Durchschnittsverdiener völlig utopisch und unerreichbar – sind. Dennoch haben auch die Tests solcher Modelle für viele ihre Daseinsberechtigung. Sie stehen stellvertretend für das technisch Machbare: die neuesten Materialien, Fertigungstechniken und Innovationen.

Bekommt man demnach in den günstigeren Preisklassen nun „weniger Rad fürs Geld“? Dies ist eine der Leitfragen unseres aktuellen Bestseller-Radtests der Preiskategorie um 4000 Euro. Die Modelle dieses Testfelds sind stark ausdifferenziert – ihre Ausrichtungen und Zielgruppen gehen teils weit auseinander. Sie reichen von aero-optimierten Race-, über Allround- bis hin zu komfortorientierten Langstreckenmodellen.

Das mit am klarsten und konsequentesten für den Renneinsatz optimierte Testmodell kommt von dem deutschen Hersteller Storck: Der Rahmen und die Gabel des Aerfast.4 Comp sind im Sinne der Aerodynamik sehr flächig gestaltet. Die Übersetzungsbandbreite der Shimano-105-Di2-Gruppe ist mit 52/36 vorne und 11-34 hinten passend sportiv gewählt. Mit seinem Gewicht von 8,42 Kilogramm gehört es zu den schwereren Modellen dieses Testfeldes. Etwas leichter – 8,23 Kilogramm in der Größe L – ist das Van Rysel RCR-R CF. Es ist nicht nur auf den reinen Renneinsatz ausgelegt, sondern bot im Testverlauf auch einen recht hohen Langstreckenkomfort.

Bestseller-Rennräder im Test: Ausstattungen & Ausrichtungen

Das Allround-Race-Modell des französischen Sportartikelherstellers Decathlon ist nicht das einzige derart vielseitige Rad in diesem Testfeld. Auch das Raymon Kirana Ultra überzeugte im Testverlauf mit seiner Wendigkeit und Agilität – und zählt trotz dieser Eigenschaften zu den komfortableren Rädern dieses Tests. Mit seinem Gewicht von 7,75 Kilogramm in der Größe ist es zudem recht leicht.

Zu den Modellen, bei denen der Komfortaspekt klar im Vordergrund steht, gehört das G.01 des österreichischen Herstellers 1of1. Das als sportives Gravel-Rad konzipierte G.01. rollt auf 34 Millimeter breiten Schwalbe-Pro-One-Reifen und überzeugt mit diesem Setup auch auf festen Schotter-Untergründen. Zudem befinden sich am Rahmen Gewinde-Ösen zum Anbringen von Schutzblechen und einem optionalen Gepäckträger. Das 1of1 eignet sich demnach auch für den Bikepacking- oder Commuting-Einsatz.

Auch das Benotti Blade EDR bietet mit seinen 28 Millimeter breiten Reifen und der komfortorientierten Geometrie eine hohe Langstrecken- und Alltagstauglichkeit.

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Trend zu breiteren Pneus und elektronischen Schaltungen

Der Trend zu breiteren Pneus zeigt sich auch in diesem Vergleich der Bestseller-Klasse: Sieben der elf Testräder rollen auf 28 Millimeter breiten Reifen, das Canyon Endurace und das Raymon Kirana auf 30, das 1of1 auf 34 Millimeter breiten Pneus.

Ein weiterer klar erkennbarer Trend ist jener zu elektronischen Schaltungen. Zwei Räder haben Srams Rival-AXS-Gruppe verbaut. Sechs Modelle verfügen über die Shimano 105 Di2. Diese übernimmt zahlreiche Eigenschaften der höherwertigen Ultegra- und Dura-Ace-Gruppen und überzeugt mit einer sehr schnellen Schaltleistung und ihrer Robustheit. Drei Räder sind jeweils mit der früher einmal für diese Preiskategorie fast schon namensgebenden Ultegra-Gruppe ausgestattet – hier allerdings auch in der elektronischen Di2-Variante.

Die Preis-Kategorie um 4000 Euro bietet viel – und ist enorm vielfältig. Demnach findet wohl jeder Fahrertyp in diesem Test ein passendes Modell.

Diese Bestseller-Rennräder haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Canyon Endurace CF 7 Di2 2025 3199 Euro Preis-Leistung
Stevens Izoard Ultegra Di2 3599 Euro Preis-Leistung
Benotti Blade EDRTestbrief 3799 Euro Kauftipp
Rose Xlite 04 105 Di2 Advanced 3899 Euro
Giant TCR Advanced 0 3999 Euro
Merida Scultura 6000Testbrief 3999 Euro
Radon Bikes Vaillant 9.0 3999 Euro Kauftipp
1of1 Austrian Bikes G.01 Road Superkomfort 4100 Euro
Van Rysel RCR-R Sram Rival AXSTestbrief 4199 Euro
Storck Aerfast.4 CompTestbrief 4299 Euro Race-Tipp
Raymon Kirana Ultra 4499 Euro Kauftipp

Die ausführlichen Testberichte der Bestseller-Rennräder lesen Sie in der RennRad 7/2025. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Die getesteten Bestseller-Rennräder in der Bildergalerie

Canyon Endurace CF 7 Di2 2025, Kaufberatung, Test, Bestseller

Canyon Endurace CF 7 Di2 2025

Stevens Izoard Ultegra Di2, Bestseller, Test, Kaufberatung

Stevens Izoard Ultegra Di2

Benotti Blade EDR, Test, Bestseller, Kaufberatung

Benotti Blade EDR

Rose Xlite 04 105 Di2 Advanced, Test, Bestseller, Kaufberatung

Rose Xlite 04 105 Di2 Advanced

Giant TCR Advanced 0, Kaufberatung, Test, Bestseller

Giant TCR Advanced 0

Merida Scultura 6000, Test, Kaufberatung, Bestseller

Merida Scultura 6000

Radon Bikes Vaillant 9.0, Bestseller, Test, Kaufberatung

Radon Bikes Vaillant 9.0

1of1 Austrian Bikes G.01 Road Superkomfort, Test, Kaufberatung, Bestseller

1of1 Austrian Bikes G.01 Road Superkomfort

Van Rysel RCR-R Sram Rival AXS

Storck Aerfast.4 Comp, Test, Rennrad-Test, Bestseller

Storck Aerfast.4 Comp

Raymon Kirana Ultra, Test, Kaufberatung

Raymon Kirana Ultra

Am Test wirkten mit: S. Pusch, F. Böna, L. Heigl, P. Siebert, G. Proske

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