Im Test: Rennräder 2018 in der 3000-Euro-Klasse
Im Test: Acht aktuelle Rennräder 2018 um 3000 Euro
in Test & Technik
Die Rennräder im Test
Die Zusammenstellung eines Testfeldes ist immer schwierig – in diesem Fall aber besonders: Denn in dieser Preisklasse ist das Angebot an Rennrädern extrem breit gefächert. Zudem werden die einzelnen Rennrad-Modelle immer weiter in gewisse Richtungen spezifiziert: Komfort, Langstrecke, Aerodynamik, Gewicht. Dazu kommen weitere Kaufentscheidungsfaktoren wie zum Beispiel: Felgen- oder Scheibenbremse? Versender oder stationärer Handel? Wir haben versucht, in diesem Test einen Marktüberblick zu geben. Deshalb haben wir auch „kleinere“, sowie zumindest hierzulande weniger bekannte Marken und einige neuentwickelte Modelle mitaufgenommen.
Neu: Rose X-Lite Four
Ein neues Rennrad-Modell ist etwa das Rose X-Lite Four. Und so viel vorweg: Es überzeugte jeden unserer Testfahrer. Durch auf einem hohen Niveau ausgewogene Fahreigenschaften, ein geringes Gewicht bei gleichzeitig guter Aerodynamik, eine sehr hochwertige Ausstattung und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Dieses spielt bei unserer finalen Bewertung schon traditionell eine große Rolle: Sie steht immer in Relation zum Preis. Was letztlich zählt, ist das Fahrgefühl, das Handling des Rennrads. Hier wiesen die Testmodelle große Unterschiede auf: Einige sind klar sportive Race-Modelle, andere sind auf Laufruhe und Fahrkomfort ausgerichtet.
Mehr Rennrad-Modelle im Test
Erstere Kategorie überwiegt in diesem Testfeld klar. Dazu zählt etwa das Rennrad von Ribble. Ribble ist ein sehr großer britischer Versandhändler. Das Modell R872 ist dessen Bestseller. Für 3116 Euro ist es angesichts der Ausstattung ein ordentliches Angebot. Es ist ein klassisches „Renn“-Rad: sportlich, agil, sehr steif, nicht allzu komfortabel. Am anderen Ende der Skala, wo der Fokus klar auf Komfort und Dämpfung liegt, rangiert etwa das Fuji Gran Fondo 2.1. Das Rennrad wartet mit Discs, einer eher aufrecht-komfortablen Sitzpositition und sehr robusten und gravel-tauglichen 30-Millimeter-Reifen auf. In jene Allround-Kategorie fällt etwa auch das KTM.
Hochwertige Ausstattung
Klar race-lastig sind dagegen etwa die Rennrad-Modelle der anderen beiden deutschen Hersteller im Test: Storck und Benotti. Beide Rahmen überzeugen durch ihr hochwertiges Carbon, geringes Gewicht und eine sehr hohe Steifigkeit. Das Benotti ist dank der extrem agil-sportlichen Auslegung und der hochwertigen Ausstattung ein echter Preis-Leistungstipp für sportive rennorientierte Rennradfahrer. Auch das sehr steife und klar aerodynamisch orientierte Storck Aernario Comp ist ein Tipp für race-orientierte Fahrer. Generell gilt: In dieser Preisklasse hat man als Käufer die Qual der Wahl – fast jeder, egal ob Einsteiger, Langstrecken-, Radmarathon- oder Renn-Fahrer, kann hier fündig werden.
Den kompletten Test mit allen Bewertungen zu den Räder lesen Sie in der RennRad-Ausgabe 6/2018. HIER können Sie diese Ausgabe bestellen.
Anmerkung der Redaktion:
Beim Testmodell von Benotti handelt es sich wie hier in diesem Text beschrieben um das Modell „Benotti Fuoco Carbon“ und nicht wie fälschlicherweise in der Print-Ausgabe geschrieben um das Modell „Fuoco Team“. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.