Elite Turbo Muin im RennRad-Test
Rollentrainer Elite Turbo Muin im Test: Technik, Preis, Bewertung
in Test & Technik
Wir gehören zu den Priviligierten, die den neuen Turbo Muin als erste testen konnten. Er ist auch für Elite eine Premiere, schließlich ist er der erste Kassettentrainer der Italiener. Als wir die Schachtel öffnen, erleben wir allerdings eine kleine Enttäuschung. Bei rund 570 Euro hätten wir uns schon gewünscht, dass eine Kassette mitgeliefert wird. Aber gut: Damit ist erst einmal Schrauben angesagt. Kassette, Standfüße, Schnellspanner – nach rund 15 Minuten ist das Gerät einsatzbereit.
Die gekapselte Konstruktion ist an sich sehr wertig. Auch die Standfüße machen einen sicheren Eindruck. Eine Feinjustierung fehlt allerdings. Das Einspannen des Rades geht fix vonstatten. Je nach Hinterbaukonstruktion muss die mitgelieferte Distanzscheibe innerhalb oder außerhalb des Rahmens gesetzt werden. Im Inneren des Trainers werkelt übrigens die Elite-typische Fluid-Technologie. Eine Widerstandsverstellung gibt es nicht. Zur Trainingsdokumentation bietet Elite eine hauseigene Trainings-App samt Zubehör an. Geliefert wird der Trainer übrigens mit Shimano-Freilauf. Campa-Fahrer müssen hier noch einmal extra löhnen: Rund 50 Euro kostet der passende Freilauf. Fazit: Tolles Fahrgefühl! Leise! Allerdings ist das Gesamtpaket dafür doch recht teuer.
Kaufen, wenn …
… man Rücksicht auf die Nachbarn nehmen muss.
… man das Spinning-Gefühl auf dem Hometrainer mag.
Technik:
Ölgebremster Trainer (Widerstand nur über eigene Schaltung verstellbar), erweiterbar mit ANT+-Sensor (Speed und Kadenz) und Dongle für iPhone
Zubehör:
my E-Training App (9,99 Euro pro Jahr, ANT+-Dongle nur für iPhone 4/4S), dazu Speed- und Kadenz-Sensor
Geräuschentwicklung
(bei ca. 25 km/h): 70 dB
Lieferumfang:
Trainer ohne Kassette
Preis:
596,90 Euro
Bewertung
Verarbeitung/Gesamteindruck (30%) 2,5
Geräuschentwicklung (20%) 1,5
Fahrgefühl (50%) 1,5
Gesamtnote: 1,8
Mehr Infomationen unter: www.elite-it.com