Konzept

Die Ergonomie- und Biomechanik-Spezialisten von Sqlab aus Deutschland setzen bei der Auswahl des individuell passenden Sattels seit jeher auf die Orientierung am Sitzknochenabstand. Kein Hersteller bietet eine ähnlich große Auswahl verschiedener Sitzbreiten. Hinzu kommen Features wie etwa „Ergowave“, durch das die Sattelnase vom Niveau her deutlich abgesenkt wird und in einer Mulde endet. Den 612 Ergowave R Carbon bietet Sqlab in vier unterschiedlichen Breiten an.

Form

Der R ist kürzer und schmaler als andere 612-Modelle und stärker tailliert. Identisch ist die flache Silhouette mit der golfballgroßen, „Dip“ genannten Mulde im Mittenbereich, der nun noch weiter nach hinten gezogen ist. Das Heck selbst ist deutlich erhöht und zu den Seiten hin recht stark abgerundet. Die geschlossene Polsterung ist eher gering, leicht und recht abriebfest. Die Konstruktion mit Carbonstreben resultiert in einem sehr geringen Gewicht von 127 Gramm des Testmodells.

Fahreindruck

Schon in früheren Tests überzeugte der 612 durch seine breite, flache Nase und die sehr effektive, druckentlastende Mittenkonstruktion. Sitzt man weiter hinten, bietet das hohe Heck sehr viel Führung und hält den Fahrer gerade bei Bergauffahrten im Sitzen stabil. Die kürzere „R“-Version positioniert den Fahrer weiter über dem Tretlager. Die breite Nase bietet dennoch viel Komfort. Die sehr straffe Polsterung überzeugte nicht alle unsere Tester vollständig, dennoch bietet auch der 612 Ergowave R einen sehr hohen Langstreckenkomfort.

Details zum SQlab 612 Ergowave R Carbon

Stärken und Schwächen

+ Ergonomie
+ Langstreckenkomfort
+ Gewicht
– Polsterung

SQlab 612 Ergowave R Carbon im Test: Fazit

Der R ist die kürzere Race-Version des Erfolgsmodells 612. Das druckentlastende Sqlab-Ergowave-Konzept überzeugt, ebenso wie das sehr geringe Gewicht. Top sind auch die vielen Breiten-Auswahl-Optionen bei allen Sqlab-Sattel-Modellen.

Sie haben Interesse am SQlab 612 Ergowave R Carbon? Mehr Informationen bekommen Sie auf der Website des Herstellers.