Wahoo Speedplay: Neue Pedale

Neu von Wahoo: Speedplay-Pedale

Wahoo Speedplay: Neue Pedale

Seit 30 Jahren gibt es die runden Speedplay-Pedale. US-Hersteller Wahoo legt das System nun neu auf. Vier Modelle sind erhältlich. Infos, Preise, Testeindrücke.
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Wahoo hat den US-amerikanischen Pedalhersteller Speedplay übernommen, der seit 31 Jahren auf das eigens entwickelte runde Pedalsystem setzt. Wahoo bietet vier neue Speedplay-Modelle an, die komplett überarbeitet und modernisiert wurden.

Speedplay: Beidseitiger Einstieg

1989 entwickelte Speedplay in Kalifornien eine Pedal-Technologie mit dem Fokus auf den Straßenradsport und Triathlon. Seitdem setzt Speedplay als einziger Hersteller für straßenradsport-spezifische Pedale auf einen beidseitigen Einstieg.

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Einige Detailveränderungen der neuen Linie gegenüber dem „Klassiker-Modell“ sollen die Leistung und die Haltbarkeit der Pedale verbessern. Die überarbeiteten Modelle haben eine geringere Stack-Höhe und eine laut Speedplay verbesserte Aerodynamik. Zudem lässt sich der Float von null bis 15 Grad variabel einstellen, was dem Fuß mehr Bewegungsfreiheit verschaffen kann. Bei dem Modell Zero ist auch die Achslänge individuell anpassbar.

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Die gummierten Oberfläche der flachen Cleats soll ein rutschfestes Gehen ermöglichen.

Weitere Anpassungen an Speedplay

Auch beim Einstieg hat man im Detail gearbeitet. Die Speeplay-Linie umfasst zwei Schuhplattenoptionen: Die Standard Tension und die Easy Tension. Letztere ist nur im günstigsten Einsteigermodell Comp enthalten. Beide Cleat-Optionen sind mit allen Pedalen der neuen Modellreihe kompatibel. Weiterhin sind sie rückwärtskompatibel mit allen früheren Modellen.

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Zu den Anpassungen zählen zudem gedichtete Lager, die keine regelmäßige Wartung benötigen sollen sowie eine erhöhte Haltbarkeit durch einen überarbeiteten Pedalkörper. Das Zero-Pedal ist außerdem in vier Spindellängen erhältlich. Damit sind die Pedale nun variabler auf individuelle Anforderungen anpassbar.

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Mit den Wahoo-Speedplay-Pedalen fahren in diesem Jahr auch einige Profi-Teams

Profis nutzen Speedplay seit Jahren

Im Jahr 2020 fuhr das EF Pro Cycling Team mit Speedplay-Pedalen zu Top-Platzierungen bei World Tour-Rennen, darunter einer Podiumsplatzierung in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana durch Hugh Carthy. Im Jahr 2021 werden die Teams EF-Education-First-Nippo und das Women’s WorldTour-Team Canyon-Sram weiterhin mit den Speedplay-Pedalen unterwegs sein. Der mehrfach Ironman-Weltmeister Jan Frodeno nutzt das System ebenfalls seit einigen Jahren.

 

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Wahoo bietet vier Speedplay-Modelle an

Die neue Wahoo Speedplay-Linie umfasst das günstigste Modell Comp, das auch einen leichteren Einstieg bietet, mit 232 Gramm jedoch auch das schwerste Pedal der Linie ist. Hinzu kommt das Modell Zero mit einem Stahl-Gehäuse sowie das Top-Pedal Nano mit einem Carbon-Körper und einer Titan-Achse. Für Triathleten ist das Modell Aero geeignet. Im Sommer 2021 soll mit dem Powrlink Zero ein weiteres Pedal mit einem beidseitigen Leistungsmesser auf den Markt kommen.

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Im RennRad-Test: Das Wahoo Speedplay Zero. Testdistanz bisher: 500 Kilometer.

Die Testeindrücke des Wahoo Speedplay

RennRad konnte bereits vorab das Speedplay-Modell Zero testen. Die Montage der Platten am Schuh benötigt aufgrund der zusätzlichen Befestigungen etwas mehr Zeit als bei vielen anderen Systemen. Die passende Einstellung gelingt allerdings schnell. Insgesamt benötigten die Tester nur wenige Minuten, um die Pedale und Schuhplatten zu montieren. Besonders bei den ersten Fahrten fällt auf: Das Einklicken in die Speedplay-Pedale gelingt in verschiedenen Einstellungen mit der zunächst verwendeten „Standard Tension“ nur mit etwas Mühe. Nach einigen Testkilometern gelang es jedoch zunehmend einfacher.

Eine Stärke des Systems ist die große Bewegungsfreiheit des Fußes auf dem Pedal. Die Tretbewegung verläuft so „automatisch“ in einer individuell ergonomischen Kurve. Dies wirkt zu Beginn ungewohnt, überzeugt jedoch mit der Zeit. Wir testeten die Pedale mit verschiedenen Rädern und auf verschiedenen Untergründen. Die etwas kleinflächigere, punktuelle Kraftübertragung überzeugt bei schnellen Fahrten auf Asphalt. Der beidseitige Einstieg, die leichte Pflege und der Schutz vor Verschmutzung machen Speedplay auch im Graveleinsatz zu einem geeigneten System.

Stärken:

+ Bewegungsfreiheit

+ beidseitiger Einstieg

+ pflegeleicht

Schwächen:

– Preis

– etwas schwerfälliges Einklicken

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Wahoo bietet vier Pedalvarianten an: die günstigen Speedplay Comp...

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...die von uns getesteten Speedplay Zero...

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...die nur 168 Gramm schweren Speedplay Nano...

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...und das Triathlon-Modell Speedplay Aero.

Wahoo Speedplay: Die Preise

Wahoo Speedplay Comp: 149,99 Euro

Wahoo Speedplay Zero: 229,99 Euro

Wahoo Speedplay Aero: 279,99 Euro

Wahoo Speedplay Nano: 449,99 Euro

Weitere Informationen über die Linie Wahoo Speedplay und weitere Produkte des Fitness-Herstellers finden Sie unter www.wahoofitness.com

 

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