Passjagd: Gemeinsam mit Quäldich.de
111 Anstiege: Die RennRad-Passjagd
in Allgemein
Der Himmel ist kaum zu sehen, er ist verdeckt von Bäumen – ich fahre im Wiegetritt, Herzfrequenz 175, und sehe nur den Asphalt schräg vor mir. Die Straße ist schmal, steil und in diesem Abschnitt fast kurvenlos. Sie führt durch dunklen Nadelwald. Bergan. Hinauf auf den Kandel. Dieser Anstieg gilt als das L’Alpe d’Huez des Schwarzwalds. Seine Daten: 11,8 Kilometer, 970 Höhenmeter, 8,2 Prozent Durchschnitts-, 18 Prozent Maximalsteigung. In der Praxis bedeutet dies: Laktatschmerz. Doch es bedeutet auch: Ruhe, Naturerleben, der Duft von Baumharz, Kontemplation, Selbsterfahrung.
Passjagd: 111 Top-Anstiege
Der Kandel ist nur einer von etlichen besonderen – harten, steilen, langen, schönen – Anstiegen hier im Schwarzwald. Für uns von RennRad ist er einer von 111 der Top-Anstiege in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Deshalb steht er auf unserer Liste – der Liste zur „RennRad-Passjagd powered by quäldich.de“. Zusammen mit den Radreise- und Passspezialisten haben wir eine Challenge für die gesamte Radsaison 2022 erstellt. Die Regeln sind extrem einfach: Hinfahren, Hochfahren, Eintragen, fertig.
Wohl jeder Rennradfahrer Deutschlands, Österreichs und der Schweiz findet mindestens einen der 111 Top-Anstiege unserer Liste in seiner Nähe: Vom Kitzbüheler Horn und dem Sustenpass über die Wasserkuppe und den Fichtelberg bis zum Waseberg in Hamburg – die ausgewählten Anstiege decken alle Regionen in diesen drei Ländern ab. Jeder kann sich ganz einfach online anmelden, und nach jeder Auffahrt auf einen dieser 111 Berge seine absolvierten Anstiege eintragen beziehungsweise das Ganze mit einer Navigations- oder Strava-App koppeln.
Höhenmeter & Gewinne
Jeder befahrene Anstieg „zählt“ nur einmal für die Wertung. Die Passjagd ist ein Ansporn, eine Gelegenheit dazu, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen – und: Die Online-Liste gibt einem einen Überblick über das Erreichte. Über das Gesehene, das Erlebte, das Erfahrene. Zusätzlich dazu haben wir – das RennRad-Magazin und der RennRad Cycling Club R2C2 – eine Challenge gestartet, die da lautet: Das Ziel ist es, möglichst viele der 111 registrierten Anstiege zu befahren. Der Zeitraum: die gesamte Radsaison – vom Frühjahr bis in den Winter.
Für die Fahrer mit den meisten befahrenen Anstiegen am Ende der Saison vergeben wir attraktive Preise. Die Hauptpreise werden jedoch unter allen Teilnehmern verlost. Völlig unabhängig davon, ob man im Laufe der Radsaison einen oder alle 111 Anstiege absolviert hat. Das bedeutet: Jeder kann gewinnen.
Trainingstipps: Schneller bergauf. Trainingspläne, -einheiten & -tipps
Passjagd-Gesamtführender: 2086 Anstiege
„Das Bergauffahren ist etwas Besonderes“, sagt der Passjagd-Führende Tobias Schneider, der zum Redaktionsschluss bereits 2086 der auf dem Portal quäldich.de registrierten Anstiege mit dem Rad bezwungen hat. „Es ist eine ganz pure Form des Radfahrens. Auch wenn der Spaßfaktor bergauf natürlich auch immer etwas mit der aktuellen Form zusammenhängt. Ich habe eigentlich keine ideale Bergfahrer-Statur: Ich bin 1,72 Meter groß und wiege rund 70 Kilogramm. Viele der Anstiege in meinem Palmarés der Passjagd-Liste habe ich als Guide bei quäldich.de-Reisen gesammelt. Auch meine ‚normalen‘ Urlaubstage verbringe ich oft in den Alpen oder den Vogesen.
Das Urlaubsziel lautet: entspannen, genießen und Pässe fahren. Ich liebe die Abwechslung: Die meisten Pässe fahre ich nur einmal. Meine Lieblingsanstiege haben einige Gemeinsamkeiten: Sie sind alle einsam, ruhig, in der Natur. Ich finde auch, dass man nicht weit weg muss, um Höhenmeter zu sammeln und Natur zu erleben. Das geht auch in Deutschland, etwa in den Mittelgebirgen. Ich liebe zum Beispiel die Fränkische Schweiz: Karstfelsen, schöne Täler, wenig Verkehr, viele steile Anstiege.
Und den Bayerischen Wald: Auch hier ist nichts überlaufen und man hat ein ständiges Auf und Ab. Zwar gibt es nur einen langen Anstieg, den großen Arber mit seinen rund 500 Höhenmetern, aber quasi unendlich viele kürzere Berge und Hügel. Eines meiner weiteren Highlights in Deutschland ist im Berchtesgadener Land: die Kehlsteinstraße. Sie ist steil und bietet unfassbare Ausblicke. Leider ist die Auffahrt während der meisten Zeit des Jahres verboten. Im Schwarzwald zählt die Hornisgrinde – mit ihren 16 Kilometern und fast 1000 Höhenmetern – zu meinen Lieblingsbergen, im Harz der Brocken, im Erzgebirge der Fichtelberg.“
Den ganzen Artikel über Tobias Schneider, seine Trainingstipps und seine Lieblingsanstiege und seine höhenmeterreichen Top-Touren in den Alpen und den deutschen Mittelgebirgen finden Sie in der RennRad-Ausgabe 8/2021.
Hauptpreis & Event
Insgesamt vergeben wir zahlreiche Preise. Alle Informationen zum Ablauf, zur Verlosung und den Preisen finden Sie dann unter: www.radsport-rennrad.de. Und bei der Online-Pässe-Community beziehungsweise den Radreise-Spezialisten und Passjagd-Erfindern von Quäldich.de: Hier geht es direkt zu allen Anstiegen.
Der Hauptpreis wird unter allen Teilnehmern und allen Interessenten verlost: ein Scott Addict RC 20 im Wert von 5299 Euro (in Größe M/54).
fi’zi:k Vento Argo Adaptive R3
Darüber hinaus verlosen wir unter allen Teilnehmern den Rennrad-Sattel fi’zi:k Vento Argo Adaptive R3 im Wert von 259 Euro.
[Hinweis: Hierbei handelt es sich um einen unverbindlichen Hinweis auf die Aktion. Die Definition der Preise sowie die Ermittlung der Gewinner erfolgt an einer anderen Stelle.]
Der R2C2
Der Rennrad Cycling Club, R2C2, und der Radclub sind Vorteilsclubs und Communities für leidenschaftliche Fahrradfahrer – ob Radsportler, Pendler, Genussfahrer oder Radurlauber. Das Ziel: die besten Angebote und Events rund ums Radfahren für unsere Mitglieder. Informationen zu allen Vorteilen, Events und Angeboten finden Sie unter www.radclub.de/vorteile-r2c2/