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Neue Radcomputer-Modelle: Garmin Edge 840 und Edge 540

Garmin stellt seinen neuen Edge 840 und Edge 540 vor

Neue Radcomputer-Modelle: Garmin Edge 840 und Edge 540

Solartechnologie, ClimbPro-Funktion und weitere neue Features: Garmin präsentiert seine neuen Radcomputer-Modelle Edge 840 und Edge 540. Alle Infos, die Preise und ein erster Test.
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Das amerikanische Unternehmen Garmin bringt zwei neue GPS-Radcomputer auf den Markt: den Edge 840 und den Edge 540. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören: die Solarladefunktion für eine verlängerte Akkulaufzeit, die ClimbPro-Funktion mit Anstieg-Profilen auch ohne vorher geladene Strecke, die Power-Guide-Funktion für den optimalen Krafteinsatz sowie Popularity Karten für beliebte Strecken in der Nähe.

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Garmin präsentiert seine neuen Radcomputer-Modelle Edge 840 und Edge 540

Garmin Edge 540: Tastenbedienung und Speicher

Anders als viele andere Radcomputer von Garmin ist der Edge 540 nicht per Touch-Display bedienbar, sondern über fünf deutlich hervortretende Tasten. Das soll die Bedienbarkeit deutlich erhöhen – vor allem bei Regen.

Der interne Speicher ist mit 16 GB genauso groß wie beim Vorgängermodell Edge 530.

Garmin Edge 840: Touch- und Tastenbedienung

Der Edge 840 ist dagegen sowohl per Touch-Display, als auch über die fünf hervortretenden Tasten bedienbar. Der interne Speicher ist mit 32 GB zudem doppelt so groß wie der des Edge 540.

Zudem sind speziell für den Offroad-Bereich Garmin Fahrradkarten inklusive Schwierigkeitsangaben vorinstalliert, um speziell Mountainbikern die Suche nach den passenden Trails zu erleichtern.

Display und ClimbPro-Funktion

Beide Fahrradcomputer haben ein 2,6 Zoll großes Farbdisplay.
Über die ClimbPro-Funktion erhält man Informationen zu bevorstehenden Anstiegen, unabhängig davon, ob man gerade eine geladene Strecke nutzt. Dazu gehören die Details zu Steigung, verbleibender Distanz und Höhenmeter.

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Die neue CimbPro-Funktion

Solarladefunktion und Akkulaufzeit

Der Edge 540 und der Edge 840 haben beide eine Solarladefunktion. Eine robuste Solar-Ladelinse nutzt die Sonnenenergie und kann die Akkulaufzeit verlängern. Beide Modelle erreichen so eine Akkulaufzeit von bis zu 32 Stunden mit GPS und bis zu 60 Stunden im Energiesparmodus.

Mit gekoppelten Sensoren und beträgt die GPS-Akkulaufzeit beim Edge 540 und Edge 840 26 Stunden bei aktiver Navigation und bis zu 42 Stunden im Energiesparmodus.

Power Guide und Stamina

In Verbindung mit Sensoren wie Powermeter oder Pulsmesser kann man sich mit dem Power Guide den optimalen Krafteinsatz für die jeweilige Strecke und deren Höhenprofil ermitteln lassen, inklusive einer geeigneten Leistungsstrategie.

Die Stamina-Funktion zeigt in Echtzeit die noch verfügbare Energie an, während sie die eigene Leistung und den Energieverbrauch auf dem Rad verfolgt. So soll ermöglicht werden, dass man den Energieverbrauch und die Verpflegung optimieren kann und nicht vorzeitig erschöpft ist.

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Die Stamina-Funktion

Metriken von Firstbeat Analytics

Metriken von Firstbeat Analytics sollen zudem gezielt bei der Leistungssteigerung unterstützen, indem sie Aufschluss darüber geben sollen, wie der Körper auf Belastungen und Trainingsreize reagiert. In Verbindung mit einer kompatiblen Garmin Smartwatch werden hier auch Informationen zur Herzfrequenzvariabilität oder aus der eigenen Schlafanalyse mit berücksichtigt.
Zudem werden auch die Wärme- und Höhenakklimatisierung sowie der Flüssigkeitshaushalt mit einkalkuliert.

Konnektivität und Training

Edge 840 und Edge 540 lassen sich einfach und schnell mit Garmin Connect, TrainingPeaks, TrainerRoad und weiteren Trainingsplattformen verbinden.
Eigene Aktivitäten werden so anschließend direkt auf den verbundene Plattformen hochgeladen. Die Trainingseinheiten auf den Plattformen werden automatisch auf den Edge-Modellen synchronisiert und können dann direkt absolviert werden.
Hat man ein Training verpasst, wird man anschließend dazu aufgefordert, die Trainingseinheit nachzuholen. Zudem kann man sich auf den Radcomputern täglich auch unabhängig von anderen Trainingsplattformen verschiedene Trainingsvorschläge vorschlagen lassen, die auf der aktuellen Trainingshistorie und dem Trainingszustand basieren.

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Trendline-Popularity-Karten und Multi-Frequenz-Empfang

Neu sind auch die Trendline-Popularity-Karten auf den beiden Edge-Modellen. Sie zeigen beliebte Strecken in der Nähe direkt auf dem Gerät.
Bei aktiver Navigation wird anhand von Trendline Popularity Routing navigiert und vor scharfen Kurven oder viel befahrenen Straßen gewarnt.
Verlässt man die Route, wird die Routenführung pausiert. Wenn man wieder auf die Route oder zum Startpunkt zurückkehren will, kann man sich dorthin navigieren lassen.
Durch den Multi-Frequenz-Empfang soll sich die eigene Position zudem auch in Umgebungen mit schlechtem Empfang, wie Häuserschluchten, Bergtälern, Nebel oder in dichten Wäldern, präzise bestimmen lassen.

Garmin Edge 540: der erste Test

Wir hatten die Möglichkeit, den Garmin Edge 540 vorab zu testen. Mit seinem 26 Zoll breiten Display und knapp über 80 Gramm ist der Edge 540 kompakt, leicht und dennoch nicht zu klein. Die Verarbeitung: extrem hochwertig. Der Edge 540 bietet sehr viele unterschiedliche Fahrprofile, die man individuell konfigurieren kann. Größtenteils funktioniert das an dem Gerät selbst, teilweise nur über Garmin Connect.

Die Menüführung kann allerdings erst einmal etwas verwirrend sein, so viele Funktionen bietet der Radcomputer. Es dauert eine Weile, bis man sich einen Überblick verschafft hat. Doch dann ist die Bedienung eigentlich selbsterklärend und unkompliziert.

Die Tastenbedienung über fünf hervorstehende Tasten ist sehr einfach und logisch. Dass der Radcomputer nicht per Touch-Screen bedient werden kann, erwies sich im Test bei teils sehr regnerischem und kaltem Wetter eher als vorteilhaft.
Die Bedienung per Tasten funktionierte unter allen Bedingungen sehr gut, auch mit langen Fiahrradhandschuhen.

Die eigenen Aktivitäten werden sehr detailliert aufgezeichnet und ausgewertet – auch Kalorien beziehungsweise das Essen und Trinken werden mit eingerechnet. Anschließend kann man sich Vorschläge für weitere Einheiten sowie die Abfolge von Trainings- und Ruhetagen anzeigen lassen. Zudem bietet der Edge 540 stündlich aktualisierte Wetterdaten.

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Der erste Test

Als sehr gut erwies sich im Test die ClimbPro-Funktion, die live neue Anstiege, deren Steigung, Höhenmeter und Länge anzeigt. Die Kartendarstellung des Farbdisplays ist sehr detailliert und immer gut lesbar.
Die Konnektivität mit Apps wie TrainingPeaks, Komoot oder Strava ist sehr gut. Vor allem die gute Einbindung von Komoot macht die  Touren-Planung sehr einfach. Doch auch nur über den Radcomputer kann man sich über die Popularity-Karten sehr gut und schnell beliebte Strecken in der Nähe anzeigen und sich dorthin navigieren lassen. Die Akkulaufzeit war im Test – je nach gekoppelten Sensoren und unabhängig von der Temperatur – mit etwa 25 Stunden extrem hoch, selbst ohne Sonne.

Weitere Informationen und Preise

Wer von einem Edge-Vorgängermodell auf eines der neuen Modelle umsteigt, bekommt vorgefertigte benutzerdefinierte Fahrprofile, die auf den früheren Edge-Einstellungen basieren.
Garmin-Neulinge erhalten auf der Grundlage ihrer Sensoren und eingestellten Fahrtypen automatisch die beliebtesten Konfigurationen als Voreinstellung. Nach der Einrichtung können dann alle Aktivitäts- und Profileinstellungen über Garmin Connect direkt vom Smartphone aus festgelegt und in Echtzeit synchronisiert werden.

Der Garmin Edge 840 mit Solarladefunktion ist ab sofort erhältlich und kostet 599,99 Euro. Der Preis ohne Solarladefunktion: 499,99 Euro beziehungsweise im Bundle mit Herzfrequenz-, Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor 599,99 Euro.

Der Garmin Edge 540 mit Solarladefunktion ist ebenfalls ab sofort erhältlich und kostet 499,99 Euro. Der Preis ohne Solarfunktion: 399,99 Euro beziehungsweise 499,99 Euro im Bundle mit Herzfrequenz-, Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Herstellers.

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