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Rennräder und Gravelbikes: Unterbringung und Schutz

So schützen Sie Ihr Rennrad vor Witterung und Blicken

Rennräder und Gravelbikes: Unterbringung und Schutz

Ein gutes Rad hat seinen Preis, das lässt man nicht einfach so draußen herumstehen. Garage oder Hausflur sind ideal, um das Rad unterzubringen. Neben Witterungsschutz bieten die Garagen auch Schutz vor neugierigen Blicken.
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Kein Fahrradschloss ist wirklich sicher. Dabei geht es gar nicht immer um den Diebstahl. Bei vielen Delikten spielt der Spaß am puren Vandalismus eine wichtige Rolle. Fahrräder, die nicht „geknackt“ werden können, werden demoliert, verschleppt oder anderweitig missbraucht. Es sind nicht nur extrem kostenintensive Fahrräder, denen dieses Schicksal blüht. Umso wichtiger ist es, das Rad richtig unterzubringen und abzuschließen. Was sollte man dabei beachten, welche Möglichkeiten gibt es?

Der Klassiker: Hausflur

Studenten und alle mit einer kleinen Einzimmerwohnung kennen das Problem: Das Mietshaus hat keinen Fahrradkeller. Also kommt das Rad diebstahlsicher mit ins Zimmer. Geparkt zwischen Bett, Schreibtisch und Gummibaum ist es zumindest sicher vor Diebstahl. Dem Rad schadet dieser Parkplatz nicht, der Gemütlichkeit schon. Spätestens wenn ein Date ansteht, wird das Rad deshalb doch in den Hausflur verbannt. Wichtig: Es sollte abgeschlossen sein. Denn gerade in Mietshäusern mit vielen Wohnparteien hat man nicht im Blick, wer da alles herumschleicht. Wichtig ist auch, dass keine Fluchtwege blockiert werden.

Die meisten Hausratversicherungen bieten eine Fahrradklausel an. Bei Diebstahl, Vandalismus, Sturz und Unfall ist der Schaden von der Versicherung abgedeckt. Das bedeutet aber auch, dass das Rad nachweislich immer abgeschlossen und/oder in einem abgeschlossenen Raum untergebracht sein muss. Ein gutes Fahrradschloss ersetzt die Versicherung also nicht.

Eleganter: Garage oder Fahrradgarage

Praktischer ist es, wenn ein Stellplatz in der Garage oder im Fahrradkeller zur Verfügung stehen. Sind diese Räume allgemein zugänglich (wie in Mietanlagen üblich), sollte das Fahrrad auch hier unbedingt abgeschlossen werden.

Fahrradständer in der Garage oder im Carport beugen Wildparken vor – besonders wichtig ist das, wenn neben den Fahrrädern des Nachwuchses auch noch ein oder zwei Autos im Carport Platz finden sollen.

Kein Platz? Kein Problem!

Zum Glück sind Rennräder und Gravelbikes sehr leicht. Die sportlichen Fahrräder hebt man leicht mit einer Hand. Da bietet sich eine Aufhängung an der Wand oder an der Decke an. Damit ist auch in der kleinsten Garage ausreichend Platz für das sportliche Rad. Für Alltagsstrecken, zur Arbeit etwa oder zum Einkaufen, sind Rennräder ohnehin nicht geeignet.

Neben den vertikalen Wandhaltern gibt es inzwischen auch Fahrradhalter, die einfach aufgestellt werden. Die erinnern optisch ein bisschen an einen Hutständer und können durchaus für mehrere Räder ausgelegt sein. Sie nehmen etwas mehr Platz weg als der Fahrradhalter, der in der Wand oder an der Decke verschraubt wird, ist aber gerade bei Mietverhältnissen vorteilhaft. Wichtig: Beim Kauf der Halterung immer die maximale Tragkraft der Halterung, die Reifenbreite des Rads und die Art der Aufhängung beachten! Nicht jedes Rad macht jede Art der Halterung mit.

Vor Staub und Schmutz schützen

Wer sein Fahrrad liebt, der pflegt es. Werden Räder über den Winter im Keller oder in der Garage eingelagert, sollten sie immer fachgerecht abgedeckt sein. Die sogenannten Bikeparkas (Fahrradhüllen) halten Staub und Schmutz fern, schützen den Lack und lassen das Rad darunter trotzdem atmen. Hochwertige Produkte sind luftdurchlässig, sodass sich an Griffen, Sattel und anderen Weichteilen kein Moder bilden kann.

Bitte nicht mit der Foliengarage verwechseln: Das ist eine wetterfeste Abdeckung, die das Rad bei Regen im Fahrradständer vor der Tür trocken hält. Diebstahlschutz bietet die Foliengarage nicht. Hochwertige Räder sollten immer mit einem Bügelschloss oder einem Faltschloss gesichert werden, denn diese sind besonders schwer zu knacken.

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