7,55 kg
3599 Euro
Benotti Fuoco Disc: Race-Rennrad im Test –Kauftipp
in Test & Technik
Benotti Fuoco Disc: Race-Rennrad im Test –Kauftipp
Benotti Fuoco Disc im Test: Kauftipp
Das Rad nach individuellen Wünschen online zu konfigurieren – diese Custom-Möglichkeit bietet der Radhersteller mit dem italienisch klingenden Namen Benotti, dessen Hauptsitz sich im niedersächsischen Duderstadt befindet. Unser Test-Modell Benotti Fuoco Disc war mit einer kompletten Shimano-Ultegra-Gruppe ausgestattet.
Der Rahmen, bei dem das hochwertige T-800-Carbon zum Einsatz kommt, bietet mit seinem sehr kantigen Unterrohr, einem klassischen runden Steuerrohr und den asymmetrischen Streben ein gutes Steifigkeits-Gewichts-Verhältnis.
Die Geometrie ist recht klassisch-italienisch und somit race-orientiert gehalten. Entsprechend fällt die Sitzposition vergleichsweise tief, leicht gestreckt und sportiv aus. Die Sattelüberhöhung ist demnach recht groß – kann jedoch mittels Spacern oder eines Vorbaus einfach „entschärft“ werden.
Agiles und direktes Fahrverhalten
Das Fuoco punktet mit seinem agilen und sehr direkten Fahrverhalten. Der Kompromiss aus einer hohen Agilität und einer parallel dazu stark ausgeprägten Laufruhe ist gelungen. Durch sein geringes Gesamtgewicht von 7,55 Kilogramm in der Testgröße M punktet das Benotti auch bergauf stark mit seiner hohen Reaktions- und Antrittsstärke.
Der Komfort zählt dagegen nicht zu den ganz großen Stärken des Fuoco Disc.
Gruppe
Die Shimano-Ultegra-Disc-Gruppe zeigte im Testverlauf, wie gewohnt, keinerlei Schwächen. Die Disc-Brakes mit den beiden 160-Millimeter-Bremsscheiben überzeugten mit ihrer feinen Dosierbarkeit und ihrer hohen absoluten Bremspower. Die Übersetzungsbandbreite ist mit einer 52/36-Semikompaktkurbel vorne und 11-32-Zähnen hinten, passend zur Race-Ausrichtung, recht sportiv gewählt.
Die leichten und sehr überzeugenden Laufräder mit Ax-Lightness-Naben stammen von Benottis hauseigenem Komponentenhersteller Engage. Mit ihren 40 Millimetern Felgenhöhe sind sie ein guter Kompromiss zwischen Aerodynamik und Leichtbau. Zudem erwiesen sie sich im Test als äußerst verwindungssteif und vergleichsweise wenig seitenwindanfällig.
Die Continental-GP-5000-S-Reifen kommen in der Tubeless-Ready-Version zum Einsatz. Die 25-Millimeter-Pneus punkteten hinsichtlich ihres Grips, ihres Pannenschutzes und des Rollverhaltens. Auch das schnörkellose, ergonomische und verwindungssteife Engage-Carbon-Cockpit mit sauber innen verlegten Schalt- und Bremszügen überzeugte unsere Tester und sorgte für Extra-Pluspunkte.
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Detailaufnahmen des Benotti Fuoco Disc
Benotti Fuoco Disc im Test: Fazit
Das Benotti Fuoco Disc ist leicht, steif, agil, ergo: ein klares Race-Modell. Die extrem direkten Fahreigenschaften überzeugen ebenso wie die durchdachte selbst konfigurierbare Ausstattung und das Leichtgewicht. Klarer Kauf-Tipp.
Sie haben Interesse am Benotti Fuoco Disc? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Benotti Fuoco Disc: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 3599 Euro |
Gewicht | 7,55 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 49, 52, 54, 56, 58 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Ultegra (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-32 |
Laufräder | Engage 40C Disc |
Reifen | Continental GP 500 TR S; 28 mm |
Vorbau | Engage ST-6.1; 110 mm |
Lenker | Engage RB-6 Ergo; 420 mm |
Stütze | Engage SP-6 |
Sattel | Selle Italia SLR Superflow |