7,27 kg
11.000 Euro
Argon 18 Sum Pro: High-End-Rennrad im Test
in Test & Technik
Argon 18 Sum Pro: High-End-Rennrad im Test
Argon 18 Sum Pro im Test
Das Argon 18 Sum Pro ist das komplett neuentwickelte Top-Modell des kanadischen Herstellers. Es kann auf der Argon-18-Homepage ab einem Verkaufspreis von 7600 Euro individuell konfiguriert werden. Mit rund 11.000 Euro weist das Test-Modell die hochwertigste Ausstattung auf, die über den Konfigurator möglich ist.
Das Sum Pro ist ausgelegt als eine Kombination aus Aero- und Leichtgewichts-Rad. Der Carbon-Rahmen wird mittels des „Pro-Level-Layup-Verfahrens“ gefertigt. Er weist zahlreiche Aero-Optimierungen, teils Kammtail-Rohrprofile und tief ansetzende Sitzstreben auf.
Die Aero-Ausrichtung wird auch durch die breitschaftige Gabel, die den Luftstrom vom Unterrohr wegleiten soll, unterstrichen. Die maximale Reifenfreiheit: 30 Millimeter.
Geometrie und Fahreigenschaften
Entsprechend der sportiven Rahmen-Geometrie mit einem vergleichsweise langen Oberrohr fällt auch die Sitzposition aus: Man sitzt tief und gebeugt auf dem Argon 18. Die hohe Verwindungssteifigkeit des Rahmens überzeugte im Testverlauf und sorgte für eine sehr direkte Kraftübertragung.
Das Handling ist sportiv-ausgewogen: Der Kompromiss aus Agilität und Laufruhe ist gelungen. Mit seinem Gewicht von 7,27 Kilogramm in der Testgröße S liegt das Sum Pro in einem kompetitiven Bereich.
Der Parameter Fahrkomfort zählt ausrichtungs- und sitzpositionsbedingt nicht zu seinen großen Stärken. Wenngleich die hochwertigen Carbon-Anbauteile, etwa die hauseigene Sattelstütze, und die dünnen Sitzstreben für einen gewissen „Flex“ sorgen.
Reifen und Laufräder
Generell mitentscheidend für den Dämpfungskomfort ist die Reifen-Laufrad-Kombi. Die am Sum Pro verbauten Scope-R5-Laufräder weisen 57 Millimeter hohe Felgen auf und bieten einen guten Kompromiss aus Steifigkeit und Aerodynamik. Ihr Gewicht: 1675 Gramm.
Die auf ihnen verbauten 28 Millimeter breiten Vittoria Corsa Control G2.0 punkten mit ihrem Kurvengrip und einem klaren Dämpfungsverhalten.
Gruppe und Bremsen
Die elektronische Shimano-Durca-Ace-Di2-Gruppe zeigte keinerlei Schwächen. Sie ist mit 52/36 und 11/28 sehr sportiv übersetzt. Das Schaltwerk wird mit CeramicSpeed-Tuning-Schaltröllchen ergänzt. Laut Hersteller sollen diese für eine Leistungseinsparung von bis zu 2,4 Watt sorgen.
Die Scheibenbremsen mit einer 160-Milimeter-Disc vorne und einer 140er hinten überzeugten durch ihre hohe absolute Bremspower.
Pluspunkte vergaben unsere Tester für den ergonomisch überzeugenden Prologo-Dimension-T4.0-Sattel.
Detailaufnahmen des Argon 18 Sum Pro
Argon 18 Sum Pro im Test: Fazit
Das Sum Pro ist eine kompromisslos sportive Rennmaschine – und mehr als „nur“ ein Aero-Modell. Es ist agil, steif, laufruhig und sinnvoll ausgestattet. Die Sitzposition fällt sehr sportiv aus.

Argon 18 Sum Pro im Test: Geometrie und Bewertung
Sie haben Interesse am Argon 18 Sum Pro? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Argon 18 Sum Pro: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 11.000 Euro |
Gewicht | 7,27 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XXS, XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Dura-Ace (160/140 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-30 |
Laufräder | Scope R5 CeramicSpeed |
Reifen | Vittoria Corsa Control G2.0; 28 mm |
Vorbau | Vision Metron 5D Evo; 120 mm |
Lenker | Vision Metron 5D Evo; 40 mm |
Stütze | Argon 18 Carbon Seatpost |
Sattel | Prologo Dimension T4.0 |