8,79 kg
3999 Euro
Benotti Fuoco Gravel: Gravelbike 2024 im Test
in Gravel
Benotti Fuoco Gravel: Gravelbike 2024 im Test
Benotti Fuoco Gravel im Test
Das Gravel-Modell ist an Benottis „Fuoco-Schwester-Modellreihe“ orientiert – ergo: an Rennrädern. Somit ist der „Charakter“ des Rival AXS Carbon klar: Es ist sehr sportiv, extrem agil – auch wenn es mit seinem Gesamtgewicht von 8,79 Kilogramm in der Rahmengröße 56 eher im hinteren Mittelfeld dieses Testfeldes liegt.
Die Sitzposition fällt jedoch nicht zu extrem aus: Man sitzt leicht gestreckt und – in der Relation zu vielen Konkurrenzmodellen – etwas tief auf dem Fuoco.
Der mit 1040 Millimetern recht lange Radstand und der mit 72-Grad eher flache Lenkwinkel sorgen für eine sehr hohe Laufruhe.
Der aus T800-Carbonfasern gefertigte Rahmen weist Top-Steifigkeitswerte auf – und trägt somit zu dem sehr direkten Beschleunigungsverhalten bei. In engen kurvenreichen Abfahrten ist der Fahrspaß extrem hoch.
Race-Ausrichtung und Komfort-Eigenschaften
Trotz dieser Race-Ausrichtung ist das Fuoco nicht „bretthart“: So bieten die verbauten hochwertigen Engage-Carbon-Komponenten – etwa der 440 Millimeter breite RB-6-Carbon-Lenker und die 27,2-Millimeter-SP-6-Carbon-Sattelstütze mit einem Versatz von 20 Millimetern – auch einen gewissen „Flex“ und somit Dämpfungseffekte.
Der Lenker bietet eine sehr durchdachte Ergonomie, mit 110 Millimetern einen flachen Drop und zwölf Grad Flare. Dadurch lässt sich das Benotti auch auf technischen Trails bergab gut kontrollieren. Die geslopte Rahmengeometrie, die tief ansetzenden Sitzstreben und die Carbon-Gabel verstärken die Komfort-Eigenschaften zusätzlich.
Reifen und Laufräder
Auch die montierten 40 Millimeter breiten Continental-Terra-Speed-Tubelessready-Reifen bieten einen spürbaren Dämpfungskomfort.
Sie harmonieren gut mit den hochwertigen, sehr leichten und zudem seitensteifen Engage-35C-Evo-Disc-Carbon-Laufrädern. Die maximale Reifenfreiheit beträgt: 45 Millimeter. Sinnvoll: Der Rahmen weist Befestigungsmöglichkeiten für die Montage von Gepäckträgern und Schutzblechen auf. Dadurch ist das Fuoco Gravel nicht nur race-, sondern auch bikepacking- und commuting-tauglich.
Gruppe, Bremsen und Sattel
Die elektronische Sram-Rival-AXS-Gruppe zeigte im Testverlauf keine Schwächen. Die Übersetzung von 46-33 vorne und 10-36 hinten bietet auch bergauf ein ausreichendes Gängespektrum.
Die Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs punkteten unter allen Bedingungen stark.
Extra-Pluspunkte vergaben unsere Testfahrer für den komfortablen Selle-Novus-Boost-XC-Superflow-Sattel.
Sportive Gravelbikes 2024 im Test
Detailaufnahmen des Benotti Fuoco Gravel
Benotti Fuoco Gravel im Test: Fazit
Mit dem Fuoco Gravel macht der deutsche Hersteller Benotti Vieles richtig: Es ist eines der sportivsten Gravelbikes überhaupt – und bietet Agilität, Laufruhe und Vielseitigkeit. Die Ausstattung ist hochwertig und sehr stimmig gewählt.
Sie haben Interesse am Benotti Fuoco Gravel? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Benotti Fuoco Gravel: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 3999 Euro |
Gewicht | 8,79 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 49, 52, 54, 56, 58 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Sram Rival (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Sram Rival eTap AXS |
Übersetzung | Vorne: 46/33 | Hinten: 10-36 |
Laufräder | Engage 35C Evo Disc Carbon |
Reifen | Continental Terra Speed; 40mm |
Vorbau | Engage ST-6 Carbon; 110 mm |
Lenker | Engage RB-6 Carbon, 440 mm |
Stütze | Engage SP-6 Carbon |
Sattel | Selle Novus Boost XC Superflow |