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Bewertung
8 / 10
Gewicht
7,94 kg
Preis
6199 Euro
Gravelbike-Test

Myvelo Mortirolo: Gravelbike im Test – Ausstattung, Bewertung, Preis

Myvelo Mortirolo: Gravelbike im Test – Ausstattung, Bewertung, Preis

Myvelo Mortirolo im Test

Das Myvelo Mortirolo ist ein agiles, leichtes, sportives, aber dennoch bikebacking-taugliches Allround-Gravelbike. Wo liegen die Stärken und Schwächen? Der Test.
BEWERTUNG
8 / 10
GEWICHT
7,94 kg
PREIS
6199 Euro
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Das Mortirolo ist das High-End-Gravelbike des jungen Herstellers Myvelo aus dem Schwarzwald. Benannt ist es nach einem der berühmtesten Alpenpässe der italienischen Radsport-Geschichte, der erst im Jahr 1990 extra für den Giro d’Italia asphaltiert wurde.

Bereits optisch ist das Myvelo mit seiner fluoreszierenden Glitter-Blau-Lackierung sehr auffällig. Und auch beim ersten Anheben setzt es sich von vielen Konkurrenzmodellen in diesem Testfeld ab: Mit seinem Gesamtgewicht von 7,94 Kilogramm in der Rahmengröße 53 ist es eines von wenigen Modelle, die unter der acht-Kilogramm-Marke liegen. Dies wirkt sich naturgemäß positiv auf das Beschleunigungsverhalten und die Agilität bergauf aus.

Auch die Kraftübertragung ist durch den hochwertigen und verwindungssteifen Rahmen auf einem sehr hohen Niveau.

Lenker-Vorbau-Einheit

Die steife, aero-optimierte, hauseigene Myvelo-Carbon-Lenker-Vorbau-Einheit verzichtet auf den gravel-typischen Flare, lässt sich in jeder Position angenehm greifen und trägt spürbar zu der Direktheit des Myvelo bei.

Gleichzeitig bietet es auch eine gewisse Vibrationsdämpfung. Generell gehört der Parameter Dämpfungskomfort jedoch nicht zu den großen Stärken des Myvelo.

Reifen und Laufräder

Auch die 35 Millimeter breiten Continental-Terra-Speed-Reifen bieten im Gelände nur einen geringen Fahrkomfort. Dafür überzeugen sie mit einem geringen Rollwiderstand und ihrem niedrigen Gewicht.

Montiert sind sie auf leichten Zipp-303-Firecrest-Laufrädern, die mit einer hohen Seitensteifigkeit und ihren aerodynamischen Eigenschaften punkten.

Gruppe und Bremsen

Top: Am Myvelo ist eine hochwertige Shimano-Dura-Ace-Di2-Gruppe verbaut. Mit einer 50/34-Kompaktkurbel und einer 11/34-Kassette ist sie, für ein Gravelbike, jedoch recht sportiv übersetzt. Einige Fahrertypen könnten an steilen Anstiegen im Gelände „leichtere“ Gänge vermissen.

Die hydraulischen Shimano-Dura-Ace-Scheibenbremsen mit der 160- beziehungsweise 140-Millimeter-Disc lieferten eine hohe Bremskraft und ließen sich fein dosieren.

Langstreckentauglich

Trotz der klaren Race-Ausrichtung des Mortirolo fällt die Sitzposition nur leicht gestreckt, recht kompakt und noch voll langstreckentauglich aus.

Der Rahmen und die Gabel weisen zudem mehrere Gewindeösen für die Taschen- und Schutzblechmontage oder eine Gepäckträgeraufnahme auf und ermöglichen so auch mehrtägige Bikepacking-Gravel-Touren.

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Detailaufnahmen des Myvelo Mortirolo

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Außergewöhnlich – am Mortirolo ist eine Shimano-Dura-Ace-Di2-Gruppe verbaut

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Der Myvelo-Carbon-Sattel erwies sich im Testverlauf als überraschend komfortabel

Myvelo Mortirolo im Test: Fazit

Das Mortirolo überzeugt als Allround-Modell in vielen Bereichen: Es ist agil, steif, leicht, sehr sportiv und dennoch langstrecken- und bikepacking-tauglich. Beim Parameter Fahrkomfort besteht allerdings noch etwas Potenzial.

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Myvelo Mortirolo im Test: Geometrie und Fazit

Sie haben Interesse am Myvelo Mortirolo? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Myvelo Mortirolo: Technische Details, Teile und Geometrie

Preis 6199 Euro
Gewicht 7,94 Kilogramm
Rahmen Carbon
Größe 50, 53
Gabel Carbon
Bremsen Shimano Dura-Ace (160/140 mm)
Schaltgruppe Shimano Dura-Ace Di2
Übersetzung Vorne: 50/34 | Hinten: 11-34
Laufräder Zipp 303
Reifen Continental Terra Speed; 35 mm
Vorbau Myvelo Carbon; 120 mm
Lenker Myvelo Carbon; 400 mm
Stütze Myvelo Carbon
Sattel Myvelo Carbon
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