7,07 kg
9969 Euro
Parapera Atmos²: Gravelbike im Test – Race-Tipp
in Gravel
Parapera Atmos²: Gravelbike im Test – Race-Tipp
Parapera Atmos² im Test: Race-Tipp
Das Parapera Atmos² ist nicht der Nachfolger des Modells Atmos, sondern eine komplette Neuentwicklung des bayerischen Herstellers Parapera.
Die Geometrie des Rahmens wurde stark verändert, vor allem der Stack: Er ist nun zehn Zentimeter niedriger. Zudem sind jetzt alle Kabel und Leitungen vollintegriert.
Verbesserung der Aerodynamik
Generell lag der Fokus der Ingenieuere bei der Entwicklung primär auf der Verbesserung der Aerodynamik. Die tief angesetzten Sitzstreben, das einteilige Parapera-Carbon-Cockpit, eine d-förmige Sattelstütze und Laufräder mit 45-Millimeter-Felgen zeigen diese Race-Aero-Ausrichtung. Dadurch wurde das Atmos² zwar um rund 300 Gramm schwerer – mit seinem Gewicht von 7,07 Kilogramm in der Rahmengröße M ist es allerdings immer noch ein Leichtgewicht.
Die Rohre des Rahmens und die Sattelstütze sind aus T800-Carbon gefertigt und weisen im Wesentlichen aerodynamische „Kammtail“-Profile auf. Diese Konstruktion erwies sich im Testverlauf nicht nur als aerodynamisch, sondern auch als sehr verwindungssteif.
Race-Ausrichtung
Die Race-Ausrichtung wird bereits nach den ersten Test-Kilometern deutlich: Das Steuerrohr ist sehr kurz – und die Sitzposition fällt dementsprechend tief, sportiv und gestreckt aus. Der Vorbau ist um zehn Grad nach unten geneigt, was die Position noch aggressiver macht. Der Reach ist allerdings vergleichsweise gering, sodass man nicht zu gestreckt, sondern erstaunlich ausgeglichen auf dem Parapera sitzt.
Der steile Sitzwinkel und die recht kurzen Kettenstreben sorgen für ein direktes Handling. Dennoch ist auch die Laufruhe auf einem hohen Niveau.
Laufräder und Reifen
Auf den leichten seitensteifen Bora-Ultra-WTO-45-Laufrädern sind 30 Millimeter breite Schwalbe-Pro-One-Reifen montiert, die vor allem mit ihrem geringen Rollwiderstand und ihren guten Dämpfungseigenschaften punkten.
Die maximale Reifenbreite des Rahmens: 34 Millimeter.
Gruppe und Bremsen
Passend zu den Laufrädern ist das Atmos² mit der neuen Campagnolo-Super-Record-12-fach-Gruppe ausgestattet. Diese lässt sich komplett kabellos schalten und bietet ein überarbeitetes Bremssystem. Die Übersetzung an unserem Testmodell ist ungewöhnlich gewählt: 48/32 vorne, 10-29 hinten. Während des Testzeitraums arbeitete die funkgesteuerte Gruppe stets schnell und präzise.
Die Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs überzeugten vor allem durch ihre hohe absolute Bremspower und ihre Schleiffreiheit.
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Detailaufnahmen des Parapera Atmos²
Parapera Atmos² im Test: Fazit
Das neue Parapera Atmos² überzeugt mit seinem niedrigen Gewicht, seiner Agilität und seiner Top-Ausstattung. Das Fahrverhalten ist sehr direkt, das Beschleunigungsverhalten top. Diese Performance hat jedoch ihren Preis.

Parapera Atmos² im Test: Geometrie und Bewertung
Sie haben Interesse am Parapera Atmos²? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Parapera Atmos²: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 9969 Euro |
Gewicht | 7,07 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Campagnolo Super Record (160/160) |
Schaltgruppe | Campagnolo Super Record Wireless |
Übersetzung | Vorne: 48/32 | Hinten: 10-29 |
Laufräder | Campagnolo Bora Ultra WTO |
Reifen | Schwalbe Pro One Speed; 30 mm |
Vorbau | Parapera Carbon Aero; 95 mm |
Lenker | Parapera Carbon Aero; 390 mm |
Stütze | Parapera Carbon Aero |
Sattel | Selle San Marco Aspide Short Racing |