Rennstahl 991 Speed Gravel, Test, Rennrad-Test, Gravel, Gravelbike, Scheibenbremsen, Kaufberatung
Bewertung
8 / 10
Gewicht
9,05 kg
Preis
7010 Euro
Test

Rennstahl 991 Speed Gravel: Vielseitiges Gravelbike im Test

Rennstahl 991 Speed Gravel: Vielseitiges Gravelbike im Test

Rennstahl 991 Speed Gravel im Test

Das Rennstahl 991 Speed Gravel ist ein vielseitiges Rad für einen Einsatzbereich zwischen einem Rennrad und einem Gravelbike. Der Test.
BEWERTUNG
8 / 10
GEWICHT
9,05 kg
PREIS
7010 Euro
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Ein zeitloses, robustes, sportives Rad für fast alle Einsatzzwecke und unterschiedliche Untergründe – „One for all“. So beschreibt der bayerische Hersteller sein Modell Rennstahl 991 Speed Gravel. Es soll sich mit seinen Eigenschaften an der Schnittstelle zwischen einem Rennrad und einem Gravelbike befinden. Dieses Versprechen hält das Rennstahl. Sein Fahrverhalten ist sehr sportiv. Der Rahmen ist für ein Stahlmodell außergewöhnlich verwindungssteif.

Auch die Fahreigenschaften passen zu dieser Ausrichtung: Im Verhältnis zu anderen Gravelbikes ist das Beschleunigungsverhalten des 991 sehr direkt.

Die Agilität ist generell recht hoch. Nur das vergleichsweise hohe Gesamtgewicht von 9,05 Kilogramm mindert diesen Eindruck, naturgemäß vor allem bergauf. Trotz dieses fast schon überraschend wendigen Fahrverhaltens punktet das 991 vor allem durch seine hohe Laufruhe.

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Geometrie

Die Rahmengeometrie ähnelt jener „moderner“ auf Langstrecke und Fahrkomfort ausgerichteter Radmarathon-Rennräder. Die Sitzposition fällt entsprechend ausgewogen und kompakt aus. Die Verwindungssteifigkeit ist, angesichts der Metall-Materialien, im Steuerbereich, am großvolumigen Steuerrohr und der hochwertigen Titan-Gabel je sehr hoch.

Unser Testmodell ist mit seinen verbauten 28 Millimeter breiten Schwalbe-Pro-One-Reifen klar eher auf den Straßen- als den Graveleinsatz ausgelegt. Sie sind auf sehr leichten und seitensteifen Tune-Prince- und Princess-Carbonlaufrädern montiert. Diese tragen zum überzeugenden, direkten Vorwärtsdrang des Speed Gravel bei.

Ausstattung

Auch die weitere Ausstattung ist hochwertig: Am Testmodell ist eine Campagnolo-Record-Gruppe verbaut. Diese zeigte im Testzeitraum keine Schwächen und überzeugte durch ein schnelles „knackiges“ Schaltverhalten. Mit 50/34 vorne und einer 11-32-Kassette ist sie recht ausgewogen übersetzt.

Die hydraulischen Record-Scheibenbremsen sind fein dosierbar, von Beginn an schleiffrei und lieferten in Kombination mit den beiden 160-Millimeter-Discs eine sehr hohe absolute Bremspower. Der Syntace-Racelite-Lenker ist mit 44 Zentimern recht breit gewählt. Er weist den „graveltypischen“ Flare auf.

Die hauseigene Falkenjagd-Titan-Sattelstütze sorgt für einen leichten „Flex“, bietet jedoch etwas weniger Dämpfung als viele Carbon-Modelle. Ein weiteres Zeichen des vielfältigen Einsatzgebiets des Rennstahl: Der Rahmen bietet Ösen zur  Schutzblech- und Gepäckträger-Montage.

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Rennstahl 991 Speed Gravel im Test: Detailaufnahmen

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Die Schweißnähte des Stahlrahmens sind sehr fein

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Die Tune-Laufräder sind hochwertig, sehr leicht, und recht seitensteif

Rennstahl 991 Speed Gravel im Test: Fazit

Vielseitig, sportiv, langlebig und geländegängig: Das Rennstahl 991 Speed Gravel ist ein Rad für fast alle Fälle und Terrains. Sein Stahlrahmen ist sehr hochwertig – ebenso wie die Ausstattung. Dies hat jedoch seinen Preis.

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Rennstahl 991 Speed Gravel im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Rennstahl 991 Speed Gravel? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Rennstahl 991 Speed Gravel: Technische Details, Teile und Geometrie

Preis 7010 Euro
Gewicht 9,05 Kilogramm
Rahmen Stahl
Größe S, M, L, XL
Gabel Titan
Schaltgruppe Campagnolo Record
Übersetzung Vorne: 50/34 | Hinten: 11-32
Bremsen Campagnolo Record (160/160 mm)
Laufräder Tune Prince/Princess
Reifen Schwalbe Pro One; 28 mm
Lenker Syntace Racelite; 440 mm
Vorbau Falkenjagd Titan; 100 mm
Sattelstütze Falkenjagd Titan
Sattel Selle Italia SLR Titan
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