Vivax: Mit verstecktem Antrieb
Rennrad mit Motor: Vivax Assist Veloce im Test
in Test & Technik
Geheimnis: Der Gruber-Motor
Vivax Assist Veloce – Vivax ist lateinisch und heißt übersetzt so viel wie „langlebig, dauerhaft“. Assist ist englisch, was mit „helfen“ zu übersetzen ist. Veloce ist italienisch und heißt „schnell“. Das alles soll das Rennrad der Österreicher sein: eine langlebige Hilfe um schnell zu sein. Wie sie das machen? Mit einem kleinen Antriebssystem im Tretlager. Berühmt wurde der Elektromotor durch ein Gerücht, das Fabian Cancellara unterstellte, diese Zusatzhilfe bei seinem Paris-Roubaix-Erfolg 2010 in Anspruch genommen zu haben.
200 Watt Unterstützung
Mittlerweile bietet Vivax Assist Kompletträder an, und wir freuen uns ganz legal über die Unterstützung von 200 Watt. Über einen roten Knopf, der am Lenker angebracht wird, lässt sich die zusätzliche Power, die im Sattelrohr versteckt ist, zuschalten. Rasend schnell ist man damit auf dem Oktoberfest.
Aber mit dem Akku sollte, je nach Länge des Anfahrtwegs, sparsam umgegangen werden. Bei voller Belastung von fünf Ampere reicht der größte Akku 100 Minuten. Italiener, die sowohl das Oktoberfest als auch das Veloce zu schätzen wissen (rund ein Drittel aller Antriebssysteme werden nach Italien verkauft), sollten sich für den Rückweg über die Alpen also noch ein bisschen Strom einsparen. Aber das sollte kein Problem sein: Mit einem Gesamtgewicht von 9,7 Kilogramm inklusive Motor und Akku ist das Rad durchaus alpentauglich. Das Antriebssystem alleine wiegt 1,8 Kilogramm. Der Akku ist in einer großen Satteltasche untergebracht – das könnte schöner gelöst werden. Vielleicht hat Fabian Cancellara ja einen Tipp!?
Fazit
Das Vivax Assist Veloce verdient sich den Zusatz Turborad.
Preis: 5299 Euro
Alle weiteren Infos
http://www.vivax-assist.com