7,52 kg
5199 Euro
Storck Fascenario.4 Comp: Endurance-Rennrad im Test – Race-Tipp
in Test & Technik
Storck Fascenario.4 Comp: Endurance-Rennrad im Test – Race-Tipp
Storck Fascenario.4 Comp im Test: Race-Tipp
Das Storck Fascenario.4 Comp stellt die vierte Generation des Allround- und Langstreckenmodells des deutschen Herstellers dar. Eine maßgebliche Neuerung im Vergleich zum Vorgängermodell ist das Gabel-Design: Diese ist nun deutlich breiter und flächiger gestaltet. Sie ist dem Aero-Modell Aerfast entlehnt und dementsprechend aerodynamisch optimiert.
Die Ausrichtung des Fascenario ist dazu passend recht sportiv und rennorientiert. Das Rahmen-Gabel-Set aus UD- und CFR-Carbonfasern zählt hinsichtlich der Verwindungssteifigkeit, gerade jener des Tretlager- und Steuerrohrbereichs, zu den besten des Testfeldes.
Mit seinem Gesamtgewicht von 7,52 Kilogramm in der Größe L zählt das Storck zudem zu den leichtesten Testmodellen. Dies machte sich naturgemäß sehr klar in Form eines direkten Beschleunigungsverhaltens bemerkbar.
Fahreigenschaften und Ausrichtung
Trotz dieser sportiven Ausrichtung ist der Stack-to-Reach-Wert mit 1,43 nicht zu extrem – durch das 182 Millimeter lange Steuerrohr fällt die Sitzposition nicht zu gestreckt und durchaus langstreckentauglich aus. Aufgrund des 73,5-Grad-Lenkwinkels und der 405 Millimeter kurzen Kettenstreben fällt die Agilität – und somit der Fahrspaß bergab – dennoch hoch aus.
Auch die steife integrierte Lenker-Vorbau-Einheit aus Carbon, die ebenfalls für das Aerfast neuentwickelt wurde, sowie das konifizierte Steuerrohr passen zu dem sehr direkten Handling. Angesichts dieser Eigenschaften waren unsere Tester von dem hohen Fahrkomfort, den das Storck bietet, überrascht.
Für diesen ist, neben dem Carbonlayup, auch die „flexende“ 27,2-Millimeter-Carbonsattelstütze verantwortlich. Im Steuerbereich fiel die Dämpfung klar geringer aus.
Laufräder, Reifen, Gruppe, Bremsen
Top: Mit ihren hohen Seitensteifigkeitswerten tragen die Zeitjäger-Platinum-Laufräder zu dem sehr direkten Fahrverhalten und der hohen Agilität bei. Die hochwertigen 25 Millimeter breiten Continental-GP-5000-Reifen überzeugten im Testzeitraum wie gewohnt.
Die elektronische Shimano-Ultegra-2-x-12-Gruppe arbeitete schnell und problemlos. Die Übersetzungsbandbreite ist mit 52/36 vorne und einer 11-34-Kassette hinten sportiv-ausgewogen gewählt.
Die Ultegra-Scheibenbremsen mit ihren beiden 160-Millimeter-Discs überzeugten im Testzeitraum unter allen Bedingungen – auch bei Nässe – vollständig.
Endurance-Rennräder 2023 im Test
Detailaufnahmen des Storck Fascenario.4 Comp
Die neuentwickelte Gabel ist breiter und bietet aerodxynamische Vorteile
Die hauseigenen Zeitjäger-Platinum-Laufräder sind recht leicht und sehr verwindungssteif
Storck Fascenario.4 Comp im Test: Fazit
Das neue Storck Fascenario.4 Comp ist eines der renn-orientiertesten Modelle des Testfelds. Es ist leicht, agil, sportiv. Der Dämpfungskomfort ist auf einem sehr guten Niveau, die Ausstattung hochwertig. Race-Tipp.
Storck Fascenario.4 Comp im Test: Geometrie und Bewertung
Sie haben Interesse am Storck Fascenario.4 Comp? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Storck Fascenario.4 Comp: Technische Details, Teile und Geometrie
| Preis | 5199 Euro |
| Gewicht | 7,52 Kilogramm |
| Rahmen | Carbon |
| Größe | XS, S, M, L, XL |
| Gabel | Carbon |
| Bremsen | Shimano 105 (160/160 mm) |
| Schaltgruppe | Shimano 105 Di2 |
| Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-30 |
| Laufräder | Storck Zeitjaeger Platinum 45 R |
| Reifen | Continental Grand Prix; 28 mm |
| Vorbau | Storck RBSU Fascenario.4; 110 mm |
| Lenker | Storck RBSU Fascenario.4; 420 mm |
| Stütze | Storck Fascenario.3 Comp |
| Sattel | Selle San Marco Shortfit 2.0 |
