Cyclocrosser, Crossrad, Gravelbike, Ausstattung, Preis, Test
Cyclocrosser im Test: Crossrad, Gravelbike, Ausstattung, Preis

Allrounder - 16 Cyclocrosser im Test

Cyclocrosser im Test: Crossrad, Gravelbike, Ausstattung, Preis

Schnell, agil, geländegängig. Cyclocrosser sind die perfekten Winterräder und Allrounder – für Asphalt, Wald, Matsch und Singletrails. Cyclocrosser sind Spaßmaschinen. 16 Räder im Test.
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Nasse, kalte, kurze Tage – kein Radsport-Wetter und kein Ende in Sicht. So oder so ähnlich ergeht es jährlich vielen Rennradfahrern. Die erste Alternative im Winter lautet: Cyclocross. Querfeldein-Fahren, in der Schweiz auch „Radquer“ genannt, bietet erhebliche Vorteile gegenüber anderen Winterbeschäftigungen. Der Vorteil gegenüber dem Rollentraining liegt in der Schulung der Fahrtechnik. Und: An der Naturerfahrung, abseits der Straßen. Und an einem anderen extrem wichtigen Faktor: auf dem Cyclocrosser hat man Spaß.

Diese Cyclocrosser haben wir in der aktuellen RennRad gestestet

Modell Preis Prädikat Bezug
Ritchey Swiss Cross 1299 Euro (Rahmenset) Zum Hersteller
Canyon Inflite AL SLX 6.0 Race 1399 Euro Preis-Leistung Zum Hersteller
Müsing Racy CX 2922,50 Euro Zum Hersteller
Accent CX-One Carbon 2989 Euro Zum Hersteller
Stevens Super Prestige Ultegra 2999 Euro Zum Hersteller
Basso Fast Cross Disc 3022 Euro Zum Hersteller
Rose Backroad Ultegra DI2 3149 Euro Kauf-Tipp Zum Hersteller
Zum Testbrief
Specialized Crux Elite X1 3299 Euro Zum Hersteller
Gunsha CXC Disc 2.0 3490 Euro Race-Tipp Zum Hersteller
Cube Crossrace C:62 SLT 3599 Euro Zum Hersteller
Fuji Altamira CX 1.1 3699 Euro Zum Hersteller
Ridley X-Night SL Force 1 4299 Euro Race-Tipp Zum Hersteller
Merida Mission CX 8000 4399 Euro Zum Hersteller
Trek Boone 7 4499 Euro Zum Hersteller
Storck T.I.X. Pro G2 5198 Euro Zum Hersteller
Rennstahl 931 Tune 6345 Euro Zum Hersteller

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Alte und neue Cyclocrosser: Crossrad vs. Gravelbike

Unser großer Test gibt eine Übersicht über Hersteller, Modelle und Konzepte. Die Unterschiede zwischen der „alten“ Radgattung der Cyclocrosser und der neu aufgekommenen Kategorie der „Gravelbikes“ liegen in den Details. Gemein ist beiden Kategorien der Rennlenker, jedoch bei den Geometrien der Räder gibt es erhebliche Unterschiede.

Basis für Crossräder ist zumeist die leichte und sportliche Rennrad-Baureihe der jeweiligen Marke. Oberrohrlänge und Steuerrohrlänge sind größtenteils identisch mit den Rennrädern der World-Tour-Straßenteams. Nur haben der Hinterbau und die Gabel deutlich mehr Durchlauffreiheit.

Bestseller-Rennräder von 2500 bis 3100 Euro im Test

Cyclocrosser im Test: Ein Blick auf die 16 Testräder

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Ritchey Swiss Cross | Preis: 1299 Euro (Rahmenset)

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Canyon Inflite AL SLX 6.0 Race | Preis: 1399 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Müsing Racy CX | Preis: 2922,50 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Accent CX-One Carbon | Preis: 2989 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Stevens Super Prestige Ultegra | Preis: 2999 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Basso Fast Cross Disc | Preis: 3022 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Rose Backroad Ultegra DI2 | Preis: 3149 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Specialized Crux Elite X1 | Preis: 3299 Euro

Rennrad, Cyclocrosser. Test

Gunsha CXC Disc 2.0 | Preis: 3490 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Cube Cross Race C:62 SLT | Preis: 3599 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Fuji Altamira CX 1.1 | Preis: 3699 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Ridley X-Night SL Force | Preis: 4299 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Merida Mission CX 800 | Preis: 4399 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Trek Boone 7 | Preis: 4499 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Storck T.I.X. Pro G2 | Preis: 5198 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Rennstahl 931 Tune | Preis: 6245 Euro

Maximale Reifenbreite für Cyclocrosser

Die maximale Reifenbreite für Rennen beträgt geringe 33 Millimeter. Daran orientieren sich auch die Hersteller und verbauen oft nur bis 35 Millimeter schmale Pneus. Für die typischen Crossrennen ist dies ideal, da während der einstündigen Jagd durch schlammige Wälder und Wiesen nur Vortrieb und Geschwindigkeit zählen.

Alles zum Unterschied zwischen Cyclocrosser und Gravelbiker gibt es hier!

Das Gravelbike hat einen anderen Hintergrund. Hinsichtlich Geometrie und Sitzposition wurde bei komfortablen Marathon-Rennrädern abgeschaut. Etwas weniger sportlich, erlauben diese Räder auch fahrtechnisch weniger Versierten den Eintritt in die Offroad-Welt. Im Test zählt dazu das Modell von Rennstahl. Dieses sticht gleich mehrfach aus dem Testfeld hervor: durch seine vielen leichten Tuning-Anbauteile von Tune, durch seinen Fahrkomfort, sein eher laufruhiges Fahrverhalten und vor allem: seinen Rahmen aus Stahl.

Cyclocrosser: Preise und Ausstattung

Der Einstieg in den Cyclocrossbereich kann auch günstiger ausfallen. Das zeigt etwa das Canyon Inflite AL 6.0 Race in unserem Test. Für knapp 1400 Euro bietet es extrem viel: Vortrieb, Sportlichkeit, Agilität, eine ordentliche Ausstattung, ein ausreichender Fahrkomfort, Robustheit und vor allem: Fahrspaß.

Andere Räder des Testfeldes haben eine noch sportlichere Ausrichtung, jene der klassischen Cyclocrossräder, denn diese wurden nun einmal für einen bestimmten Einsatzzweck entwickelt: Radrennen. So ist etwa das Ridley X-Night SL Force ausgerichtet: auf Speed und Agilität. Es ist demnach typisch für ein Rad aus dem Mutterland des Crosssports, Belgien. Mit nur 7,5 Kilogramm Gesamtgewicht ist das Beschleunigungsverhalten enorm. Gleiches gilt für die Wendigkeit. Das Ridley ist eine klassische Cross-Rennmaschine.

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Anbauteile für Crossräder und Gravelbikes

Die Anbauteile der Querfeldeinracer unterscheiden sich erheblich vom Rennrad. Kleinere Kettenblätter vorne, größere Zahnkränze hinten, breitere Lenker und ausschließlich Scheibenbremsen. All das, um im Gelände das Rad besser kontrollieren zu können. Bei der Schaltung und den Laufrädern orientiert man sich meist am Rennrad. Spezielles Crossmaterial gibt es aufgrund der geringen Stückzahl kaum.

Einfach-Schaltgruppen mit nur einem Kettenblatt vorne sind im Cross sehr beliebt. Ohne zweites Blatt kann sich kein Dreck zwischen den Kettenblättern oder im Umwerfer aufstauen. Zudem wird teilweise unter Last geschaltet. In Verbindung mit Schlamm führt dies oft zum Abspringen oder Verklemmen der Kette – dem gefürchteten „Chainsuck“.

Cyclocrosser: Vormarsch der Elektroschaltung

Dass die Kassetten mit 11 bis 36 oder gar 10 bis 42 Zähnen größere Sprünge zwischen den Gängen aufweisen, stört im Gelände kaum. Auf der Straße oder auf Schotterwegen sowie beim Pendeln haben jedoch die Zweifach-Ensembles von Shimano mit ihren feiner abgestuften Zahnkränzen die Nase vorn. Geschaltet wird bei den Testrädern durchweg mit elf Ritzeln, zumeist mechanisch per Schaltzug.

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Teurere Ausstattungen mit Elektroschaltung gibt es zum Beispiel bei Rose. Der Vormarsch der Elektroschaltung schwappt von der Straße auch ins Gelände über und ist vor allem unter Rennfahrern nicht mehr aufzuhalten. Unabhängig, ob das Crossrad für harte Rennen oder entspannte Touren genutzt werden soll – ein Mehrwert ergibt sich daraus für viele Radsportler. Es bleibt also nur der Schlusssatz des ehemaligen Radprofis und Masters-Weltmeisters Jens Schwedler: „Auf jedem Crossrad sitzt ein guter Typ“.

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