7,38 kg
11.500 Euro
Specialized S-Works Crux: Gravelbike im Test – Race-Tipp
in Test & Technik
Specialized S-Works Crux: Gravelbike im Test – Race-Tipp
Specialized S-Works Crux im Test: Race-Tipp
Das Crux fällt schon vor dem Fahren auf – beim ersten Anheben: Das Testmodell der Rahmengröße 56 wiegt 7,38 Kilogramm. Das Crux ist das wohl leichteste Serien-Gravelbike der Welt. Von seiner Bauart – und seiner „klassischen Rundrohr-Rahmen-Optik“ – her ist es an das Specialized-Rennrad-Leichtgewichts-Modell Aethos angelehnt.
Dabei hat das Crux eine massive Wandlung hinter sich: Bis zur aktuellen Generation war es das Cyclocross-Modell im Specialized-Portfolio. Nun ist es ein Race-Gravelbike.
Im Rahmen kommen besonders lange, ungebrochene Carbonplatten zum Einsatz – so kann Verstärkungs-Material und damit Gewicht gespart werden. Im Vergleich mit anderen Gravelbikes fällt die Geometrie sehr sportiv aus. Der „Reach“ ist zehn Millimeter länger als beim Vorgänger. Man sitzt demnach eher tief, sportiv und leicht gestreckt auf dem Rad. Der Stack-To-Reach-Wert beträgt: 1,45.
Fahrverhalten
Das Fahrverhalten zeigt einen extrem gelungenen Kompromiss aus Laufruhe und Agilität. Bergab punktet das S-Works mit seinem direkten Handling – bergauf mit seiner Top-Kraftübertragung und einer Direktheit, die man im Gravelrad-Markt sonst kaum findet.
Die Race-Ausrichtung zeigt sich auch an den Zusatz-Ösen: Es gibt nur zwei – für einen dritten Flaschenhalter am Unterrohr.
Sattelstütze und Sattel
Die Roval-Carbon-Sattelstütze ist klassisch rund – und flext teils spürbar. Der Dämpfungskomfort ist überraschend hoch.
Für den ergonomisch sinnvollen S-Works-Bodygeometry-Power-Sattel vergaben unsere Tester Zusatzpunkte.
Reifen und Laufräder
Die maximale Reifenfreiheit von Rahmen und Gabel: bis 47 Millimeter bei 28-Zoll- und bis 53 Millimeter bei 27,5-Zoll-Laufrädern. Verbaut sind 38-Millimeter-Pathfinder-Tubeless-Reifen. Diese weisen ein vergleichsweise niedriges Stollenprofil auf und bieten gute Allround-Eigenschaften.
Sie sind auf leichten und seitensteifen Roval-Terra-CLX-Laufrädern montiert.
Cockpit und Gruppe
Das Cockpit, bestehend aus einem Alu-Vorbau von S-Works und einem Roval-Carbon-Lenker, erwies sich als äußerst verwindungssteif. Die erst im Unterrohr und an der Gabel im Rahmen verschwindenden Bremsleitungen sind in dieser Preisklasse ungewöhnlich.
Verbaut ist eine Sram-Red-1×12-Gruppe, die im Testverlauf keine Schwächen zeigte. Die Übersetzung von einem 44er Mono-Kettenblatt und 10-44 hinten ist sehr breit und für fast alle Einsatzzwecke passend gewählt.
Sehr gut: Ein Quarq-Powermeter ist integriert. Dieser zeigte im Testverlauf auch stets realistische Werte.
Sportive Gravelbikes 2024 im Test
Detailaufnahmen des Specialized S-Works Crux
Specialized S-Works Crux im Test: Fazit
Extrem leicht, steif, agil und top ausgestattet: Das S-Works Crux ist klar auf den sportiven und den Race-Einsatz ausgerichtet. Der Rahmen und die Fahrperformance sind außergewöhnlich – dies hat aber leider seinen Preis.
Sie haben Interesse am Specialized S-Works Crux? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Specialized S-Works Crux: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 11.500 Euro |
Gewicht | 7,38 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 49, 52, 54, 56, 58, 61 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Sram Red (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Sram Red eTap AXS |
Übersetzung | Vorne: 40 | Hinten: 10-44 |
Laufräder | Roval Terra CLX I |
Reifen | Pathfinder Pro; 38 mm |
Vorbau | S-Works SL; 110 mm |
Lenker | Roval Terra; 440 mm |
Stütze | Roval Alpinist Carbon |
Sattel | S-Works Power |