Das Storck Aerfast.4 Comp ist eine Weiterentwicklung des weiterhin erhältlichen Aerfast.3 des deutschen Herstellers. Laut Storck handelt es sich um das „schnellste Rennrad der Welt“.

Zwei wesentliche Neuerungen dienen einer verbesserten Aerodynamik und fallen am Aerfast.4 sofort auf: die extrem volumige flächige Gabel sowie das Carbon-Cockpit. Erstere ist durch die im vergangenen Jahr angepassten UCI-Regeln möglich: Die Gabelscheiden erreichen fast die nun zulässige Maximalbreite von 80 Millimetern. Gleichzeitig sind sie nur 15 Millimeter dick. Zweiteres, das Cockpit, entstand in einer Kooperation mit den Aero-Experten von Swiss Side: Die Front ist sehr flach, gleichzeitig bietet es eine sehr breite Fläche.

Sitzposition und Fahrverhalten

Auch die Steifigkeit und die Ergonomie überzeugten unsere Tester. Die Sitzposition auf dem Storck fällt kompromisslos sportiv und rennorientiert aus: Man sitzt sehr tief und gestreckt auf dem Aerfast. Das Steuerrohr ist kurz, das Oberrohr recht lang.

Das Fahrverhalten passt zu dieser Ausrichtung: Die enorm hohe Laufruhe fällt besonders auf, dennoch ist das Handling keinesfalls träge, sondern ausgewogen. Das Lenkverhalten ist direkt und wendig, da auch der Lenkwinkel mit 73 Grad nicht zu extrem ausfällt. Der High-Modulus-Carbon-Rahmen weist zudem, insbesondere im Tretlagerbereich, eine sehr hohe Verwindungssteifigkeit auf.

Mit 8,03 Kilogramm in der Testgröße L ist das Aerfast.4 Comp kein Leichtgewicht, für ein Aero-Rad in dieser Preisklasse aber noch im grünen Bereich. Die Rahmen der Pro- oder Platinum-Versionen sind etwas leichter.

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Laufräder, Reifen, Sattelstütze, Gruppe

Am Testrad sind neue hauseigene Zeitjäger-Comp-Laufräder verbaut. Diese erwiesen sich im Test als sehr seitensteif und recht wenig seitenwindanfällig. Ihre Felgenhöhe: 55 Millimeter. Ihr Gewicht: 1700 Gramm.

Die 25 Millimeter breiten Continental-Grand-Prix-5000-Reifen bieten einen geringen Rollwiderstand und – tubeless und mit einem geringen Luftdruck gefahren – etwas Dämpfungskomfort. Dieser zählt nicht zu den großen Stärken des Aerfast. Vibrationen werden recht direkt an den Fahrer weitergegeben.

Die Carbon-Sattelstütze und das Cockpit bieten hier jedoch etwas „Flex“. Die neue elektronische Shimano-Ultegra-Gruppe überzeugte im Test mit schnellen Gangwechseln. Mit 52/36 und einer 11-30-Kassette ist die Übersetzung recht sportiv, und somit passend zur Ausrichtung gewählt.

Aero-Rennräder 2023 im Test

Detailaufnahmen des Storck Aerfast.4 Comp

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Die neuen Zeitjäger-Laufräder des Storck überzeugen mit einer hohen Seitensteifigkeit

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Die sehr breite Gabel verringert den Luftwiderstand und nutzt die UCI-Vorgaben aus

Storck Aerfast.4 Comp im Test: Fazit

Top-Aerodynamik und eine sportive, gestreckte Sitzposition: Das neue Storck Aerfast.4 ist eine kompromisslose Rennmaschine. Das Fahrverhalten ist agil und laufruhig, die Ausstattung hochwertig. Klarer Race-Tipp.

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Storck Aerfast.4 Comp im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Storck Aerfast.4 Comp? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Storck Aerfast.4 Comp: Technische Details, Teile und Geometrie