Wahoo Elemnt Bolt im Test: neuer Radcomputer
Wahoo Elemnt Bolt: GPS-Radcomputer
in Test & Technik
Wahoo präsentiert eine neue Version des Elemnt Bolt. Der im Vergleich mit dem Modell Element Roam kleinere Radcomputer des US-amerikanischen Herstellers wurde neu überarbeitet. Neben Farbelementen in der neuen Display-Anzeige und erweiterten Navigationsfunktionen wurde auch der interne Speicher vergrößert. Alle Informationen, der erste Test und der Preis.
Wie von den anderen Radcomputern des Herstellers Wahoo Fitness ist die Konnektivität mit der übersichtlichen Benutzeroberfläche der Wahoo-App am Smartphone sehr überzeugend. Die individuelle Einrichtung und die Bedienung gelingen intuitiv und sehr einfach. Wie von Wahoo gewohnt, wird auch der neue Elemnt Bolt ohne Touchscreen mit den klar besetzten Funktionstasten unterhalb des Displays und an den Seiten des Geräts bedient.
Wahoo Elemnt Bolt: neues Display und Konnektivität
Im Test fällt, insbesondere im Vergleich mit der bisherigen Version des Elemnt Bolt, das überarbeitete Display mit 240 mal 300 Pixeln auf, das nun auch Farben anzeigt und die Daten und Karten in einer höheren Schärfe darstellt.
Der neue Elemnt Bolt ist mit einem Display ausgestattet, das 64 Farben darstellen kann. Die Kontraste sind sehr hoch und bei unterschiedlichen Lichtbedingungen gut ablesbar. Ein Ambient-Light-Sensor sorgt dafür, dass sich die Hintergrundbeleuchtung an die Helligkeit der Umgebung anpassen kann. Insbesondere in der Kartendarstellung bei der Navigation oder der Orientierung verbessert die farbige Darstellung von Wegen die Ablesbarkeit.
Der 2,2 Zoll respektive 5,6 Zentimeter große Bildschirm besteht aus einem robusten und kratzfesten Gorilla-Glas, wie es bei Smartphones zum Einsatz kommt. Es ist weniger „matt“ als die Displayoberflächen anderer Wahoo-Radcomputer. Dennoch spiegelt es kaum und kann auch bei einer starken Sonneneinstrahlung gut abgelesen werden.
Wahoo Elemnt Bolt: Smart Navigation und Benutzeroberfläche
Der neue Wahoo-Radcomputer ist mit der vom Elemnt Roam bekannten Smart Navigation ausgestattet. Weicht man von einer geplanten Route ab, so leitet die Navigation automatisch zurück auf den geplanten Weg. Außerdem kann man direkt am Radcomputer Ziele ändern und die Navigation zum Startpunkt zurück führen lassen, ohne dafür das Smartphone bedienen zu müssen.
Die Benutzeroberfläche wurde so überarbeitet, dass die neuen Farbdarstellungen gezielt die Anzeige der relevantesten Trainingsdaten unterstützen können. Die anpassbaren Datenfelder können bei bestimmten Daten farblich unterlegt sein, etwa der Herzfrequenz und der Leistung in Watt.
Diese „Hintergrundfarbe“ eines Datenfeldes verändert sich dann entsprechend der Leistungszone, in der man gerade trainiert, von Grün über Blau und Gelb bis hin zu Rot. Die Hintergrundbeleuchtung kann sich aufgrund des Ambient-Light-Sensors automatisch anpassen.
Wahoo Elemnt Bolt: LED-Leuchtpunkte und Datenanzeige
Das aerodynamische und flache Gehäuse des ursprünglichen Wahoo Elemnt Bolt wird beibehalten. Die sogenannten Quick-View-LED-Leuchtpunkte am oberen Rand des Bildschirms können Abbiegehinweise anzeigen, beginnende Strava-Live-Segmente signalisieren und, wenn die Funktion aktiviert ist, auf Benachrichtigungen am gekoppelten Smartphone aufmerksam machen. Auch Parameter wie die Leistung, die Herzfrequenz und die Geschwindigkeit können hier angezeigt werden.
Wahoo Elemnt Bolt: Akku, Gewicht und der Preis
Die Laufzeit des integrierten Lithium-Ionen-Akkus beträgt laut Wahoo rund 15 Stunden. Im Test waren nach vierstündigen Touren jeweils weniger als 25 Prozent der Akkuleistung aufgebraucht. Aufgeladen wird der neue Wahoo Elemnt Bolt über ein USB-Typ-C-Kabel. Der interne Speicher wurde auf 16 GB vergrößert und kann somit mehr Streckendaten speichern. Das IPX7-Gehäuse des Wahoo Elemnt Bolt ist wasserdicht. Das Gewicht beträgt 68 Gramm. Die Maße: 4,7 x 7,7 x 2,1 Zentimeter. Der Preis: 279,99 Euro. Mehr auf der Website des Herstellers Wahoo.
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