Super Stagiaire: Juri Hollmann als Praktikant bei Katusha-Alpecin

Mit 19 Jahren im WorldTour-Team: Juri Hollmann bei Katusha-Alpecin

Super Stagiaire: Juri Hollmann als Praktikant bei Katusha-Alpecin

Der Traum vom Radprofi wird wahr: Der 19-jährige Juri Hollmann erhält einen „Praktikumsplatz“ im Team Katusha-Alpecin und startet bei der Deutschland Tour 2019 für das Schweizer WorldTour-Team.
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Der 19-jährige Hürther Juri Hollmann erhält einen „Praktikumsplatz“ im Team Katusha-Alpecin und startet bei der Deutschland Tour 2019 für das Schweizer WorldTour-Team. Katusha und das Magazin RennRad suchten diesen Sommer erstmals in einem einzigartigen Casting einen Nachwuchsfahrer, der offiziell Teil des Teams Katusha-Alpecin wird.

Die Jury, bestehend aus Teamfahrern, Trainern und Managern des World-Tour-Teams, hat nun den Super Stagiaire gewählt: Der 19-jährige Juri Hollmann wird Stagiaire im WorldTour Team und gemeinsam mit Shooting-Star Nils Politt bei der Deutschland Tour 2019 an den Start gehen.

Juri Hollmann: mit 19 Jahren im Team Katusha-Alpecin

Super Stagiaire: Anruf vom WorldTour-Team

„Als Erik Zabel mir in einem Telefonat die positive Nachricht überbracht hat, habe ich mich riesig gefreut. Ich musste sofort daran denken, was das für ein Gefühl sein muss, für Katusha-Alpecin bei großen Rennen zu fahren und mich mit anderen Profis zu messen“, beschreibt Juri Hollmann seine erste Reaktion.

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„Wir in der Jury haben uns im Mehrheitsprinzip für Juri Hollmann entschieden. Ausschlaggebendes Kriterium für die Auswahl von Juri ist sein Alter verbunden mit seinem Talent. Seine bisherigen Erfolge im Junioren- und U23-Bereich sowie seine hervorragende Rennintelligenz und Einstellung zum Sport machen ihn zu einem der größten Talente im deutschen Radsport“, sagt Performance Manager Erik Zabel.

Hollmann setzte sich im Casting gegen 200 Mitbewerber durch.

„Eines der größten Talente im deutschen Radsport“

General Manager José Azevedo ergänzt: „Jetzt hat die Juri die Möglichkeit, an Rennen auf Top-Niveau teilzunehmen. Wir erwarten keine Siege von ihm, aber wir hoffen, dass es auf einem Niveau fährt und Fähigkeiten zeigt, die uns positiv stimmen. Sein Potenzial kann er nun unter Beweis stellen. Es liegt noch ein weiter Weg vor uns und er steht erst am Anfang seiner Entwicklung. Wir hoffen auf einen Fahrer mit einer besonderen Einstellung, eine professionelle und ehrgeizige Herangehensweise.“

Casting von Katusha und RennRad

Fast 200 Bewerbungen für den „Praktikumsplatz“ gingen bei RennRad ein – viele davon von aussichtsreichen Nachwuchsfahrern mit sehr unterschiedlichen Stärken. Ihr gemeinsames Ziel: Super Stagiaire zu werden.

Juri Hollmann: „Ich war schon überrascht von dieser Aktion. Ich hatte vorher noch nie gesehen, dass ein Stagiaireplatz öffentlich ausgeschrieben wurde. Mit diesem Casting sah ich eine große Chance für mich und schickte sofort meine Bewerbung ab.“

Hollmann schaffte es bereits in das U23-Nationalteam.

Super Stagiaire: Sechs Fahrer in der engen Auswahl

Am Ende der ersten Phase wurden sechs Fahrer ausgewählt: Juri Hollmann, Aaron Grosser, Patrick Haller, Miguel Heidemann, Joshua Huppertz und Richard Banusch. In Phase Zwei wurde die unterschiedlichen Kandidaten vom Trainerteam von Katusha-Alpecin intensiv durch Trainingsdatenauswertung und Rennanalysen beobachtet. Die Fachjury entschied sich am Ende für Juri Hollmann vom Kontinental-Team Heizomat-Rad-Net.de.

Kämpfer, Zeitfahrer und ein Faible für Klassiker

Hollmann bewies schon in Juniorenzeiten seine Klasse. 2017 erzielte er den vierten Platz bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Einzelzeitfahren. Und auch in seiner ersten Saison für das Team Heizomat-Rad-Net.de auf Kontinental-Niveau konnte der gerade den Junioren Entwachsene sein Potenzial andeuten. Trotz Doppelbelastung durch die Schule gelang ihm gleich der Sprung ins U23-Nationalteam. Daneben absolvierte der gebürtige Berliner erfolgreich sein Abitur.

Hollmann soll die Chance erhalten, im Rennen Akzente zu setzen.

Teamfähriger Charakter: Juri Hollmann

Erik Zabel über den U23-Nationalfahrer: „Juri bringt für uns alle Voraussetzungen mit, um den Sprung in den Profiradsport zu wagen. Sowohl seine gute schulische Ausbildung als auch derzeitige Tätigkeit als Sportsoldat in der Bundeswehr, in welcher er das Arbeiten in Hierarchien gelernt hat, und seine umfassende sportliche Radsport-Ausbildung in den Disziplinen Straße, Cyclocross und Bahn, sprechen für sich.“

„Untermauert wird das durch tolle Ergebnisse bei internationalen Großereignissen, verteilt über die jeweiligen Alterskategorien. Darüberhinaus konnten wir uns schon ein Bild vom Menschen Juri Hollmann und seinen charakterlichen Eigenschaften machen. Das hat uns in der Entscheidung noch zusätzlich bekräftigt.“

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Selbst beschreibt Hollmann sich als vielseitigen Fahrertypen mit Faible für die Klassiker: „Zu meinen Stärken als Rennfahrer gehören definitiv das Zeitfahren und die Klassiker. Ich denke, ich bin ich ein sehr kämpferischer Fahrer, der stets alles versucht aus sich heraus zu holen. Zudem würde ich mich als absoluten Teamplayer bezeichnen.“

Die ersten Renneinsätze hat Hollmann noch im August.

Arctic Race of Norway und Deutschland Tour

Sein erstes Rennen bestreitet Hollmann für Katusha-Alpecin schon am 15. August nördlich des Polarkreises beim viertätigen Etappenrennen Arctic Race of Norway. Anschließend steht dann die Deutschland Tour mit Start in Hannover als Highlight für den Allrounder auf dem Programm.

„Von dem Rennprogramm was mir geboten wird, bin ich sehr begeistert. Ich freue mich jetzt schon auf jeden einzelnen Renntag und bin super motiviert. Ich hoffe, ich kann dem Team bestmöglich helfen und auch die anderen Aufgaben die mir gestellt werden, erfüllen. Und natürlich möchte ich mich auch selber präsentieren und zeigen was meine Stärken sind“, freut sich Hollmann auf die bevorstehenden Aufgaben.

Hollmann gilt als kämpferischer Fahrer.

Weltklasse-Konkurrenz für Hollmann bei der Deutschland Tour

José Azevedo: „Grundsätzlich darf ein Stagiaire nach UCI-Regeln nicht an WorldTour-Rennen teilnehmen. Die Auswahl der Rennen für Juri im August haben wir nach seinen fahrerischen Eigenschaften entschieden. Vor allem bei der top besetzten Deutschland Tour wird er auf Weltklasse-Konkurrenz treffen.“

Erik Zabel im Interview: Team Katusha-Alpecin Performance Manager

Erik Zabel: „Ich würde mir wünschen das Juri frei und unbekümmert an den Start geht und mit seiner Rennintelligenz für frischen Wind bei uns im Team sorgt. Natürlich wird er hin und wieder mannschaftsdienliche Aufgaben übernehmen müssen, aber ich wäre besonders glücklich, wenn er selbstbewusst in den Rennen Akzente setzt, unabhängig von den Platzierungen.“

Die Jury

Alexis Schoeb – Präsident Katusha Sports & Team Katusha-Alpecin
José Azevedo – General Manager Team Katusha-Alpecin
Erik Zabel – Performance Manager
Kevin Poulton – Head Coach
Nils Politt – Profi
Rick Zabel – Profi

Der erste Einsatz: Das Arctic Race of Norway.

Über Katusha

Katusha ist eine der führenden Marken für technische Radbekleidung. Katusha Sports SA mit Sitz in Genf wurde 2015 gegründet. Hand in Hand mit den Profis des Teams Katusha-Alpecin ist Katusha bestrebt, die neueste Generation von Bekleidung und Accessoires zu entwerfen und zu liefern, die das tägliche Fahren 365 Tage im Jahr verbessert. Das gesammelte Wissen der Profis wird täglich mit den Produktentwicklern und Designern geteilt, wobei jede Erkenntnis, jedes fein abgestimmte Detail zu einer Produktinnovation wird, von der alle Radfahrer profitieren sollen. katusha-sports.com

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