Monat: Oktober 2023

Arten von Radschuhen und deren Vorteile für verschiedene Geländearten

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Die Wahl des richtigen Schuhs für das Radfahren kann einen erheblichen Einfluss auf Ihre Fahrraderfahrung haben. Ein gut angepasster Radschuh optimiert nicht nur den Komfort, sondern auch die Leistung. Rennradfahrer profitieren von steifen Sohlen, die die Kraftübertragung maximieren, während Mountainbiker Schuhe mit griffigen Sohlen und Schutz vor Geländeunebenheiten bevorzugen.

Cyclocross-Schuhe bieten die ideale Kombination von Steifigkeit und Traktion, um schlammige Bedingungen zu bewältigen. Indoor-Cycling-Schuhe verbessern das Trainingserlebnis mit Leichtigkeit und Belüftung.

Die richtige Schuhwahl ist entscheidend, da sie die Kontrolle, Effizienz und Sicherheit beeinflusst. Zudem spielt die Art des Schuhs, ob Clip-in oder flachsohlig, eine Rolle bei der individuellen Präferenz und dem beabsichtigten Einsatzbereich. Die richtigen Radschuhe sind ein Schlüssel zur Optimierung Ihrer Fahrerfahrung und können den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Leistung ausmachen.

Rennrad-Schuhe

Rennrad-Schuhe sind speziell für die Anforderungen von Rennradfahrern entwickelt und bieten eine Reihe einzigartiger Eigenschaften, die sie von anderen Radschuharten unterscheiden.

Rennradschuhe zeichnen sich durch ihre schlanke, aerodynamische Form aus. Sie sind in der Regel leicht und minimalistisch gestaltet, um ein geringes Gewicht zu gewährleisten. Die Sohlen sind extrem steif, um eine maximale Kraftübertragung auf die Pedale zu ermöglichen. Diese Schuhe sind oft mit Fahrradplatten, sogenannten Cleats, kompatibel, die in die Pedale einrasten und eine effiziente Pedalierung ermöglichen.

Die herausragenden Vorteile von Rennrad-Schuhen liegen in ihrer Fähigkeit, die Kraft des Fahrers effektiv auf das Fahrrad zu übertragen. Die steifen Sohlen minimieren den Energieverlust und sorgen für eine direkte Verbindung zwischen Fuß und Pedal. Dies führt zu einer höheren Geschwindigkeit und Effizienz auf glatten Asphaltstraßen. Das leichte Gewicht der Schuhe trägt zur Gesamtleistung bei, indem es den Fahrer weniger belastet und die Beschleunigung erleichtert.

Rennrad-Schuhe sind speziell auf die Bedürfnisse von Rennradfahrern zugeschnitten, die auf ebenen und gut asphaltierten Straßen unterwegs sind. Diese Schuhe ermöglichen eine hohe Effizienz und Geschwindigkeit und sind ideal für Wettkämpfe und Langstreckenfahrten auf glattem Terrain. Sie bieten dem Fahrer die notwendige Unterstützung, um ihre Leistung auf dem Rennrad zu maximieren und ihren Platz an der Spitze des Pelotons zu behaupten.

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Mountainbike-Schuhe

Mountainbike-Schuhe sind auf die Bedürfnisse von Mountainbikern zugeschnitten, die auf unebenen, unbefestigten Strecken unterwegs sind. Diese Schuhe bieten dem Fahrer die notwendige Kontrolle und Stabilität, um anspruchsvolle Abfahrten, technische Anstiege und Geländehindernisse zu bewältigen. Sie sind unerlässlich, um das Potenzial des Mountainbikens voll auszuschöpfen, da sie dazu beitragen, das Risiko von Verletzungen zu minimieren und die Fahrt sicherer und effektiver zu gestalten.

MTB-Schuhe zeichnen sich durch ihre robuste Konstruktion aus, die den Fuß und Knöchel schützt. Sie sind in der Regel aus widerstandsfähigen Materialien gefertigt, die den Anforderungen von unwegsamem Gelände standhalten. Die Sohlen sind mit griffigem Profil ausgestattet, das eine optimale Traktion auf schlammigen, steinigen und unebenen Pfaden gewährleistet.

Die herausragenden Vorteile von Mountainbike-Schuhen liegen in ihrer Fähigkeit, den Fahrer auf anspruchsvollem Gelände zu unterstützen. Die robuste Konstruktion bietet Schutz vor Geländeunebenheiten, Steinen und Schmutz, die den Fuß während des Fahrens treffen können. Die griffigen Sohlen bieten hervorragende Kontrolle und Traktion, was entscheidend ist, um das Fahrrad in schwierigen Bedingungen sicher zu beherrschen.

Gravel Schuhe

Gravel Biking ist geprägt von wechselndem Terrain, das von glattem Asphalt bis zu anspruchsvollem Schotter reicht. Gravel Schuhe sind so konzipiert, dass sie Radfahrer dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Sie ermöglichen eine effiziente Pedalierung auf befestigten Straßen und bieten gleichzeitig die Kontrolle und Traktion, um unbefestigte Straßen und rauen Untergrund sicher zu bewältigen.

Gravel Schuhe kombinieren die besten Eigenschaften von Rennrad- und Mountainbike-Schuhen. Sie verfügen über eine robuste Konstruktion, die den Fuß vor Steinen und Schmutz schützt. Die Sohlen sind in der Regel steif genug, um eine effiziente Kraftübertragung zu ermöglichen, aber sie bieten auch ein ausgewogenes Maß an Flexibilität, um die Beweglichkeit auf wechselndem Gelände zu gewährleisten.

Die Vorteile von Gravel Schuhen liegen in ihrer Vielseitigkeit. Sie bieten eine ideale Kombination von Effizienz und Traktion, die auf den unterschiedlichen Oberflächen des Gravel Bikings unverzichtbar ist. Die robuste Konstruktion schützt den Fuß vor Steinschlägen und Schlamm, während die griffigen Sohlen eine zuverlässige Traktion auf losem Schotter und unebenen Pfaden bieten.

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Indoor-Cycling-Schuhe

Indoor-Cycling-Schuhe sind auf die Anforderungen des Indoor-Radfahrens abgestimmt, bei dem es um intensives Training und Leistungssteigerung geht. Die Clips oder Cleats ermöglichen eine effiziente Pedalierung und tragen zur Stabilität bei. Diese Schuhe optimieren das Trainingserlebnis, da sie die Effizienz steigern und den Komfort während der gesamten Trainingseinheit gewährleisten.

Die hervorstechenden Vorteile von Indoor-Cycling-Schuhen liegen in ihrer Leichtigkeit und Belüftung. Ihr geringes Gewicht reduziert die Belastung während des Trainings, was für längere Einheiten von Vorteil ist. Die Belüftung hält die Füße kühl und trocken, auch wenn Sie intensiv schwitzen. Der Komfort ist ein weiterer Pluspunkt, da diese Schuhe speziell für das Training entwickelt wurden.

Unterschied zwischen Clip-in oder Clipless Shoes und Flat-soled Shoes

Radfahrer haben die Wahl zwischen zwei Hauptkategorien von Radschuhen: Clip-in oder Clipless Shoes und flachen Sohlenschuhen. Jede Option hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und ist für unterschiedliche Anforderungen und Fahrstile geeignet.

Clip-in oder Clipless Shoes sind mit speziellen Cleats ausgestattet, die in die Pedale des Fahrrads einrasten. Dies ermöglicht eine direkte Verbindung zwischen Schuh und Pedal und sorgt für eine effiziente Kraftübertragung. Flache Sohlenschuhe hingegen haben keine Cleats und bieten eine ebene, griffige Sohle, die auf jedem Pedal Platz findet.

Clip-in-Schuhe bieten eine überlegene Kraftübertragung und Effizienz, da sie den Fuß fest mit dem Pedal verbinden. Dies ist besonders bei Rennrädern und Mountainbikes von Vorteil. Allerdings erfordern sie eine gewisse Eingewöhnungszeit und können die Bewegungsfreiheit des Fußes einschränken. Zudem sind sie weniger vielseitig und erschweren das Absteigen vom Fahrrad.

Flache Sohlenschuhe bieten mehr Flexibilität und Bewegungsfreiheit. Sie sind ideal für Radfahrer, die häufig absteigen müssen, wie Mountainbiker auf technischen Trails oder Stadtfahrer im Stop-and-Go-Verkehr. Sie sind auch vielseitiger, da sie auf jedem Pedal funktionieren und können sogar im Alltag als bequeme Schuhe getragen werden. Allerdings opfert man etwas Effizienz in Bezug auf Kraftübertragung.

Die Wahl zwischen Clip-in und flachen Sohlenschuhen hängt von persönlichen Vorlieben, dem beabsichtigten Einsatzzweck und dem Fahrstil ab. Während Clip-in-Schuhe auf Effizienz und Leistung ausgerichtet sind, bieten flache Sohlenschuhe Vielseitigkeit und Bequemlichkeit für Fahrer, die gerne vielseitig und flexibel bleiben.

 

 

Fizik Vento Antares R1: Race-Sattel im Test – Kauf-Tipp

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Seit mittlerweile fast zwei Jahrzehnten wird der Fizik Antares im Radsport von vielen Profis und ambitionierten Hobbyfahrern genutzt. Wir haben die neueste Generation getestet.

Verarbeitung & Gewicht

Der neue Fizik Vento Antares R1 punktet, wie auch seine Vorgänger, mit seiner hochwertigen Verarbeitung, die sich im Dauertest zudem als sehr robust bewährt hat. Auch nach mehreren Monaten im Test und sehr langen Ausfahrten bei allen Wetterbedingungen sind keine Abnutzungsspuren erkennbar.

Eine kohlenstoffverstärkte Nylonschale mit Carbonschiene sorgt für ein recht geringes Gewicht von 161 Gramm bei einer Größe von 140 Millimetern. Dennoch bietet er eine sehr hohe Stabilität. Erhältlich ist der Fizik Vento Antares R1 in zwei unterschiedlichen Breiten: 140 Millimeter und 150 Millimeter. Mit einer Länge von 265 Millimetern ist er verhältnismäßig kurz. Im Testverlauf führte dies – gefühlt – zu einer sehr guten Kraftübertragung und Pedaleffizienz.

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Polsterung & Komfort

Fizik setzt beim Vento Antares R1 auf die Wingflex-Technologie, die ein Biegen der Schale zulässt. Der Sattel passt sich damit der Innenbeinbewegung des Fahrers an. Durch das wellenförmige Profil mit einer breiten Nase bietet der Fizik besonders auch auf Langstrecken einen hohen Fahrkomfort. Selbst nach mehreren Stunden im Sattel hatte keiner unserer Tester Sitzprobleme.

Die großzügige Aussparung in der Sattelmitte sorgt für eine gute Druckentlastung und soll den Blutfluss fördern. Die Polsterung ist an der Nase weicher und an den Sitzbeinhöckern angenehm fest.

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Fizik Vento Antares R1: Fazit

Nach mehreren Monaten im Test und einigen tausenden Kilometern haben sich keine besonderen Schwächen herausgestellt. Der Preis von 199 Euro könnte vor allem für Einsteiger etwas hoch sein. Insgesamt ist das Modell Vento Antares R1 allerdings sehr durchdacht. Der Fizik Vento Antares R1 it ein vielseitiger Allround-Sattel, der für jeden Fahrertyp und jedes Terrain geeignet ist.

Kauftipp!

Preis, Stärken und Schwächen

Preis: 199 Euro
+ Ergonomie
+ Komfort
+ Gewicht
Preis

Sie haben Interesse am Fizik Vento Antares R1? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Langstrecke: Pinarello präsentiert das Endurance-Modell Dogma X

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Mit dem Dogma X bringt Pinarello ein Endurance-Rennrad auf den Markt, bei dessen Entwicklung der Komfort im Fokus stand. Der Rahmen des Dogma X wurde von Grund auf neu entwickelt.

Dogma X: komfortabel & aerodynamisch

Das Ziel der Ingenieure: ein möglichst vielseitiges Rennrad, das vor allem mit seiner Vielseitigkeit im Alltag punktet. Dafür wurde eine spezielle Geometrie entwickelt. Im Vergleich zum bisherigen Endurance-Modell Pinarello X ist das Dogma X deutlich aerodynamischer, ermöglicht aber durch seinen recht geringen Reach und den hohen Stack gleichzeitig eine entspanntere Sitzposition. So sollen sehr lange Fahrten mit dem Dogma X nicht nur schneller, sondern auch komfortabler werden.

Langstrecke: zehn Endurance-Rennräder im Vergleichstest

Um einen hohen Komfort zu gewährleisten, entwickelten die Pinarello-Ingenieure die sogenannte X-Stays-Technologie. Die Sitzstreben sind recht lang und dünn, sie setzen doppelt am Sitzrohr an und kreuzen sich knapp über dem Hinterrad. Dadurch sollen sie Vibrationen spürbar dämpfen, gleichzeitig aber die seitliche Steifigkeit erhöhen und Leistungseinbußen verhindern. Auch die langen Kettenstreben sind auf einen möglichst hohen Fahrkomfort und eine ausgeprägte Laufruhe ausgelegt.

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Der Rahmen besteht aus speziell ausgewählten Carbonfaser-Layup-Mustern. Entwickelt wurden diese gemeinsam mit Toray, dem weltweit führenden Hersteller von Carbonfasern. Bei dem Rahmen des Dogma X kamen T1100-1K-Carbonfasern zum Einsatz. Diese sollen nicht nur zu dem hohen Komfort beitragen, sondern auch ein sehr gutes Verhältnis von Leichtigkeit und Steifigkeit ermöglichen.

Dogma X: maximale Reifenbreite & Asymmetrie

Weiter erhöht werden kann der Komfort vor allem durch breite Reifen. Die maximale Reifenbreite: 35 Millimeter. So sollen sich auch leichte Gravel-Strecken gut befahren lassen.

Wie auch bei den anderen Pinarello-Rennrädern, ist auch der Rahmen des Dogma X asymmetrisch gestaltet und soll mit den Torsionskräfte durch den Antieb rechts dem Fahrer ein symmetrisches Fahrverhalten bieten.

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Dogma X: Modelle & Preise

Insgesamt stehen elf verschiedene Rahmengrößen und vier Farben – Xolar Black, Xolar Sun, Xolar Green, Xolar Blue – zur Auswahl. Zudem ist jedes Rad im Online-Konfigurator individuell anpassbar. Das Rahmengewicht in Größe 53: 950 Gramm. Damit ist der Rahmen des Dogma X nur rund 60 Gramm schwerer als der des Top-Race-Modells Dogma F, das die Fahrer des WorldTour-Teams Ineos-Grenadiers nutzen.

Der Preis: 16.350 Euro für das Top-Modell mit Campagnolos Super Record Wireless und Bora-WTO-Laufrädern. Mit Shimanos Dura Ace Di2 kostet das Dogma X – je nach Ausstattung – 15.050 Euro. Das Rahmenset ist für 6700 Euro erhältlich. Versionen mit Shimano-Ultregra- oder -105-Gruppen gibt es ebenso wenig wie mit Sram-Force- oder -Rival-Gruppen.

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Dogma X: erste Fahreindrücke

Wir hatten die Gelegenheit, das Top-Modell mit der elektronischen Campagnolo Super Record Wireless und Bora-WTO-45-Laufrädern zu testen. Auf den ersten Blick fällt sofort auf, dass der vordere Teil des Rahmens, das vollintegrierte Talon-Ultra-Light-Cockpit von Pinarello und die Gabel optisch dem des Top-Race-Modells Dogma F entsprechen. Technisch gesehen ist dies auch der Fall, erklärten uns die Ingenieure. Das vordere Drittel des Rades ist nahezu baugleich mit dem Dogma F. Die wenigen Unterschiede liegen hier in der überarbeiteten Gabel für mehr Reifenbreite und dem Nachlauf, um den größeren Reifen genügend Platz vor dem Unterrohr zu verschaffen. Die neu entwickelte Endurance-Geometrie, die mit etwas weniger Reach und mehr Stack eine leicht aufrechtere und weniger gestreckte Position ermöglicht, fällt kaum auf.

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Deutlich auffälliger ist dagegen der Hinterbau. Mit seinen speziellen Sitzstreben ist er das Herzstück des neuen Dogma X. Im Testverlauf überzeugte der Hinterbau mit seinem hohen Komfort vor allem auf unebenen Straßen und leichten Gravel-Segmenten. Das Fahrverhalten bei kurzen Antritten, im Wiegetritt bergauf und in engen Kurven war dennoch sehr sportlich und race-orientiert. Das vordere Drittel des Bikes erwies sich als sehr steif und reagierte unabhängig vom Untergrund sehr direkt auf Lenkimpulse. Die auf dem Test-Rad verbauten 32-Millimeter-Continental-Grand-Prix-5000-Tubeless-Reifen boten zudem sehr viel Grip und erhöhten – mit einem geringen Luftdruck gefahren – den Komfort zusätzlich.

Weitere Informationen zum Dogma X finden Sie auf der Pinarello Website.

MNSTRY Intensity Bar: Energie-Riegel im Praxis-Test

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Der Intensity Bar des deutschen Herstellers MNSTRY (ehemals MoN Sports) wurde vor allem auf Wunsch der Fahrer des WorldTour-Teams Bora-Hansgrohe entwickelt. Die Profis der deutschen Mannschaft nutzten den Energie-Riegel unter anderem bei der Tour de France 2023.

Intensity Bar: Glukose & Fruktose

Verschiedene Kohlenhydrat-Quellen und vor allem das 2:1-Verhältnis von Glukose zu Fruktose in Verbindung mit zyklischem Dextrin ermöglichen eine besonders hohe Energiezufuhr. Mit seiner sehr guten Verträglichkeit soll sich der Energie-Riegel speziell für den Wettkampf und intensive Trainingseinheiten eignen.

Die unterschiedlichen Kohlenhydratquellen mit schneller, mittelschneller und langsamerer Energiefreisetzung sollen eine rasche, aber auch kontinuierlichere Energiebereitstellung gewährleisten.

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Intensity Bar: vegan, laktose-, gluten- und sojafrei

Darüber hinaus ist der Inensity Bar fast komplett fettfrei. Echte Aprikose liefert zudem wertvolle Vitamine, Antioxidantien und Mineralstoffe – und sie soll dem Riegel einen angenehm natürlichen, fruchtigen Geschmack geben.

Der Riegel wird, wie alle Produkte des Herstellers MNSTRY, vegan, laktose-, gluten- und sojafrei sowie ohne künstliche Zusatz- oder Konservierungsstoffe hergestellt.

Keines der 14 entsprechend der Lebensmittel-Informationsverordnung LMIV zu deklarierenden Lebensmittelallergene ist enthalten. Die Hauptzutaten des Intensity Bar sind: Aprikose, Reissirup, Fructose, Cyclodextrin, Rohrohrzucker, Tapioka Zitrone und Isomaltulose – eine Kohlenhydratmischung, durch die der Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigt als durch viele andere Zuckerarten.

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Im Praxis-Test wurde der Energie-Riegel sowohl bei intensiven Trainingseinheiten als auch bei verschiedenen Radmarathons getestet. Die Verträglichkeit bewerteten dabei alle Tester als sehr gut. Magen- oder auch andere Beschwerden traten während des Testzeitraums bei keinem der Tester auf.

Konsistenz, Geschmack & Energieversorgung

Durch seine recht weiche Konsistenz lässt sich der Riegel auch bei recht hohen Intensitäten noch gut kauen und auch ohne zusätzliche Füssigkeit problemlos schlucken. Die enthaltenen Kohlenhydrate lieferten – gefühlt – schnell Energie. Zudem wirkte der Intensity Bar auch über längere Zeit sättigend. Besonders positiv empfanden unsere Tester, dass bereits ein einzelner Riegel vergleichsweise viele Kohlenhydrate enthält: 40 Gramm.

Auch geschmacklich überzeugte der Riegel im Test. Der Riegel ist nicht nut weich und „saftig“, sondern schmeckt auch nach echter Aprikose. Auch eine größere Menge an Riegeln während eines Ultra-Radrennens führte zu keinerlei Beschwerden.

Fazit: Der Intensity Bar von MNSTRY überzeugt mit seiner Konsistenz, seinem Geschmack und der guten Verträglichkeit. Die hochwertigen Zutaten und die Hestellung ohne künstliche Zusatz- und Konservierungsstoffe sind top. Der Preis ist allerdings hoch.

MNSTRY Intensity Bar: Preis, Stärken & Schwächen

Preis: 2,37 Euro pro 52-Gramm-Riegel

+ Energieversorgung
+ Inhaltsstoffe
+ Konsistenz
+ Verträglichkeit
Preis

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Canyon präsentiert das neue Grail

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Der Koblenzer Hersteller Canyon bringt eine neue Version seines Race-Gravel-Bikes Grail auf den Markt. Bei der Entwicklung des neuen Grails wurde der Fokus vor allem auf die Aerodynamik, das Handling und den Komfort gelegt.

Canyon Grail: vielseitig & aerodynamisch

Während der Entwicklung des Grails wurde zudem immer wieder das Feedback des ehemaligen WorldTour- und heutigen Gravel-Profis Peter Stetina berücksichtigt. Eines der Hauptziele während des Entwicklungszeitraums: Das Grail sollte ein Race-Gravel-Bike werden, das vor allem mit seiner Vielseitigkeit überzeugt und so alle Anforderungen der teils sehr unterschiedlichen Gravel-Strecken erfüllt.

Die Aerodynamik konnte gegenüber dem Vorgängermodell verbessert werden. Bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h werden 9,1 Watt „eingespart“. Zur Einordnung: Beim „Unbound Gravel“ betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit des Zweitplatzierten Petr Vakoc 38 km/h – über eine Gesamtstrecke von knapp 300 Kilometern mit 3000 Höhenmetern.

Noch einmal weiter verbessern lässt sich die Aerodynamik des neuen Grails mit den individuell anpassbaren Aero-Aufsätzen, die vom Triathlonrad Speedmax stammen. Die neu entwickelte Lenker-Vorbau-Einheit Double Drop Bar mit Gear Groove als neuartiger Schnittstelle für diverses Zubehör wurde unter anderem hierfür ausgerichtet.

Canyon Grail: Staufach & Zubehör

In einem ins Unterrohr integrierten Staufach, dem Load Down Tube Storage, sind ein Multitool, Reifenheber, eine kleine Luftpumpe, eine CO2-Kartusche und CO2-Pumpe sowie ein TPU-Schlauch unauffällig versteckt. Zusammen mit der Load-Fidlock-Quickloader-Rahmentasche bildet das Load-Unterrohrfach das Aero Load System. Die Rahmentasche lässt sich in wenigen Sekunden anbringen und entfernen. Ist sie montiert, können bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h weitere 1,5 Watt „eingespart“ werden.

Auch die Fahrdynamik wurde überarbeitet. Die neue Rahmengeometrie soll für eine zusätzliche Stabilität sorgen und gleichzeitig eine hohe Agilität garantieren. Für einen möglichst hohen Komfort wurde vor allem auf das vom Straßenrennrad Ultimate übernommene, für den Gravel-Einsatz optimierte Sattelstützenkonzept gesetzt.

Doch auch die neue CP0039-Lenker-Vorbau-Einheit mit Gear Groove soll einen hohen Komfort und zudem viel Flexibilität dank der Kompatibilität mit verschiedenen Zubehörhalterungen bieten.

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Canyon Grail: Modelle & Preise

Das schnellste und leichteste Gravel-Bike des Koblenzer Herstellers ist das Grail CFR. Dessen Rahmenset ist 118 Gramm leichter und im Hinblick auf die Kraftübertragung an Tretlager und Steuerrohr zehn Prozent steifer als das neue Grail CF SLX. Das Grail CFR Di2 kostet 6999, das Grail CFR AXS mit Quarq Powermeter 7999 Euro. Auf einem Prototypen des Grail CFR mit einer GRVL DZZL Sonderlackierung gewann Carolin Schiff im Juni 2023 das „Unbound Gravel“. Zur Markteinführung werden insgesamt 70 Exemplare des Grail mit dieser speziellen Lackierung erhältlich sein. Der Preis dieses Sondermodells: 10.000 Euro.

Canyon, Grail, Canyon Grail, Gravel, Gravel-BikeDas Grail CF SL hat kein Unterrohrfach, ist aber mit der Load-FidLock-QuickLoader-Rahmentasche kompatibel. Die Carbonfasern sind etwas schwerer als am CFR. Außerdem verfügt die Lenker-Vorbau-Einheit nicht über die Gear-Groove-Schnittstelle für Zubehör. Der Preis: 2699 Euro.

Das Grail CF SLX verfügt dagegen sowohl über die Rahmentasche als auch über das Unterrohrfach und zudem auch über Gear Groove. Erhältlich ist es mit elektronischen Schaltgruppen mit einem oder zwei Kettenblättern. Das Grail CF SLX 8 Di2 mit Shimano-GRX-Di2-Schaltgruppe kostet 4999, das Grail CF SLX 8 AXS mit Sram-Force-Schaltung und Zipp-303-Firecrest-Laufrädern mit 5299 Euro.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Herstellers.

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Dritte Austragung mit neuem Rennen: 3Rides-Festival in Aachen

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Im Mai 2024 findet die dritte Auflage des Aachener Radsport-Events 3Rides statt. Erstmals wird dann ein Jedermann-Straßenrennen der „UCI Gran Fondo World Series“ in Deutschland ausgetragen. Zum ersten Mal kann man sich als Hobby-Radsportler in Deutschland damit für die Granfondo-WM qualifizieren. 2024 findet diese im dänischen Aalborg statt. Doch auch das Qualifikations-Rennen für die Gravel-WM wird erneut im Rahmen des Festivals organisiert.

Am 12. Mai 2024 starten vom CHIO-Gelände in der Aachener Soers damit gleich zwei Jedermann-Rennen, die unter dem Schirm des Radsport-Weltverbands UCI voraussichtlich ein international besetztes Feld von Hobbysportlern und Top-Fahrern anlocken werden.

Längere Schleife für das Gravel-Rennen

Im Vergleich zum international hoch beachteten Gravel-Rennen 2023 wird das Rennen 2024 nicht mehr auf einem kurzen Rundkurs, sondern auf einer etwa 60 Kilometer langen Schleife im Aachener Westen und Norden ausgetragen. 2023 siegte bei der Premiere der deutsche Top-Fahrer Paul Voß in einem Feld mit dem damaligen Weltmeister Gianni Vermeersch, die Niederländerin Tessa Neefjes holte den Sieg bei den Frauen.

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Zwei Strecken über die Straßen der Eifel

Im Zuge der Straßen-Serie „UCI Gran Fondo World Series“ wird es zwei Strecken zur Auswahl geben, die nach aktuellem Stand 140 Kilometer für die Granfondo- beziehungsweise 110 Kilometer für die Mediofondo-WM-Qualifikation lang sein werden und ins Mittelgebirge der Eifel zwischen Aachen, Monschau und dem westlichen Ufer des Rursees führen.

Registrierung am 1. Oktober mit Rabatt für die Schnellsten

Die Registrierung für beide Rennen ist seit dem 1. Oktober möglich. Für die Teilnahme an den Rennen der UCI-Serie gibt es keine Lizenz-Vorgaben. Die Registrierung kostet 75 Euro, darin ist die Rennverpflegung enthalten. Für die jeweils ersten 100 Registrierungen für beide Rennen wird es einen Rabatt in Höhe von zehn Euro geben.

Weitere Informationen zum Event: https://3rides-festival.com/

Zwift präsentiert den neuen Hub One

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Die Online-Fitness-Plattform Zwift bringt mit dem Hub One eine neue Version seines bisherigen Smarttrainers Hub auf den Markt. Er soll den Einstieg in die Zwift-Welt noch einfacher machen, mit fast jedem Fahrrad kompatibel sein und mit seinen virtuellen Schaltvorgängen noch leiser sein. Bisher war das virtuelle Schalten nur mit Smart Bikes möglich.

Hub One: Zwift Coq statt Standardkassette

Anders als andere Smarttrainer mit Direktantrieb, besitzt der Hub One keine Standardkassette, sondern einen sogenannten Zwift Cog. Dieser einzelne Zahnkranz ​macht das Gerät mit fast jedem Fahrrad kompatibel. Zudem ist das Abspringen der Kette auf dem Hub One nicht mehr möglich.

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Durch die virtuelle Schaltung lässt sich zudem auch unter Belastung sehr leise, schnell und zuverlässig schalten. Moderne Trainer sind inzwischen so leise, dass die meisten Geräusche vom physischen Antrieb des Fahrrads stammen. Mit der virtuellen Schaltung wird nun sogar ein Großteil dieser Geräusche eliminiert.

Virtuelles Schalten mit Zwift Click

Die virtuellen Schaltvorgänge werden mit dem mitgelieferten kabellosen Zwift Click gesteuert. Dieser kann mit zwei Gummi-O-Ringen an jeder Art von Lenker befestigt werden. Mit Plus- und Minustasten kann man hoch und runter schalten. Insgesamt verfügt der Zwift Hub One über 24 Gänge und sehr ausgewogene Übersetzungsbandbreite, mit der sich jedes Zwift-Terrain mit minimalen Sprüngen zwischen den Gängen bewältigen lassen soll.

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Der Hub One bietet sich vor allem dann an, wenn man einen Smarttrainer mit verschiedenen Fahrrädern nutzen möchte. Um die Einheitlichkeit zwischen den Fahrrädern zu gewährleisten, kann der neue Smarttrainer die Übersetzungsverhältnisse am eigenen Fahrrad erkennen und die virtuellen Gänge entsprechend einstellen. Der Name dieses Prozesses: „real gear ratio calibration“ nennt. Der Trainer führt dies innerhalb der ersten Sekunden jeder Fahrt automatisch durch.

Virtuelles Schalten mit dem Vorgängermodell

Zwift-Nutzer, die bereits das Vorgängermodell Hub besitzen, erhalten zwei Optionen, das virtuelle Schalten zu nutzen:

1) Nach einem Update auf Zwift Hub Firmware Version 5.2 oder neuer können diejenigen, die Zwift Play besitzen, das virtuelle Schalten in ihrem Einstellungsmenü einschalten. Seitliche Tasten auf den Play Controllern ermöglichen dann das virtuelle Schalten und bieten außerdem den Vorteil einer verbesserten Spielnavigation sowie eine Lenk- und Bremssteuerung. Zwift Play ist allerdings nur mit Dropbar-Lenkern kompatibel. Der Preis für die Controller: 99 Euro.

2) Für diejenigen, die ihren Hub aufrüsten möchten, wird ein Zwift Cog + Zwift Click Upgrade-Paket zum Kauf angeboten. Das Upgrade wird für eine begrenzte Zeit für 59,99, später dann für 79,99 Euro erhältlich sein. Zwift Play und Click können gleichzeitig mit Zwift gekoppelt werden, so dass von mehreren Positionen am Lenker aus geschaltet werden kann.

Der Preis für den neuen Hub One inklusive einer einjährigen Zwift-Mitgliedschaft: 599 Euro

Weitere Informationen finden Sie unter: www.zwift.com