Monat: Oktober 2023

Radsportler des Jahres 2023: Leserwahl der Besten im Radsport

Radsportler des Jahres 2023, Leserwahl

Es ist wieder so weit: Zum 52. Mal rufen wir zur Wahl der „Radsportler des Jahres“ auf, eine Publikumswahl, die seit 1971 von den Lesern des Fachmagazins RadSport und RennRad getroffen wird.

Auch wenn inzwischen viele Städte ihre „Sport-Oscars“ vergeben, das Original ist unerreicht und noch immer freuen sich die Athletinnen und Athleten über diese begehrte Auszeichnung.

Radsportler des Jahres: Lange Legendenliste

Ob Hans Lutz in den 70gern, Mike Kluge 1985, Tour-Sieger Jan Ullrich oder Zeitfahr-Ass Tony Martin, sie alle haben die Trophäe zu Hause.  Neben den Kategorien Männer und Frauen wollen wir auch wieder den besten Nachwuchsfahrer küren, der mit einem Sonderpreis der Radsport-Stiftung des BDR unter dem Vorsitz des früheren Bahn-Bundestrainers Wolfgang Oehme bedacht wird. Die Stiftung unterstützt u.a. verunglückte Radsportlerinnen und Radsportler des BDR, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Außerdem fördert sie den Radsport-Nachwuchs in Deutschland.

Wenn Sie bei der Leserwahl mitmachen möchten, klicken Sie bitte Ihre Favoriten aus der Vorschlagsliste unter diesem Link an. Unter allen Einsendungen, ob per Post oder online, verlosen wir wieder einige Sachpreise. Machen Sie also mit, es lohnt sich.

Einsendeschluss ist der 10. November 2023.

Radsportler des Jahres 2023, Banner

Hier können Sie über die Radsportler des Jahres 2023 abstimmen

Radsportler des Jahres 2023: Zu verlosende Preise

  • 1. Preis: ein Trikot-Satz der BDR-Nationalteam
  • 2. Preis: 1 Casco Helm
  • 3. Preis: eine Sportbrille von Uvex
  • 4.-10. Preis: je ein Radsport-Buch

Radsportler des Jahres 2023: Die Kandidaten bei den Männern

Lukas Kohl

Wenn er an den Start geht, kämpft der Rest nur noch um die weiteren Plätze: Lukas Kohl wurde in Glasgow zum siebten Mal Kunstrad-Weltmeister.

 

Kluge / Reinhardt

Dauerbrenner auf der Bahn: Das Duo Theo Reinhardt / Roger Kluge enttäuschte auch 2023 nicht, verteidigte seinen Titel souverän und wurden in Grenchen erneut Europameister im Madison.

 

Luca Schwarzbauer

Seit Manuel Fumic wieder ein deutscher Mountainbiker, der im Cross Country wieder in die Weltspitze fährt: 2023 wurde sein Kampfgeist außerdem mit dem Weltcup-Sieg im Short Track belohnt.

 

Lennard Kämna

Mit dem Tagessieg in der Vuelta machte Lennard Kämna das Triple perfekt:  Etappensiege im Giro, in der Tour und in Spanien, das schafften vor ihm nur sechs Deutsche. Außerdem war er Vierter bei Tirreno.

 

Nico Denz

Vom Edelhelfer ins Rampenlicht: Nico Denz gewann innerhalb von drei Tagen zwei Etappen beim Giro d`Italia und wurde stürmisch gefeiert.

 

Tim Torn Teutenberg

Auf der Bahn einer der besten Ausdauerfahrer: Europameister Elite und U23 im Ausscheidungsfahren, U23-Champion im Omnium und 3. im Madison, dazu Sechster bei der Straßen-EM in Drenthe.

 

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Radsportlerin des Jahres 2023: Die Kandidaten bei den Frauen

Antonia Niedermaier

Die starke Bergfahrerin begeistert auch im Kampf gegen die Uhr: Weltmeisterin und EM-Zweite im Einzelzeitfahren, dazu Etappensiegerin im Giro und Deutsche Meisterin im Einzelzeitfahren.

 

Ricarda Bauernfeind

Fünfte in der Gesamtwertung der Vuelta, Etappensiegerin der Tour de France und zum Saisonende beste Nachwuchsfahrerin in der Tour de Romandie: Ricarda Bauernfeind ist 2023 durchgestartet.

 

Franziska Brauße

Die Olympiasiegerin war auch 2023 eine sichere Bank: Europameisterin und WM-Silber in der Einerverfolgung, dazu vierfache Deutsche Meisterin im 1er und 4er, im Madison und Ausscheidungsfahren.

 

Emma Hinze

Zwei WM- und zwei EM-Titel, sie gewann jeweils im Teamsprint und Zeitfahren, zeichneten Emma Hinze auch 2023 zu einer der weltbesten Bahnfahrerinnen aus.

 

Lea Sophie Friedrich

In allen vier WM-Disziplinen holte sie 2023 eine Medaille, war außerdem Europameisterin im Sprint, Teamsprint und Keirin. Eine unerreichte Bilanz für die Ausnahmeathletin.

 

Liane Lippert

Sie war auch 2023 die stärkste deutsche Frau auf der Straße: Deutsche Meisterin im Straßenrennen, Etappensiegerin in der Tour und Top-Ten-Platzierungen bei WM und EM, auf Liane Lippert war Verlass.

 

Ramona Dandl

Wurde in Glasgow Weltmeisterin im Einer-Kunstfahren.

 

Nina Reichenbach

Zum sechsten Mal krönte sich die Trial-Spezialistin zur Weltmeisterin.

 

Kim Lea Müller

Wurde zum zweiten Mal in Folge Vize-Europameisterin im BMX-Freestyle.

 

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Radsportler der Jugend 2023: Die Kandidaten

Pete-Collin Flemming

Einer der schnellsten Junioren der Welt:  Weltmeister im Teamsprint mit Weltrekord, WM-Dritter im Keirin, dreifacher Bahn-Europameister und vierfacher Deutscher Meister.

 

Louis Leidert

Große Hoffnung auf der Straße: Louis Leidert reihte sich als Gesamtsieger der renommierten Trofeo Saarland ein, gewann Bronze bei der Straßen-WM im Einzelzeitfahren.

 

Paul Fietzke

Der zweite Hoffnungsträger auf der Straße: Paul Fietzke wurde in Glasgow Vize-Weltmeister im Straßenrennen und überzeugte in zahlreichen Rundfahrten und Eintagesrennen.

 

Henri Kiefer

Mountainbiker Henri Kieffer überraschte bei den Weltmeisterschaften in Glasgow in seiner Spezialdisziplin Downhill, wo er zum Titel raste und die Konkurrenz hinter sich ließ.

 

Hannah Kunz

Auf der Bahn und auf der Straße ein Ass: Hannah Kunz Deutsche Meisterin auf der Straße, im Zeitfahren und zweimal auf der Bahn und EM-Silber- und Bronzemedaillen-Gewinnerin.

 

Carla Hahn

Starke Newcomerin in Gelände: Carla Hahn gewann bei den MTB-Europameisterschaften den Titel im Short-Track und holte Silber im Cross Country-Rennen der Juniorinnen.

 

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Radsportler des Jahres: Historische Siegerliste

1971 Dieter Koslar
1972 Wilfried Trott
1973 Dietrich Thurau
1974 Hans Lutz
1975 Gregor Braun
1976 Gregor Braun
1977 Dietrich Thurau
1978 Gregor Braun
1979 Wilfried Trott
1980 Wilfried Trott
1981 Reimund Dietzen
1982 Peter Hilse
1983 Peter Hilse
1984 Rolf Gölz
1985 Mike Kluge
1986 Hartmut Bölts
1987 Hartmut Bölts
1988 Bernd Gröne
1989 Dominik Krieger
1990 Olaf Ludwig
1991 Kai Hundertmarck
1992 Olaf Ludwig
1993 Jan Ullrich
1994 Udo Bölts
1995 Erik Zabel
1996 Jan Ullrich
1997 Jan Ullrich
1998 Erik Zabel
1999 Jan Ullrich
2000 Erik Zabel
2001 Erik Zabel
2002 Erik Zabel
2003 Jan Ullrich
2004 Erik Zabel
2005 Jens Voigt
2006 Jens Voigt
2007 Jens Voigt
2008 Bert Grabsch
2009 Tony Martin
2010 André Greipel
2011 Tony Martin
2012 John Degenkolb
2013 Marcel Kittel
2014 Marcel Kittel
2015 John Degenkolb
2016 Tony Martin
2017 Marcel Kittel
2018 Max Schachmann
2019 Emanuel Buchmann
2020 Lennard Kämna
2021 Tony Martin
2022 Simon Geschke

Radsportlerin des Jahres: Historische Siegerliste

1988 Jutta Niehaus
1989 Jutta Niehaus
1990 Ina-Yoko Teutenberg
1991 Petra Rossner
1992 Petra Rossner
1993 Ina Heinemann
1994 Vera Hohlfeld
1995 Hanka Kupfernagel
1996 Hanka Kupfernagel
1997 Judith Arndt
1998 Hanka Kupfernagel
1999 Hanka Kupfernagel
2000 Hanka Kupfernagel
2001 Judith Arndt
2002 Petra Rossner
2003 Sabine Spitz
2004 Judith Arndt
2005 Regina Schleicher
2006 Trixi Worrack
2007 Hanka Kupfernagel
2008 Sabine Spitz
2009 Ina-Yoko Teutenberg
2010 Charlotte Becker
2011 Judith Arndt
2012 Vogel/Welte
2013 Kristina Vogel
2014 Lisa Brennauer
2015 Kristina Vogel
2016 Kristina Vogel
2017 Kristina Vogel
2018 Kristina Vogel
2019 Franziska Brauße
2020 Emma Hinze
2021 Lisa Brennauer
2022 Emma Hinze

Radsportler der Jugend: Historische Siegerliste

2009 Nikias Arndt
2010 Jasha Sütterlin
2011 Silvio Herklotz
2012 Max Schachmann
2013 Marco König
2014 Lennard Kämna
2015 Leo Appelt
2015 Emma Hinze
2016 Pauline Grabosch
2017 nicht vergeben
2018 Lea Sophie Friedrich
2019 nicht vergeben
2020 Marco Brenner
2021 Benjamin Boos
2022 Emil Herzog

Neuheiten 2024 im Test: Neue Rennräder, Gravelbikes und Cyclocrosser

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28 versus 44 Millimeter – dies sind die beiden Extremwerte innerhalb dieses Neuheiten-Testfelds. Der eine Wert steht für die schmalsten, an insgesamt vier Testmodellen verbauten, Reifen, der andere für die breitesten.

Zu den vier Test-Rädern, an denen 28 Millimeter breite Reifen verbaut sind, gehört das Myvelo Tourmalet. Es wiegt 7,55 Kilogramm und ist eines der am klarsten auf den Renneinsatz ausgelegten Test-Modelle. Das Rad, an dem 44-Millimeter-Reifen montiert sind, ist eine Neuheit des jungen österreichischen Herstellers Pastel. Dessen Haupteinsatzgebiete: Gravel- und Offroad-Strecken.

Die Bandbreite in diesem Neuheiten-Spezial-Test ist enorm: Wir haben neun Rennräder, ein Gravelbike und ein Cyclocross-Modell getestet. Ihre Gemeinsamkeit: Sie alle sind Neuheiten – und stehen somit für die aktuellen Entwicklungen des „Dropbar-Rad-Marktes“.

Was ist neu, was ist innovativ, was sind die technischen und die Design-Trends? Aufgrund der extremen Ausrichtungsunterschiede innerhalb dieses Testfelds haben wir diesen nicht als traditionellen Vergleichstest angelegt, sondern quasi als Collage mehrerer Einzeltests. Jedes Testmodell steht damit für sich und wird nicht in der Relation zu den anderen Rädern bewertet, sondern eigenständig. Am sportiv-racigen Pol der Einsatzrange stehen etwa das Parapera Atmos² und das Myvelo Tourmalet.

Gewicht und Rahmen-Material

Sie zählen zu den leichtesten und agilsten Rädern des Testfeldes. An ihnen sind 30 Millimeter breite Tubeless- beziehungsweise 28er Tubeless-Ready-Reifen verbaut. Im Vergleich zu seinem Vorgängermodell hat das Myvelo Tourmalet nun komplett innenverlegte Züge und dadurch eine sehr „cleane“ Optik.

Am Parapera Atmos² ist Campagnolos neue elektronische Super-Record-Wireless-Gruppe verbaut. Es ist zugleich das leichteste und das teuerste Rad des Testfelds. Sein Gewicht: 7,07 Kilogramm. Sein Preis: 9969 Euro.

Am anderen Ende der Gewichts- und der Preisskala steht das Rose Reveal AL. Es basiert auf einem Aluminium-Rahmen und bringt 9,35 Kilogramm auf die Waage. Mit seinem Preis von 2199 Euro ist es zudem das günstigste Test-Modell. Auch der Rahmen des 8bar Kronprinz besteht aus Aluminium. Bei allen anderen Modellen kommt Carbon zum Einsatz.

Ein weiterer „Exot“ in diesem Testfeld ist das Bombtrack Tension C: Es ist ein Cyclocross-Rad. Dementsprechend stark profiliert sind die 33 Millimeter breiten Challenge-Grifo-TLR-Reifen. An ihm ist – wie auch am Pastel – ein 40er Mono-Kettenblatt verbaut. An allen anderen Rädern sind vorne zwei Kettenblätter montiert.

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Trend zur Allroad-Ausrichtung

Insgesamt vier der elf Test-Modelle haben eine mechanische Schaltung, sieben eine elektronische. An zwei Rädern sind bereits Shimanos beiden neuen mechanischen Zwölffach-Gruppen verbaut: am Storck Aernario.3 Comp die Shimano 105, am Pastel Whtif die GRX-820. Beide überzeugten im Testverlauf – und punkteten unter anderem mit einer großen Übersetzungsbandbreite.

Auch in diesem Testfeld zeigt sich der Trend zu einer „Allroad“-Ausrichtung – hin zu einem Rad für alle Fälle. Ein sehr gelungenes Beispiel dafür ist das neue Giant Defy Advanced Pro 0. Es vereint Agilität und Fahrkomfort – und spricht mit diesen Eigenschaften sehr viele Fahrertypen an.

Diese neuen Räder für 2024 haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Rose Reveal ALTestbrief 2199 Euro
Pastel Whtif 3549 Euro Preis-Leistung
Storck Aernario.3 Comp 3699 Euro
KTM Revelator Alto Elite AXS 4499 Euro
Bombtrack Tension C 4500 Euro
Canyon Endurance CF SLX 8 Di2 Aero 5199 Euro Komfort-Tipp
Myvelo TourmaletTestbrief 5299 Euro Race-Tipp
8bar Kronprinz Alu 5399 Euro
Giant Defy Advanced Pro 0 6499 Euro Kauftipp
Merida Scultura Endurance 9000 6699 Euro Komfort-Tipp
Parapera Atmos²Testbrief 9969 Euro Race-Tipp

Die ausführlichen Testberichte der Neuheiten lesen Sie in der RennRad 11-12/2023. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Die getesteten Neuheiten in der Bildergalerie

Rose Reveal AL, Test, Kaufberatung

Rose Reveal AL

Pastel Whtif, Test, Kaufberatung, Neuheiten

Pastel Whtif

Storck Aernario.3 Comp

KTM Revelator Alto Elite AXS, Test, Rennrad-Test, Kaufberatung

KTM Revelator Alto Elite AXS

Bombtrack Tension C, Neuheiten, Test, Kaufberatung

Bombtrack Tension C

Canyon Endurace CF SLX 8 Di2 Aero, Kaufberatung, Test, Rennrad-Test

Canyon Endurace CF SLX 8 Di2 Aero

Myvelo Tourmalet, Test, Kaufberatung, Neuheiten

Myvelo Tourmalet

8bar Kronprinz Alu, Test, Kaufberatung, Rennrad-Test

8bar Kronprinz Alu

Giant Defy Advanced Pro 0, Test, Kaufberatung, Rennrad-Test, Neuheiten

Giant Defy Advanced Pro 0

Merida Scultura Endurance 9000, Neuheiten, Test, Kaufberatung

Merida Scultura Endurance 9000

Parapera Atmos², Test, Kaufberatung, Neuheiten

Parapera Atmos²

Am Test wirkten mit: David Binnig, Frederik Böna, Johannes Schinnagel

RennRad 11-12/2023: Alle Inhalte der aktuellen Ausgabe

RennRad 11-12/2023, Einblicke, Heftinhalt

Aero is everything – die Aerodynamik entscheidet im Radsport sehr viel. Und natürlich die eigene Fitness. Für beide Parameter zeigen wir in der RennRad 11-12/2023 Tests, Hintergründe und Anleitungen.

So dreht sich ein Heft-Schwerpunkt um das Thema „Watt-Sparen“ – ergo: Schneller sein mit derselben Leistung. Unser aufwendiger Windkanal- und Praxis-Test von zwölf Satz Hochprofil-Laufrädern zeigt, welches Einsparpotenzial hier liegt – und wie groß die aerodynamischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen sind.

Der zweite große Test ist den Top-Neuheiten für die kommende Saison 2024 gewidmet: Wir haben dafür neun Rennräder, ein Gravelbike und einen Cyclocrosser ausgiebig getestet. Die Preisrange der Testräder: 2199 bis 9969 Euro.

Kondition statt Carbon

Der zweite Heft-Teil steht eher für das Motto „Kondition statt Carbon“ und die Frage: Wie baue ich gezielt im Winter meine Form auf? Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Alternativ- und Triathlon-Training – und der andere auf Trainings-Plänen, -Einheiten und -Tipps für das zeiteffiziente Arbeiten an der Form Zuhause, auf einem Rollentrainer.

Die Protagonisten unserer großen Reportagen waren diesmal unter anderem in Frankreich, Österreich, auf Madeira und in den USA unterwegs. Sie fuhren quer durch Europa, von Italien bis ans Nordkap, quer durch die Alpen, durch Wüstensand und Matsch, gegen die Zeit, gegen Konkurrenten – und für sich. Für Momente. Für Erlebnisse, die man niemals vergisst.

RennRad 11-12/2023, Banner

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Alle Inhalte der RennRad 11-12/2023

Erfahren

Auftakt: Menschen, Szene, Geschichten
News, Termine, Leitartikel: Rekorde, Zweifel und Doping-Vorwürfe – das „System Profi-Radsport“

Race-Report USA: Kurven, Sprints & Intervalle
Kurz, schnell & hart: deutsche Amateurfahrer gegen Profis bei einer US-Rennserie. Plus: Trainingstipps

Extrem: 3800 Kilometer & 22.000 Höhenmeter
Einmal quer durch Europa: von Norditalien bis ans Nordkap. Das NorthCape4000 im Selbstversuch

Langstrecke: Ausdauer, Pässe & Mental-Training
Von null auf 600 Kilometer – und zur Österreichischen Meisterin über die Ultradistanz. Elena Roch im Portrait

RennRad 11-12/2023, Vorschau, Einblicke

 

RennRad 11-12/2023, Vorschau, Einblicke

 

 

Test & Technik

Auftakt: Laufräder, Reifen, Schuhe, Räder & mehr
Specializeds Roubaix SL8, Pirellis neuer Gravel-Reifen, Reynolds 60-Millimeter-Laufradserie und vieles mehr

Radtest-Spezial: elf Neuheiten ab 2199 Euro
Vielseitig, schnell, geländegängig, komfortabel: 11 Modelle von Canyon, Giant, Rose und Co. im Test

Schneller: Aero-Laufräder im Windkanal-Test
Zwölf Laufräder von Roval, DT Swiss, Mavic & Co. mit bis zu 65 Millimetern Felgenhöhe im Vergleich

Top-Neuheiten für 2024: Reifen, Räder, Gruppen
Neue Radmodelle, Gruppen, Bekleidung und Vieles mehr für die kommende Rad-Saison. Der Überblick

RennRad 11-12/2023, Vorschau, Einblicke

 

RennRad 11-12/2023, Vorschau, Einblicke

 

 

Training

Auftakt: Wissen, Tipps & Fitness-Rezepte
Studie: Abnehmen durch die Einnahme von Apfelessig? Plus: Rezept – Essen wie die Bora-Hansgrohe-Profis

Triathlon-Spezial: Trainings- & Material-Tipps
Cleats-Position, Aerodynamik, Carbon-Laufschuhe und Co.: Studien & Trainingseinheiten für mehr Leistung

Rollen-Training: Einheiten, Pläne & Effekte
Kurz, einfach, effizient: Zuhause zur Top-Form. Tipps für das Indoor-Training im Winter

Gravel-Rennen: Watt-Werte & Trainings-Pläne
330 Kilometer durch Matsch & Wüste: Das ist das „Unbound Gravel“. Die Leistungsdaten des Siegers

RennRad 11-12/2023, Vorschau, Einblicke

 

 

Peloton

Vuelta a España: Einblicke & Power-Daten
Die Fahrer eines Teams belegten bei der Vuelta alle drei Podestplätze. Bestzeiten & Leistungsdaten

Analyse: Die „Super-WM“ von Glasgow
Erstmals wurden fast alle WM-Rennen an einem Ort ausgetragen. Höhepunkte, Siege & Comebacks

Deutschland Tour:  Talente & Überraschungen
Vier Etappen, ein Prolog – und ein Top-Talent als Sieger: Die Highlights der Deutschland Tour 2023

RennRad 11-12/2023, Vorschau, Einblicke

Rückblick auf die Super-WM in Glasgow

Reise in der RennRad 11-12/2023

Madeira: Berge, Natur & Grenzerfahrungen
Anstiege, Sonne & Meer – all das bietet eine Insel: Madeira. Traum-Touren & Insider-Tipps

RennRad 11-12/2023, Vorschau, Einblicke

Madeira ist eine Traum-Insel für Radfahrer: Einblicke

Newmen Advanced SL R.65 Streem Vonoa: Aero-Laufradsatz im Test

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Die Newmen Advanced SL R.65 sind die leichtesten Laufräder des Testfelds. Zudem bieten sie eine sehr hohe Seitensteifigkeit. Dies macht sie zu Top-Allroundern.

Aber wo beziehungsweise wie hat Newmen an Gewicht gespart? Die Antwort ist plausibel und smart zugleich: In beiden Laufrädern befinden sich jeweils 21 Carbon-Speichen. Newmen spricht in diesem Zusammenhang von 140 Gramm Gewichtsersparnis.

Speichen aus Carbon sind aktuell ein neuer Trend im Laufradbau. Die Speichen werden grundsätzlich nur auf Zug belastet, somit ist Carbon hier der ideale Werkstoff. Die maximale Zugfestigkeit von Carbon ist etwa dreimal so groß wie die von hochfestem Stahl.

Newmen Advanced SL R.65 Streem Vonoa: Technische Daten, Stärken und Schwächen

Preis 1810 Euro
Gesamtgewicht 1429 Gramm
Felgenmaterial Carbon
Stärken + Gewicht
+ Beschleunigung
+ Seitensteifigkeit
Schwächen Keine
Bewertung 5 / 5

Sie haben Interesse an den Newmen-Laufrädern? Mehr Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Die Testergebnisse aus dem Windkanal: Aerodynamik, Steifigkeit & mehr

Felgenhöhe 64,8 mm
Lieferumfang 2 Tubeless-Ventile, 2 Flaschen Dichtmilch je 60 ml, Ventil-Werkzeug
Gewicht: Vorderrad / Hinterrad / gesamt 662 / 767 / 1429 Gramm
Seitensteifigkeit: Vorderrad // Hinterrad: linke Seite / rechte Seite 36,2 / 33,3 N/mm
Anzahl Speichen Vorderrad / Hinterrad 21 / 21 Speichen
Felgenbreite in Millimeter: innen / oben / maximale Breite 18,0 / 25,0 / 25,7
Empfohlene Reifenbreiten 25 bis 28 mm, max. 45 mm
Maximal zugelassenes Gewicht 130 Kilogramm Systemgewicht
Benötigte Leistung bei Frontalanströmung 45 km/h 13,5 Watt
Gewichtete Leistung: Widerstand bei 45 km/h* 12,6 Watt
Watt-Ersparnis gegenüber dem Referenz-Laufrad (DT Swiss E 1800 Spline)** 6,8 Watt
Zeitgewinn über 100 Kilometer*** 57 Sekunden
Geschwindigkeit 100 Kilometer**** 45,32 km/h

Erklärungen

* Gemessen wird jeweils am Vorderrad. Eine niedrigere Watt-Zahl steht für einen geringeren Luftwiderstand, was natürlich vorteilhaft ist. Je geringer der Widerstand ist, desto weniger Leistung ist nötig, um die Referenzgeschwindigkeit zu halten. Unterschiedliche Anströmwinkel der Luftströmung, wie sie in der Realität bei jeder Fahrt vorkommen, sind hierbei selbstverständlich jeweils realitätsnah miteinberechnet.

** Eine größere Watt-Zahl steht für eine größere Ersparnis im Vergleich mit dem Referenz-Laufrad, was vorteilhaft ist. Dies zeigt: Je größer jeweils die relative Ersparnis ist, desto weniger Leistung ist nötig, um die Referenzgeschwindigkeit von 45 km/h dauerhaft halten zu können.

*** Bei der Leistung, die mit dem Referenzlaufrad für 45 km/h nötig ist. Je höher der Zeitgewinn über eine simulierte Distanz von 100 flachen Kilometern ist, desto geringer ist der Luftwiderstand. Ergo ergibt sich: desto schneller kann man bei der gleichen Intensität fahren.

**** Bei der gleichen Leistung, die mit dem Referenzlaufrad für 45 km/h nötig ist. Die jeweilige Geschwindigkeit, welche sich bei gleicher Leistung über eine simulierte Distanz von 100 flachen Kilometern ergibt. Die Erklärung beziehungsweise Interpretation: Je höher die jeweilige Geschwindigkeit ist, desto luftwiderstandsärmer, direkter und somit effizienter wird die Leistung „in Vortrieb umgesetzt“.

Ausführliche Erklärungen zum Vorgehen beim Test der Aero-Laufräder im Windkanal finden Sie in der RennRad 11-12/2023 oder im Erklärungsartikel hier.

Aero-Laufräder im Windkanal-Test: Roval, DT Swiss, Mavic und Co.

Aero-Laufräder, Test, Windkanal

Aero-Laufräder machen schneller – dies ist ein Fakt. Doch um wie viel und mit welchen Nachteilen? Letztlich geht es den meisten Radsportlern darum, bei den Laufrädern einen möglichst optimalen Kompromiss aus Aero-Vorteilen und einem in der Relation dazu niedrigen Gewicht und einer geringen Seitenwindanfälligkeit zu finden. Die „goldene Mitte“ bilden hier in der Regel die Varianten mit Felgenhöhen zwischen 45 und 55 Millimetern. Laufräder mit 60 Millimetern oder höheren Felgen sind zwar oft stark aerodynamisch vorteilhaft, aber bei böigem Seitenwind teils schwierig zu kontrollieren.

In diesem Aero-Laufräder-Test fokussierten wir uns deshalb auf Modelle mit Felgenhöhen zwischen 55 und 65 Millimetern. Die Preisrange: von 899 bis 2700 Euro. Alle getesteten Laufräder sind mit Carbonfelgen aufgebaut und für Scheibenbremsen ausgelegt. Auch mit diesen Aero-Laufrädern geht man Kompromisse ein: Bedingt durch die Felgenhöhe, können sie zum Beispiel nicht extrem leicht sein. Zudem nimmt die Seitenwind-Empfindlichkeit spürbar zu. In der Summe ihrer Eigenschaften sind sie jedoch eine sehr gute Wahl für schnelle Touren auf flachen und hügeligen Strecken.

Die Aerodynamik-Messungen nahmen wir im GST-Windkanal in Friedrichshafen vor. Die beiden Parameter, die im Mittelpunkt standen: Luftwiderstand und Seitenwind-Empfindlichkeit. Im Vordergrund stand dabei die Frage: „Um wie viel schneller ist man mit diesen Aero-Laufrädern?“

Deshalb verglichen wir die Test-Modelle auch mit einem „normalen“ Referenzlaufradsatz: den DT Swiss E 1800 Spline mit 23 Millimeter hohen Alufelgen und einem Gewicht von 1697 Gramm. Diese Laufräder sind häufig in Rennrädern im mittleren Preissegment um 3000 Euro verbaut. So etwa auch im Canyon Endurace CF SL, mit dem wir die Basismessung durchführten. Der Fahrer nahm dabei die Position „Unterarme gestreckt im Unterlenker“ ein. In dem Rad waren die serienmäßigen Referenz-Laufräder eingebaut. Bei allen Windkanal-Tests nutzten wir einen 25 Millimeter breiten Continental-GP-5000-Reifen. Wir zogen immer den gleichen Reifen auf, da bei den Messungen die Serienstreuungen bei gleichen Reifenmodellen für Unterschiede von bis zu einem Watt sorgen können. Die Mess-Toleranz des Windkanals beträgt +/- 0,2 Watt.

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Aero-Laufräder im Windkanal-Test

Aero-Laufräder im Test: Messungen und Geschwindigkeiten

Bei der alleinigen Betrachtung der beiden Laufräder macht das Vorderrad rund 80 Prozent des gesamten Luftwiderstands aus – das Hinterrad dagegen nur 20 Prozent, da es sich im Windschatten des Sitzrohres dreht. Somit ist es für aussagekräftige Ergebnisse ausreichend, nur die Vorderräder im Windkanal zu messen, was auch den üblichen Testverfahren entspricht. Die Messungen wurden mit einer Windgeschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde durchgeführt, wobei die Räder mit der gleichen Geschwindigkeit durch eine Walze angetrieben wurden, um realistische Verhältnisse zu erhalten. Bei 45 km/h handelt es sich um die Bezugsgeschwindigkeit für Zeitfahrer und Triathleten.

Damit auch Seitenwindverhältnisse beurteilt werden können, dreht sich der Prüfstand während der Messung von plus nach minus 20 Grad. Das Auswertungs-Programm von GST weist zunächst die benötigte Leistung aus, die bei einer reinen Frontal-Anströmung nötig ist, um den Luftwiderstand bei 45 km/h zu überwinden. Die Messwerte lagen hier zwischen 11,5 und 15,7 Watt. Je kleiner die benötigte Leistung ist, desto besser. Die 11,5 Watt wurden von dem „Aero-Sieger“-Modell dieses Tests erzielt, den Swiss Side Hadron² Ultimate 625 Disc. Die 15,7 Watt erbrachte der Referenzlaufradsatz mit 25 Millimeter Felgenhöhe, DT Swiss E 1800 Spline.

Gewichtete Leistung

Folgend berechnet das Programm die „gewichtete Leistung“ in Abhängigkeit vom Anströmwinkel. Dabei wird jeder einzelne Winkel mit der dazugehörigen Leistung in dem Maße prozentual gewichtet, wie er in Realität draußen auf der Straße vorkommt. Der Referenzlaufradsatz erzielte hier 19,4 Watt, der „Aero-Sieger“ Swiss Side 10,4 Watt – damit zeigte sich ein Leistungsgewinn von ganzen neun Watt bei 45 Kilometern pro Stunde. Da der Leistungsbedarf in dritter Potenz mit der Geschwindigkeit zunimmt, halbiert sich bei 35 km/h der Leistungsbedarf gegenüber 45 km/h ungefähr. Die genaue Berechnung lautet: (35/45)³ = 0,471 = 47 Prozent.

Die in der Praxis entscheidende Frage lautet jedoch: Um wie viel schneller kann man jeweils mit einem dieser zwölf Aero-Laufrädern im Vergleich zum Flachfelgen-Referenz-Modell bei gleicher Leistung fahren? Dazu führten wir eine Basis-Messung durch. Das serienmäßige Testrad Canyon Endurace wurde mit einem darauf sitzenden Fahrer im GST-Windkanal gemessen. Bei der Position „Unterlenker mit gestreckten Armen“ ergab sich bei 45 km/h ein Leistungsbedarf von 376 Watt. Diese Leistung verrechneten wir mit dem Leistungsgewinn der zwölf Test-Laufräder. Als Ergebnis werden der Zeitgewinn auf 100 flachen Kilometern sowie die „neue“ höhere Geschwindigkeit ausgewiesen. Mit dem Aero-Testsieger Swiss Side würde man nun mit 45,43 km/h statt der Basisgeschwindigkeit von 45 km/h fahren. Die Luftwiderstandsverteilung von 80 zu 20 Prozent zwischen dem Vorder- und dem Hinterrad wurde bei unseren Berechnungen berücksichtigt.

Mit der Höhe der Felgen nimmt die Seitenwind-Empfindlichkeit zu – auch dies kann gemessen werden. Ursprünglich gehörte der GST-Windkanal zu den Dornier-Flugzeugwerken. Er wurde entwickelt, um Flugobjekte und Tragflügel zu messen. Somit können nicht nur der Auf- und Abtrieb gemessen werden, sondern auch das Dreh- oder Lenkmoment bei einer seitlichen Anströmung.

Die GST-Auswertung weist hier noch einen „Lenkmoment-Beiwert“ für die Vorderräder aus: Je größer dieser Wert ist, desto stärker beeinflusst der Seitenwind das Lenkverhalten. In der nebenstehenden Grafik finden Sie die entsprechenden Kurven. Aufgetragen wurde das Lenkmoment in Abhängigkeit vom Winkel des Seitenwindes von -20 bis +20 Grad. Bei der Entwicklung von Aero-Laufrädern steht zunächst der Luftwiderstand im Fokus, jedoch kann beim Felgendesign zusätzlich noch eine maßvolle Seitenwind-Empfindlichkeit berücksichtigt werden.


Lenkmoment-Beiwert

Diese Grafik veranschaulicht die Lenkmomentbeiwerte der Vorderräder bei 45 km/h von minus nach plus 20 Grad Anströmwinkel. Die ungewöhnlichen Kurvenverläufe erklären sich folgendermaßen: Wechselt die Windrichtung, etwa von links nach rechts, so ändert sich das Vorzeichen des Lenkmomentbeiwerts von plus nach minus, die eingeleitete Drehrichtung wechselt.

Bei einer Frontal-Anströmung entsteht kein Lenkmoment, die Kurven durchlaufen den Nullpunkt. Die Kurven der Aero-Laufräder verlaufen von links oben nach rechts unten. Lediglich die Kurve des flachen Referenzlaufrades verläuft entgegengesetzt, da hier kein Segeleffekt vorliegt. Im Diagramm liegen die Kurven relativ dicht beieinander – lediglich die Vorderräder von Mavic, Newmen und Specialized Roval liefern hier größere und damit ungünstigere Werte.

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Veranschaulichung der Lenkmoment-Beiwerte

Je geringer die Kurven nach oben oder unten ausschlagen, desto geringer ist die Seitenwindanfälligkeit des getesteten Laufrades bei den jeweiligen Anströmwinkeln. Dies ist positiv zu werten, da es vorteilhaft für ein gutes Handling ist. Ergo: Je „kleiner“ die Kurven sind, desto besser ist das Rad.


Gewicht und Allround-Eigenschaften

Wir gehen davon aus, dass die Konstrukteure bei diesen beiden Kriterien einen praxisgerechten Kompromiss wählen. In der Grafik „Lenkmomentbeiwert“ ist deutlich zu sehen, dass die höheren Felgen empfindlicher auf Seitenwind reagieren. Ein wichtiges Ergebnis: Die 65-Mililimeter-Modelle weisen gegenüber den flacheren Felgen mit 50 bis 55 Millimetern Höhe einen rund doppelt so großen Lenkmomentbeiwert auf, was auf der Straße bei böigem Seitenwind sehr deutlich spürbar und bei Stürmen teils kaum noch beherrschbar ist. Die DT-Swiss- und die Swiss-Side-Modelle erreichten jedoch mit ihren 62,5 Millimeter hohen Felgen in dieser Disziplin auffallend gute Werte, die sich kaum von den 55er-Felgen unterscheiden. Selbstverständlich stehen bei einem Test von Aero-Laufrädern die Ergebnisse aus dem Windkanal im Vordergrund.

Ein wichtiges Testkriterium ist aber auch das Gewicht. Klar ist: Hohe Felgen belasten die Waage mehr als flache. Leichte Laufräder beschleunigen besser und haben bei höhenmeterreichen Touren und Radmarathons Vorteile. Das Gewicht aller Laufräder wurde einschließlich der aufgezogenen Felgenbänder ermittelt – dies erklärt teilweise die Differenzen zu den Herstellerangaben. Zwei solide Felgenbänder wiegen etwa 35 Gramm. Testsieger beim Gewicht wurden die Aero-Laufräder von Newmen mit 1429 Gramm – gefolgt von den Engage-, 1487, und den Specialized-Roval-Modellen, 1503 Gramm. Die schwersten Testkandidaten liegen zwischen 1700 und 1800 Gramm.

Das Wiegen brachte ein erstaunliches Ergebnis: Ausgerechnet die Test-Laufräder mit den höchsten, 65 Millimeter, Felgen erwiesen sich als die leichtesten. Wo beziehungsweise wie hat Newmen an Gewicht gespart? Die Lösung ist plausibel und smart zugleich: In beiden Laufrädern befinden sich jeweils 21 Carbon-Speichen. Newmen spricht in diesem Zusammenhang von 140 Gramm Gewichtsersparnis. Speichen aus Carbon sind aktuell ein neuer Trend im Laufradbau. Die Speichen werden grundsätzlich nur auf Zug belastet, somit ist Carbon hier der ideale Werkstoff. Die maximale Zugfestigkeit von Carbon ist etwa dreimal so groß wie die von hochfestem Stahl.

In der Praxis heißt dies: Es können höhere Speichenspannungen realisiert und weniger Speichen verbaut werden.

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Aero-Laufräder: Testkriterium Seitensteifigkeit

Womit wir schon beim nächsten Testkriterium wären: der Seitensteifigkeit. Wir belasteten die Laufräder seitlich mit einem Gewicht von fünf Kilogramm beziehungsweise 50 Newton, maßen dabei die Nachgiebigkeit ergo Elastizität der Felge und verrechneten dies zur Seitensteifigkeit. Sie gibt an, welche Kraft in Newton nötig ist, um die Felge seitlich um einen Millimeter zu bewegen. Gute Werte liegen zwischen 30 und 35 Newton pro Millimeter, sehr gute Werte darüber. Bis 40 Newton pro Millimeter gilt: je mehr, desto besser. Darüber ergibt es wenig Sinn. Wir belasteten die Laufräder zur rechten und linken Seite und bildeten das arithmetische Mittel daraus. Bei den Hinterrädern ergeben sich normalerweise etwas geringere Werte, da auf der rechten Seite wegen des Ritzelpakets die Speichen deutlich steiler stehen.

Seitliche Kräfte an den Laufrädern treten in der Praxis etwa im Wiegetritt und beim Durchfahren von Spurrillen auf. Vorderräder mit einer hohen Seitensteifigkeit zeichnen sich in der Regel in Form einer hohen Lenkpräzision aus. Zudem „laufen“ die Räder den Spurrillen nicht hinterher. Laufräder mit einer geringen Seitensteifigkeit werden umgangssprachlich als „weich“ bezeichnet. Sie lenken sich meist „schwammig“ und eher unpräzise.

Klar ist: Mit der Anzahl der Speichen und deren Spannung steigt die Seitensteifigkeit. Und: Weniger Speichen sind vorteilhaft für den Luftwiderstand. Der ultimative Kompromiss könnte bei diesem „Konflikt“ der Einsatz von Carbonspeichen sein. Die besten Seitensteifigkeiten lieferten die Modelle von DT Swiss, Edvelo und Swiss Side mit je 24 Speichen – sowie die Newmen mit ihren 21 Carbon-Speichen. Bei Engage und Leeze können die Laufräder aufpreisbehaftet mit Keramik-Lagern bestellt werden, serienmäßig damit ausgerüstet sind hier im Test die Modelle von Specialized Roval und Swiss Side. Bei DT Swiss sind die Premium-Varianten damit ausgestattet. Je nach dem Fahrergewicht und der Geschwindigkeit können durch eine reduzierte Lagerreibung rund zwei bis vier Watt nötige Leistung „eingespart“ werden. Die Lebensdauer von Keramik-Lagern kann im Vergleich mit Standard-Modellen je um das Drei- bis Fünffache höher sein.

Carbonspeichen, Aero-Laufräder, Test

Die Test-Laufräder mit den höchsten, 65 Millimeter hohen, Felgen erwiesen sich als klar die leichtesten. Der Hauptgrund: Carbonspeichen

Die wichtigsten Beurteilungskriterien

Wir notierten auch das Innenmaß der Felgen, die Maulweite – üblich sind Maße zwischen 19 und 21 Millimetern. Mit der Zunahme der Maulweite nimmt auch die effektive Reifenbreite zu und damit auch der Komfort. So baut ein nominell 25 Millimeter breiter Reifen auf einer Felge mit überdurchschnittlicher Maulweite um einige Zehntelmillimeter breiter auf. Fast alle Hersteller geben für ihre Laufräder je ein maximal zugelassenes Gewicht an. Das Fahrergewicht ist selbsterklärend, das Systemgewicht beinhaltet Fahrer, Rennrad, Trinkflaschen und etwaiges Gepäck. Fahrer- und Systemgewicht liegen somit in der Regel um rund zehn Kilogramm auseinander. Die Laufräder von Engage und Newmen liefern hier die höchsten Werte.

Das Fazit: Luftwiderstand, Gewicht, Seitensteifigkeit und Preis – dies sind in diesem Test die vier wichtigen Beurteilungskriterien. Nach dem Lesen und Durcharbeiten dieses Testberichtes wird klar: Den einen ultimativen Testsieger kann es nicht geben. Ein Aero-Laufradsatz kann nicht in allen Technik-Disziplinen „der Beste“ sein. Deshalb unterteilen wir unsere Ergebnisse in mehrere Kategorien: Klarer Aerodynamik-Sieger sind dabei letztlich die Laufräder von Swiss Side. In Sachen Leichtgewicht sind die Newmen-Räder vorn. Beim Kriterium Preis-Leistung steht Edvelo auf dem Siegertreppchen, bei den Allround-Eigenschaften sehen wir Engage vorn – und in der Disziplin Race siegen die Specialized-Roval-Räder. Jeder Laufradsatz hat seine speziellen Eigenschaften und ist für bestimmte Ansprüche jeweils die optimale Wahl.

Diese Aero-Laufräder haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
DT Swiss E 1800 Spline 429 Euro Referenz
Leeze CC50 Disc Basic 899 Euro  
Storck Zeitjäger Comp 55 R 999 Euro  
Edvelo Aero Disc 55 1149 Euro Preis-Leistung
Leeze CC58 Disc Evo Waso 1399 Euro  
Reynolds ARX 58/62 Carbon Disc 1446 Euro  
Shimano Ultegra WH-R 8170 1549 Euro  
Engage 60 C EvoTestbrief 1599 Euro Allround-Tipp
Newmen Advanced SL R.65 Streem VonoaTestbrief 1810 Euro Race-Tipp
Swiss Side Hadron² Ultimate 625 Disc 1859 Euro Testsieger
DT Swiss Arc 1400 Dicut DB 62 2049 Euro  
Mavic Cosmic SLR 65 CL Disc 2249 Euro  
Specialized Roval Rapide CLX II 2700 Euro Race-Tipp

Die ausführlichen Ergebnisse des Aero-Laufräder-Tests lesen Sie in der RennRad 11-12/2023. Diese können Sie hier als Printmagazin oder E-Paper bestellen.


Reifenbreiten und Aerodynamik

Etwas losgelöst vom eigentlichen Test prüften wir im Windkanal auch den Einfluss von verschieden Reifenbreiten. Exemplarisch zogen wir je einen Continental-GP-5000-Reifen in den Breiten 25, 28 und 30 Millimeter auf die Laufräder DT Swiss ARC 1400 Dicut DB 62.

Breitere Reifen erhöhen die angeströmte Stirnfläche, folglich nimmt der Luftwiderstand beziehungsweise die erforderliche Leistung für die gefahrene Geschwindigkeit zu. Die gewichteten Leistungen betragen bei 25, 28 beziehungsweise 30 Millimetern Reifenbreite: 11,9, 14,2 beziehungsweise 15,5 Watt.

Zumindest bei einer reinen Frontalanströmung relativieren sich die etwas höheren Leistungen der breiteren Reifen, da sie dem Unterrohr einen größeren Windschatten bieten. Zudem ergeben die 28 und 30 Millimeter breiten Reifen mit ihrem erhöhten Volumen ein Plus an Komfort. Aus rein aerodynamischer Sicht ist ein 25 Millimeter-Modell die beste Wahl. Ein guter Kompromiss wäre zum Beispiel: vorne einen 25er- und hinten einen 28er-Reifen zu montieren.

Die vollständigen Ergebnisse der Vorderrad-Messungen:

Reifenbreite Gewichtete Leistung Leistung bei Frontalanströmung
Conti GP 5000
25 Millimeter
11,9 Watt 13,5 Watt
Conti GP 5000
28 Millimeter
14,2 Watt 14,4 Watt
Conti GP 5000
30 Millimeter
15,5 Watt 16,0 Watt

Ergebnisse: Die benötigte Leistung für 45 km/h

Diese Grafik zeigt die benötigte Leistung bei 45 km/h in Abhängigkeit der Anströmwinkel von minus bis plus 20 Grad.

Die oberste hellblaue Kurve ist die des Referenz-Laufrades aus dem Testrad Canyon Endurace CF SL: DT Swiss E 1800 Spline mit einer Felgenhöhe von 23 Millimetern. Zu sehen ist ein typischer Verlauf für ein flaches Laufrad ohne Segeleffekt. Bei einer Frontalanströmung, null Grad, ist die benötigte Leistung am geringsten, da dort die Stirnfläche am kleinsten ist.

Mit zunehmenden Winkelgraden nimmt die Stirnfläche zu und der Leistungsbedarf steigt. Hier löst sich die Strömung komplett ab und es entsteht kein Segeleffekt. Dieser entsteht bei Laufrädern, die hinsichtlich der Aerodynamik optimiert wurden und mindestens 30 Millimeter Felgenhöhe aufweisen. Beim Segeleffekt liegt die Windströmung vollständig an der Felge an und erzeugt beim „Abreißen“ einen Schub. Damit sinkt für den Fahrer die benötigte Leistung, um eine gegebene Geschwindigkeit zu halten.

Grundsätzlich gilt: Höhere Felgen ergeben einen größeren Segeleffekt. Unsere zwölf Testlaufräder weisen Felgenhöhen von 50 bis 65 Millimetern auf. Zu sehen ist ein ausgeprägter Segeleffekt, der bei rund neun bis zwölf Grad sein Minimum hat – hier ist der Leistungsbedarf am geringsten.

Den größten Segeleffekt erzielt hier das Vorderrad von Specialized Roval: Bei 16 und 17 Grad werden nur ein bis zwei Watt Leistungsbedarf gemessen. Allerdings stellen sich bei diesen Winkeln sehr große Lenkmomente ein. Insgesamt liegen die Kurven der Laufräder mit flacheren Felgen höher: Sie benötigen also etwas mehr Leistung. Den Laufradsatz Leeze CC 50 Disc Basic ist mit seinen 50 Millimetern Felgenhöhe ein typischer Vertreter von Felgen mittlerer Höhe.

In der Legende der beiden Grafiken finden Sie hinter dem Herstellernamen je die dazugehörige Felgenhöhe – dies ist wichtig, um eine auf die Felgenhöhe bezogene Beurteilung zu ermöglichen. Insgesamt sind die Kurven in der Grafik nicht ganz rechts-links-symmetrisch, da die Speichen auf der linken Seite des Vorderrades wegen der Bremsscheibe steiler stehen.

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Die benötigte Leistung für 45 km/h

Engage 60 C Evo: Aero-Laufradsatz im Test – Allround-Tipp

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Die Engage 60 C Evo bieten viel. Beim Gewicht liegen sie auf Rang zwei. Zudem bieten sie sehr gute Aerodynamik-Werte, eine sehr gute Beschleunigung und ein vergleichsweise hohes maximal zugelassenes Fahrergewicht.

Ausführliche Erklärungen zum Vorgehen beim Test der Aero-Laufräder im Windkanal finden Sie in der RennRad 11-12/2023 oder im Erklärungsartikel hier.

Engage 60 C Evo: Technische Daten, Stärken und Schwächen

Preis 1599 Euro
Gesamtgewicht 1487 Gramm
Felgenmaterial Carbon
Stärken + Gewicht
+ Aerodynamik
+ Beschleunigung
Schwächen – Seitensteifigkeit
Bewertung 5 / 5

Sie haben Interesse an den Engage-Laufrädern? Mehr Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Die Testergebnisse aus dem Windkanal: Aerodynamik, Steifigkeit & mehr

Felgenhöhe 60,4 mm
Lieferumfang 2 Center-Lock-Verschluss-Ringe
Gewicht: Vorderrad / Hinterrad / gesamt 686 / 801 / 1487 Gramm
Seitensteifigkeit: Vorderrad // Hinterrad: linke Seite / rechte Seite 32,6 / 25,2 N/mm
Anzahl Speichen Vorderrad / Hinterrad 24 / 24 Speichen
Felgenbreite in Millimeter: innen / oben / maximale Breite 20,4 / 27,8 / 29,0
Empfohlene Reifenbreiten 25 bis 32 mm
Maximal zugelassenes Gewicht 120 Kilogramm Fahrergewicht
Benötigte Leistung bei Frontalanströmung 45 km/h 13,8 Watt
Gewichtete Leistung: Widerstand bei 45 km/h* 12,4 Watt
Watt-Ersparnis gegenüber dem Referenz-Laufrad (DT Swiss E 1800 Spline)** 7,0 Watt
Zeitgewinn über 100 Kilometer*** 59 Sekunden
Geschwindigkeit 100 Kilometer**** 45,33 km/h

* Gemessen wird jeweils am Vorderrad. Eine niedrigere Watt-Zahl steht für einen geringeren Luftwiderstand, was natürlich vorteilhaft ist. Je geringer der Widerstand ist, desto weniger Leistung ist nötig, um die Referenzgeschwindigkeit zu halten. Unterschiedliche Anströmwinkel der Luftströmung, wie sie in der Realität bei jeder Fahrt vorkommen, sind hierbei selbstverständlich jeweils realitätsnah miteinberechnet.

** Eine größere Watt-Zahl steht für eine größere Ersparnis im Vergleich mit dem Referenz-Laufrad, was vorteilhaft ist. Dies zeigt: Je größer jeweils die relative Ersparnis ist, desto weniger Leistung ist nötig, um die Referenzgeschwindigkeit von 45 km/h dauerhaft halten zu können.

*** Bei der Leistung, die mit dem Referenzlaufrad für 45 km/h nötig ist. Je höher der Zeitgewinn über eine simulierte Distanz von 100 flachen Kilometern ist, desto geringer ist der Luftwiderstand. Ergo ergibt sich: desto schneller kann man bei der gleichen Intensität fahren.

**** Bei der gleichen Leistung, die mit dem Referenzlaufrad für 45 km/h nötig ist. Die jeweilige Geschwindigkeit, welche sich bei gleicher Leistung über eine simulierte Distanz von 100 flachen Kilometern ergibt. Die Erklärung beziehungsweise Interpretation: Je höher die jeweilige Geschwindigkeit ist, desto luftwiderstandsärmer, direkter und somit effizienter wird die Leistung „in Vortrieb umgesetzt“.

Huerzeler Radsport-Destinationen: Programm für 2024

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Die engagierten Radreiseprofis von Huerzeler gehen individuell auf Ihre Wünsche ein und tun alles dafür, dass Ihre Reise zum Erlebnis wird.

Huerzeler Radsport-Destinationen

Huerzeler ist für Sie da – an den schönsten Radsport-Destinationen auf Mallorca, Lanzarote, in Andalusien, Griechenland und bald auch Thailand.

Die Infrastruktur vor Ort ist kompromisslos auf Radsport ausgerichtet:

  • 2024 ergänzt Huerzeler seine Velo-Flotte mit brandneuen Modellen von CUBE (auf Mallorca) und Scott (in Thailand).
  • Radsporthotels, die sowohl bei Ausstattung und Infrastruktur, wie auch bei Ernährung und Wellnessangeboten das Sportlerherz höher schlagen lassen.
  • Gut ausgebildete Huerzeler-Guides, die Sie begleiten und alles dafür tun, damit Ihre Ferien zum Erlebnis werden.
  • Geführte Radtouren, in individuellen Stärkeklassen, die auf Ihre Bedürfnisse eingehen.

Huerzeler Mehrwert für Pauschalreise-Gäste

Huerzeler ist DER Radreiseprofi. Buchen Sie eine Pauschalreise (mindestens Hotel + Mietrad) bei Huerzeler, dann profitieren Sie mehrfach:

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Weltweite Radreisen

Huerzeler steht selbstverständlich auch für weltweite Radreisen. 2024 glänzt mit Vielfalt. Neben spannenden Regionen in Thailand, stehen unter anderem, Griechenland, Sardinien, Frankreich, die Dolomiten und Argentinien auf dem Programm.

Huerzeler Highlights

Mit den Highlights geht Huerzeler auf Anregungen und Wünsche der Gäste ein und bestückt so immer wieder das Angebot mit Attraktionen:

  • Mallorca 312
  • Trainingswochen für Ambitionierte
  • Rennrad-Camps für Frauen
  • Mallorca-Klassiktouren
  • Triathlon-Camps

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Huerzeler Zeitung

„Reduced to the max“ ist das Credo der Zeitung. Um der Umwelt Sorge zu tragen, wird auf wenigen Seiten informiert, erzählt und dort wo Detailinformation wichtig ist, auf die Webseite verlinkt.

Detailinformationen und Preise finden Sie auf huerzeler.com.

Reisebüros

  • Schweiz | andere Länder: + 41 44 500 37 37
  • Deutschland | Österreich: + 49 7033 6928 30

Löffler RETR’X Rollneck: Langarm-Shirt im Test

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Seit vielen Jahren war Löffler stolz darauf zu betonen, dass die meisten Produkte in der Firmenzentrale in Ried am Innkreis produziert werden. Man war nicht weniger stolz darauf, dass viele Produkte dort auch (kostenlos) repariert werden konnten. Nachhaltigkeit wurde von den Österreicher Bekleidungsspezialisten schon groß geschrieben, als viele andere Hersteller noch munter in allen Ecken der Erde ohne Rücksicht auf Natur und Mensch produzierten.

Trotzdem war und ist Löffler nun bereit, einen weiteren Schritt zu machen. Denn was bisher nur bei ganz wenigen Herstellern klar war, war die Herkunft und die Beschaffenheit der Kunstfasern von Sportbekleidung. Auf der ISPO in München waren jahrelang beispielsweise ganze Heerscharen von chinesischen Erst-Produzenten zu sehen.

Löffler RETR’X: Material

Die RETR’X-Serie von Löffler ist nun die erste Serie, die komplett aus Recycling-Fasern hergestellt ist. Zum einen werden nun recycelte Polypropylen-Fasern verwendet. Diese sind für Löfflers Transtex-Material nötig. Transtex nimmt keinen Schweiß auf, sondern leitet ihn auf Grund des Kapillareffekts schnellstmöglich nach außen. Dadurch hat das Material extrem gute Trocknungseigenschaften.

An der Außenseite wird nun das Transtex mit der so genannten recot2-Baumwollfaser kombiniert. Diese besteht nun zu einem Viertel aus recyelter und zu drei Viertel aus GOTS-zertifizierter (Global Organic Textile Standard) Baumwolle. Löffler betont dabei, dass alle Fasern schadstofffrei sind. Und natürlich wird wieder in Österreich produziert und alle Zulieferer kommen aus Europa und sind ebenfalls zertifiziert. Das bedeutet, dass die RETR’X-Baselayer eine der ersten Produkte sind, die nun das Label Made in Green by Oeko-Tex tragen.

Produkte im Portfolio

Bisher hat Löffler fünf Produkte aus Transtex RETR’X im Portfolio. Alle unterstehen der Unterkategorie transtex warm und sind damit für die kalte Jahreszeit vorgesehen.

Die Produkte sind insgesamt etwas teurer als die bisher produzierten Teile. Da Löffler allerdings schon immer für eine faire Preisgestaltung bekannt ist, führt der Preisaufschlag nicht zu exorbitanten Verkaufspreisen.

Langärmliges Rollneck im Praxistest

Wir durften das langärmlige Rollneck einem Praxistest unterziehen. Es kostet 109,99 Euro und kam sofort zum Einsatz, nachdem das Wetter nach einem goldenen Oktober schlagartig kalt wurde. Wir können sagen, dass es uns auf Anhieb überzeugt hat.

Das Shirt ist wie man das von Löffler kennt, richtig schön warm und angenehm trocken, auch nach schweißtreibenden Einheiten. Sicher, es sammelt sich etwas Schweiß am oberen und unteren Rücken, doch die zuvor erwähnten sehr guten Trocknungseigenschaften sind auch hier zu finden. Bei acht Grad war es zum Beispiel eine ideale Kombi mit einem warmen Trikot ohne Windstopper.

Das Langarm-Shirt liegt insgesamt vielleicht einen Tick enger und etwas weniger elastisch an als andere Produkte von Löffler, doch ist das kein Nachteil, sondern sorgt hingegen für einen leichten Kompressionseffekt. Das ist gerade bei kaltem Wetter sehr angenehm. Beim ersten Anziehen waren wir zwar etwas skeptisch bezüglich des Rollkragens (ist der vielleicht etwas zu kurz?), doch in der Praxis wurde eher das Gegenteil bewiesen. Sowohl am Nacken als auch vorne war die Länge genau richtig und man konnte den Kragen bis über den Mund nach oben ziehen. Kombiniert mit einem breiten Stirnband war auch im Nacken keine Zugluft mehr zu spüren. Eine merkliche Geruchsentwicklung wurde erst nach mehrmaligem Tragen festgestellt.

Löffler RETR’X Rollneck, Test, Kaufberatung

Löffler RETR’X Rollneck: das Damen-Shirt

Löffler RETR’X Rollneck, Test, Kaufberatung

Löffler RETR’X Rollneck: das Herren-Shirt

Löffler RETR’X im Test: Fazit

Löffler kann zurecht stolz auf die neue Linie sein. Umwelt- und Sozialverträglichkeit werden groß geschrieben. Darüber hinaus ist das getestete Rollneck aber auch einfach ein verdammt gutes Winter-Unterhemd. Das wird wohl ein Lieblingsteil werden.

Sie haben Interesse am Löffler RETR’X Rollneck? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Baldiso one vorgestellt

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Eine Revolution im Rennrad-Bau versprechen die Macher des völlig neuentwickelten Baldiso One. Das Modell wurde als Kooperationsprojekt des Allgäuer Herstellers Baldiso und CarbonWorks entwickelt.

Baldiso One: limitierte Auflage

Es ist auf 500 Stück limitiert. „Bei der Konstruktion des B1 haben wir uns nicht einschränken lassen und den Werkstoff Carbon voll ausgenutzt. Eine bionisch anmutende Formensprache für ideale Kraftverläufe und eine exzellente Aerodynamik standen ganz oben auf der Agenda“, sagt Simon Bühler, der CarbonWorks-Gründer.

Baldiso One: neuartige Rahmenform & spezielle Komponenten

Für das B1 wurden speziell angepasste Komponenten entwickelt. Darunter eine Lenker-Vorbau-Einheit und aerodynamische, zum Design passende Drei-Speichen-Laufräder. Die Wahl von Ennoble-, Lightweight- oder Bike-Ahead-Laufrädern ist für die Käufer optional. Zudem kann man sich zwischen Ein- oder Zweifach-Gruppen entscheiden. Ein spezieller Adapter ermöglicht die Montage eines Umwerfers.

Schnell, steif, aerodynamisch: Acht Aero-Modelle im Test

„Unsere Mission war es, die konventionelle Rahmenform zu überdenken und ein völlig neues Design zu präsentieren, ein Rennrad, das nicht nur aus der Masse heraussticht, sondern absolut einzigartig ist. Es sollte schon aus 500 Metern Entfernung erkennbar sein und die Blicke auf sich ziehen“, so Sebastian Baldauf, der Baldiso-Gründer.

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Vorbestellungen & Preis

Das Rad kann bereits vorbestellt werden. Beim Erreichen von 50 Vorbestellungen beginnt die Fertigung für die Kunden. Die Lieferung an Vorbesteller ist dann für das zweite Quartal 2024 geplant.

Der Preis für das Rahmen-Set: 5540 Euro
Das Komplettrad ist ab 9770 Euro erhältlich, das Top-Modell kostet – je nach Ausstattung – rund 16.000 Euro.

Algarve: Touren und Tipps für die Radsport-Destination in Portugal

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Noch fahre ich durch eine Idylle – noch, doch ich sehe schon, was vor mir liegt: Eine Felswand, in der sich in etlichen Serpentinen eine Straße nach oben windet. Wir fahren durch eine scharfe Rechtskurve und über eine malerische Brücke. Da piepst mein Radcomputer – auf dem Display erscheint die Meldung: „Anstieg beginnt in 270 Metern.“ Als Nächstes sehe ich die harten Zahlen dazu – und das passende Höhenprofil: stufige 16 Kilometer mit 780 Höhenmetern warten auf mich. Die Strecke führt uns zum höchsten Punkt der Algarve. Auf den 907 Meter hohen Alto da Fóia.

Dies ist im Wortsinn der Höhepunkt des Granfondo Algarve. Vor drei Tagen kam ich hier an – aus dem deutschen Winter in den portugiesischen Frühsommer. Zumindest fühlt sich der Winter hier so an. Es ist Mitte Februar. Die Temperaturen: zwischen 15 und 25 Grad. Selbst nachts wird es kaum kälter als zehn Grad.

Für mich es meine erste Algarve-Reise. Viele andere Radurlaubs- beziehungsweise Trainingslager-Destinationen kenne ich schon. Aber eine solche Traum-Kombination aus einer wunderschönen hügeligen Landschaft, perfektem Asphalt und quasi null motorisiertem Verkehr habe ich noch nirgends erlebt. Die Straßen schlängeln sich in endlosen Kurven bergauf, bergab durch das wellige Hinterland der Atlantik-Küste. Die meisten dieser schmalen, oft leeren Straßen sind frisch asphaltiert.

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Küste und Hinterland

Diese Straßen sind es, die ich am Tag des Granfondos und in den Tagen zuvor erleben und erkunden darf. Die erfahrenen Guides von Bikesul, dem größten Radverleih der Umgebung, geben mir einen Einblick in die Vielfalt der Region. Meine erste Fahrt: Es geht durch malerische kleine Ortschaften, vorbei an Orangen- und Zitronenplantagen bergauf, bergab hinauf zu großen Stauseen. Die Touren-Optionen sind enorm. 100-Kilometer-Runden mit weit mehr als 1000 Höhenmetern und fast ohne Verkehr sind hier der „Standard“. Je weiter man sich von der Küste wegbewegt, desto hügeliger wird die Landschaft. Und: Desto länger werden die Anstiege. Doch einiges bleibt überall gleich: die Ruhe, die Einsamkeit und der sehr gute Zustand der Straßen.

Gerade im Hinterland ist die Navigation kein Problem. Dort sind sogar die Hauptverkehrsrouten – zumindest jetzt im Februar – fast komplett frei von Autoverkehr. Je näher man sich an der Küste und den Ortschaften Faro, Tavira, Loulé und Albufeira bewegt, desto größer wird das Verkehrsaufkommen. Zumindest auf den Hauptverkehrsadern. Mit etwas Ortskenntnis oder erfahrenen Guides gibt es aber auch hier etliche Möglichkeiten, dem Verkehr auf kleinen Sträßchen auszuweichen.

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Granfondo Algarve

Zurück ins Jetzt: Ich bin einer der vielen Teilnehmer des größten Radmarathons der Region, des Granfondo Algarve. Der Start- und Ziel-Ort: Lagoa an der Küste. Die Strecke: 130 Kilometer mit 2500 Höhenmetern. Schon vor dem Start ist es warm, rund 20 Grad. Ich fahre in „kurz/kurz“, in einer kurzen Radhose und einem Kurzarm-Trikot. Und das im Februar. Meine Laune: extrem gut – noch.

Die Route führt auf direktem Weg ins Hinterland. Der erste längere Anstieg umfasst rund 400 Höhenmeter. Ich halte mich im vorderen Viertel des Pelotons auf – und kann an den Spitzenfahrern dranbleiben. Auch wenn meine Beine schon jetzt durch den Faktor „Schmerz“ signalisieren, dass meine letzte Rennbelastung schon einige Monate zurückliegt und es eben doch erst Februar ist. Nach 33 Kilometern hat man die Wahl: Lang- oder Kurzstrecke? Ich entscheide mich diesmal für die längere Variante – für die Strecke, die auf den Alto da Fóia führt. Schon am Fuß des Anstiegs führen die Schmerzsignale aus meinen Muskeln – und die langsam stärker werdende Einsicht in meinem Kopf – dazu, dass ich die Spitzengruppe gleich ziehen lasse. Glücklicherweise müssen auch zwei andere Fahrer aus der rund 20-köpfigen Gruppe „reißen lassen“. Zu dritt fahren wir weiter. Dies ist mental „einfacher“, als jetzt schon alleine zu sein.

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Anstiege und Abfahrten

Vor uns verschwinden das Rennleiterauto, die Fahrergruppe und die Motorräder aus dem Blickfeld. Stille kehrt ein. Bis auf das rhythmische Schnaufen und das Surren der Ketten hört man nichts. Es wird nichts gesprochen. Jeder von uns drei ist mit sich und seinen schmerzenden Beinen beschäftigt. In diesem leicht meditativen Zustand geht es eine knappe Stunde lang bergauf. Kurve für Kurve. Immer wieder wird der Rhythmus von Steilstufen und anschließenden Flachpassagen gebrochen. Meine Leistung pendelt zwischen vier und 4,5 Watt pro Kilogramm – womit ich angesichts der Umstände und des Saison-Zeitpunkts echt zufrieden bin.

Aufgrund meiner Wettererfahrung der letzten Tage und der Temperaturen am Morgen hatte ich dem Wetterbericht wenig Beachtung geschenkt. Ein Fehler, wie ich jetzt merke. Ich ging recht naiv nur mit zusätzlichen Armlingen und einer Windweste ins Rennen. Doch nun blicke ich nach oben – und sehe dunkelgraue Wolken, die in meine Richtung ziehen. Kein Blau mehr. Nirgends.

In dem Moment, in dem ich die Passhöhe des Alto da Fóia vor mir sehe, bekomme ich die ersten Tropfen ab. Die Straße ist schon nass. Die Scheibenbremsen meines KTM-Leihrads von Bikesul greifen dennoch stark zu. Nach der ersten engen Kurve blicke ich mich um und bemerke, dass niemand mehr an meinem Hinterrad ist. Die Straße vor mir ist zweispurig, breit, gut, schnell, die Abfahrt 23 Kilometer lang – nur kurz unterbrochen von einem kleinen Gegenanstieg. Ich lasse es laufen. Obwohl ich durchnässt bin, friere ich nicht, denn die Temperatur liegt noch immer bei rund 15 Grad.

Als ich unten im Tal ankomme, hat der Regen aufgehört. Ich bin allein. Vor mir liegen noch 30 flache Kilometer bis ins Ziel. Die vierte Rennstunde beginnt. Die „pushende“ Wirkung der während der Abfahrt ausgeschütteten Glückshormone lässt nach – die negativen Gefühle übernehmen: Müdigkeit und Schmerz. Ich stelle mich auf eine knapp einstündige Solofahrt ins Ziel ein. Doch: Plötzlich sehe ich andere Rennradfahrer vor mir. Viele. Es sind die Teilnehmer des kürzeren Mediofondos. Immerhin. Ich bin nicht ganz allein. Und andere zu überholen, kann auch motivierend sein. Leider finde ich niemanden, mit dem ich mir die Arbeit gegen den Wind teilen könnte.

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Finale und Erlebnis

Dann, kurz vor dem Ziel, werde ich eingeholt. Eine siebenköpfige Gruppe schließt zu mir auf. Ich bin froh, die letzten fünf Rennkilometer im Windschatten der anderen „ausrollen“ zu können und hätte mir die ganze Arbeit, allein gegen den Wind zu kämpfen, auch sparen können. Aus dem Schluss-Sprint halte ich mich raus. Als 34. rolle ich über die Ziel-Linie in Lagoa. Duschen, dann Essen. Es gibt ein riesiges Buffet. Ein paar Meter gehen – und schon erlebe ich das nächste Highlight: das abschließende und entscheidende Zeitfahren des Profirennens Volta ao Algarve. An der Stelle, an dem wir Radmarathon-Fahrer am Morgen gestartet sind, stehen nun dutzende Reisebusse der Profiteams.

Vor jedem davon sitzen Radprofis auf ihren auf Rollentrainern eingespannten Zeitfahrmaschinen und fahren sich warm, hören Musik, schwitzen. Schon am Vortag sah ich den Profis zu. Ich war bei der Bergankunft am Alto de Malhão vor Ort. Der Tagessieger: Thomas Pidcock, der MTB-Olympiasieger, das britische Super-Talent aus dem Team Ineos.

Die Stimmung an diesem drei Kilometer langen und bis zu 15 Prozent steilen Schluss-Anstieg war extrem gut – wie bei der Tour de France. Die Fans sorgten für eine riesige Party mit Bier, Bratwurst, Musik. Auch heute hier in Lagoa sind die Radsport-Fans gut drauf. Es ist voll, es ist laut, es ist warm. Für die Radprofis ist dies heute der Abschluss der Volta ao Algarve. Auch für mich ist es der letzte Tag in Portugal. Schon bevor ich am nächsten Tag in den Flieger steige, denke ich darüber nach, wann ich zurückkehren werde. Die Algarve mag im Sommer vor allem für wunderschöne Strände, Meer, Sonne und Klippen bekannt sein – doch sie bietet noch so viel mehr. Und das zu jeder Jahreszeit. Das Potenzial, das die Region für Radsportler auf der Suche nach perfekten Trainingsbedingungen vor allem im Winter hat, ist wohl den wenigsten Sportlern bewusst – noch.

Dieser Artikel erschien in der RennRad 10/2023. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.


Algarve: Region und Radmarathon

Die Algarve ist die südlichste Region Portugals – sie liegt am südwestlichen Ende des europäischen Festlandes am Atlantik. Wegen ihres ganzjährig milden Klimas ist sie ein ideales Ziel für Aktivurlauber. Neben langen Sandstränden und idyllischen Badebuchten erwarten den Besucher ein hügeliges Hinterland mit viel intakter Natur, geschichtsträchtigen Städten, Kultur und Kulinarik.

Der Flughafen Faro wird von allen großen deutschen Flughäfen angeflogen. Der Flug dauert meist knapp drei Stunden. Das Wetter ist mit 13 Grad Durchschnittstemperatur im Dezember und Januar am kältesten und bewegt sich durchschnittlich von November bis April zwischen 13 und 20 Grad. Insgesamt weist die Region laut Statistik nur etwas mehr als 40 Regentage pro Jahr auf.

Die Profi-Rundfahrt Volta ao Algarve gehört zu den hochklassigen und mehrtägigen Radrennen und ist Teil der UCI ProSeries. Der bereits seit 1977 alljährlich ausgetragene Wettbewerb ist für die Fahrer besonders reizvoll – streckenweise führt er nahe am Atlantik entlang – die Bergetappen wiederum stellen eine ernsthafte Herausforderung dar.

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Die Algarve ist als Radsport-Destination fast noch ein Geheimtipp

Volta ao Algarve Experience

Parallel zur Volta ao Algarve findet das von Bikesul angebotene Programm „Volta ao Algarve Experience“ statt. Radsportler haben hier die Möglichkeit, sich auf ausgewählten Teilstrecken an den Zeiten der Profis zu messen. Zur Wahl stehen ein viertägiges und ein siebentägiges Programm.

Ein Highlight ist dabei der Radmarathon Grandfondo Algarve am 19. Februar, der in Lagoa gestartet wird. Die Veranstalter bieten mehrere Streckenlängen an.

Je nach Kondition kann man zwischen einer Strecke mit 50, 86 oder 132 Kilometern Länge wählen. Start und Ziel sind jeweils am frühen Morgen in Lagoa.

Auf der langen Strecke mit insgesamt 2325 Höhenmetern stellt der 15 Kilometer lange Anstieg auf den Fóia-Gipfel die größte Herausforderung dar.

Bikesul

Bikesul ist einer der größten Radsportanbieter der Algarve. Der zentrale Standort in Albufeira liegt günstig und lässt sich von allen größeren Orten der Region schnell und einfach erreichen. Das Verleihsortiment beinhaltet alle Radgattungen – auch modernste hochklassige Rennräder.

Neben vielfältigen Routenvorschlägen über eine App bietet Bikesul geführte Touren mit Supportautos und ortskundigen Guides für alle Fitnesslevel an. Weitere Informationen unter: