Monat: Februar 2024

Reise Spezial 2024: Alle Inhalte der RennRad-Sonderausgabe

Reise Spezial 2024, Heftinhalt, Vorschau

Wie viel kostet das Reise Spezial 2024?

  • E-Paper: 6 Euro
  • für Abonnenten: inklusive

Das Reise Spezial 2024 ist eine digitale Sonderausgabe des RennRad-Magazins. Das E-Paper mit Reportagen, Traum-Touren, Tipps und Empfehlungen rund um Trainingslager und Rennradreise bekommen Sie bei uns im Shop für 6 Euro.

Abonnenten des RennRad-Magazins können in ihrem Kundenkonto des RennRad-Shops kostenlos auf die Sonderausgabe zugreifen.

Wichtig: Das Reise Spezial 2024 gibt es nicht als Printauflage.

Reise Spezial 2024, Banner

Das Reise Spezial 2024 können Sie hier als E-Paper bestellen

Was erwartet mich beim Reise Spezial 2024?

Mallorca, Gran Canaria, Cote d’Azur, Provence, Südtirol oder doch Schwarzwald? Mittelgebirge, Alpen, Pyrenäen oder Dolomiten? Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich oder Spanien? Flach oder bergig? Jeder hat seine eigenen „Traumstrecken“.

Unsere Redakteure und Autoren haben sie fast alle schon getestet: die Top-Destinationen für Rennradfahrer. Egal, ob das eigene Ziel „Trainingslager“ oder „Radurlaub“ lautet: Auf den folgenden Seiten finden Sie dazu passende Regionen und Strecken. Wir bieten mit dieser digitalen RennRad-Sonderausgabe sowohl Reise-Inspiration als auch etliche konkrete Strecken-, Anreise- und Hotel-Tipps.

Das Artikel-Angebot reicht von verschiedenen Gebieten Deutschlands über Klassiker wie „die Radsport-Insel“ Mallorca und die Dolomiten bis zu „exotischeren“ beziehungsweise ferneren Zielen wie etwa Island und Marokko.

Zum Heftinhalt zählt auch ein „Alpen-Spezial“ mit etlichen Touren-, Pässe- und Insider-Tipps. Zudem bieten wir im Folgenden auch Highlight-Strecken für Gravelfahrer. Die Gemeinsamkeiten der Strecken-Tipps: Natur, Ruhe, Schönheit. Das Gute kann so nah sein – oder auch fern. Man muss nur suchen.

Inhalte des Reise Spezial 2024

  • Trauminsel Mallorca: Report & Top-Touren
  • Hochalpin: Anstiege, Strecken & Tipps zur Region um Nauders und den Reschenpass
  • Bergweh: Die Region Osttirol zwischen Dolomiten & Großglockner
  • Alpenpässe: Traum-Touren in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich & Slowenien
  • Berge, Täler, Seen: Geheim-Tipps & Traum-Touren in „Gravel Tirol“
  • Saisonfinale: Istria300 – Renn-Report, Top-Touren & Tipps
  • Passjagd: Über die Faszination, bergauf zu fahren
  • Traum-Touren: Potenzielle Ziele für die nächste Radsaison
  • Alpen & Meer: Von Nürnberg ans Mittelmeer – an einem Tag
  • Heimatrunden: Top-Strecken in Deutschland, Österreich & der Schweiz
  • Wälder & Hügel: Tipps & Traum-Touren in der Hunsrück-Nahe-Region im Westen Deutschlands
  • Erzgebirge: Anstiege, Touren, Erlebnisse
  • Im Club der 300: Faszination Langstrecke
  • Grenzenlos: Die Region Bregenzerwald in Vorarlberg
  • Hügelland: Die Region um Wels
  • Wiesen Weite Berge: Die Region um Fuschl am See
  • Seealpen: Die Côte d’Azur im Süden Frankreichs
  • Gran Picos: Touren & Tipps für einen Radurlaub auf Gran Canaria
  • 6x Mont Ventoux: Der Club der Verrückten vom Mont Ventoux
  • Weinberge: Südtiroler Weinstraße in der Region rund um Tramin
  • Meer Hügel: Die zwei Welten der Costa de la Luz in Andalusien
  • Berg / Kultur: Rennrad-Highlights in den Dolomiten – Gardasee, Levicosee, Cortina d’Ampezzo
  • Tour de France: Das Race across France im Selbstversuch
  • Meer & Berge: Madeira – von Steigungsprozenten, Natur, Einsamkeit & Grenzerfahrungen
  • Trainingslager: Top-Trainingslager-Ziele in der Übersicht
  • Jenseits von Grenzen: Das Atlas Mountain Race von Marrakesch nach Agadir
  • Ultra Sport Abenteuer – USA: Die Tour Divide aus Sicht des Siegers
  • Gipfelleistung: Alleine durch die Alpen und die Pyrenäen – der Report
  • Fjorde Weite Meer: Die Westfjord Way Challenge auf Island
  • Stadt Hügel Wald: Gravel in der Region um Erlangen und in der Fränkischen Schweiz
  • Hochland: Bikepacking durch die schottischen Highlands
  • Ultracycling: Trainingstipps für 200-, 300-, 600-Kilometer- oder Mehrtages-Fahrten

Reise Spezial 2024: Sammelwerk

Hinweis: Das Reise Spezial 2024 des RennRad-Magazins beinhaltet Reportagen, Traum-Touren und Strecken-Tipps, die bereits in vergangenen Ausgaben der RennRad erschienen sind. Es handelt sich um eine Zweitverwertung – gebündelt in einem kompakten, übersichtlichen Sammelwerk, sodass Sie alles zum Thema Rennrad-Reise in einer Ausgabe lesen können.

Abonnenten der RennRad können in ihrem Kundenkonto des RennRad-Shops kostenlos auf die Sonderausgabe zugreifen.

Wichtig: Das Reise Spezial 2024 gibt es nicht als Printauflage.

Jetzt in das Reise Spezial 2024 reinlesen:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von e.issuu.com zu laden.

Inhalt laden

BKOOL: Virtuelles Training mit internationalen Top-Fahrern

BKOOL, Remco, Remco Evenepoel, Indoor Cycling, Rollentraining

Virtuelle Radsportplattformen sind zum wichtigsten Bindeglied zwischen Profis und Amateuren geworden und ermöglichen es jedem Radsportfan, Trainingseinheiten mit seinen Idolen zu teilen, sich hinter deren Lenkrad zu setzen und sogar mit ihnen zu interagieren.

BKOOL: Gemeinsames Training mit Top-Fahrern

In den vergangenen Wochen sind BKOOL-Nutzer an der Seite von Chris Froome, Alberto Contador, Mikel Landa, Remco Evenepoel, Julian Alaphillipe oder Kasper Asgreen gefahren, was noch vor wenigen Jahren undenkbar schien. Der Marketingdirektor von BKOOL, Ángel Luis Fernández, erklärt: „Einer der
attraktivsten Aspekte von Indoor-Radsportsimulatoren wie BKOOL ist die Möglichkeit, die Stars des Radsports zu treffen, ohne das Haus verlassen zu müssen.

BKOOL, Remco, Remco Evenepoel, Indoor Cycling, Rollentraining

Die Pandemie hat in dieser Hinsicht einen regelrechten Boom ausgelöst, und seitdem ist es üblich geworden, dass Radprofis jede Woche mit ihren Fans trainieren. Vor kurzem haben einige der besten Radfahrer der Welt virtuelle Gruppenfahrten auf unserer Plattform geleitet, und in den kommenden Wochen werden wir Namen wie Oscar Freire und andere Stars von Soudal Quick-Step hinzufügen.

BKOOL: Trainingsfortschritte & Streckentests

Aber Fahrradsimulatoren wie BKOOL sind nicht nur nützlich für die Stars, um mit ihren Fans in Kontakt zu treten, sie sind auch unerlässlich, um während der Saison Fortschritte zu machen. „Das Tolle an BKOOL ist, dass man von seinem Wohnzimmer aus jede Strecke der Welt fahren kann. Und das macht den Unterschied, wenn man sich zum Beispiel auf ein Zeitfahren vorbereitet. Es kommt sehr oft vor, dass unsere Profis uns bitten, ihnen die virtuelle Strecke eines Zeitfahrens oder eines Rundkurses, zum Beispiel des letzten Weltcups, zur Verfügung zu stellen, damit sie im Voraus trainieren können. Das Gefühl, das die Smart-Scooter heutzutage vermitteln, ist erstaunlich realistisch, und BKOOL bietet ihnen die Möglichkeit, die Strecke aus erster Hand zu testen, sei es im Trainingslager oder zu Hause. Wenn man dann noch die Möglichkeit hinzunimmt, eigene Workouts oder maßgeschneiderte Trainingseinheiten für jeden Moment der Saison zu entwerfen, ist es kein Wunder, dass Plattformen wie BKOOL im Profiradsport zu gängigen Arbeitsinstrumenten geworden sind“, fügt Ángel Luis hinzu.

RennRad 3/2024, Banner

Hier können Sie die RennRad 3/2024 als Printmagazin oder E-Paper bestellen

Auch die großen Radrennen bleiben nicht außen vor. BKOOL organisiert derzeit die offiziellen virtuellen Versionen des Giro d’Italia und der Deutschland Tour und versetzt die Teilnehmer durch ein realistisches Unterhaltungserlebnis in die realen Etappen der jeweiligen Veranstaltung. Die Fans können nicht nur an der Seite ihrer Idole trainieren, sondern dies auch vor dem Hintergrund der wichtigsten Rennen der Welt tun.

BKOOL, Remco, Remco Evenepoel, Indoor Cycling, Rollentraining

Über BKOOL:
BKOOL ist eine der weltweit führenden virtuellen Indoor-Cycling-Plattformen, die den Benutzern vor allem ein realstisches Fahrgefühl bietet.  führender virtueller Fahrradsimulator, der das Indoor-Cycling revolutioniert, und den Benutzern ein realistisches Erlebnis bietet.

Social Media:
Twitter: @BKOOL_es / @BKOOL_en
Instagram: @bkool_official

Leeze CC58 Disc Evo Waso: Aero-Laufradsatz im Test

Leeze CC 58 Disc Evo Waso, Test, Aero-Laufräder, Laufrad-Test, Kaufberatung

Die Leeze CC58 Disc Evo Waso sind maßvoll beim Gewicht und beim Preis. Zudem zeigen sie Top-Werte beim Luftwiderstand. Die Sei-tensteifigkeit könnte besser sein – deshalb sind die Laufräder eher für leichtere Fahrer geeignet.

Ausführliche Erklärungen zum Vorgehen beim Test der Aero-Laufräder im Windkanal finden Sie in der RennRad 11-12/2023 oder im Erklärungsartikel hier.

Leeze CC58 Disc Evo Waso: Technische Daten, Stärken und Schwächen

Preis 1399 Euro
Gesamtgewicht 1504 Gramm
Felgenmaterial Carbon
Stärken + Preis-Leistungs-Verhältnis
+ Aerodynamik
+ Gewicht
Schwächen – Seitensteifigkeit
Bewertung 4,5 / 5

Sie haben Interesse an den Leeze-Laufrädern? Mehr Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Die Testergebnisse aus dem Windkanal: Aerodynamik, Steifigkeit & mehr

Felgenhöhe 58,2 mm
Lieferumfang Ventilaufkleber, 2x Tubeless Felgenband
Gewicht: Vorderrad / Hinterrad / gesamt 695 / 809 / 1504 Gramm
Seitensteifigkeit: Vorderrad // Hinterrad: linke Seite / rechte Seite 27,5 / 26,1 N/mm
Anzahl Speichen Vorderrad / Hinterrad 21 / 21 Speichen
Felgenbreite in Millimeter: innen / oben / maximale Breite 18,3 / 25,5 / 27,6
Empfohlene Reifenbreiten 25 bis 32 mm
Maximal zugelassenes Gewicht 110 Kilogramm Fahrergewicht
Benötigte Leistung bei Frontalanströmung 45 km/h 12,8 Watt
Gewichtete Leistung: Widerstand bei 45 km/h* 11,9 Watt
Watt-Ersparnis gegenüber dem Referenz-Laufrad (DT Swiss E 1800 Spline)** 7,5 Watt
Zeitgewinn über 100 Kilometer*** 63 Sekunden
Geschwindigkeit 100 Kilometer**** 45,36 km/h
Anmerkungen Optional Keramik-Lager von Ceramicspeed

Hinweis: In der gedruckten Version sind uns bei den Gewichtsangaben der Laufräder inhaltliche Fehler unterlaufen. Hier finden Sie die korrekten Angaben. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

 

* Gemessen wird jeweils am Vorderrad. Eine niedrigere Watt-Zahl steht für einen geringeren Luftwiderstand, was natürlich vorteilhaft ist. Je geringer der Widerstand ist, desto weniger Leistung ist nötig, um die Referenzgeschwindigkeit zu halten. Unterschiedliche Anströmwinkel der Luftströmung, wie sie in der Realität bei jeder Fahrt vorkommen, sind hierbei selbstverständlich jeweils realitätsnah miteinberechnet.

** Eine größere Watt-Zahl steht für eine größere Ersparnis im Vergleich mit dem Referenz-Laufrad, was vorteilhaft ist. Dies zeigt: Je größer jeweils die relative Ersparnis ist, desto weniger Leistung ist nötig, um die Referenzgeschwindigkeit von 45 km/h dauerhaft halten zu können.

*** Bei der Leistung, die mit dem Referenzlaufrad für 45 km/h nötig ist. Je höher der Zeitgewinn über eine simulierte Distanz von 100 flachen Kilometern ist, desto geringer ist der Luftwiderstand. Ergo ergibt sich: desto schneller kann man bei der gleichen Intensität fahren.

**** Bei der gleichen Leistung, die mit dem Referenzlaufrad für 45 km/h nötig ist. Die jeweilige Geschwindigkeit, welche sich bei gleicher Leistung über eine simulierte Distanz von 100 flachen Kilometern ergibt. Die Erklärung beziehungsweise Interpretation: Je höher die jeweilige Geschwindigkeit ist, desto luftwiderstandsärmer, direkter und somit effizienter wird die Leistung „in Vortrieb umgesetzt“.

Kommerz und Chancengleichheit im Radsport: Analyse

Kommerz, Chancengleichheit, Kommentar

Der „Tod des Fußballs“ oder „Fortschritt“? Das ist die Frage bei einem angedachten Projekt, das die Kommerzialisierungslogik des Profi-Sports auf die nächste Stufe bringen würde: die „Super League“, eine neue internationale Liga für europäische „Elite-Clubs“. Ähnliche Konzepte werden seit Jahren auch im professionellen Radsport debattiert. Die potenziellen Gründe und Konsequenzen: mehr Wettbewerbe, noch mehr Medienaufmerksamkeit, mehr Sponsorensicherheit, mehr Geld.

Somit hatte das Urteil des Europäischen Gerichtshof im Dezember weitreichende Wirkungen. Es hat den Weg für die Gründung einer Fußball-Super-League freigemacht. Die Grundsatzentscheidung lautet: Verbände wie die UEFA und die FIFA dürfen die Gründung von Konkurrenzwettbewerben nicht behindern, entschied der EuGH. Die bisherige Monopolstellung sei nicht mit dem Wettbewerbsrecht vereinbar.

Auf den Radsport übertragen, könnte dies wichtige vielfältige Konsequenzen haben. Einer der langjährigen Befürworter einer solchen „Radsport-Super-Liga“ ist der Teamchef der Equipe EF Education-EasyPost Jonathan Vaughters. Sein Standpunkt: „Die Logik einer ‚Super League‘ ist ganz einfach: Wenn ich ein Investor mit Geld wäre, der in eine Sportart investieren will, würde ich mein Geld nicht in eine stecken, in der ein Team absteigen kann. Und ich würde nicht in eine investieren, in der es keine harten Regeln für den finanziellen Ausgleich gibt. Beides treibt die Kosten in die Höhe und senkt die Wettbewerbsfähigkeit (…) Der Radsport ist so zersplittert, dass es keine einheitliche Kraft gibt (…) Der Sport wird von der ASO und, in geringerem Maße, von der UCI betrieben. Keiner von beiden sieht wirklich einen Wert in finanzieller Fairness oder in der Abschaffung von Auf- und Abstieg.“

Chancen und Risiken

Um die im Fußball geplante europäische Super League war es fast schon ruhig geworden. Die Gründung wurde von 15 Spitzenclubs lanciert – doch nach Fan-Protesten und einer Intervention der Fußballverbände FIFA und UEFA nahmen alle bis auf drei Clubs Abstand von den Plänen. Die Verbände hegten derweil Pläne, Spieler von der EM und der WM auszuschließen, und Vereinen die Teilnahme an Verbandsbewerben wie der Champions League oder anderen internationalen Wettkämpfen zu verbieten. Juventus Turin, der FC Barcelona und Real Madrid ließen sich jedoch nicht von der Idee abbringen. Sie brachten das Thema mit einer Feststellungsklage vor das Madrider Handelsgericht. Das Gericht sollte urteilen, ob die Gründung einer Super League, abseits des Verbandssystems, sanktionslos zulässig sei. Von dort wurde der Europäische Gerichtshof angerufen und um eine Vorabentscheidung ersucht.

Im Kern dieser Entscheidung heißt es nun: Die Androhung oder das Setzen von Sanktionen – wie einem Wettbewerbsausschluss für Vereine oder Spieler vonseiten der UEFA oder FIFA – ist nicht rechtens. Es würde sich dabei um einen Missbrauch der Monopolstellung handeln. Generell klassifiziert das Gericht die Organisation von Fußballwettkämpfen als wirtschaftliches Handeln. Dabei sind die Arbeitnehmerfreizügigkeitsrechte zu wahren.

Konkret heißt dies: Ein Projekt wie die Super League außerhalb einer Verbandsstruktur kann von Verbänden nicht verhindert werden. Sanktionen gegen Vereine oder Sportler sind in diesem Fall als Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung zu klassifizieren. Spielern so die Erwerbsausübung einzuschränken, verstößt gegen den europäischen Grundsatz der Arbeitnehmerfreizügigkeit. Auch für den Radsport hat dieses Urteil erhebliche Auswirkungen, gab es in der Vergangenheit ja bereits Ambitionen von großen Teams, eigene Rennserien auf die Beine zu stellen. Wie so oft geht es auch dabei ums Geld: Die Marktmacht der Organisation A.S.O., die hinter der Tour de France und etlichen anderen großen Radrennen steht, und der UCI könnte aufgebrochen werden, damit Teams direkt Gewinne aus den Fernsehrechten generieren können.

RennRad 3/2024, Banner

Hier können Sie die RennRad 3/2024 als Printmagazin oder E-Paper bestellen

Kommerz und Fairness

In Hinblick auf die mediale Vermarktung hält der EuGH im Fall der Super League fest: „Die entsprechenden Vorschriften der FIFA und der UEFA sind so beschaffen, dass sie den europäischen Fußballvereinen, allen auf den Medienmärkten tätigen Unternehmen und letztlich auch den Verbrauchern und Fernsehzuschauern schaden, indem sie sie daran hindern, neue und potenziell innovative oder interessante Wettbewerbe zu erleben. Es ist jedoch Sache des Handelsgerichts Madrid, zu prüfen, ob diese Regeln nicht dennoch den verschiedenen Akteuren des Fußballsports zugutekommen würden, indem sie beispielsweise eine solidarische Umverteilung der mit diesen Rechten erzielten Gewinne gewährleisten.“

Für die bereits gehegten Pläne einiger Profi-Radteams klingt dies – vorbehaltlich der finalen Entscheidung des Madrider Handelsgerichts – fast nach einer Einladung, eigene Rennen zu etablieren. Würden sich Organisatoren finden, könnten gut medialisierte Rennen außerhalb des UCI-Reglements stattfinden. Ob dies für den Sport auch in puncto Sicherheit insgesamt eine gute Sache ist, sei dahingestellt.

Insgesamt bringt dieses Urteil aber vor allem die UCI und die nationalen Verbände unter Zugzwang. Das Verbandsmonopol – so scheint es – ist seit dem 21.12.2023 nicht nur im Fußball Geschichte. Im Radsport scheiterte die Organisation eines neuen Rennformats zuletzt mit den „Hammer-Series“, die von der Teamvereinigung „Velon“ organisiert wurden. 2020 kam es zur Einstellung des Formats. Velon begründete diese mit dem Verhalten des Weltradsportverbandes, der ständig versucht hätte, das neuartige, dreitägige Rennformat zu torpedieren. Auch diesen Streitigkeiten ging eine Kartellrechtsbeschwerde voraus. Zu erwarten ist nun, dass die Macht der A.S.O. gegenüber dem Weltverband weiter zunehmen wird.

Kommerz, Chancengleichheit, Kommentar

Profis und Hobbyfahrer in den selben Rennen? Das könnte die Zukunft sein. Nach dem EuGH-Urteil könnten vermehrt auch Elite-Fahrer an den Startlinien der großen Radmarathons stehen

Tour de France ohne die UCI?

Theoretisch wäre eine Tour de France auch außerhalb des UCI-Reglements möglich, zumal sich Radteams den Werbewert des drittgrößten Sportereignisses der Welt sicher nicht entgehen lassen würden. Ähnliches gilt wohl auch für die beiden anderen großen dreiwöchigen Landesrundfahrten Giro und Vuelta sowie für die belgischen Klassiker, die ebenfalls allesamt von privaten Gesellschaften – RCS Sport, einer Tochtergesellschaft der A.S.O. beziehungsweise „Flanders Classics“ – organisiert werden.

Spannend könnte es auch in der zweiten und dritten Kategorie des Radsports werden: Hier wirft das Veranstalten von Profi-Rennen meist wenig bis keinen Gewinn ab. Auch dort könnte das Urteil Wirkung zeigen: Aufgrund der Tatsache, dass das vom EuGH geforderte Geld-Transfersystem im Monopol von oben nach unten nicht existiert, bestünde die Möglichkeit, sich nicht mehr dem Weltverband zu unterwerfen, um so Gebühren und Abgaben einzusparen. Vorausgesetzt, dass Teams dennoch der Einladung dieser Veranstalter folgen.

Gefordert ist nun der Weltverband, der sich mit seinem etablierten, aber bisher monopolistischen System ab sofort im Wettbewerb befindet und so zwangsläufig an der Attraktivität und am Nutzen seines Produktes für Fahrer, Teams, Veranstalter und Öffentlichkeit arbeiten muss. Dass im Gegensatz zum Fußball die UCI selbst kaum Wettkämpfe ausrichtet, könnte nun zum Boomerang für den Radsport-Weltverband werden: Das Geschäftsmodell des in der Schweiz ansässigen Verbandes beschränkte sich in der Vergangenheit vorrangig darauf, das Lizenzmonopol zu verwalten und mittels Gebühren von Sportlern, Teams und Veranstaltern Gewinn zu erwirtschaften. Erlöse aus Medienrechten flossen bis auf wenige Ausnahmen den großen Veranstaltern zu, diese haben durch das Dasein der UCI lediglich den Vorteil, einen neutralen Schiedsrichter zur Verfügung gestellt zu bekommen. Gegen Gebühr versteht sich.

Marathons und Rad-Profis

Auch auf das nationale Reglement hat das Urteil Auswirkungen: Derzeit dürfen lizenzierte Fahrer laut Reglement des Österreichischen Radsportverbandes nur in den für sie bestimmten Kategorien starten. Ein gemeinsamer Start von lizenzierten und unlizenzierten Fahrern ist verboten. Seitens der UCI hat man bereits vor Jahren dieses Reglement zumindest teilweise aufgebrochen: In Anlehnung an das geltende UCI-Reglement ist in Österreich der Start bei drei unangemeldeten touristischen Veranstaltungen pro Jahr möglich, was durch die hohe Anzahl an Radmarathonveranstaltungen eine besondere praktische Relevanz hat. Wird diese Anzahl überschritten, sieht der ÖRV Strafenkatalog ein Startverbot für vier Rennen vor. Dies ist eine Vorgangsweise, die mit dem vorliegenden Urteil ab sofort wohl nicht mehr mit dem Europarecht in Einklang steht.

Für Renn-Veranstalter könnte sich einiges ändern. Zum Beispiel könnte es sein, dass bei den großen Radmarathon-Events künftig auch Elite-Lizenzfahrer nicht mehr vom Start ausgeschlossen werden könnten. „Kleinere“ Radmarathons dürften zwar keine großen Auswirkungen auf die Erwerbsausübung von Profisportlern haben – anders würde dies aber bei Marathon-Veranstaltungen wie dem „Ötztaler“ aussehen: Deren mediales Echo liegt teils um ein vielfach höher als jenes vieler Verbands- und UCI-Rennen.

Elite-Fahrer beim Ötztaler

Genau bei solchen medialen Bühnen hakt der EuGH auch ein: Diese Plattform darf Lizenznehmern im Hinblick auf die Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht verwehrt werden. So sträuben sich zum Beispiel die Organisatoren des Ötztaler Radmarathons – wohl auch aus medialen Gründen – bereits nicht gegen die Teilnahme von Elite-Fahrern. Tatsächlich gab es allerdings aufgrund der möglichen Verbands-Konsequenzen für die Sportler bisher nur eine überschaubare Anzahl von Elite-Athleten an der Startlinie.

Das EuGH-Urteil könnte diese Anzahl mittelfristig wohl langsam erhöhen. So könnte sich innerhalb einiger Jahre eine Mischung aus Ötztaler-Radmarathon und dem 2017 ausgetragenen Profi-Rennen „Pro Ötztaler 5500“ in einem einzigen Event-Format etablieren. Sollten es die limitierten Startplätze zulassen, stünde jedem Elite-Radteam die Möglichkeit frei, sich bei den medial bestens vermarkteten großen europäischen Radmarathons an die Startlinie zu stellen. Einzelfahrer könnten so wohl nur mehr durch ihre privatrechtlichen Arbeitsverträge und somit durch Weisung ihrer Teams daran gehindert werden, außerhalb des Verbandssystems zu starten.

Kommerz, Chancengleichheit, Kommentar

Im Radsport ist die zukünftige Entwicklung wohl davon abhängig, ob beziehungsweise wann „große Player“ Änderungen anstoßen

Der Stand des Triathlonverbands

Während die Radsportverbände den Radsport-für-Alle-Boom seit den 1990er Jahren weitgehend verschlafen haben und es verabsäumten, ein für Radmarathon-Starter taugliches Lizenzsystem zu etablieren, ist der im Verhältnis dazu junge Triathlonverband hier deutlich weiter: Der Verband agiert als Dienstleister für den Veranstalter und stellt Technical Officials, die das Rennen unabhängig leiten und Entscheidungen über Zeitstrafen, Disqualifikationen und andere Streitfälle treffen. Eine Trennung von Lizenzierten und Unlizenzierten, Profis und Hobbyathleten, ist dem Triathlon im nationalen Rennsektor fremd, was somit auch mit der EU-Freizügigkeit in Einklang steht.

Dennoch muss auch hier der Strafenkatalog in Hinblick auf das Urteil überarbeitet werden: Dieser sieht bei der Teilnahme eines Kaderathleten an einem nicht vom ÖTRV genehmigten „wilden“ Rennen bis dato einen Lizenzentzug von zwölf Monaten Dauer vor. Für Jahreslizenzinhaber, ergo Hobbyathleten, gibt es Geldstrafen.

Die Zukunft im Radsport

Im Radsport ist die zukünftige Entwicklung wohl davon abhängig, ob beziehungsweise wann „große Player“ Änderungen anstoßen. Falls diese finanzielle Vorteile für sich erkennen, könnte dies sehr schnell gehen.

Aus juristischer Sicht muss nach dieser ersten Presseaussendung des EuGH noch die schriftliche Ausformulierung des Urteils abgewartet werden. Werden die bisherigen Aussagen hier bestätigt, wäre der Weg für eine Super League geebnet – und die UCI wäre wohl gut beraten, im eigenen Interesse proaktiv zu agieren.

Dieser Artikel erschien in der RennRad 3/2024. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.


Zum Autor

Der Autor dieses Kommentars, Dr. Michael Nußbaumer, ist Jurist sowie Sport- und Medienmanager. Er ist unter anderem Veranstalter der jährlich stattfindenden Extremradsportveranstaltung Race Around Austria. Rückfragen: mail@numotion.media


Hintergründe

Die Pro-Super-League-Argumente führt der EF-Education-Team-Manager Jonathan Vaughters weiter aus: „Im Radsport gibt es keine Gehaltsobergrenzen. Wenn man das Geld hat und ausgibt, gewinnt man. Das haben wir in den vergangenen paar Jahren gesehen. Ineos, UAE, Jumbo-Visma – wer ausgibt, gewinnt. Das ist eine einfache Gleichung. Man muss kein Genie sein, um das herauszufinden. Die gleichen Teams gewinnen immer wieder, was die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit senkt. Zudem besteht immer die Möglichkeit des Abstiegs. Aus der Sicht eines Investors ist dies nicht attraktiv.“

Im Radsport wird zudem seit Monaten über neue private Rennformate debattiert, zum Beispiel über eine „Saudi Racing League“. Der öffentliche Investitionsfonds Saudi-Arabiens steht angeblich hinter Plänen zur Schaffung eines Champions-League-ähnlichen Formats, das dem bestehenden Radsportkalender Konkurrenz machen soll.

Die Organisation, die hinter den Änderungen steht, One Cycling, geht auf den Team-Jumbo-CEO Richard Plugge und Zdenek Bakala, den Eigentümer von Soudal-QuickStep, zurück. Fünf oder sechs andere große Teams, darunter Ineos Grenadiers und Lidl-Trek unterstützen angeblich den Vorschlag. Die Uneinigkeit unter den Teams über die Verteilung des Geldes im Radsport scheint ein wichtiger Faktor zu sein. Der Großteil der Einnahmen aus Etappenrennen und lukrativen Fernsehverträgen geht demnach bislang an die Organisatoren und nicht an die Teams selbst, die zum Überleben auf Sponsoren angewiesen sind.

Richard Plugge erklärte gegenüber Reuters: „Es ist offensichtlich, dass der Radsport ein schlafender Riese ist und ein verbessertes Geschäftsmodell verdient. Für alle Beteiligten, aber insbesondere für die WorldTour-Teams. Der einzige Weg dorthin ist die Zusammenarbeit.“ Die Idee einer konkurrierenden, von Saudi-Arabien unterstützten Liga hat zu Sorgen um das Überleben des Profiradsports, „wie wir ihn kennen“ und um die Zukunft kleinerer, finanziell weniger gut aufgestellter Teams geführt.

Koffein und der Effekt auf die Fettverbrennung: Studie

Studie, Koffein, Fettverbrennung, Wissenschaft

Kann Koffein die Fettverbrennung steigern? Dieser Frage gingen spanische Forscher in einer 2020 veröffentlichten Studie* nach.

Die Wissenschaftler ließen insgesamt zwölf Radsportler eine Stunde lang im sogenannten „FatMax-Bereich“ fahren, also in dem Leistungsbereich, in dem die Energiebereitstellung aus Fetten relativ am höchsten ist. Im Durchschnitt lag der „FatMax-Bereich“ der Sportler bei etwa 50 Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahme, VO2max, also bei einer moderaten Trainingsintensität.

Alle Probanden absolvierten die einstündige Aktivität insgesamt vier Mal  im Abstand von sieben Tagen in zufälliger Reihenfolge: morgens um acht Uhr, nachmittags um 17 Uhr, nach der Einnahme von drei Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht und nach der eines Placebos. Währenddessen wurden die Sauerstoffaufnahme und die Kohlendioxidproduktion der Sportler gemessen und daraus die Fett- und Kohlenhydratverbrennung berechnet.

RennRad 3/2024, Banner

Hier können Sie die RennRad 3/2024 als Printmagazin oder E-Paper bestellen

Ergebnis der Studie

Das Ergebnis der Forscher: Die durchschnittliche Gesamtoxidation von Fett nach der Einnahme des Placebos betrug 19,4 Gramm.

Die durchschnittliche Gesamtoxidation von Fett nach der Einnahme von Koffein: 24,7 Gramm – 27 Prozent mehr.

Studie zum Einfluss von Koffein auf die Fettverbrennung: Fazit

Das Fazit: Koffein kann die Fettverbrennung unabhängig von der Tageszeit in Verbindung mit einer moderaten Trainingsintensität steigern. Bei der Reduzierung von Körperfett kann Koffein dennoch kaum hilfreich sein, da der Unterschied über eine Trainingsstunde bei nur fünf Gramm Fett im Vergleich zum Placebo liegt. Um ein Kilogramm Körperfett zu verlieren, müsste demnach 200 Stunden „auf Koffein“ trainiert werden.

Zudem deuten die Ergebnisse anderer Studien aus der Vergangenheit darauf hin, dass die Einnahme von Koffein bei höheren Trainingsintensitäten keinen Einfluss auf die Fettverbrennung hat.

*Studie: Ruiz-Moreno, C., Gutiérrez-Hellín, J., Amaro-Gahete, F.J. et al. Caffeine increases whole-body fat oxidation during 1 h of cycling at Fatmax. Eur J Nutr (2020)


Studien zu Erkenntnissen der Trainingslehre

Machen Proteine vor dem Schlafen dick?
Abnehmen mit Apfelessig?
Einfluss der Schlafqualität auf das Immunsystem
Kurbellängen und die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit
Supplementierung durch Kreatin
Fruktose und kohlenhydratreiches Frühstück für eine höhere Leistung
Natriumcarbonat: Studie zum Einfluss auf sportliche Leistungsfähigkeit
Windschatten und der Vorteil an Bergauf-Passagen
Bewegung und der Einfluss auf das Denkvermögen
Intervalltraining im Winter: Studie zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit
Kartoffeln als Energielieferant im Radsport
Bananen und der Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit
Sport verbessert die Motorik

Vollkornpasta in Zitronen-Pistazien-Sauce: Rezept von Bora-Hansgrohe

Vollkornpasta in Zitronen-Pistazien-Sauce, Rezept, Ernährung

Der Winter ist die ideale Zeit für Rosenkohl. Das Kreuzblütler-Gemüse weist einen hohen Vitamin-C-Gehalt auf und ist damit gut für das Immunsystem. Die enthaltenen Senföle wirken durchblutungsfördernd, antibakteriell und entzündungshemmend. Letzteres trifft ebenso auf die Zitrone sowie die Zitronenschale zu.

Auch die Pistazien wirken entzündungshemmend und antioxidativ. Sie sind einerseits kalorienreich, enthalten aber essentielle Aminosäuren, die den Fettabbau unterstützen. Ihr hoher Ballaststoffgehalt ist gut für die Darmgesundheit.

Der Halloumi schließlich ist recht kalorienreich, bietet aber auch einen hohen Eiweiß-, Kalzium- und Vitamin-D-Gehalt, womit er sehr gut für die Muskeln und Knochen ist. Da er zudem recht salzig ist, kann man mit zusätzlichem Salz in der Sauce sparsam umgehen.

Vollkornpasta in Zitronen-Pistazien-Sauce: Die Zubereitung

  • Die Zwiebeln schälen und ebenso wie den Halloumi in Würfel schneiden. Die schönen Außenblätter des Rosenkohls entfernen und zur Seite legen. Den inneren Teil des Rosenkohls halbieren. Die Zitronen halbieren und auspressen und die Schale abreiben. Die Pasta in kochendem Salzwasser gar kochen.
  • In der Pfanne einen Esslöffel Butter erhitzen. Die Zwiebel, den Halloumi und die Rosenkohlköpfe darin fünf Minuten anbraten, dann mit dem Portwein ablöschen. Den Zitronenthymian, den Zitronensaft, den Zitronenabrieb, das Meersalz, die Muskatnuss und den Pfeffer dazugeben. Alles weiter erhitzen, dann die restlichen zwei Esslöffel Butter hineingeben und zwei Minuten aufkochen.
  • Die fertig gekochte Pasta mit dem Großteil der gehackten Pistazien und der Sauce vermengen. Die Rosenkohlblätter vorsichtig unterziehen. Final alles auf einem Teller anrichten und mit dem Rest der gehackten Pistazien garnieren und servieren.
RennRad 3/2024, Banner

Hier können Sie die RennRad 3/2024 als Printmagazin oder E-Paper bestellen

Bio-Zutaten für zwei Personen

  • 2 rote Zwiebeln
  • 200 Gramm Halloumi Käse
  • 150 Gramm Rosenkohl
  • 2 Zitronen
  • 250 Gramm Vollkornspaghetti

Für die Sauce

  • 3 Esslöffel Butter
  • 100 Milliliter Portwein, hell
  • 5 Zweige Zitronenthymian
  • Schwarzer Pfeffer/Meersalz
  • Muskatnuss, frisch gemahlen
  • 40 Gramm Pistazien zum Verfeinern

Nährwerte pro Portion

1253 Kilokalorien, 52,3 Gramm Eiweiß, 63,6 Gramm Fett, 100,5 Gramm Kohlenhydrate


Weitere Profirezepte für Sportler vom Team Bora-Hansgrohe

Linsen-Pasta mit Linsencreme, Passionsfrucht und Haselnuss
Süße Schupfnudeln auf Fruchtspiegel
Fettuccine mit Aubergine und Saibling
Gnocchi mit Mangold, Walnuss und Tomate
Tagliatelle mit Romanesco
Erbsen-Pasta mit Makrele und Zucchini
Rote-Bete-Spaghetti mit Schafskäse
Kaiserschmarrn
Kokos-Hähnchen mit Casarecce
Parance mit Tomaten-Walnuss-Pesto
Vollkorn-Protein-Pancakes mit Bananen und Ahornsirup
Rehschnitzel
Jai Hindleys Gazpachuelo
Îles Flottantes mit Erdbeercoulis
Klassische dänische Kartoffelsuppe
Gebratener Lachs mit Kartoffelpüree
Gebratener Oktopus
Veggie-Stroganoff

Training in der Winterpause: Tipps und Pläne von Stefan Kirchmair

Training Rollentraining, Trainingstipps

Eine der überlieferten Weisheiten des Radsports lautet: „Die Sieger des Sommers werden im Winter gemacht.“ Aus eigener Erfahrung kann ich diese Aussage – für mich jedenfalls – bestätigen. Traditionell legen die meisten Radsportler im Herbst eine zwei bis vierwöchige Pause ein, in der sie sich erholen – körperlich, aber vor allem auch mental. Vor allem, wenn man berufstätig ist, kann eine lange Saison mit etlichen Trainingseinheiten und einigen Rennen nicht nur sehr kräftezehrend sein. Irgendwann nimmt meist auch die Motivation ab. Sobald man dann mehr als eine Woche lang nicht mehr auf dem Rad saß, steigt in der Regel die Vorfreude auf die ersten Fahrten wieder deutlich an.

Ich persönlich hatte zudem den Vorteil, dass ich mein letztes Saison-Rennen 2023, den Gran Fondo Tre Valli Varesine, im Oktober gewinnen konnte. Dadurch konnte ich meine Saison mit einem sehr guten Gefühl beenden. Bevor ich in die „Off-Season“ ging, fuhr ich noch ein paar Touren rund um Belluno und im Monte-Grappa-Gebiet, wo ich ohnehin als Coach und Betreuer einiger Fahrer bei der Gravel-WM dabei war. 

Rollentrainer statt Grundlagen-Einheiten

Wieder zurück in Österreich fasste ich mein Rad eine Woche lang nicht an. Ende Oktober fand dann mit dem „Zwift Grand Prix“ ein virtuelles Etappenrennen statt, bei dem ich unbedingt dabei sein wollte. Die Königsetappe: ein Bergrennen auf die Alpe du Zwift. Auch wenn ich mir nach meiner Trainingspause keine großen Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis machte, nahm ich dennoch teil – und kam auf der Alpe du Zwift auf Rang zehn ins Ziel. Offenbar hatte ich während meiner Saisonpause nicht besonders viel von meiner Form eingebüßt. Mit diesem guten Gefühl bin ich dann im November wieder richtig ins Training eingestiegen.

In diesem Jahr werde ich im Winter wieder hauptsächlich auf Trainingseinheiten auf dem Rollentrainer setzen. Ich kann mich noch gut an die Winter erinnern, in denen ich vor allem viele Grundlageneinheiten auf meinen Langlaufskiern und gelegentlich Schwellen- und Sweetsport-Intervalle auf der Rolle absolviert habe. Im Frühjahr fehlte mir danach jedes Mal die Tempohärte,  um im weiteren Saisonverlauf meine Schwellenleistung noch deutlich zu verbessern.

RennRad, Wintertraining, Banner

Das Wintertraining Spezial des RennRad-Magazins können Sie hier als E-Paper bestellen!

Virtuelle Rennen und Intervalle

Daher gehören für mich virtuelle Rennen in Kombination mit gezielten Intervall-Workouts auf dem Rollentrainer inzwischen seit mehreren Jahren zur Trainingsroutine im Winter. Zwar sind diese Rennen und Einheiten sehr anstrengend, aber ich kann so meine maximale Sauerstoffaufnahme, VO2max, deutlich verbessern und ein paar Monate später auch meine Schwellenleistung viel leichter erhöhen. Für mich stellen diese hochintensiven Belastungen im Winter daher die Basis für spätere Leistungssteigerungen dar. Da die Trainingseinheiten zudem oft verhältnismäßig kurz sind, kann man sie in der Regel auch vor oder nach der Arbeit noch gut in den Alltag integrieren.

Wenn man dann an den Wochenenden längere Einheiten im Grundlagenbereich absolviert, hat man gute Voraussetzungen, ab dem Frühjahr mit einer sehr guten Form in die Wettkampf-Saison zu starten.

Alternativsportarten und Ruhetage

Meine beste Saisonvorbereitung hatte ich daher auch ausgerechnet während der Corona-Lock-Down-Phase, als ich dieses Training konsequent bis in den Mai hinein durchzog. Bei ausreichend Schnee kann man die Wochenenden auch für ein Grundlagentraining mit Langlauf- oder Tourenskiern nutzen. So bringt man etwas Abwechslung in den Trainingsalltag. Generell empfehle ich für den Winter immer, dass man auch verschiedene Alternativsportarten machen sollte. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man spätestens im Sommer einen mentalen Durchhänger oder auch körperliche Probleme wie Verspannungen, Knie- oder Rückenschmerzen bekommt, wenn man wieder fast ausschließlich Rad fährt. Zudem sind gerade Ruhetage extrem wichtig, wenn man auf der Rolle intensive Intervalle absolviert oder regelmäßig an Rennen teilnimmt. Ansonsten droht das so gefürchtete Übertraining. //

Dieser Artikel erschien in der RennRad 1-2/2024. Dort finden Sie auch ausführliche Trainingspläne, um Ihre Form über den Winter optimal neu aufzubauen. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Stefan Kirchmair gewann unter anderem die Granfondo-Weltmeisterschaft, den Dreiländergiro und zweimal den Ötztaler Radmarathon. Als Radtrainer mit A-Lizenz trainiert er etliche Amateur- und Hobbyathleten. Mehr zu Stefan Kirchmair auch auf www.kirchmair-cycling.com sowie auf der entsprechenden Facebookseite. Seine Online-Race-Community finden Sie unter anderem in seinem Club auf Strava.

RennRad 3/2024: Alle Inhalte der aktuellen Ausgabe

RennRad 3/2024, Heftinhalt, Einblicke

Die Entwicklung innerhalb das Radmarktes war lange eindeutig: Die Preise ziehen stark an. Die Inflation war in diesem Bereich enorm hoch. Inzwischen hat sich dies etwas geändert. Wo geht die Entwicklung hin? In diesem Magazin beantworten wir unter anderem die wichtige Frage: Was bekommt man heute noch für sein Geld? Im Mittelpunkt des großen Radtests in der RennRad 3/2024 steht: das Preis-Leistungs-Verhältnis. Unsere zehn Testmodelle kosten zwischen 1799 und 2499 Euro.

Auch in den beiden anderen großen Tests dieser Ausgabe sind Produkte vertreten, auf die die Eigenschaften „gut und günstig“ zutreffen: Zum einen haben wir zehn Schutzbleche und Gepäckträger, ab 9,95 Euro, ausgiebig getestet und verglichen. Und zum anderen führen wir den Dauertest aus der letzten RennRad fort. Somit zeigen wir in der Ausgabe die Stärken und Schwächen von Radbekleidung, Laufrädern, Indoor-Trainern und mehr – von Produkten, die wir über Monate und teils mehrere tausend Kilometer hinweg getestet haben.

Reportage, Training und mehr

Auf Zuverlässigkeit und Robustheit kommt es auch dem Protagonisten unserer großen Reportage vor allem an: Christoph Strasser, der erfolgreichste Langdistanz-Radsportler der Welt, schildert, wie es ist, das wohl härteste Radrennen der Welt – das „Transcontinental“ über 3700 Kilometer quer durch Europa – zu fahren. Und zu gewinnen.

Wer Ziele hat, wird in diesem Magazin gleich mehrfach fündig: So stellen wir sowohl die Top-Trainingslager-Destinationen vor – als auch das nötige Trainingswissen, in Form von Beispiel-Trainingsplänen und Vielem mehr.

RennRad 3/2024, Banner

Hier können Sie die RennRad 3/2024 als Printmagazin oder E-Paper bestellen

Alle Inhalte der RennRad 3/2024

Erfahren

Auftakt: Menschen, Szene, Geschichten
News, Termine, Leitartikel: das System Deutsche Bahn – eine Geschichte von Chaos und Scheitern

Extrem-Rennen: 3670 Kilometer durch Europa
In acht Tagen und 16,5 Stunden durch zwölf Länder. Das Transcontinental Race aus der Sicht des Siegers

Transformation: vom Radprofi zum Top-Triathleten
Von der WorldTour in den Profi-Triathlon: der Deutsche  Ruben Zepuntke im Portrait. Plus: Trainingseinheiten

Trainingslager: Mallorca, Algarve, Ligurien & mehr
Tipps für das Frühjahr: Top-Ziele mit Wärme, Ruhe, Anstiegen und Sonne. Mit Touren und Trainingstipps

RennRad 3/2024, Einblicke, Vorschau

 

RennRad 3/2024, Einblicke, Vorschau

 

RennRad 3/2024, Einblicke, Vorschau

 

Test & Technik

Auftakt: Neuheiten, Trends & mehr
Das neue Endurance-Modell Paralane von Focus, Meridas Allround-Gravel-Bike Silex und mehr

Radtest-Spezial: die Preis-Leistungs-Klasse
Gut & günstig: zehn Rennräder unter 2500 Euro im Test. Mit Modellen von Canyon, Rose, Cube & mehr

Test: Schutzbleche & Träger-Systeme
Zehn Schutzbleche und montierbare Gepäckträger von Topeak, SKS und Co. im großen Vergleichstest

Dauertest: Laufräder, Bekleidung & mehr
Schuhe von Fizik, Winterbekleidung von Gorewear, Top-Laufräder von Lightweight und mehr im Test

RennRad 3/2024, Einblicke, Vorschau

 

RennRad 3/2024, Einblicke, Vorschau

 

 

Training

Auftakt: Wissen, Tipps & Fitness-Rezept
Studie: Kann Koffein die Fettverbrennung steigern? Plus: Rezept – Essen wie die Bora-Hansgrohe-Profis

Spezial: Profi-Training – Tipps & Einheiten
Scouting, Talent-Entwicklung & Training – Einblicke in das österreichische Profi-Team Felt-Felbermayr

Stabilisation: Training für Gesundheit & Leistung
Der Radsport ist – für die Muskulatur – einseitig. Gegenmaßnahmen, Übungen & Trainingseinheiten

Radmarathon-Training: Grundlage & Intervalle
Im Winter und Frühjahr wird die Basis für die neue Saison gelegt. Tipps für den idealen Formaufbau

RennRad 3/2024, Einblicke, Vorschau

 

 

Peloton

Saisonstart: Teams & Machtverhältnisse
Transfers, Talente und Top-Teams: Einblicke und Analysen zu den WorldTour-Teams 2024

Kommentar: Kommerz & Chancengleichheit
Ein Gerichtsurteil aus dem Fußball hat das Potenzial, den Radsport nachhaltig zu verändern. Eine Analyse

Sprint: Top-Talent, Entwicklung, Training
Geschwindigkeit, Taktik und Schnellkraft: Das sind Bahnrad-Sprints. Portrait & Trainingstipps

RennRad 3/2024, Einblicke, Vorschau

Einblicke in die WorldTour-Teams 2024

Reise

Gran Canaria: Sonne, Berge, Schluchten
Lange Anstiege, Wärme, hohe Gipfel und Meer – all das bietet Gran Canaria. Traum-Touren und Tipps

RennRad 3/2024, Einblicke, Vorschau

Traum-Touren und Tipps für Gran Canaria

Preis-Leistung-Klasse: Preiswerte Rennräder 2024 im Test

Preis-Leistungs-Klasse, Test, Rennrad-Test, Kaufberatung

Die Inflation im Fahrradmarkt war über Jahre hinweg sehr hoch. Nun lautet eine extrem wichtige Frage: Was – wie viel „Rad“ – bekommt man nun noch für sein Geld? Wie viel sollte man investieren, um dauerhaft sportiv unterwegs zu sein und möglichst wenige Kompromisse eingehen zu müssen?

Sechs der zehn aktuellen Testräder der Preis-Leistungs-Klasse basieren auf Aluminium-Rahmen. Im Vorjahr betrug die Carbon-vs-Alurahmen-Quote innerhalb des RennRad-Tests dieser Preisrange sechs zu acht. Die Carbon-vs-Alurahmen-Quote vor zwei Jahren innerhalb des RennRad-Tests dieser Preisklasse lautete: sieben zu drei. Das Verhältnis zwischen Felgen- und Scheibenbremsen-Modellen betrug im vergangenen Jahr eins zu acht. In dieser Saison sind alle Testmodelle mit Scheibenbremsen ausgestattet. Zwei der Testräder rollen auf 25 beziehungsweise 26 Millimeter breiten Reifen. An allen anderen sind mindestens 28 Millimeter breite Modelle montiert.

Einsatzgebiete der Rennräder aus der Preis-Leistungs-Klasse

Die potenziellen Einsatzgebiete der Testmodelle sind weit. Am einen, dem racig-sportiven Ende der Ausrichtungs-Range ist etwa das Benotti Fuoco Disc Carbon angesiedelt: Es ist das leichteste Modell des Testfeldes. Sein Gewicht in der Rahmengröße 56: 8,13 Kilogramm. Es punktete im Testverlauf vor allem mit seinem Beschleunigungsverhalten und seiner hohen Agilität.

Ein anderes sehr sportives und auf den Race-Einsatz ausgerichtetes Testmodell ist das Stevens Izoard Disc. Es basiert auf einem sehr hochwertigen und steifen Carbon-Rahmen und punktete unter anderem mit seinem direkten Handling. Das Verhältnis von Stack und Reach: 1,48.

Komfortorientierte Langstrecken-Rennräder

Am anderen Ende des Spektrums befinden sich etwa das Bombtrack Audax AL Road und das Trek Domane AL 5 Gen 4. Beide Testräder sind komfortorientierte Langstrecken-Modelle, die vor allem mit viel Dämpfungskomfort und einer sehr hohen Laufruhe punkten. Das Bombtrack rollt zudem auf den breitesten Reifen aller Testräder – an ihm sind 34 Millimeter breite WTB-Byway-TCS-Pneus verbaut, die ein extrem stark ausgeprägtes Dämpfungsverhalten und einen guten Grip bieten.

An beiden Modellen sind am Rahmen je zahlreiche Anschraubpunkte für Flaschenhalter, Gepäckträger, Taschen und Schutzbleche vorhanden. Dadurch – und durch die sehr große maximale Reifenfreiheit – können beide Testräder auch als Gravel-, Bikepacking- und Commutingbikes gefahren werden.

Das schwerste getestete Rad, das Myvelo Oslo, wiegt in der Rahmengröße 50 10,62 Kilogramm.

Räder der Kompromisse

Generell gilt gerade in der Preis-Leistungs-Klasse auch: Es sind, mehr oder weniger, Räder der Kompromisse. Irgendwo wird gespart – am Rahmen oder an der Ausstattung. Irgendwo machen die Hersteller Kompromisse.

An neun der mit Disc-Bremsen ausgestatteten Testrädern sind vollhydraulische Systeme verbaut – an einem Modell, dem Bombtrack Audax AL Road, ist „nur“ eine mechanische Scheibenbremse montiert. Bei der Dosierbarkeit und der Gesamt-Performance liegen die Hydraulik-Modelle vorne.

Gewicht, Handling, Ausstattung, Aerodynamik, Komfort – und das alles in der Relation zu einer wichtigen Zahl: dem Preis in Euro. Das ist, was für Viele bei einem Rad kaufentscheidend ist.

Preis-Leistungs-Klasse: Diese Rennräder haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Giant Contend AR 1799 Euro
Corratec Corones Elite Disc 1999 Euro
Myvelo OsloTestbrief 1999 Euro
Bombtrack Audax AL Road 2200 Euro
Trek Domane AL 5 Gen 4 2299 Euro
Benotti Fuoco Disc CarbonTestbrief 2399 Euro Kauftipp
Stevens Izoard Disc 2399 Euro Race-Tipp
Canyon Endurace CF 7 2499 Euro
Cube Attain GTC SLX 2499 Euro Kauftipp
Rose Reveal AL 105 Di2 2499 Euro

Die ausführlichen Testberichte der Preis-Leistungs-Rennräder lesen Sie in der RennRad 3/2024. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

An diesem Test wirkten mit: D. Binnig, F. Böna, J. Schinnagel, M. Fischer, L. Echtermann

Die getesteten Preis-Leistungs-Klasse-Räder in der Bildergalerie

Giant Contend AR, Rennrad-Test, Preis-Leistungs-Klasse, Kaufberatung

Giant Contend AR

Corratec Corones Elite Disc, Rennrad-Test, Preis-Leistungs-Klasse, Kaufberatung

Corratec Corones Elite Disc

Myvelo Oslo, Rennrad-Test, Preis-Leistungs-Klasse, Kaufberatung

Myvelo Oslo

Bombtrack Audax AL Road, Rennrad-Test, Preis-Leistungs-Klasse, Kaufberatung

Bombtrack Audax AL Road

Trek Domane AL 5 Gen 4

Benotti Fuoco Disc Carbon, Rennrad-Test, Preis-Leistungs-Klasse, Kaufberatung

Benotti Fuoco Disc Carbon

Stevens Izoard Disc, Rennrad-Test, Preis-Leistungs-Klasse, Kaufberatung

Stevens Izoard Disc

Canyon Endurace CF 7, Rennrad-Test, Preis-Leistungs-Klasse, Kaufberatung

Canyon Endurace CF 7

Cube Attain GTC SLX, Rennrad-Test, Preis-Leistungs-Klasse, Kaufberatung

Cube Attain GTC SLX

Rose Reveal AL 105 Di2, Rennrad-Test, Preis-Leistungs-Klasse, Kaufberatung

Rose Reveal AL 105 Di2