Monat: November 2023

Gorewear Distance Winter Trägerhose+ im Test: der Winter-Tipp

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Die Gorewear Distance Winter Trägerhose+ wurde für sehr kalte Touren im Winter entwickelt. Die Hose soll auch bei sehr niedrigen Temperaturen voll langstreckentauglich und gleichzeitig wind- und wasserabweisend sowie komfortabel und aerodynamisch sein. Zudem wurde sie teilweise aus recyceltem Material gefertigt und soll durch komprimierende Materialien die Beinmuskulatur unterstützen.

Gorewear Distance Winter Trägerhose+: Kälteschutz

Im Praxis-Test überzeugte die neue Trägerhose. Sie schmiegt sich eng an die Haut an und trägt sich vor allem dank des weichen Fleece-Stoffs sehr angenehm. Zudem hielt das Thermo-Gewebe auch bei sehr niedrigen Temperaturen immer warm – auch während sehr langer Rennradtouren. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und sogar bei leichtem Frost kühlten die Beine selbst bei geringen Intensitäten nicht aus. Zwar hatte es während des Testzeitraums keinen strengen Frost. Aufgrund der gesammelten Testeindrücke sollten allerdings selbst Temperaturen bis zu minus zehn Grad Celsius kein Problem darstellen. Dafür wird es mit der Trägerhose ab etwa fünf Grad Celsius gerade bei höheren Temperaturen recht warm. Auch wenn es hier natürlich auch auf das individuelle Kälteempfinden ankommt, ist der Einsatzbereich damit klar: lange Touren bei niedrigen Temperaturen um den Gefrierpunkt.

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Schutz vor Nässe & Wind

Die Hose schützte im Test effektiv vor Spritzwasser und sogar länger anhaltenden Regenschauern. Vor allem die Einsätze im Bereich der Unterschenkel und der Sitz- und Rückenpartie gewährleisten hier einen extrem hohen Schutz. Die Beine blieben während der Testfahrten durchgehend trocken – auch bei großen Mengen an Wasser von unten und von oben.

Das Thermo-Gewebe und der Fleece-Stoff verhindern, dass kalter Wind bis auf die Haut durchdringt. Vor allem der anatomisch angepasste Gorewear-Cup schützt sensible Zonen effektiv vor dem Auskühlen.

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Gorewear Distance Winter Trägerhose+: Passform & Komfort

Die Trägerhose punktet zudem mit ihrer sehr guten Passform und dem hohen Tragekomfort. Die mehrschichtige Schaumstoffkonstruktion des Sitzpolsters ist vergleichsweise dünn und fest, war auch bei sehr langen Ausfahrten sehr bequem. Druckstellen oder Hautirritationen gab es keine. Mit verschiedenen Dichten bietet es maximalen Komfort und Support auf der Langstrecke. Die Passform: sehr enganliegend und körperbetont.

Die sehr gut verarbeiteten und hochwertigen Netzträger sitzen sehr angenehm und nicht einengend. Im Test wurde die Hose immer über einem langen Baselayer und nie direkt auf der Haut getragen. Reflektierende Details erhöhen zudem die Sichtbarkeit bei Dunkelheit.

Gorewear Distance Winter Trägerhose+: Gewicht & Preis

Mit 318 Gramm in Größe M ist die Trägerhose allerdings kein Leichtgewicht. Das vergleichsweise hohe Gewicht wird allerdings durch den extrem hohen Wetter- und Kälteschutz mehr als nur kompensiert. Der Preis: 199,95 Euro.

Gorewear Distance Winter Trägerhose+: Fazit

Die Gorewear Distance Winter Trägerhose+ ist ideal geeignet für lange Trainingseinheiten bei sehr kalten Temperaturen um den Gefrierpunkt – und sogar darunter. Der Wetterschutz überzeugt.

Pro:

  • Kälte- & Wetterschutz
  • Sitzpolster
  • Passform
  • Materialqualität
  • Tragekomfort

Contra:

  • Gewicht
  • Preis

Die Gorewear Distance Winter Trägerhose+ ist in zwei Versionen erhältlich – der getesteten Version für Männer und einer Frauen-Version.

Weitere Informationen zur Transition Bib Shorts+ finden Sie auf der Homepage des Herstellers.

 

Rennradfahren bei Kälte, Schnee & Nässe: Tipps

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Kälte, Nässe, Dunkelheit, Schnee: Rennradfahren im Winter kann draußen eine Herausforderung sein. Fakt ist aber: Fast immer ist ein Training auf der Straße dennoch möglich – die richtige Bekleidung vorausgesetzt.

Kälte: Empfehlungen & Tipps

Sobald die Temperatur auf weniger als 20 Grad Celius sinkt, sollte man beim Training zumindest immer eine Windweste oder -jacke dabeihaben. Auch Armlinge, Beinlinge, dünne Handschuhe, Überschuhe sowie ein Halstuch oder auch ein Stirnband können unter Umständen bereits sinnvoll sein – vor allem dann, wenn man in den Bergen unterwegs ist und es zu größeren Temperaturunterschieden kommen kann. Auch auf lange Abfahrten oder auf schattige Streckenabschnitte im Wald sollte man sich im Vorfeld einstellen. Zudem lohnt sich auch immer ein Blick auf die Wettervorhersage: Regenschauer können auch im Sommer unangenehm kalt sein. Die Gefahr des Auskühlens sollte generell vermieden werden. Gerade im Frühjahr und im Herbst sollte man sich deshalb immer auf größere Temperaturunterschiede einstellen.

Radsport im Winter

Beim Rennradfahren im Winter sind die Bedingungen zwar oft extremer. Doch dafür kann man sich in der Regel gut auf das Wetter einstellen. Sehr große Temperaturschwankungen an einem Tag sind selten. Mit der richtigen Bekleidung kann man auch bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt und sogar darunter auf der Straße trainieren. Was genau und wie viel man anzieht, ist allerdings nicht nur von der Temperatur abhängig, sondern auch von den Streckenbedingungen und der Intensität der Fahrt. Zudem ist das Kälteempfinden auch oft sehr individuell – auch in Bezug auf bestimmte Körperregionen.

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Empfindliche Körperregionen

Der Rumpf, der Hals und der Nacken sollten im Winter am meisten vor der Kälte geschützt werden. Deren Muskulatur wird auf dem Rad kaum beansprucht, ist allerdings dem Fahrtwind ausgesetzt. Bei gemäßigten Temperaturen kann man sich meist schon mit einer Windweste mit einem hohen Kragen ausreichend schützen. Bei größerer Kälte sind eine winddichte und wärmende Jacke wie die C5-Gore-Tex-Infinium-Signal-Thermo-Jacke oder die Tempest-Signal-Jacke und oft auch noch ein zusätzliches Multifunktions-Halstuch nötig. Das Tuch hat außerdem den Vorteil, dass man es auch über den Mund und die Nase ziehen kann. Bei sehr niedrigen Temperaturen kann man sich so gegebenfalls auch beim Atmen vor der Kälte schützen – insbesondere in den Abfahrten.

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Kälteschutz: Hände & Füße

Besonders empfindlich gegen die Kälte sind oft auch die Füße – insbesondere die Zehen – und die Hände. Sie sind dem Fahrtwind meist frontal ausgesetzt. Speziell die Hände werden auf dem Rad kaum bewegt und kühlen dementsprechend besonders schnell aus. Warme, winddichte und gegebenenfalls auch wasserdichte oder -abweisende Handschuhe wie die C5-Gore-Tex-Thermo-Handschuhe, die zudem in der Bremsgriffhaltung zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger nicht zu eng sind, schützen hier besonders gut. Bei sehr niedrigen Temperaturen und einer geringen Trainingsintensität kann zudem auch auf „Fäustlinge“ zurückgegriffen werden. Sie bieten in der Regel einen noch besseren Kälteschutz. Wichtig ist jedoch, dass die Finger und Hände beim Lenken, Schalten und Bremsen nicht eingeschränkt werden.

An den Füßen sind oft winddichte und gut abschließende Überschuhe bereits hilfreich. Allerdings sind Radschuhe oftmals auf eine gute Belüftung ausgerichtet  –  auch unten an der Außensohle. Da diese nicht vollkommen von den Überschuhen verdeckt wird, kann hier oft kühle Luft einströmen. Mit einer Schicht Aluminium-Folie unterhalb der Einlegesohle kann man sich hier zusätzlich schützen und auch etwas dickere, wärmere Socken können sinnvoll sein.

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Die Füße sollten allerdings immer ausreichend Bewegungsfreiheit im Schuh haben, ansonsten kann die Durchblutung eingeschränkt werden, was wiederum zu einem Auskühlen beitragen kann. Hilfreich können hier auch Socken aus Merino-Wolle ein. Merino-Wolle isoliert sehr gut gegen die Kälte, wird allerdings nicht so leicht feucht, wenn man während des Trainings stark an den Füßen schwitzt.

Bei sehr kalten Temperaturen kann es zudem sinnvoll sein, auf Winter-Radschuhe umzusteigen. Diese sind zwar in der Regel schwerer und weniger steif als die  „normalen“ Radschuhen, schützen allerdings meist noch etwas besser vor der Kälte.

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Winter-Radhosen

Radhosen für den Winter gibt es sowohl mit, als auch ohne Sitzpolster. Je nach den Temperaturen kann man aber oft auch eine wärmere kurze Träger-Radhose mit Beinlingen kombinieren. Wärmer ist dagegen in der Regel eine lange Winter-Radhose. Ohne Sitzpolster wird sie mit einer dünnen, kurzen Radhose kombiniert, die man darunter trägt. Winter-Radhosen mit Polsterung sind meist noch etws dicker gefüttert. Generell können ein dickeres Stoffmaterial, Fütterungen oder windabweisendes Material je nach den Temperaturen sinnvoll sein. Der Schnitt darf allerdings nie die Passform einschränken. Eine Radhose, die all das bietet, ist die Gorewear Distance Winter Trägerhose+.

Hat die Winter-Radhose ein Sitzpolster, ist eine optimale Passform wichtig. Das oftmals etwas festere Material im Bereich der Knie darf zudem bei der Pedalierbewegung nicht spannen. Vorgeformte Schnitte und Einsätze aus flexiblem Material können hier sinnvoll sein. Winter-Radhosen schließen in manchen Fällen höher ab als Modelle für die wärmeren Jahreszeiten und wärmen dadurch den Rumpf.

Risikofaktor Schweiß

Man kann allerdings auch beim Rennradfahren im Winder zu warm und vor allem zu wenig atmungsaktiv angezogen sein. Anfangs schwitzt man dann in der Regel sehr stark, die Kleidung wird von innen immer feuchter und kann irgendwann zu einem Auskühlen des Körpers führen. Materialeinsätze aus atmungsaktiveren Stoffen sind daher in der Kombination mit wärmeisolierenden sowie wind- und wasserabweisenden Textilien sinnvoll. Besonders bei der Kombination mehrerer Bekleidungsschichten sollte auf eine durchgehend hohe Atmungsaktivität geachtet werden. Viele der hochwertigen Winter-Bekleidungsstücke sind inzwischen qualitativ aber so gut, dass mehrere Bekleidungsschichten nicht mehr notwendig sind.

Training im Winter

Ein weiterer wichtiger Faktor im Winter ist, dass man sich möglichst gut von der Umgebung abhebt, um schneller von anderen Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden. Signalfarben und reflektierende Elemente können hier sinnvoll sein und sollten mit einer guten Vorder- und vor allem Rück-Beleuchtung kombiniert werden – speziell im Herbst, Winter und Frühling auch tagsüber.

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Schutzbleche & Reifen

Da die Straßen in den Wintermonaten in der Regel häufiger nass sind und auch die Nässe von unten zum Auskühlen beitragen kann, können womöglich sogar Schutzbleche sinnvoll sein – vor allem für Pendler. Auch breitere und besonders pannensichere Reifen mit einem geringeren Luftdruck können zu mehr Sicherheit führen. Sie schützen auf der einen Seite vor Defekten durch die kleinen, spitzen Steinchen, gleichzeitig rutscht man mit ihnen auf rutschigen Straßen nicht so leicht weg.

Die oft feuchten Straßen, Streusalz und andere Verschmutzung erfordern zudem eine intensivere Reinigung und Pflege des Materials. Anstatt einer Sonnenbrille mit dunklen Gläsern kann ein Modell mit selbsttönenden Brillengläsern oder sogar kontrastverstärkender, aufhellender Funktion sinnvoll sein.

Deutschland: Top-Touren

In den meisten Regionen Deutschlands ist ein Training auf der Straße auch im Winter durchgehend möglich. Selbst lange Touren mit vielen Höhenmetern sind – eine gute Winterbekleidung vorausgesetzt – möglich. Die schönsten Wintertouren in Deutschland haben wir hier aufgelistet:

Taunus

Vorder- & Hintertaunus
111 Kilometer | 2420 Höhenmeter
Startort: Bad Homburg
Der Link zu den GPS-Daten: www.bit.ly/Taunusrunde

Spreewald

Unterspreewald
127 Kilometer | 300 Höhenmeter
Startort: Lübben
Der Link zu den GPS-Daten: www.bit.ly/unterspreewald

Bremen

Bremer Berge
123 Kilometer | 540 Höhenmeter
Startort: Bremen
Der Link zu den GPS-Daten: www.bit.ly/bremer-berge

Eifel

Radarena-Eifeltour
96 Kilometer | 1690 Höhenmeter
Startort: Nürburg
Der Link zu den GPS-Daten: www.bit.ly/Radarena-Eifeltour

Schwarzwald

Freiburger Klassiker
83 Kilometer | 2100 Höhenmeter
Startort: Freiburg
Der Link zu den GPS-Daten: www.bit.ly/Freiburger-Klassiker

Allgäu

Königssträsschen & Falkenstein
103 Kilometer | 1800 Höhenmeter
Startort: Füssen
Der Link zu den GPS-Daten: www.bit.ly/allgäu-tourentipp

 

Radsportler des Jahres 2023: Denz, Bauernfeind, Kunz

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Nico Denz‘ Doppeltriumph im Giro d`Italia, mit dem er sich vom Edelhelfer ins Rampenlicht fuhr, haben den Wahlsieg ausgemacht. Er erhielt 22,6 Prozent der Stimmen. Platz zwei ging an seinen Teamkollegen und Vuelta-Etappensieger Lennard Kämna, Dritter wurde Kunstradsport-Weltmeister Lukas Kohl.

Ricarda Bauernfeind überzeugte vor allem mit ihrem Triumph auf der fünften Etappe der Tour de France und dem Tageserfolg in der Vuelta. Damit setzte sie sich auf Platz 1 vor der Deutschen Meisterin Liane Lippert und Bahn-Sprinterin Emma Hinze.

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Ricarda Bauernfeind ist die Radsportlerin des Jahres 2023

Kunz ist Radsportlerin der Jugend

Bei den Nachwuchssportlern fiel das Votum auf Hannah Kunz, die 2023 von ihrem Allroundtalent überzeugte und auf Bahn und Straße Erfolge feierte, und u.a. Deutsche Meisterin im Einer-Straßenfahren und in der Einerverfolgung wurde. Sie siegte mit deutlichem Vorsprung vor Sprinter Pete-Collin Flemming und Mountainbikerin Carla Hahn.

Die Wahl wurde zum 52. Mal von den Lesern der Fachmagazine von RadSport und RennRad entschieden.

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Hannah Kunz ist die Radsportlerin der Jugend


Radsportler des Jahres 2023: Die Wahlergebnisse in Zahlen

Radsportler des Jahres

Platz Radsportler Stimmen in Prozent
1. Nico Denz 22,6
2. Lennard Kämna 21,3
3. Lukas Kohl 19,4
4. Tim-Torn Teutenberg 16,9
5. Luca Schwarzbauer 12,3
6. Roger Kluge / Theo Reinhardt 7,3

Radsportlerin des Jahres

Platz Radsportlerin Stimmen in Prozent
1. Ricarda Bauernfeind 21,7
2. Liane Lippert 19,5
3. Emma Hinze 17,9
4. Antonia Niedermaier 10,7
5. Ramona Dandl 9,3
6. Lea Sophie Friedrich 9,1
7. Nina Reichenbach 4,4
8. Franziska Brauße 4,2
9. Kim Lea Müller 3,0

Radsportler der Jugend

Platz Radsportler/in Stimmen in Prozent
1. Hannah Kunz 29,1
2. Pete-Collin Flemming 21,9
3. Carla Hahn 19,2
4. Paul Fietzke 16,7
5. Louis Ledert 7,6
6. Henri Kiefer 5,6

Black Friday und Black Week 2023: Angebote für Rennradfahrer

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Was ist der Black Friday?

Der Black Friday kennzeichnet den traditionellen Beginn der Weihnachtseinkaufssaison in den USA. Er fällt stets auf den Freitag nach dem Thanksgiving-Feiertag, der am vierten Donnerstag im November gefeiert wird. Dieser Tag ist besonders bekannt für großzügige Rabatte, Sonderangebote und umfangreiche Verkaufsaktionen, mit denen Einzelhändler Kunden in ihre Geschäfte locken.

Seinen Ursprung hat der Begriff „Black Friday“ im Verkehrsstau und dem Chaos in Geschäften sowie auf Straßen, die sich am Tag nach Thanksgiving aufgrund des großen Andrangs von Käufern entwickelten. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung des Begriffs gewandelt, und heutzutage wird er vor allem mit groß angelegten Verkaufsaktionen und verlockenden Angeboten in Verbindung gebracht.

Wie wichtig ist der Black Friday international?

Der Black Friday hat sich zu einem globalen Phänomen entwickelt, und viele Einzelhändler bieten sowohl in physischen Geschäften als auch online besondere Angebote an.

Der Tag gilt als einer der geschäftigsten Einkaufstage des Jahres. Oft erstrecken sich die Rabatte über das gesamte Wochenende bis zum sogenannten „Cyber Monday“, der auf den Black Friday folgt und sich auf Online-Angebote konzentriert.

Wann ist der Black Friday 2023?

Thanksgiving fällt in diesem Jahr auf den 23. November, sodass der Black Friday 2023 am 24. November stattfindet.

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Das Black-Week-Abo der RennRad: 3 Ausgaben für nur 10 Euro

Rennrad-Angebote in der Black Week 2023?

Wer sich für die bevorstehende Rennradsaison rüsten möchte, sollte die zahlreichen Online-Shops und E-Commerce-Plattformen im Blick behalten. Egal, ob es um Rennräder, Gravelbikes, Bekleidung, Beleuchtung, Ausstattung oder Pflege geht – in der Black Week kann jeder das Passende für seinen Rennradbedarf finden.

Ähnlich wie im Vorjahr möchten wir Ihnen dabei behilflich sein und haben eine Auswahl guter Angebote von verschiedenen Anbietern zusammengestellt. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da es unzählige Angebote gibt. Wir möchten lediglich einige Highlights von Deals hervorheben, die uns besonders aufgefallen sind.

Anmerkung: In diesem Artikel setzen wir sogenannte Affiliate Links ein. Wenn Sie über diese Links einkaufen, erhält unser Verlag eine kleine Provision. Am Preis für Sie ändert sich dadurch nichts.

Dieser Artikel wird im Laufe der Black Week mit weiteren Angeboten ergänzt.

60% auf das gesamte Ekoi-Sortiment

Ein sehr spannendes Angebot finden wir bei Ekoi: Dort sind nämlich nicht nur vereinzelte Artikel rabattiert, nein, in der Black Week bekommen Sie bei Ekoi 60 Prozent auf das gesamte Sortiment.

Hier geht’s zum Angebot.

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60 Prozent auf das gesamte Sortiment bei Ekoi

Bis zu 60 Prozent bei Specialized

Rabatte gibt es außerdem bei Specialized: Am Black Friday bietet der US-Hersteller bis zu 60 Prozent auf das gesamte Sortiment an Equipment und bis zu 15 Prozent auf Bikes – online und bei Specialized-Händlern.

Hier ist der Link zum Angebot. 

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Bis zu 60 Prozent auf Equipment, 15 Prozent auf Bikes: Der Black Friday bei Specialized.

Rose-Rennrad stark reduziert

Der Kauf eines neuen Rennrads ist insbesondere in Zeiten von steigenden Preisen und Inflation ein großes Commitment. Umso spannender ist es, Sonderangebote und Aktionen im Auge zu behalten. Dafür bietet sich die Black Week natürlich an.

Ein günstiges Rennrad von Rose ist das Pro SL Disc 105. Das gibt es in dieser Woche für nur 999 statt für 1.699 Euro.

Das Angebot gibt es hier.

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Das Rose Pro SL DIsc 105 zum Sonderpreis

Gravelbike-Deal

Auch im Gravelbereich kann man im Rose-Shop in dieser Woche richtig Geld sparen. Auf das Backroad gibt es in allen Ausführungen und Preisklassen starke Rabatte.

Beispielsweise kostet das Backroad GRX RX600 1×11 statt 2.499 nur 1.999 Euro.

Und zwar hier.

Günstiger Vitus-Renner

Das Vitus Razor FB ist ein schnelles und komfortables Rennrad für Einsteiger. Der Preis des Rades ist ohnehin fair, jetzt in der Black Week kann man aber ein richtiges Schnäppchen machen.

Bei Chain Reaction zahlen Sie lediglich 799,99 statt 999,99 Euro.

Das Angebot finden Sie hier.

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Beim Vitus Razor FB kann man in der Black Week ein richtiges Schnäppchen machen

Sparen beim Kauf eines Indoor-Trainers

Auch in der kalten Jahreszeit und zu verschiedenen Tageszeiten effektiv trainieren – das ermöglichen Rollen- und Indoor-Trainer. In der Black Week gibt es attraktive Angebote, um beim Kauf eines Trainers für die kalten Monate richtig Geld zu sparen.

Bei Chain Reaction gibt es beispielsweise den Tacx Neo 2T Smart Turbo Trainer für nur 1.050,99 Euro – die Ersparnis beträgt 19 Prozent.

Hier geht’s zum Deal.

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Der Tacx Neo 2T Smart Turbo Trainer im Angebot

Castelli-Jacke

Wer es vorzieht, an den kühlen Tagen in Herbst und Winter doch lieber auf Straße oder Schotter zu fahren, der braucht natürlich die richtige Bekleidung.

Die Alpha ROS 2 Light Jacke von Castelli ist mit ihrer Atmungsaktivität und ihrem wasserabweisenden Material genau für diese Tage entwickelt worden.

In der Black Week bekommen Sie die Jacke bei Wiggle für 190,49 Euro, damit sparen Sie 27 Prozent.

Hier kommen Sie zum Angebot.

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Die Castelli Alpha ROS 2 Light Radjacke im Angebot

Gorewear Ardent Bib Shorts+ zu starkem Preis

Im vergangenen Jahr haben wir die Ardent Bib Shorts+ von Gorewear ausführlich getestet. Damals war das Fazit: „Die Ardent Bib Shorts ist sehr hochwertig verarbeitet und überzeugt mit einer Top-Belüftung und einer sportiven Passform. Das Sitzpolster der Hose punktet bei Hitze und auf der Langstrecke.“

Eigentlich kostet die Ardent Bib Shorts 149,95 Euro. Aktuell ist die Trägerhose im Black-Week-Sale von Rose für nur 75,95 Euro zu haben.

Zum Sonderangebot kommen Sie hier.

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Die Gorewear Ardent Bib Shorts+ zum Black-Week-Preis

Rennrad-Brille von Oakley

Im Herbst 2021 präsentierte Oakley seine Shift-Kollektion mit den Modellen Jawbreaker, Sutro und Radar. Rennradbrillen, die Standards setzten, aber natürlich auch ihren Preis haben.

Jetzt in der Black Week ist es möglich, den einen oder anderen Euro zu sparen. So gibt es bei Wiggle die Oakley Jawbreaker für 204,99 statt für 304,40 Euro – Sie sparen also 33 Prozent.

Hier geht’s zum Angebot.

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Oakley-Rennradbrille mit 33 Prozent Rabatt

Abnehmen durch Einnahme von Apfelessig: Studie

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Essig und insbesondere Apfelessig wird mit etlichen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht. Apfelessig wird aus Äpfeln gewonnen, die zerkleinert, destilliert und anschließend fermentiert werden. Er kann in kleinen Mengen getrunken oder als Ergänzung zu einer Mahlzeit eingenommen werden.

Die positiven Eigenschaften werden vor allem der Essigsäure und den Polyphenolen – sekundären Pflanzenstoffen – zugeschrieben. Apfelessig soll unter anderem bei Verdauungsbeschwerden, Asthma, Kopfschmerzen oder Hämorrhoiden helfen. Wissenschaftlich belegt ist die positive Wirkung allerdings nicht.

Kann Apfelessig Menschen beim Abnehmen helfen?

Ein weiterer vermeintlicher Effekt: Durch eine regelmäßige Einnahme soll sich das eigene Körpergewicht reduzieren lassen. Tatsächlich ergaben mehrere Studien mit fettleibigen Ratten, dass Essigsäure die Fettablagerung verhindern kann. Doch kann Apfelessig auch Menschen beim Abnehmen helfen?

Dieser Frage gingen iranische Wissenschaftler in einer 2018 veröffentlichten Studie nach.

Die Forscher teilten insgesamt 39 übergewichtige Probanden in zwei Gruppen ein. Alle Teilnehmer führten zwölf Wochen lang eine Diät mit einem Energiedefizit von 250 Kilokalorien pro Tag durch. Die eine Gruppe nahm zusätzlich 30 Milliliter Apfelessig täglich ein.

Studien-Ergebnis

Das Ergebnis der Studie: Alle Probanden verloren deutlich an Gewicht, die Teilnehmer der Apfelessig-Gruppe allerdings etwas mehr. Doch die Unterschiede waren marginal und relativierten sich nach dem Absetzen des Apfelessigs sehr schnell wieder.

Zudem berichteten viele Probanden über Übelkeit durch den Apfelessig. Ob dessen Einnahme daher wirklich zur Gewichtsreduzierung eingesetzt werden kann, ist fraglich – auch weil in anderen Studien keine Auswirkungen auf das Körpergewicht festgestellt werden konnten.

Studie: Khezri, Solaleh Sadat et al. “Beneficial effects of Apple Cider Vinegar on weight management, Visceral Adiposity Index and lipid profile in overweight or obese subjects.“ Journal of Functional Foods 43 (2018): 95-102.

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Studien zu Erkenntnissen der Trainingslehre

Einfluss der Schlafqualität auf das Immunsystem
Kurbellängen und die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit
Supplementierung durch Kreatin
Fruktose und kohlenhydratreiches Frühstück für eine höhere Leistung
Natriumcarbonat: Studie zum Einfluss auf sportliche Leistungsfähigkeit
Windschatten und der Vorteil an Bergauf-Passagen
Bewegung und der Einfluss auf das Denkvermögen
Intervalltraining im Winter: Studie zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit
Kartoffeln als Energielieferant im Radsport
Bananen und der Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit
Sport verbessert die Motorik

Süße Schupfnudeln auf Fruchtspiegel: Rezept vom Team Bora-Hansgrohe

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Wenn man sich nach einer langen Rad-Saison oder an Wochenenden etwas gönnen möchte, sind die süßen Schupfnudeln auf Fruchtspiegel eine sehr gute Option. Diese Schupfnudeln sind glutenfrei und somit leichter verdaulich und verträglich. In der Mandelmilch ist keine Laktose enthalten, sie hat weniger Zucker und weniger Kalorien als Kuhmilch, aber dennoch einen feinen süßlichen Geschmack.

Beerenobst enthält grundsätzlich wenig Fruchtzucker. Himbeeren zeichnen sich durch einen hohen Vitamin-B- und -C-Anteil aus und weisen  sehr viele Antioxidantien auf, die den Körper vor oxidativem Stress bewahren. Ähnliches gilt für die Blaubeeren: Sie enthalten viel Vitamin C und E sowie zahlreiche Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Eisen. Vor allem aber auch viele Ballaststoffe, die sich positiv auf die Verdauung auswirken.

Die Zitronenschale hat eine antientzündliche Wirkung und darf generell immer großzügig verwendet werden.

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Süße Schupfnudeln auf Fruchtspiegel: Die Zubereitung

  • Die Zitrone heiß waschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben. Die Mandelmilch mit 30 Gramm Zucker und den Gewürzen aufkochen. Den Maisgrieß einrühren und zum Kochen bringen.
  • Die Masse abkühlen lassen und mit feuchten Händen etwa fünf Zentimeter lange, fingerdicke Nudeln formen. Das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und die Schupfnudeln darin bei mittlerer Hitze von allen Seiten goldgelb ausbacken.
  • Die Himbeeren kurz waschen und trocken tupfen. Die Beeren und – bei Bedarf – 20 Gramm Zucker in einen hohen Rührbecher geben und fein pürieren. Dann durch ein feines Sieb passieren.
  • Die Schupfnudeln in Zimtzucker wenden, anschließend die Fruchtsauce angießen und mit einem Minzeblättchen dekorieren. Guten Appetit!

Süße Schupfnudeln auf Fruchtspiegel: Bio-Zutaten für zwei Personen

  • 1⁄2 Zitrone
  • 300 Milliliter Mandelmilch
  • 50 Gramm Rohrohrzucker
  • 1 Messerspitze Zimtpulver
  • 1 Messerspitze gemahlener Kardamom
  • 75 Gramm Maisgrieß
  • 4 Esslöffel Kokosöl
  • 200 Gramm Himbeeren, ersatzweise Erd- oder Blaubeeren
  • Zimtzucker
  • Minzeblättchen

Weitere Profirezepte für Sportler vom Team Bora-Hansgrohe

Fettuccine mit Aubergine und Saibling
Gnocchi mit Mangold, Walnuss und Tomate
Tagliatelle mit Romanesco
Erbsen-Pasta mit Makrele und Zucchini
Rote-Bete-Spaghetti mit Schafskäse
Kaiserschmarrn
Kokos-Hähnchen mit Casarecce
Parance mit Tomaten-Walnuss-Pesto
Vollkorn-Protein-Pancakes mit Bananen und Ahornsirup
Rehschnitzel
Jai Hindleys Gazpachuelo
Îles Flottantes mit Erdbeercoulis
Klassische dänische Kartoffelsuppe
Gebratener Lachs mit Kartoffelpüree
Gebratener Oktopus
Veggie-Stroganoff

Laktat: Hintergründe zum Energieträger und Leistungstests

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Jeder Ausdauersportler kennt es, fühlt es, assoziiert etwas damit – meistens Schmerz. Jahrzehntelang galt es als bloßes Abfallprodukt, als „Müll“ in den Zellen. Heute hat sich sein Image gewandelt. Zumindest in der Wissenschaft. Der Stoff, aus dem die Schmerzen sind, heißt: Laktat. Dies war natürlich eine grobe Vereinfachung. Noch immer wird nicht zu 100 Prozent verstanden, wie und was Laktat bewirkt. Doch klar ist: Einige „Wahrheiten“ zu dem Stoffwechselprodukt haben sich als falsch herausgestellt. Immer noch kursieren viele Fehlinformationen. Neuere Studienergebnisse zeigen: Laktat ist mehr und kann mehr, als man bisher glaubte. Die Entstehung: Im Ruhezustand gewinnt der Körper seine Energie zu drei Vierteln aus Fett.

Die restliche Energie stammt hauptsächlich aus Kohlenhydraten. Diese werden zur Energiegewinnung in Einfachzucker zerlegt. 75 Prozent davon nutzt das Nervensystem, besonders das Gehirn. Die Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zellen, liefern unter Verwendung von Sauerstoff Energie. Da Sauerstoff notwendig ist, wird von einer aeroben Energiebereitstellung gesprochen. Steht nicht genug davon zur Verfügung, so wird Energie weniger effizient ohne ihn, „anaerob“, gewonnen. Unter anderem mittels der sogenannten Milchsäuregärung, bei der auch Laktat entsteht.

Ermüdung und Leistung

Laktat ist das Salz der Milchsäure. Im Deutschen wird im Sprachgebrauch nicht zwischen Milchsäure und Laktat unterschieden. Im Körper zerfällt die entstehende Milchsäure fast vollständig in Laktat und positiv geladene Wasserstoffteilchen H+. Je mehr Wasserstoffionen vorhanden sind, desto saurer werden Flüssigkeiten und Gewebe eingestuft. Diese H+-Ionen wurden lange als Ursache der muskulären Ermüdung gesehen. Es ist somit nicht das Laktat, das „sauer“ macht.

Im Gegenteil: Es wirkt sogar schwach basisch. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen sehen Laktat nicht mehr als Ursache der muskulären Ermüdung an – sondern als Veränderungen des Stoffwechsels. Diese wirken sich demnach negativ auf die Muskelkontraktion und Aktivierungsprozesse aus. Die intrazelluläre Übersäuerung zeigt neueren Studien zufolge kaum direkte Auswirkungen auf die Muskelfunktion – und scheint auch bei hohen Intensitäten die Glykolyse nicht zu beeinträchtigen. Stattdessen wird in dem Phosphat, das während der Belastung durch den Abbau von Kreatinphosphat ansteigt, eine weitere Hauptursache für die gesamte Muskelermüdung gesehen.

Hier wird das Laktat demnach „entlastet“. Doch der positive „Imagegewinn“ geht noch weiter: Der Stoff ist sogar ein Energieträger – und kann somit während des Sports genutzt werden. Generell ist die anaerobe Energiegewinnung aus Glukose im Vergleich zu der aeroben viermal so effizient. Dabei entsteht aus Glukose das sogenannte Pyruvat. Der Vorgang erfordert ein bestimmtes Co-Enzym, das NAD. Dieses wird jedoch bei der Glykolyse „verbraucht“. Daher kann selbst bei unendlich viel verfügbarer Glukose nur ein gewisser Teil davon zur Energiegewinnung dienen. Um schnell neues NAD zu generieren, wandelt der Körper das aus Glukose entstandene Pyruvat weiter in Laktat um. Dieses neue NAD steht nun wieder der anaeroben Energiegewinnung durch Glykolyse zur Verfügung. Bei diesem Vorgang entsteht zwangsläufig zunehmend Laktat. Die Bildung von Laktat unterstützt somit die anaerobe Energiegewinnung aus Kohlenhydraten. Es ist demnach nicht zwangsläufig das Resultat eines Sauerstoffmangels – sondern auch ein wichtiger und potenter Energieträger.

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Auch die Laktat-Produktionsrate unterscheidet sich zwischen den Muskelfasertypen: In den „schnellen“ Fasern liegt sie deutlich höher als in den „langsamen“

Zudem gilt: Trainierte Sportler weisen im Vergleich zu Untrainierten eine bessere Fettverbrennung und eine veränderte Laktatverwertung auf

Laktatoxidation

Die Umwandlung von Pyruvat zu Laktat geschieht anaerob mithilfe des Enzyms LDH. Dieser Vorgang wird als Laktatoxidation bezeichnet. In der Muskulatur hängt die Art des LDHs stark vom Typ der Muskelfaser ab: In den weißen schnellzuckenden Muskelfasern dominiert die M-Isoform, welche die Laktatproduktion katalysiert. In den roten langsamzuckenden Fasern, die bei Ausdauerspezialisten dominieren, findet sich vor allem die H-Isoform, welche die Laktatelimination begünstigt. Laktat wird nicht nur in der Muskulatur erzeugt beziehungsweise eliminiert, sondern auch in Organen und Geweben. Im Herzen dominiert die Laktatoxidation. Insbesondere unter hohen Belastungen gewinnt das Herz weit über 50 Prozent seiner Energie über die Oxidation von Laktat.

Auch das Gehirn kann Laktat aufnehmen und damit einen Teil der ansonsten notwendigen Glukose ersetzen. Auch die Laktat-Produktionsrate unterscheidet zwischen den Muskelfasertypen: In den „schnellen“ Fasern liegt sie deutlich höher als in den „langsamen“. Zudem gilt: Trainierte Sportler weisen im Vergleich zu untrainierten eine deutlich bessere Fettverbrennung und eine veränderte Laktatverwertung auf. Ergo gilt: Die jeweiligen Muskelfasertypen zeigen große Unterschiede in der Laktataufnahme und dem Laktatabbau.

Muskelfasern und Energie

Schnellzuckende Muskelfasern produzieren am meisten Laktat. In den ausdauernden Muskelfasertypen kann mitunter mehr Laktat abgebaut werden als entsteht. Bei Trainierten zeigen sich während lockerer Einheiten nicht nur verringerte Laktatwerte, sondern auch geringere Glukosekonzentrationen. Verminderte Laktat- und Glukosewerte im Blut bei niedriger Trainingsbelastung können ein Indikator für die Erholungsfähigkeit trainierter Sportler sein. Die Laktatoxidation macht mit über 75 Prozent den Hauptanteil bei der Verwertung von Laktat aus. Der Laktataustausch und damit die -elimination hängen dabei auch von der Blutflussgeschwindigkeit zwischen den unterschiedlichen Geweben ab. Der Laktatgradient zwischen Muskel und Blut könnte ein wichtiger Faktor sein, der bestimmt, ob Laktat vom Muskel aufgenommen oder abgegeben wird.

Der zweite wichtige Weg der Verwertung ist die Neugewinnung von Glukose: Ein Fünftel des Laktats wird dafür eingesetzt. Die Leber ist in der Lage, anfallendes Laktat, das von der Muskulatur ins Blut abgegeben wird, durch spezielle Enzyme in Glukose zu verwandeln und wieder ins Blut abzugeben. Von dort kann es zum arbeitenden Muskel transportiert werden. Auch in der Regenerationsphase nach dem Training spielt Laktat eine Rolle. Die Glykogenbildung im Muskel hängt in erster Linie von Glukose ab. Dennoch scheint ein nicht unwesentlicher Anteil der Muskelglykogenbildung in schnellzuckenden Muskeln über Laktat vonstattenzugehen – vor allem unmittelbar nach dem Training, wenn die zirkulierenden Laktatspiegel erhöht sind. Zudem dient der Stoff auch als wichtiges Signalmolekül – weshalb ihm auch die Bezeichnung „Laktathormon“ zukommt. Die Funktion scheint hier vor allem die Anpassung an Belastungen zu sein. Dies betrifft unter anderem die Wundheilung, Gefäßneubildung und Sympathikus-Nerv-Regulation. Doch: Die Forschung steht hier noch ganz am Anfang ihrer wichtigen Erkenntnisse.

Transportwege

Die Transportwege: Das Laktat kann zwischen den unterschiedlichen Muskelfasern über eine Art „Zell-Zell-Shuttle“ ausgetauscht werden, ohne dass es ins Blut übertreten muss. Die Abgabe vom Muskel ins Blut und der Transport zu Organen passiert mithilfe spezieller Transportsysteme: den sogenannten MCTs. Diese Systeme spielen vor allem bei kurzen intensiven Belastungen eine wichtige Rolle zur Aufrechterhaltung der Leistung. Die MCT-Dichte in den Zellen ist bei guttrainierten Sportlern nicht nur in der Muskulatur, sondern auch in anderem Gewebe und in Zellen höher als bei Untrainierten. Der Zahl und Funktion der Laktattransporter kommt eine zentrale Rolle bei der Leistungsfähigkeit eines Sportlers zu.

In der Trainingslehre wird aktuell oft von der „Laktatbildungsrate“ gesprochen. Um die Ausdauerfähigkeit zu steigern, ist eine geringe Laktatbildungsrate anzustreben, denn diese hängt potenziell mit einer verbesserten Fettverbrennung und einer Schonung der Kohlenhydrat-Vorräte zusammen. Die Laktatbildungsrate wird aus Messungen des Blutlaktats abgeleitet. Sie bezieht sich auf die Messwerte im Blut und nicht zwingend auf die „reale“ Rate der Laktatbildung im Muskel. Es ist richtig, dass eine gesteigerte Glykolyserate bei zunehmender Belastung mit einer Zunahme der Blutlaktatkonzentration einhergeht und dass schnellzuckende Muskelfasern – vor allem bei kurzen und intensiven Belastungen – eine höhere Laktatbildung aufweisen. Dennoch haben gut trainierte Sportler tendenziell eine niedrigere Laktatkonzentration im Blut, da sie in der Lage sind, das Laktat besser zu verwerten.

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Wie laufen Leistungstests mit Laktatmessung ab?

Leistungstests und Werte

Studien zeigen: Ein verbesserter aerober Stoffwechsel trägt zu einer besseren Laktateliminierung bei. Im Blut wird das Laktat gemessen, welches im Muskel gebildet wurde und in die Blutbahn übergetreten ist. Nicht dargestellt werden kann, wie viel Laktat im Muskel eliminiert wird und wie viel Laktat über den Bedarf von Herz, Gehirn et cetera dem Blut entnommen wird. In der Leistungsdiagnostik werden über die Messung des Blutlaktats Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit gezogen.

Der Ablauf: Man sitzt auf einem Ergometer, während der Widerstand alle drei Minuten um 20 beziehungsweise 30 Watt erhöht wird. Am Ende jeder Stufe wird je ein Tropfen Blut abgenommen, meist am Ohrläppchen. Dabei steigt der Energiebedarf und eine Messung der Laktatwerte zeigt einen Anstieg des Blutlaktats. Der Körper produziert immer nur so viel Laktat wie nötig – und versucht, das vermehrt anfallende Laktat wieder abzubauen.

Die Abbaurate ist dabei nicht gleichbleibend, sondern steigt mit der zunehmenden Laktatproduktion. So hält der Körper die Konzentration bei einer steigenden Belastung für eine gewisse Zeit annähernd konstant.

Maximale Laktatschwelle

Das Niveau mit der höchsten Blutlaktatkonzentration, bei der dies gelingt, nennt man die maximale Laktatschwelle, maxLass oder MLSS, maximal lactate steady state. Gewöhnlich wird dabei von der „Laktatschwelle“ oder kurz „Schwelle“ gesprochen. Oberhalb dieser steigt die Laktatkurve stetig weiter an. Ein weiterer gebräuchlicher Schwellenbegriff ist der der sogenannten „individuellen anaeroben Schwelle“, IAS. Der Zusammenhang zwischen der Laktatschwelle und der IAS zeigte sich in Untersuchungen bei rund 95 Prozent der Probanden.

Noch heute wird teilweise der Fehler gemacht, absolute Laktat-Werte zur Interpretation der Leistungsfähigkeit heranzuziehen. Die Anwendung der laktatbasierten Schwellenkonzepte geht auf eine wissenschaftliche Veröffentlichung aus dem Jahr 1976 zurück. Auf der Laktatleistungskurve bei einem Test wurde die „aerob-anaerobe Schwelle“ als Punkt definiert und sollte als Kriterium zur Beurteilung der Ausdauerleistungsfähigkeit dienen. Die Schwelle wurde auf einen Blutlaktatwert von vier Millimol pro Liter festgelegt, da sich dieser Wert bei den zugrunde liegenden Untersuchungen am häufigsten zeigte. Noch heute wird auf diesen Wert Bezug genommen, obwohl sich in der Praxis bei Belastungstests individuelle Werte zwischen zwei und acht Millimol ergeben.

Die absoluten Laktatwerte an der Schwelle sagen dabei nicht zwingend etwas über die absolute Leistungsfähigkeit aus. Denn: Mit der zunehmenden aeroben Kapazität eines Sportlers nimmt die Laktatkonzentration an der maximalen Laktatschwelle ab.

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Funktionsleistungsschwelle

Um die Ausdauerleistung abzuschätzen, wurde die sogenannte Funktionsleistungsschwelle FTP, Functional Threshold Power, eingeführt. Die FTP ist die maximale Leistung, die über 60 Minuten hinweg erbracht werden kann. Bei hochtrainierten Sportlern stimmt sie gut mit der Laktatschwelle überein.

Für das Laktat existieren zahlreiche Schwellenkonzepte, wobei insbesondere zwei Schwellen häufig Verwendung finden: An der ersten beginnt die Laktatkonzentration durch den höheren Energiebedarf über den Ruhewert anzusteigen. Die zweite ist die Laktatschwelle und soll den Übergang zwischen der teils noch aeroben und anaeroben Energiebereitstellung markieren – wobei Letztere jedoch individuell ist.

Die Elimination von Laktat hängt sowohl von seiner Konzentration als auch vom Umsatz des aeroben Stoffwechsels ab. Je höher die Konzentration des Laktats und je höher der aerobe Energieumsatz sind, desto stärker ist auch die Elimination. Während einer starken körperlichen Belastung werden gut vier Fünftel des gebildeten Laktats in der aeroben Energiebereitstellung verwendet. Ein Sportler kann somit trotz unveränderter Laktatwerte in zwei aufeinanderfolgenden Leistungstests in der Zwischenzeit eine Steigerung seiner Leistung erfahren haben, die sich nicht in einer Veränderung der Laktatwerte widerspiegeln muss.

Ein Ziel des Trainings sollte es daher sein, die Umverteilung und Verwertung von Laktat im Körper zu optimieren – und damit die Leistungsfähigkeit des Athleten bei seinem Sport zu steigern.

Dieser Artikel erschien in der RennRad 10/2023. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.


Blutlaktatkonzentration

Faktoren:

  • Laktatproduktionsrate: Größer in schnellzuckenden als in langsamzuckenden Muskelfasern
  • Isoformen des Enzyms LDH: Laktatbildung versus Laktatoxidation
  • Blutflussgeschwindigkeit: Abbau des Laktatgradienten
  • Metabolische Kapazität: Laktatelimination höher in Typ-1-Muskelfasern
  • pH-Wert: Einfluss auf den Transport via Monocarboxylat-Transporter, MCTs. Diese Proteine gewährleisten unter anaeroben Bedingungen den Transport der Milchsäure aus dem Zellinneren, sodass es zu keiner Übersäuerung kommt.
  • Laktattransportraten via MCT-Transporter
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Faktoren der Blutlaktatkonzentration


VLamax: Training

Ein Radsportler mit einer hohen Laktatbildungsrate, VLamax, ist in der Regel bei einem Sprint oder bei kurzen Beschleunigungen deutlich schneller als jemand mit einer niedrigen VLamax. Der große Nachteil: Mit einer hohen VLamax ist der Energiebedarf größer. Dies kann bei langen Ausdauerveranstaltungen wie einem Triathlon oder Marathon zum Problem werden.

Eine Reduzierung der VLamax führt jedoch nicht nur zu einem effizienteren Verbrauch der vorhandenen Energie- beziehungsweise Kohlenhydrat-Reserven, sondern meist auch zu einer Erhöhung der Schwellenleistung. Fakt ist: Senkt man die VLamax, verringert man auch die Aktivität des glykolytischen Energiesystems beziehungsweise die des glykolytischen Enzyms. Die glykolytischen Enzyme befinden sich hauptsächlich in allen Arten der schnell zuckenden Muskelfasern. Um die VLamax zu senken, müssen daher diese Muskelfasern aktiviert werden.

Schnellzuckende Muskelfasern werden hauptsächlich bei höheren Intensitäten oberhalb des Grundlagenausdauerbereichs beansprucht. Allerdings wird durch hohe Intensitäten auch das glykolytische Energiesystem aktiver. Wichtig ist daher, die Intensität zwar zu erhöhen, aber unterhalb der anaeroben Schwelle zu bleiben. Kombinieren kann man diese Intensitäten mit einer niedrigen Trittfrequenz, um die schnellzuckenden Muskelfasern dennoch verstärkt zu aktivieren.

Zusammengefasst: Man erhöht die Intensität, um die schnellzuckenden Muskelfasern anzusprechen, hält allerdings die Intensität niedrig genug, um eine hochaktive glykolytische Energieversorgung zu verhindern. Bekannt ist diese Trainingsform auch als „Sweetspot-Training“. Kombiniert werden kann das Sweetspot-Training zudem mit einer reduzierten Kohlenhydrataufnahme.

Studien

Zahlreichen Studien zufolge können Trainingseinheiten mit niedrigen Glykogenspeichern und reduzierter Kohlenhydratsubstitution eine große Wirkung auf die VLamax-Anpassung haben. Vor allem dann, wenn sie Sweetspot-Intervalle beinhalten, denn bei dieser Intensität ist der Körper immer noch in der Lage, dazu Fett als Brennstoff zu nutzen. Gemessen wird die Laktatbildungsrate in Millimol pro Liter pro Sekunde. Die Werte liegen auf einer Range zwischen 0,2 und 1,0. Ermittelt wird die VLamax in der Regel mittels eines Testverfahrens im Rahmen einer Leistungsdiagnostik.

Die Laktatbildungsrate ist einer der wichtigsten Leistungsfaktoren überhaupt. Rund 75 Prozent der Leistungsunterschiede zwischen Profis und Amateuren können hierauf zurückgeführt werden. Der Vorteil: Sie kann gut trainiert werden.


Beispieleinheiten

  • 15 Minuten Warm-up, dann 3 x 15 Minuten mit 90 Prozent der FTP, TF: 55 U/min; Serienpause: 5 Minuten mit 50 Prozent, dann 15 Minuten Cool-down. 2 Stunden vor der Einheit je rund 30 – 50 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde, während der Einheit nichts essen. Danach innerhalb von 30 Minuten ausreichend essen: Proteine und KH.
  • 30 Minuten Warm-up, dann 3 x 30 Minuten mit 75 Prozent der FTP, TF: 65 U/min; Serienpause: 30 Minuten mit 55 – 70 Prozent. 2 Stunden vor der Einheit rund 30 – 50 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde, während der Einheit rund 20 – 30 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde. Danach innerhalb von 30 Minuten ausreichend essen: Proteine und KH.
  • 4 Stunden Grundlage mit 55 – 75 Prozent der FTP. 2 Stunden vor der Einheit normal essen, während der Einheit rund 20 – 30 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde. Danach innerhalb von 30 Minuten ausreichend essen: Proteine und Kohlenhydrate.
  • 15 Minuten Warm-up, dann 3 x 8 Minuten mit 100 Prozent der FTP. Die aktive Serienpause: 4 Minuten mit 55 – 75 Prozent der FTP. Vor der Einheit kohlenhydratreich essen, auch während der Einheit mit Kohlenhydraten versorgen und danach ein normales Essen einnehmen.

3RIDES sucht Teamplayer für Gravel und Rennrad

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Europas vielfältigstes Rad-Event sucht acht Gesichter. Das 3RIDES geht 2024 ins dritte Jahr, wird mit gleich zwei UCI-Rennen, sechs Rides und einem vielseitigen Festivalprogramm noch sportlicher – und schickt mit dem 3RIDES-Team in der neuen Saison auch eine eigene Auswahl zu Ausfahrten und ins Renngeschehen.

Ab sofort und bis zum 30. November können sich begeisterte Radsportlerinnen und Radsportler als Repräsentanten bewerben. Im Dezember wählen die Organisatoren des Events aus allen eingegangenen Bewerbungen insgesamt acht Fahrerinnen und Fahrer aus. „Wir wollen für Gravel und Straße ein buntes und vor allem motiviertes Team mit unseren Farben durch die Saison begleiten“, sagt Björn Müller, Geschäftsführer des Aachener Events.

In den Farben des 3RIDES

Das 3RIDES möchte mit dem neuen Team ein Aushängeschild bei anderen Rennen und Events schaffen. Es geht den Organisatoren dabei ausdrücklich nicht um besonders leistungsfähige Sportlerinnen und Sportler. Diese dürfen sich auch bewerben, aber genauso haben Hobbyfahrer:innen und Freizeitgraveler eine Chance. Interessant ist vor allem, welche Motivation die 3RIDES-Teammitglieder:innen mitbringen werden. Außerdem zählt die Bereitschaft, bei ausgewählten Events im In- und Ausland in den Farben des 3RIDES aufzutreten und den Spirit von 3RIDES zu verbreiten.

Das 3RIDES-Team wird sich zusammensetzen aus insgesamt acht Personen. Jeweils vier Frauen und jeweils vier Männer werden für das Gravel- und Straßenteam gesucht. Das Team erhält Trikots, Equipment von Partnern des Events und Startplätze bei Veranstaltungen der UCI Granfondo World Series und der UCI Gravel World Series – beides Formate für Jedermänner und Jedefrauen. Außerdem werden die sportlichen Aktivitäten der Teammitglieder:innen auch über die sozialen Kanäle des 3RIDES sowie über Partnermedien verbreitet.

Die Bewerbung für das 3RIDES-Team ist jetzt hier möglich.

2. European Media Cycling Contest

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Der zweite European Media Cycling Contest, EMCC, hatte einen ganz besonderen Gast: Die französische Radsportlegende Bernard Hinault. Er gewann unter anderem fünf Mal die Tour de France. Auch der diesjährige EMCC wurde mit der Unterstützung von Apt Servizi Emilia-Romagna Tourist Board und Visit Romagna im Rahmen der Kommunikations-, Marketing- und Werbeprojekte für den Fahrradtourismus und das Radfahren auf den europäischen Märkten organisiert. In diesem Jar war die Veranstaltung zudem die offizielle Medienvorschau auf den Grand Départ der Tour de France 2024 in der Emilia-Romagna.

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EMCC 2023: Hauptquartier in Cesenatico

Das Hauptquartier des EMCC in diesem Jahr war das Lungomare Bike Hotel in der Küstenstadt Cesenatico. Hier startet 2024 die zweite Etappe der Tour de France. Wie im vergangenen Jahr, beinhaltete der EMCC auch dieses Mal wieder einen Besuch beim Italian Bike Festival auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli. Über 30 ausgewählte internationale Medien aus sieben verschiedenen europäischen Ländern – darunter Journalisten, Blogger, Influencer und YouTuber – die auf den Radsport spezialisiert sind, nahmen an der zweiten Ausgabe des EMCC vom 14. bis 17. September 2023 teil.

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Die Teilnehmer erkundeten drei Tage alle Highlights, die die Region in Bezug auf das Radfahren zu bieten hat: San Leo und San Marino, Teil der ersten Etappe der Tour de France im nächsten Jahr; Cesenatico, Start der zweiten Etappe des Grand Départ zu Ehren der lokalen Legende Marco Pantani; und das Italian Bike Festival. Immer mit dabei: Bernard Hinault, der am Abend des 14. September von allen Gästen im Lungomare Bike Hotel in Cesenatico empfangen wurde.

Italian Bike Festival & Streckenbesichtigung

Der zweite Tag wurde auf dem Italian Bike Festival auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli verbracht. Am Abend waren alle EMCC-Gäste zu einer exklusiven „Apericena“ im Club del Sole Bike Resort in Riccione eingeladen.

Am dritten Tag fuhren alle EMCC-Teilnehmer gemeinsam mit Bernard Hinault und der italienischen Ex-Profi Davide Cassani Teile Strecke der esten Etappe der Tour de France 2024 ab. Der Fokus lag dabei vor allem auf den Anstiegen von San Leo, San Marino und der Abfahrt zur Ziellinie in Rimini. Auf der rund 90 Kilometer langen Strecke durchquerten die Teilnehmer einige der schönsten Dörfer des Marecchia-Tals und machten in der Republik San Marino eine Mittagspause, in der es lokale Weine und traditionelle Gerichte der Region gab.

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Das große Finale fand dann am Sonntag statt, als alle europäischen Medienvertreter am Zeitfahren in Cesenatico teilnahmen. Hier wurde um die Titel des zweiten EMCC gekämpft. Bei den Männern gewann Tomas Cepka aus der Slowakei und ist damit der Nachfolger unseres Redakteurs Frederik Böna, der in diesem Jahr nicht an den Start gehen konnte. Bei den Frauen verteidigte die Italienierin Giulia De Maio ihren Titel.

Weitere Informationen:

Website: http://emcc.it/

Facebook: https://www.facebook.com/EMCCofficial

Instagram: https://www.instagram.com/emcc_official/

E-Mail: info@emcc.it

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Race Around Rwanda: Dokumentarfilm „Dirt, Sweat, Fever“

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Erst kurz vor dem Start entscheidet sich Ulrich Bartholmoes zu einer Teilnahme am Race Around Rwanda. Kurz zuvor hatte er noch 40 Grad Celsius hohes Fieber. Nach 150 Kilometern liegt er in Führung, doch der feine rote Sandstaub und die Höhe fordern sein ohnehin noch geschwächtes Immunsystem auf eine extreme Weise heraus und bringen ihn gesundheitlich immer mehr an seine Grenzen. Er muss eine Entscheidung treffen: aufhören oder weitermachen?

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„Dirt, Sweat, Fever“ fängt die raue Essenz von Ulrich Bartholmoes‘ Reise ein, als er sich der Aufgabe stellt, die 1000 Hügel Ruandas zu bezwingen. Der Film bietet einen Einblick in die unberechenbare Welt des Welt des Ultra-Radsports, in der die Grenze zwischen Erfolg und Niederlage so dünn ist wie ein Rennreifen. Der 24-minütige Dokumentarfilm erzählt eine unkonventionelle Geschichte von Entschlossenheit und Widerstandsfähigkeit, die sich entfaltet, als Ulrich sich der Herausforderung stellt.

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Veröffentlichungstermin & Tournee

Der 24-minütige Film „Dirt, Sweat, Fever“ wurde am 24. Oktober in Girona und auf YouTube uraufgeführt. Weitere Vorführtermine sind sind noch vor Ende des Jahres 2023 geplant, unter anderem am 14. November in Grenchen und am 16. November in Basel. Weitere Termine für Vorführungen in Newcastle, Padua, Freiburg, Berlin, Dresden und Paris werden demnächst bekannt gegeben.

Angesehen werden kann der Film zudem auch hier:

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Weitere Informationen:
www.uba-cycling.de