Monat: August 2020

3. Etappe der Tour de France 2020: Datum, Strecke, Prognose

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Wer hat die 3. Etappe der Tour de France 2020 gewonnen?

1. Caleb Ewan
2. Sam Bennett
3. Giacomo Nizzolo
4. Hugo Hofstetter
5. Peter Sagan

Wer sind die aktuellen Trikotträger der Tour de France?

Gelb: Julian Alaphilippe
Grün: Peter Sagan
Berg: Benoit Cosnefroy


Die Fakten zur 3. Etappe der Tour de France

  • Wann findet die 3. Etappe statt? Montag, 31. August 2020
  • Strecke der Etappe: Nizza – Sisteron
  • Wie lang ist die Etappe? 198 km

Tour kompakt zur 3. Etappe der Tour de France 2020

Sisteron: zum 2. Mal Etappenort
Letzter Etappensieger:  – (2010 Startort)

Start: Rue Camille Muffat – 12:10
Ziel:
Avenue de la Libération – 17:17  

Sprint-Wertungen

160,5 SW Digne-les-Bains 16:20

Berg-Wertungen

055,0 Col du Pilon  K3 13:42
063,5 Col de la Faye K3 13:55
117,5
Col des Lèques  K3 15:15
152,5 Col de l’Orme K4 16:09

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Wo wird die 3. Etappe der Tour de France 2020 live im TV übertragen?

ARD: 16:05 – 17:30 Uhr
Eurosport:
12:10 – 17:50 Uhr
ONE: 12:40-16:10 Uhr

Die TV-Zeiten können sich nach hinten verschieben, wenn die Fahrer nicht zum errechneten Zeitpunkt im Ziel sind. Die angegebenen Zeiten basieren auf der Marschtabelle bei einer tour-üblichen Renngeschwindigkeit.

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Welche Besonderheiten hat die 3. Etappe der Tour de France 2020?

Am dritten Tour-Tag verlässt der Tross die Region um Nizza und begibt sich über die Route Napoléon ins Hinterland der Provence nach Sisteron.

Hier ist klar zu erwarten, dass wieder die Sprinter das Rennen um den Etappensieg unter sich ausmachen werden. So wird sich der Top-Star Peter Sagan auf dieser Etappe wohl bereits rund 39 Kilometer vor dem Ziel gut positionieren. Denn dann geht es heute bereits um Punkte in der Sprint-Wertung.

Bereits sieben Mal gewann Sagan das grüne Trikot des besten Wertungsfahrers. Er übertrumpfte damit Erik Zabel als Rekordsieger.

Tour de France 2020: Favoriten, Wertungen, Trikots – alles in der Übersicht

Tour de France: Leitartikel zur Bedeutung der Tour für den Radsport

Tour de France, Radsport

Sommer, Sonne, Tour de France – rund zwölf Millionen Menschen stehen jährlich an den Straßen der Etappenstrecken. Eine Milliarde sitzt weltweit vor Bildschirmen. Normalerweise. Nicht in diesem Jahr. Die Tour de France wurde, wegen der Corona-Krise, verlegt. Der ganze neue provisorische Rennkalender wurde um die Tour herumgebaut. Sie „schwebt“ im Zentrum des Profiradsports wie die Sonne im heliozentrischen Weltbild.

„Die Tour ist das Wichtigste“, sagt André Greipel im RennRad-Interview. „Und sie ist nach der Verschiebung der Olympischen Spiele und der Fußball-EM das medial am meisten beachtete Sportevent. Mit der Tour steht und fällt alles, auch die Zukunft vieler Teams.“

Mit dieser Sicht ist Greipel nicht allein. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin bestätigte diese Andersartigkeit, diese „Semi-Allmacht“ der Grande Boucle gegenüber RennRad. In unserem Interview sagte er: „Die Tour steht über allem. Wenn sie stattfindet, ist der Rest fast egal – die Saison ist gerettet. Das Interesse an der Tour macht 70 bis 80 Prozent des gesamten Radsports aus.“

Umsatz bei der Tour de France

Wenn Markennamen in den Sprachgebrauch eingehen, spricht man von Deonymen. „Uhu“ steht in der Alltagssprache vieler für Klebstoff, „Tempo“ für Taschentuch, „Edding“ für Filzstift. Für die meisten „Normal-Menschen“, ergo Nicht-Rennradfahrer, steht „die Tour“ für den Rennrad-Sport. Pars pro toto.

Ein Rennen steht im medialen Mittelpunkt. Ein Rennen entscheidet über die Zukunft von Teams und Fahrern. Über Erfolg und Misserfolg. Über Werbeeffekte. Über TV-Präsenzzeiten. Über Sponsoren- und Fahrerverträge. Ein Rennen determiniert das gesamtgesellschaftliche Image einer ganzen Profi-Sportart. Zu Recht? Zu Unrecht? Hat der Profi-Radsport ein „Klumpenrisiko“?

Die Tour ist sehr viel mehr als ein Radrennen. Sie ist mehr als Sport. Sie ist ein nationales Kulturgut – und ein Wirtschaftsfaktor. „Die Tour durchzuführen, hat höchste Bedeutung“, sagte die französische Sportministerin Roxana Mărăcineanu.

Die Tour wird – wie viele andere Radrennen auch, von China bis Katar – von der Amaury Sport Organisation, der ASO, veranstaltet. Rund drei Viertel des ASO-Umsatzes sollen auf die Tour de France entfallen. Die Haupteinnahmequelle: die Fernsehrechte. Die Tour wird von rund 190 TV-Sendern weltweit übertragen. Laut eines Medienberichts wird mit ihr jährlich rund 150 Millionen Euro Umsatz gemacht. 2017 soll der Gewinn 45 Millionen Euro betragen haben. 2019 wurden 2,3 Millionen Euro Preisgeld ausgezahlt. Der Gesamtsieg brachte Egan Bernal 500.000 Euro – die er natürlich mit allen anderen Ineos-Teammitgliedern, von den Physiotherapeuten bis zu den Busfahrern, nach einem festgelegten Schlüssel geteilt hat.

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Ausfall der Tour de France? Nur in zwei Phasen!

Nur in zwei Phasen wurde die Rundfahrt nicht ausgetragen: während den beiden Weltkriegen. In diesem Corona-Krisen-Jahr war es fast so weit. Die Tour wurde abgesagt. Lange wurde nach einem Ersatztermin gesucht, bis er gefunden wurde.

Der neue Rennkalender 2020 ist ein Provisorium. Er sieht vor: Erst die Tour de France, dann der Giro und die Vuelta – bei denen sich sechs Etappen überschneiden. Parallel dazu einige wichtige Frühjahrsklassiker. Kleinere Rundfahrten werden teils verkürzt. Nur an neun von 100 Tagen sind keine Radrennen vorgesehen. Die „L‘Équipe“ nannte diesen neuen Renn-Plan einen „Takt der Hölle“.

Parallel zum Giro sollen etwa die Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich am 4. Oktober und die Flandern-Rundfahrt am 18. Oktober nachgeholt werden. Parallel zur Vuelta, die um drei Tage verkürzt wurde, ist unter anderem Paris-Roubaix am 25. Oktober vorgesehen. Am 25.10. finden das Abschlusszeitfahren des Giro, eine Vuelta-Bergankunft und Paris-Roubaix parallel statt.

„Es mussten einige Opfer gebracht werden“, sagte ein Giro-Sprecher. Ralph Denk, der Bora-Hansgrohe-Teamchef, findet diesen Renn-Plan „ein bisschen respektlos“. Im Frühjahr sagte er: „Ich hoffe, dass die Tour de France stattfindet. Dann kann der Radsport mit einem blauen Auge davonkommen. Ohne die Tour würde der Radsport ein ganz großes Problem haben. Der Werbewert der WorldTour liegt pro Saison bei 300 bis 500 Millionen Euro. Allein 70 Prozent davon werden bei der Tour de France generiert.“

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Die Tour de France ist existenziell

Die Tour ist für den Profi-Radsport existenziell. „Wenn die Tour nicht stattfindet, können Teams verschwinden. Fahrer und Mitarbeiter wären gleichermaßen arbeitslos“, sagte Marc Madiot, der Teamchef Groupama-FDJs. Schon im Frühjahr wurden Konsequenzen des Lockdowns, der Renn-Ausfälle und der damit verringerten medialen Aufmerksamkeit sichtbar. So hat etwa der Hauptsponsor des Teams CCC angekündigt, sein Engagement am Ende der Saison 2020 zu beenden.

Das polnische Unternehmen CCC vertreibt unter anderem Schuhe, Handtaschen und Lederaccessoires – und hatte aufgrund des Corona-Lockdowns massive Umsatzeinbußen. Im belgischen Team Lotto-Soudal wurden 25 Mitarbeiter, vom Mechaniker bis zum Busfahrer, entlassen.

Die Auswirkungen der Krise könnten im Radsport ähnlich ausfallen wie in der Wirtschaft, in der die großen vorrangig US-amerikanischen Internet- und Finanz-Unternehmen – wie etwa die fast „allmächtigen“ Alphabet, Amazon, Facebook, Blackrock, Vanguard, Goldman Sachs – immer mehr Marktanteile und Marktmacht akkumulieren: Die „Großen“ werden überleben und danach mächtiger sein, während die „Kleinen“ leiden. Auch im Sport könnte die Kluft zwischen „kleinen“ und „großen“ Teams weiter wachsen.

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Dominanz

Aus Fan-Sicht waren der Giro und die Vuelta in den vergangenen Jahren oft spannender und spektakulärer als die Tour. Zu drückend war dort die Dominanz eines Teams: Ineos, vormals Sky. Viele der dort als Helfer fahrenden Profis könnten in anderen Teams Kapitäne sein. Vor dieser Saison verpflichteten die Briten mal eben den amtierenden Giro-Sieger, Richard Carapaz, und den amtierenden Zeitfahr-Weltmeister, Rohan Dennis.

Zudem stehen, neben etlichen anderen Weltklassefahrern wie etwa Michal Kwiatkowski, drei Tour-Sieger im Aufgebot: Chris Froome, Geraint Thomas und Egan Bernal. Wer soll diese Phalanx herausfordern? Selbst wenn Ineos Froome und Thomas nicht bei der Tour de France ins Rennen schickte. Der durchschnittliche Jahres-Etat eines World-Tour-Teams liegt laut der UCI bei rund 18 Millionen Euro.

Tour de France 2020: Favoriten, Wertungen, Trikots – alles in der Übersicht

Gehälter

Dem Team Ineos sollen dagegen mindestens 40 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stehen. Einiges spricht dafür, dass ein „Salary Cap“, eine Gehaltsobergrenze, wie man sie aus US-amerikanischen Profi-Ligen kennt, auch im Profi-Radsport sinnvoll sein könnte.

Ralph Denk sagt dazu: „Sport ist immer interessanter, wenn sich möglichst gleichwertige Gegner miteinander messen. Der Fan will keine Machtdemonstration sehen von einem Team, das in der Lage ist, sich die besten Fahrer zu kaufen.“

Eine weitere Besonderheit dieser Tour de France und dieser ganzen Rad-Saison betrifft: die Anti-Doping-Politik. Denn auch das Test-System war durch die Corona-Krise massiv betroffen. Die Zahl der Trainingskontrollen ging zeitweise um rund 95 Prozent zurück. Noch Ende April teilte der FDJ-Profi Thibaut Pinot der „L’Equipe“ mit, dass er seit Oktober kein einziges Mal getestet wurde.


Weitere Leitartikel von RennRad-Chefredakteur David Binnig

2. Etappe der Tour de France 2020: Datum, Strecke, Prognose

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Wer hat die 2. Etappe der Tour de France 2020 gewonnen?

1. Julian Alaphilippe
2. Marc Hirschi
3. Adam Yates
4. Greg van Avermaet
5. Sergio Andres Higuita

Wer sind die aktuellen Trikotträger der Tour de France

Gelb: Julian Alaphilippe
Grün: Alexander Kristoff
Berg: Benoit Cosnefroy


Die Fakten zur 2. Etappe der Tour de France

  • Wann findet die 1. Etappe statt? Sonntag, 30. August 2020
  • Strecke der Etappe: Nizza – Nizza
  • Wie lang ist die Etappe? 187 km

Tour kompakt zur 2. Etappe der Tour de France 2020

Start: Avenue de Verdun – 13:05
Ziel:
Promenade des Anglais – 18:13 

Sprint-Wertungen

016,0 Lac deu Broc 13:46

Berg-Wertungen

063,5 Col de  Colmiane  –  1 500 m K1 15:10
099,0 Col de Turini  –  1 607 m K1 16:14
153,0 Col d’Èze  – 490 K2 17:24

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Wo wird die 2. Etappe der Tour de France 2020 live im TV übertragen?

ARD: 13:25 – 18:25 Uhr
Eurosport: 13:00 – 18:20 Uhr

Die TV-Zeiten können sich nach hinten verschieben, wenn die Fahrer nicht zum errechneten Zeitpunkt im Ziel sind. Die angegebenen Zeiten basieren auf der Marschtabelle bei einer tour-üblichen Renngeschwindigkeit.

Zu der heutigen Etappe der Tour de France verlosen wir Look-Pedale im Wert von 300 Euro. Mehr Informationen zum Gewinnspiel gibt es auf der Facebook-Seite des RennRad-Magazins. Dort werden wir über den kompletten Zeitraum der Tour immer wieder attraktive Preise verlosen und Sie stets auf dem Laufenden halten.

Welche Besonderheiten hat die 2. Etappe der Tour de France 2020?

Die zweite Etappe bietet den Bergfahrern bereits die erste Chance auf einen Etappensieg. Zweimal führt die Strecke auf mehr als 1500 Meter Höhe – das gab es zu Beginn der Tour de France selten.

Der Sprinter, der sich am Vortag das Gelbe Trikot geholt hat, könnte bereits am Anstieg zum Col de la Colmiane Probleme bekommen, das Tempo des Feldes zu halten. Anschließend sind auch noch die Spitzkehren zum Col de Turini zu befahren.

Am Col d’Èze werden wohl bereits die besten Kletterer unter sich sein. Am Ende der 2. Etappe wird das Gelbe Trikot wohl den Träger wechseln.

Tour de France 2020: Favoriten, Wertungen, Trikots – alles zum wichtigsten Straßenrennen des Jahres in der Übersicht

1. Etappe der Tour de France 2020: Datum, Strecke, Prognose

Alexander Kristoff, 1. Etappe, Etappe, Tour de France

Wer hat die 1. Etappe der Tour de France 2020 gewonnen?

1. Alexander Kristoff
2. Mads Pedersen
3. Cees Bol
4. Sam Bennett
5. Peter Sagan

Wer sind die aktuellen Trikotträger der Tour de France

Gelb: Alexander Kristoff
Grün: Michael Schär
Berg: Fabien Grellier


Die Fakten zur 1. Etappe der Tour de France

  • Wann findet die 1. Etappe statt? Samstag, 29. August 2020
  • Strecke der Etappe: Nizza – Nizza
  • Wie lang ist die Etappe? 156 km

Tour kompakt zur 1. Etappe der Tour de France 2020

Nizza: zum 37. Mal Etappenort

Letzter Etappensieger:  Orcia GreenEdge (MZF 2013)

Start: Boulevard Jean Jaurès – 14:00
Ziel:
Promenade des Anglais – 17:58 

Sprint-Wertungen

039,5 Nizza 15:11

Berg-Wertungen

048,5 Côte de Rimiez  K4 15:24
097,0
Côte de Rimiez K4 16:37

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Wo wird die 1. Etappe der Tour de France 2020 live im TV übertragen?

ARD – 14:30 – 18:00 Uhr
Eurosport – 14:00 – 18:15 Uhr

Die TV-Zeiten können sich nach hinten verschieben, wenn die Fahrer nicht zum errechneten Zeitpunkt im Ziel sind. Die angegebenen Zeiten basieren auf der Marschtabelle bei einer tour-üblichen Renngeschwindigkeit.

Zum Start der Tour de France verlosen wir ein kostenloses RennRad-Abo. Mehr Informationen zum Gewinnspiel gibt es auf der Facebook-Seite des RennRad-Magazins. Dort werden wir über den kompletten Zeitraum der Tour immer wieder attraktive Preise verlosen und Sie stets auf dem Laufenden halten.

Welche Besonderheiten hat die 1. Etappe der Tour de France 2020?

Die erste Tour-Etappe werden wohl die Sprinter unter sich entscheiden – wie so oft zum Auftakt der Tour de France. Zuvor gibt es drei Rundkurse im Hinterland der Côte d’Azur zu befahren.

Das Ziel befindet sich auf der berühmten Promenade des Anglais direkt am Mittelmeer. Die Küstenstraße erlangte im Juli 2016 aus einem traurigen Anlass Berühmtheit. Bei einem islamistischen Anschlag starben mindestens 86 Menschen, mehr als 400 wurden verletzt. In der belebten Hafenstadt Nizza werden die Tour-Organisatoren zudem ihr Pandemie-Schutz-Konzept beweisen müssen.

Tour de France 2020: Favoriten, Wertungen, Trikots – alle Informationen zum wichtigsten Straßenrennen des Jahres in der Übersicht

Training in der Corona-Pandemie: Tipps vom zweifachen Ötztaler Sieger

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Stefan Kirchmair ist zweifacher Ötztaler-Radmarathon-Sieger und Radtrainer mit A-Lizenz. Seine Renn- und Trainings-Erfahrungen gibt er gerne weiter – unter anderem in seiner festen Kolumne im RennRad-Magazin, in der er Tipps für Training und Rennen gibt.

Dabei haben sich die Inhalte der Kolumne im Laufe des Jahres an die Besonderheit der Situation angepasst. Während in den ersten Ausgaben des Jahres noch alles auf einen normalen Jahresablauf mit Aufbau, Training und den Höhepunkten bei Radmarathons und sonstigen Jedermannrennen hindeutete, veränderte die Corona-Pandemie die Ausrichtung eines jeden – und natürlich auch die Ausrichtung der Kolumne.

Corona verändert den Fokus

Ab dem Frühjahr lag ein Fokus auf der Frage: Welche Alternativen zu Radmarathons habe ich beim Training? Wie kann ein effizientes virtuelles Training aussehen? Wie kann ich mich motivieren, wenn mein absolutes Jahres-Highlight nicht stattfindet? Und später: Gibt es vielleicht doch die Möglichkeit, das eine oder andere Radsport-Event im Highlight-Herbst zu fahren? Und wenn ja: Wie richte ich mein Training optimal auf eben jene Highlights aus?

Hier gibt es einen Überblick über die verschiedenen Trainingstipps und -einblicke von Stefan Kirchmair im Laufe dieses Jahres in der RennRad.

Training mit dem Ötztaler-Experten: Die Kirchmair-Kolumne im RennRad-Magazin

Für Fragen stehen er und sein Team zur Verfügung. Mehr zu ihm gibt es auch auf www.kirchmair-cycling.com sowie auf der entsprechenden Facebookseite.

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Saison in der Corona-Pandemie: Formaufbau-Training und Chancen

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Eine Saison, die zu keinem Zeitpunkt wirklich begonnen hat, geht bereits ihrem Ende entgegen: 2020 ist für viele Athleten ein erzwungenes Übergangsjahr. Es ist merkwürdig, bereits vor dem ersten Wettkampf über das Saisonende zu schreiben, dennoch ist es – gerade in diesem, coronabedingt, sehr speziellen Jahr – wichtig, sich über die kommende Pause und den gezielten Formaufbau für das Jahr 2021 Gedanken zu machen. Denn: Jedes Problem kann auch zur Chance werden.

Diese Chance kann etwa sein, sein Training neu zu bewerten, seine Ziele zu definieren – und bereits früh einen langfristigen Plan zum Formaufbau zu entwickeln. Vielleicht steht sogar 2020 noch für Einige ein Saisonziel im Kalender. Wie bereite ich mich darauf richtig vor?

In den wenigen Wochen vor der Wettkampfbelastung stehen keine langen Ausfahrten mehr an. Für derartige Trainingswochen war während der Corona-Krise im Frühjahr und Sommer genug Zeit.

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Tapering

Diese Ausdauer aus der langen Trainingsperiode kann man nun in die entscheidende Phase vor dem Rennen „mitnehmen“: das sogenannte „Tapering“. Mit kurzen, intensiven Fahrten lässt sich dabei die Form besonders effektiv stabilisieren. Am besten, für die meisten, ist eine Kombination aus Ruhetagen und kürzeren, aber intensiven Intervallen, wobei die Gesamtdauer der Ausfahrt in der Regel bei zwei Stunden oder weniger bleibt.

Diese Tapering-Phase umfasst normalerweise die zwei Wochen vor einem Saisonhöhepunkt: Der Trainingsumfang wird reduziert, um zu regenerieren und die Energiespeicher aufzufüllen. Die Intensität der Ausfahrten bleibt meist niedrig – kurze Intervalle sorgen dafür, dass die Muskulatur „aktiv“ bleibt.

Einen Tag vor dem Event fährt man schließlich eine finale Vorbelastung. Dafür bewegt man sich im Sweet-Spot- oder Schwellenbereich – beispielsweise zwei- bis dreimal drei Minuten während einer gut ein- bis zweistündigen Ausfahrt.

Pause und Ziele

Auch nach dieser kurzen Wettkampf-Saison kann man eine Saisonpause einlegen. Deren Gestaltung hängt von jedem einzelnen Athleten ab. Mit festen Zielen vor Augen und bereits hinter einem fällt es vielen nicht schwer, ihre Trainingsroutine zu unterbrechen. Dies gilt trotz dieser besonderen „Corona-Saison“, während der es stets darauf ankam, ob es dem einzelnen Sportler gelang, sich Ersatzziele zu wählen oder sich zu einem strukturierten Training „aufzuraffen“.

Für viele war aus anderen Gründen kaum an Training zu denken – die Veränderungen im Alltag und im Job haben jeden auf unterschiedlichste Weise getroffen und beeinflusst. Die Vorstellung, während der Saisonpause eine längere Zeit gar nicht Rad zu fahren, fällt vielen schwer – dabei geht es natürlich nicht um ein Radfahrverbot, sondern darum, sich mehr Freiräume zu schaffen, dem Körper Zeit für die Regeneration zu geben und auch mental „die Batterien“ wieder aufzuladen.

Für einen gewissen Zeitraum nicht strukturiert zu trainieren, verändert den Alltag – und nimmt potenziellen latenten psychischen Druck.

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Alternativen zum Rennrad-Training

Viele nutzen nun auch vermehrt das Mountainbike oder das Cyclocrossrad für die Strecken und Ziele, die man während der Saison mit dem Rennrad nicht befährt oder erreicht.

Auch das alternative Training abseits des Rads ist beliebt und sinnvoll – statt in die Rad- mal in die Wanderschuhe steigen oder Radfahren und Wandern miteinander kombinieren, um so den Zu- und Abstieg zu verkürzen, sind lohnenswerte Vorhaben für die Saisonpause.

Über den Nutzen weiterer Sportarten – wie etwa Klettern, Krafttraining, Schwimmen, Rudern, Laufen, Ballsportarten und andere – haben wir von RennRad bereits mehrfach berichtet. Gerade auf das Krafttraining verzichtet kaum ein Radprofi – ebenso wenig wie die meisten Spitzen-Radmarathonfahrer.

Wendet man die Methode des sogenannten IK-Trainings an, so ist auch kein ungewollter Massezuwachs zu befürchten. Die Voraussetzung: das perfekte Beherrschen der Technik beziehungsweise des Bewegungsablaufs. Eine wichtige Übung für Radsportler ist: die freie Kniebeuge. Zu deren Effekten, der Ausführung und mehr lesen Sie einen großen Artikel in einer der nächsten RennRad-Ausgaben. Solche neuen Trainingsreize auszuprobieren und seinen bisherigen Alltag zu reflektieren und zu analysieren – dafür ist diese besondere Rad-Saison ideal.

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Der passende Zeitpunkt

Dazu alles zu hinterfragen und neu zu planen. Der Zeitraum der Saisonpause: Auch den Herbst noch zu nutzen und erst im Frühwinter eine Trainingspause einzulegen, ist natürlich auch möglich. Man sollte dann jedoch darauf achten, mit der Pause nicht zu lange zu warten.

Die Erfahrung zeigt, dass es im Dezember mit kurzen Tagen und Weihnachtsstress besonders schwierig ist, sich wieder zum Training aufzuraffen.

Besser ist es, bereits im November eine Trainingsroutine zu entwickeln und diese durchzuziehen. Dazu zählt dann für viele auch bereits wieder Intervalltraining – draußen, wenn das Wetter mitspielt oder auf der Rolle beziehungsweise dem Smart-Trainer zu Hause.

Trainingspläne zu dem Artikel finden Sie in RennRad 9/2020. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.


Stefan Kirchmair ist zweifacher Ötztaler-Radmarathon-Sieger und Radtrainer mit A-Lizenz. Seine Renn- und Trainings-Erfahrungen gibt er gerne weiter. Für Fragen stehen er und sein Team zur Verfügung. Mehr zu ihm gibt es auch auf www.kirchmair-cycling.com sowie auf der entsprechenden Facebookseite.

Canyon Grail: Gravelbike

Canyon Grail

Canyon präsentiert das neue Modell des Gravelbikes Grail. Der Koblenzer Hersteller setzt für das Jahr 2021 auf die bewährte Rahmengeometrie und den bereits seit einigen Jahren gewohnten „Hoverbar“-Lenker an den CF-SL-Modellen. Neu sind vor allem die Komponenten: Sowohl eine neue Version der gravel-spezifischen Schaltung GRX von Shimano als auch von der Sram Force sind an dem neuen Canyon Grail verbaut.

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Canyon Grail: Bewährte Optik, neue Komponenten

Auf dem Canyon Grail 7 mit dem Namenszusatz „1by“ ist eine neue Einfachversion der Gravel-Gruppe Shimano GRX verbaut. Dank einem 40er-Kettenblatt vorne und einer 11-42-Kassette hinten steht eine Übersetzungsbandbreite von 381 Prozent zur Verfügung, die sowohl auf Asphalt, als auch auf unwegsamen Gelände und in steilen Anstiegen eine passende Übersetzung bieten sollte.

Eine feinere Abstufung wird auch mit der neuen Sram Force Etap AXS Wide möglich, die an einigen modellen der Serie CF SL und SLX künftig verbaut sein wird. Statt dem bisherigen Einfachantrieb gibt es nun vorne zwei Kettenblätter mit 46 und 33 Zähnen und einer 10-36-Kassette hinten.

Passenden Gänge im Gravel-Einsatz

Diese Aufteilung soll für eine enge Übersetzungsbandbreite sorgen und große Gangsprünge ersparen. Das bietet sich vor allem auch für Fahrer an, die mit dem Canyon Grail häufiger auf der Straße unterwegs sein möchten. Ebenfalls neu an den Modellen von 2021: Der Fizik-Argo-Sattel mit einer kürzeren Nase. Spezifiziert wird diese Option auf allen CF-SL- und CF-SLX-Modellen mit Ausnahme der Varianten 7 und 7 WMN.

48 Seiten extra zur Tour de France: Alle Inhalte der neuen RennRad-Ausgabe 

13 neue Modelle des Canyon Grail

Das neue Canyon Grail kommt in 13 neuen Modell-Varianten von 1499 bis 4899 Euro. Die günstigste Variante ist das Grail AL 6, es geht bis zum Topmodell Grail CF SLX 8 Etap mit der neuen kabellosen elektronischen Force-Schaltung von Sram. Vier der 13 Modelle erscheinen als WMN-Variante explizit für Frauen. Das Design und die Bandbreite der Modelle bleibt 2021 gegenüber der aktuellen Linie unverändert. Weitere Informationen zu dem Gravelbike des Koblenzer Herstellers finden Sie auf der Webseite von Canyon.

Canyon Grail

Am Grail 7 ist auch eine Einfach-Schaltung von Shimano verbaut...

Canyon Grail

...das Grail CF SL gibt es auch mit einem neuen Zweifachantrieb von Sram...

Canyon Grail

...bei dem Topmodell SLX setzt Canyon ebenfalls weiterhin auf das bewährte Design.

Alle Modelle und Preise

Grail 6: 1499 Euro

Grail 7: 1799 Euro

Grail 7 1by: 1799 Euro

Grail CF SL 7: 2399 Euro

Grail CF SL 7 WMN: 2399 Euro

Grail CF SL 8: 2799 Euro

Grail CF SL 8 Di2: 3499 Euro

Grail CF SL 8 WMN Di2: 3499 Euro

Grail CF SL 8 eTap: 3999 Euro

Grail CF SLX 8 Di2: 4599 Euro

Grail CF SLX 8 eTap: 4899 Euro

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KTM Replica: Grand Tour

KTM Schönberger

Der österreichische Hersteller KTM ist im Jahr 2020 bei zwei Grand Tours vertreten, die Modelle sind als KTM Replica nun erhältlich. Bei der Tour de France sind die Rennräder bei dem Team B&B Hotels – Vital Concept powered by KTM und beim Giro d’Italia beim Team Vini Zabù – KTM zu sehen.

KTM Replica: Profi-Räder der Tour de France

55 Jahre nachdem KTM die ersten Fahrräder produzierte, sind nun erstmals zwei verschiedene Teams mit Rennrädern von KTM auf der höchsten Ebene des Weltradsports vertreten. Für das Unternehmen aus Mattighofen ist das auch ein klares Bekenntnis zum Rennsport.

KTM Schönberger

Das Team B&B – Vital Concept fährt bei der Tour de France mit Rädern von KTM.

Für das französische Team B&B Hotels – Vital Concept powered by KTM fährt auch der Österreicher Sebastian Schönberger. Der 26-jährige Allrounder stammt aus dem österreichischen Innviertel, wo auch KTM seinen Firmensitz hat. Bei der Tour de France wird Schönberger nicht starten, jedoch tritt das Team mit den französischen Top-Fahrern Bryan Coquard und Pierre Rolland an.

Mehr Informationen zu den Etappen und Teams der Tour de France gibt es in unserer Übersicht.

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Beim Giro d’Italia werden die KTM-Rennräder vom Team Vini Zabù – KTM eingesetzt. Die Italiener präsentierten sich bei den ersten Rennen zum Saison-Neustart seit August sehr aktiv – nicht zuletzt bei den italienischen Monumenten Mailand-Sanremo und Il Lombarida. Unter anderem die italienischen Top-Fahrer Giovanni Visconti und Marco Frapporti stehen bei Vini Zabù – KTM unter Vertrag.

KTM ALTO

Das Modell KTM Revelator Alto Master Grand Tour kostet 4499 Euro.

Erstmals präsentiert KTM daher zwei Modelle mit der Bezeichnung Grand Tour Replica: Die Modelle KTM Replica Revelator Alto basieren auf den gleichen Rahmen, die auch die beiden Profi-Teams bei der Tour de France und beim Giro d’Italia einsetzen. Es handelt sich jeweils um das Leichtgewicht-Modell KTM Alto. Sie sind zudem jeweils in den Farben der Teams gehalten.

KTM Tour

Das KTM Revelator Alto Elite in der Replica-Optik des Teams B&B – Vital Concept kostet 2499 Euro.

Bei den Replica-Modellen gibt es zwei unterschiedliche Ausstattungsvarianten. Das KTM Revelator Alto Master Grand Tour mit der elektronischen Shimano-Schaltgruppe Ultegra Di2 kostet 4.499 Euro. Für 2.499 ist das Modell KTM Revelator Alto Elite Grand Tour mit einer mechanischen Shimano-Ultegra-Schaltgruppe erhältlich. Die Details im Überblick:

MODEL REVELATOR ALTO MASTER REVELATOR ALTO ELITE
Preis 4.499 Euro 2.499 Euro
Schaltgruppe 2×11 Shimano Ultegra Di2 2×11 Shimano 105
Rahmen Revelator Alto Premium Carbon Revelator Alto Premium Carbon
Gabel Revelator Alto Performance Carbon F12 Revelator Alto Performance Carbon F12
Schaltwerk Shimano Ultegra Di2 R8050 SS Shimano Ultegra R8000 GS
Umwerfer Shimano Ultegra Di2 R8050 Shimano Ultegra R8000
Schalthebel Shimano Ultegra Di2 R8070 STI 2×11 Shimano 105 R7020 STI 2×11
Kurbel Shimano Ultegra R8000 Shimano Ultegra R8000
Kettenblätter 50-34 50-34
Kassette Shimano Ultegra R8000 / 11-28 Shimano 105 R7000 / 11-32
Kette Shimano HG701-11 Shimano HG601-11
Scheibenbremsen Shimano Ultegra R8070 2-Piston Shimano 105 R7070 2-Piston
Bremsscheiben Shimano RT800 CL 140 / 140 Millimeter, Freeza Shimano RT800 CL 140 / 140 Millimeter, Freeza
Laufräder DT Swiss PRC 1650 Spline DB 35 Carbon CL 100-12TA / 622x20TC TLR Shimano WH-RS370-TL CL 100-12TA/142-12TA / 622x19TC TLR
Reifen Schwalbe Pro One Evo V-Guard TLE 28-622 Schwalbe One Perf. RaceGuard TLE 28-622
Lenkerband KTM Tape KTM Tape
Lenker KTM Team Road KTM Team Road
Vorbau KTM Team Road 8° KTM Team Road 8°
Steuersatz KTM Team drop/in 1.1/8″-1.1/4″ road KTM Team drop/in 1.1/8″-1.1/4″ road
Sattel Fizik Antares R5 Selle Italia X3 flow
Sattelstütze KTM ProLink zero Carbon aero/400 KTM CompLink zero Alloy aero/350

Mehr Informationen gibt es auf der Website von KTM.

RennRad 9/2020, Banner, Ausgabe

Aero-, Zeitfahr- und Triathlon-Räder im Test, effiziente Trainingspläne und alles zur Tour de France 2020: Bestellen Sie jetzt die RennRad 9/2020 im Shop als Printmagazin oder E-Paper

Tour de France 2020: Etappen, Favoriten, Wertungen, Trikots

Bergform: Trainingstipps für Pässe, Berge, Radmarathons

Leichte Rennräder 2020 im Test: Race-Rennräder bis 7,6 kg

Zeitfahrräder im Test: 12 Aero-, Zeitfahr- und Triathlon-Räder im Vergleich

Zeitfahrräder, Test, Triathlonräder, Aeroräder

„Aero is everything“ – Aerodynamik ist alles. So lautet eine Triathleten-„Weisheit“. Technisch gesehen ist in dieser Aussage viel Wahrheit enthalten. Denn: Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h benötigt ein Radfahrer beinahe 90 Prozent seiner Energie, um den Luftwiderstand zu überwinden. Rund 75 Prozent des gesamten Luftwiderstands eines Radfahrers werden von dem Fahrer selbst erzeugt. 25 Prozent von seinem Rennrad beziehungsweise den Anbauteilen. Die „Windschnittigkeit“ und das „Wattsparen“ haben somit sehr viel mit der eigenen Sitzposition auf dem Rad zu tun.

Technisch betrachtet ist das Produkt aus der Stirnfläche und dem cw-Wert entscheidend für den Widerstand. Die cw-Werte von Rennrad und Athlet liegen bei rund 0,4 bis 0,6. Mit einer optimierten Haltung lässt sich dieser Wert nur leicht verändern. Stärker beeinflussbar dagegen ist die Stirnfläche, also jene Fläche des Radsportlers, die als seine Querschnittsfläche in Strömungsrichtung dem Wind ausgesetzt ist.

Die wohl effizienteste Möglichkeit, den Luftwiderstand auf dem Rad zu senken, lautet: Auflieger, ergo „Aero-Bars“. Diese erlauben es, den Oberkörper tief nach vorne gebeugt „abzulegen“. Somit reduziert sich die Stirnfläche signifikant: Der Wind hat weniger Angriffsfläche.

Ein Aero-Lenkeraufsatz ist mit rund 100 bis 300 Euro eine vergleichsweise günstige Investition – vor allem in der Relation zu seinem Nutzen. Gegenüber der Fahrt im Oberlenkergriff lassen sich mit ihm bis zu 40 Watt Leistung „einsparen“.

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Zeitfahrräder und Watt-Sparen

Mit Hochprofilfelgen konnten in validen Windkanaltests bis zu 40 Watt „Ersparnis“ gemessen werden. Doch der maximale Effekt kommt nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen zum Tragen. Je schneller man fährt, desto größer ist der Vorteil mit Hochprofil-Laufrädern.

Und: Solche Wattzahlen sind nur bei bestimmten Windverhältnissen zu erreichen. Dann, wenn es zu dem sogenannten „Segeleffekt“ kommt. Statt zu bremsen, „schiebt“ ein Hochprofil-Laufrad zusätzlich an und sorgt für Vortrieb. Dafür sollte man aber mit mindestens 35 km/h unterwegs sein. Realistischer sind jedoch Wattersparnisse bis zu zehn Watt. Weitere Hintergründe und Messergebnisse dazu finden Sie in der RennRad-Ausgabe 10/2020.

Ein aero-optimierter Carbonrahmen kann vor allem bei seitlich anströmenden Winden Vorteile bieten. Bei 40 km/h können optimale Aero-Rahmen zehn bis 20 Watt Ersparnis bringen. Die Windkanal-Mess-Daten der Zeitfahrräder dieses Testfeldes finden Sie in der nächsten RennRad-Ausgabe. In diesem ersten Test-Teil widmen wir uns den Praxis-Tests.

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Handling, Fahrverhalten und Gewicht

Gerade bei dem Parameter des Handlings haben uns gleich mehrere Testmodelle positiv überrascht. So etwa das Benotti Fuoco Tri, das sich durch ein sehr direktes und wendiges Fahrverhalten auszeichnete.

Auch bei dem Faktor Gewicht konnten einige Zeitfahrräder voll punkten. So etwa das Specialized Shiv TT, das mit nur 7,49 Kilogramm Gewicht das leichteste Rad des Testfeldes ist. Und sich entsprechend agil verhält.

Diese 12 Zeitfahrräder haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Canyon Speedmax CF 8.0 2919 Euro Preis-Leistung
Liv Avow Advanced Pro 2 3313 Euro
Felt IA ADV Ultegra Disc 4799 Euro
Giant Trinity Advanced Pro 1 5360 Euro
Benotti Fuoco TriTestbrief 5599 Euro
Leeze TT One 5599 Euro
Cannondale Superslice Ultegra 5999 Euro
Trek Madone Speed Disc 6249 Euro
Argon 18 E-117 Tri Disc 7500 Euro
Airstreeem TT Plus Disc 9899 Euro
Cervélo PX 12.499 Euro
Specialized Shiv TT Disc 12.499 Euro

Die ausführlichen Testberichte aus dem Praxistest der Zeitfahrräder finden Sie in der RennRad 9/2020. Außerdem finden Sie dort ein 48-seitiges Spezial zur Tour de France 2020. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Die getesteten Zeitfahrräder in der Bildergalerie

Canyon Speedmax CF 8.0, Triathlonräder, Aeroräder, Test

Canyon Speedmax CF 8.0

Liv Avow Advanced Pro 2, Zeitfahrräder, Test, Aeroräder

Liv Avow Advanced Pro 2

Felt IA ADV Ultegra Disc, Test, Zeitfahrräder, Kaufberatung, Aeroräder, Triathlonräder

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Specialized Shiv TT Disc, Zeitfahrräder, Triathlonräder, Aeroräder, Test

Specialized Shiv TT Disc

An diesem Artikel haben mitgewirkt: David Binnig, Johann Fährmann, Marco Hinzer, Johannes Schinnagel, Jan Zesewitz


Zeitfahrräder im Test: Teil 1 & Teil 2 – auf der Straße und im Windkanal

In diesem ersten Teil dieses speziellen Rad-Tests haben wir uns allem „Praktischem“ gewidmet: Er umfasst somit ausgiebige Fahr- beziehungsweise Handling-, Alltags- und Praxistests.

Der „theoretische“ Teil, umfassende und möglichst praxisnahe Windkanalmessungen, werden in Ausgabe 10/2020 veröffentlicht.

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Dies hat zum einen Platzgründe, denn wir wollen auch diesen Messungen, Ergebnissen sowie den Schlussfolgerungen daraus, den nötigen und ihnen gebührenden Platz einräumen. Zum anderen hängt dies auch mit ungeplanten corona-krisen-bedingten Änderungen der Arbeitsabläufe zusammen.

Die Bewertungen der Testräder beziehen sich in diesem Fall ausschließlich auf diesen ersten praktischen Test. Die Windkanal-Ergebnisse werden gesondert bewertet.

RennRad 9/2020: Alle Inhalte der aktuellen Ausgabe

RennRad 9/2020, Ausgabe, Heftinhalt

Die RennRad 9/2020 hat gleich drei rote Fäden – der erste lautet: Geschwindigkeit. Dafür liefern wir ein großes Trainings-Spezial zu den Themen „Tempohärte“ und „Zeitfahren“. Mit Intervall-Einheiten und Trainingsplänen.

Das Ganze passt auch zu den Rädern, die wir für diese RennRad getestet haben: Zeitfahr- und Triathlon-Modelle. Aerodynamik, Ergonomie, Speed, Alltagstauglichkeit – all dies stand im Fokus dieses Vergleichstests.

Der zweite rote Faden heißt: Berge. Auf zwölf Seiten stellen wir einige der härtesten, steilsten, herausforderndsten Anstiege Europas vor. Und wir schildern, wie es sich anfühlt, als Hobbyathlet auf der Strecke einer Bergetappe der Tour de France einen Radmarathon zu absolvieren.

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Tour de France Spezial in der RennRad 9/2020

Diese, die Tour, das größte Radrennen der Welt, ist der dritte rote Faden dieses Magazins. Auf 48 Extra-Seiten in Form eines Gratis-Beilegerheftes stellen wir die Strecke, die Teams, die Favoriten und mehr vor.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, Zuschauen – und vor allem auf dem Rad.

Gewinnen Sie einen Basso-Rahmen im Wert von 4390 Euro – hier geht’s lang zur großen Verlosung.

Alle Inhalte der RennRad 9/2020 auf einen Blick

In der Rubrik „Jedermann“

Auftakt: Menschen, Szene, Geschichten
News, Informationen und Leitartikel: Der Mittelpunkt der Radsportwelt – die Tour de France. Hintergründe

Erlebnis Tour-Etappe: 4500 Höhenmeter
Einer der größten Radmarathons der Welt: L‘Étape du Tour. 16.000 Teilnehmer, ein Erlebnis.  Die Reportage

Steil & lang: Top-Anstiege in Europa
Berge & Pässe in Europa. Schön, verlassen, steil, lang. 14 besondere und unbekannte Anstiege im Porträt

Training, Alltag & Radmarathons verbinden
Hobby, Beruf & Familie vereinbaren. So trainieren Top-Radmarathon-Fahrer. Portraits & Trainings-Tipps

Alpen-Überquerung: von München nach Meran
265 Kilometer & 3000 Höhenmeter: An einem Tag über die Alpen. Report, Pässe- & Tourentipps

RennRad 9/2020, Inhalte, Steil & lang

Berge & Pässe in Europa. Schön, verlassen, steil, lang. 14 besondere und unbekannte Anstiege im Porträt

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Training, Alltag & Radmarathons verbinden: Hobby, Beruf & Familie vereinbaren. So trainieren Top-Radmarathon-Fahrer. Portraits & Trainings-Tipps

Alpen-Überquerung, München, Meran, RennRad 9/2020

Alpen-Überquerung: von München nach Meran: 265 Kilometer & 3000 Höhenmeter: An einem Tag über die Alpen. Report, Pässe- & Tourentipps

In der Rubrik „Teststrecke“

Auftakt: Neuheiten, Trends & mehr
Neue Räder: Leicht & aerodynamisch. Top-Modelle von Specialized, BMC, Merida & weitere Neuheiten

Radtest-Spezial: Triathlon- & Zeitfahrräder
12 Modelle, ein Ziel: mehr Geschwindigkeit. Mit Rädern von Canyon, Specialized, Trek & vielen mehr

Dauertest: Laufräder, Schuhe, Räder & Co.
Neuheiten über Monate hinweg getestet – das Fazit zu einem Aero-Rad von Benotti, Laufrädern & mehr

Navigations-Test: GPS-Geräte & Routenplaner
Leistungswerte, Daten, Navigation. Das bieten auch günstige Fahrradcomputer. Sechs Modelle im Test

Radtest, RennRad 9/2020, Test, Heftinhalt

Radtest-Spezial: Triathlon- & Zeitfahrräder: 12 Modelle, ein Ziel: mehr Geschwindigkeit. Mit Rädern von Canyon, Specialized, Trek & vielen mehr

Navigations-Test: GPS-Geräte & Routenplaner: Leistungswerte, Daten, Navigation. Das bieten auch günstige Fahrradcomputer

In der Rubrik „Training“

Auftakt: Wissen, Tipps und Rezepte
Studie: Ist Radfahren gesünder als Laufen? Plus: Rezept – Essen wie die Bora-Hansgrohe-Profis

Wissen: Gesundheit & Leistung
Superfood: Olivenöl zählt zu den gesündesten Lebensmitteln. Hintergründe und Leistungseffekte

Training: Schneller – Zeitfahren & Tempohärte
Tempo: Mehr Geschwindigkeit im Flachen und mehr Tempohärte. Tipps & Trainingspläne

Gravel-Erlebnis: Wochenend-Rad-Reise
Alpen, Höhenmeter, Abenteuer & innere Ruhe: Bikepacking im Karwendelgebirge. Der Bericht

Training, Tempohärte, RennRad 9/2020

Tempo: Mehr Geschwindigkeit im Flachen und mehr Tempohärte. Tipps & Trainingspläne

RennRad 9/2020, Gravel

Gravel-Erlebnis: Wochenend-Rad-Reise: Alpen, Höhenmeter, Abenteuer & innere Ruhe: Bikepacking im Karwendelgebirge. Der Bericht

In der Rubrik „Peloton“

Deutsches Top-Talent: Neu bei den Profis
Portrait: Jonas Rutsch über sein erstes Jahr als Radprofi. Einblicke & Hintergründe

Vorschau: Berg-WM in der Schweiz
249 Kilometer, mehr als 4000 Höhenmeter. Eine Vorschau auf die Rennen der WM

Der Klassiker-Spezialist: John Degenkolb
Neue Saison, alte Ziele: John Degenkolb will in diesem Jahr bei den Klassikern vorne dabei sein

Rückblick: Die Bilder der Tour de France
Spannung & Spektakel. Die Tour 2019 war eine der spektakulärsten der vergangenen Jahre

RennRad 9/2020, Banner, Ausgabe

Aero-, Zeitfahr- und Triathlon-Räder im Test, effiziente Trainingspläne und alles zur Tour de France 2020: Bestellen Sie jetzt die RennRad 9/2020 im Shop als Printmagazin oder E-Paper

In der Rubrik „Reise“

Kärnten: Etappenrennen für Hobbyfahrer
500 Kilometer, fast 10.000 Höhenmeter. Ein Mehrtages-Rennen für Hobbyathleten. Einblicke

Tour de Kärnten, RennRad 9/2020, Heftinhalt

Kärnten: Etappenrennen für Hobbyfahrer: 500 Kilometer, fast 10.000 Höhenmeter. Ein Mehrtages-Rennen für Hobbyathleten. Einblicke

48 Seiten Tour de France Spezial in der RennRad 9/2020

  • Die Favoriten
  • Die Räder der Profis
  • Jens Voigt: 17 Jahre Tour de France
  • Rückblick: Die Tour vor 40 Jahren
  • Die Teams 2020
  • Emanuel Buchmann im Interview
  • Im Interview: Tony Martin
  • Wertungen & Trikots
  • Etappen & Strecke
  • Alle Tour-Sieger

Alles zur Tour de France 2020 lesen Sie hier.

Tour de France, RennRad 9/2020

Die Favoriten bei der Tour de France 2020

Tour de France 2020, Teams

Welche Teams sind bei der Tour de France 2020 am Start?

Etappen, Tour de France, RennRad 9/2020

Die Etappen der Tour de France 2020