Monat: Februar 2022

Brunnenkresse und der Effekt auf die Regeneration

Regeneration, Brunnenkresse, Studie, Wissenschaft

Die Regeneration durch ein Nahrungsmittel beschleunigen – ist dies möglich? Ein möglicher Kandidat ist klein und grün und heißt: Brunnenkresse.

Dass der Konsum dieser Pflanze eine gesundheitsfördernde Wirkung haben kann, wurde bereits in mehreren Studien festgestellt. Ein Bestandteil der Brunnenkresse, das Gluconasturtiin, wirkt bei der Einnahme durch das enthaltene bioaktive Abbauprodukt Phenethylisothiocyanat entzündungshemmend.

Um die Auswirkungen der Einnahme auf das menschliche Immunsystem zu untersuchen, führten Schulze et al. eine Proof-of-Concept-Studie* mit 19 gesunden Probanden – 14 Männern und fünf Frauen – durch. Diese nahmen je eine Einzeldosis von 85 Gramm frischer Brunnenkresse oder eine Placebo-Mahlzeit zu sich. Zwei Stunden später wurde ein 30-minütiges hochintensives Training durchgeführt. Vor und jeweils fünf Minuten und drei Stunden nach dieser Einheit wurden Blutproben entnommen.

Ergebnis der Studie

Das Ergebnis: Nach dem Verzehr der Brunnenkresse wurde zunächst eine leicht entzündungsfördernde Reaktion beobachtet. Die Immunantwort im Anschluss war hinsichtlich der entzündungshemmenden Marker nach der Trainingseinheit im Vergleich zu den Teilnehmern der Kontrollgruppe ausgeprägter. Während der Erholungsphase führte der Verzehr von Brunnenkresse zu einer stärkeren entzündungshemmenden Herunterregulierung.

Zusammenfassend folgerten die Forscher, dass der Pflanzenkonsum während und nach dem Training zunächst eine stärkere entzündungsfördernde, aber danach eine signifikant deutlichere entzündungshemmende Gegenreaktion verursacht. Der potenzielle Effekt: eine schnellere, bessere Regeneration.

*Schulze et. al. Immunomodulating Effect of the Consumption of Watercress on Exercise-Induced Inflammation in Humans

Dieser Artikel erschien in der RennRad 3/2022Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.


Studien zu Erkenntnissen der Trainingslehre

Kreatin-Supplementierung und die Effekte auf Muskulatur und Gehirn
Proteine: Sind pflanzliche Proteinquellen so effektiv wie tierische?
Mehr Bewegung dank Fitnesstrackern
Cleat-Position und Muskelbelastung
Kaffee-Konsum und seine Auswirkung auf die Sterblichkeit
Die Wirkung von Sport in der Krebs-Therapie
Auswirkungen von Radsport auf das Sex-Leben
Erschütterungen beim Radfahren
Ausdauersport und Gefäße
Einfluss des Alters auf den Fettstoffwechsel
Asthma: Auswirkungen von Ausdauersport
Mehr Leistung durch Nitrate

Wahoo Kickr Rollr und Wahoo Speedplay Powrlink

Ein Indoor-Trainer, der das „Fahrgefühl“ eines freien Rollentrainers vermittelt und die Leistungsmessung eines modernen Smarttrainers bietet: Dies soll der neue Wahoo Kickr Rollr bieten, den das US-amerikanische Unternehmen nun vorgestellt hat.

Der Kickr Rollr basiert auf einem Design mit zwei Rollen und zahlreichen Funktionen eines Smarttrainers. Das neue Modell ist für eine Vielzahl von Rahmen- und Reifengrößen ausgelegt und lässt sich mittels einer verstellbaren Radstandklemme mit Schnellverschluss leicht auf- und abbauen. Das Hinterrad muss – analog zu einer freien Rolle – nicht ausgebaut werden. Dies richtet sich vor allem an Bahnradfahrer oder Profis, die ihre Ausrüstung nach der technischen Kontrolle vor dem Rennen nicht mehr ändern können.

Der Wahoo Kickr Rollr soll das freie Rollentraining mit Smarttrainer-Funktionen verbinden.

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Wahoo Kickr Rollr: Einfache Bedienbarkeit und Smarttrainer-Funktionen

Gleichzeitig sollen auch Fahrer, die erste Erfahrungen mit Indoor-Trainern sammeln, einen einfachen Einstieg erhalten, etwa aufgrund des „Safety Tire Gripper“, der das Vorderrad mit bis zu 53 Millimetern breiten Reifen fixiert. Das soll das Auf-und Absteigen vereinfachen und gleichzeitig eine stabile Plattform, auch bei Maximalbelastungen wie etwa bei Sprints, bieten. 

  1. Das Hinterrad muss beim Wahoo Kickr Rollr nicht ausgebaut werden.

„Der Kickr Rollr bietet Ausdauersportlern eine bequeme, vielseitige und funktionsreiche Möglichkeit, in der Halle zu trainieren oder sich auf einen Wettkampf vorzubereiten“, sagt Tyler Harris, Produktmanager von Wahoo Kickr. „Die Möglichkeit, das Fahrrad einfach auf den Trainer auf- und abzubauen und dabei das einzigartige Fahrgefühl von freien Rollen zu genießen, zeichnet den Kickr Rollr aus.“

Um eine genaue Leistungsmessung und eine „smarte“ Trainersteuerung zu ermöglichen, lässt sich der Kickr Rollr über ANT+ mit am Fahrrad montierten Leistungsmessern verbinden. Für Athleten, die noch keinen Leistungsmesser besitzen, bietet Wahoo ein Paket an, das sowohl den Kickr Rollr als auch den ebenfalls neu präsentierten einseitigen, pedalbasierten Leistungsmesser Wahoo Speedplay Powrlink Zero enthält.

Das System ist auf bis zu 53 Millimeter breite Reifen ausgelegt.

Wahoo Speedplay Powrlink: Powermeter-Pedale

Auch die Powermeter-Pedale Wahoo Speedplay Powrlink sind neu. Im vergangenen Jahr übernahm Wahoo das bekannte Speedplay-Klicksystem mit beidseitiger Einstiegsmöglichkeit. Nun sind die verschiedenen Modelle auch mit einem ein- oder beidseitigen Powermeter ausgestattet.

Die Speedplay-Pedale von Wahoo: Der Test

Wie die anderen Modelle aus Wahoos Speedplay-Reihe zeichnet sich auch das Powrlink Zero durch die Möglichkeit, auf beiden Pedalseiten einzuklicken, eine geringe Überstandshöhe und einen zwischen null und 15 Grad einstellbaren seitlichen Pedalfloat aus. Das pedalbasierte Design ermöglicht es den Fahrern, den Leistungsmesser zwischen verschiedenen Kurbelsätzen zu wechseln, so dass die Athleten auf all ihren Rädern alle Vorteile eines wattbasierenden Trainings nutzen können.

  1. Die Wahoo-Powrlink-Zero-Pedale basieren auf dem klassischen Speedplay-System.

Wahoo Powrlink Zero: Genauigkeit & Kompatibilität

Wahoo gibt für die Powermeter-Pedale eine Genauigkeit von +/- einem Prozent an, die auch bei der Smarttrainer-Reihe Kickr angegeben wird. Die wiederaufladbaren Akkus der Pedale sollen für eine Fahrzeit von bis zu 75 Stunden halten. Zudem sind die Powrlink Zero mit allen gängigen Apps, auch von Drittanbietern, und mittels ANT+ und Bluetooth kompatibel. Auch die älteren Modelle von Speedplay-Zero-Schuhplatten funktionieren mit den neuen Pedalen.

„Wahoo war mit der Kickr-Serie von intelligenten Indoor-Trainern schon immer führend bei der Bereitstellung von genauen, zuverlässigen Leistungsdaten für Sportler“, sagte Powrlink-Zero-Produktmanagerin Katie DuPree. „Jetzt haben wir diese Expertise genutzt, um einen pedalbasierten Leistungsmesser zu entwickeln, der den Athleten die gleichen zuverlässigen Leistungsdaten liefert, wenn sie draußen fahren oder Rennen fahren, mit dem zusätzlichen Vorteil eines beidseitigen Einstiegs und einer großartigen Aerodynamik.“

Der neue Powrlink Zero wiegt laut Herstellerangaben nur 250 Gramm für die einseitige Option, die nur auf der linken Seite eine Leistungsmessung bietet, und 276 Gramm für die beidseitige Option.

Die Pedale sind mit einseitiger und beidseitiger Leistungsmessung erhältlich.

Wahoo Powrlink & Kickr Rollr: Die Preise

Der Verkaufspreis liegt bei 649,99 Euro für die einseitige Version und 999,99 Euro für die beidseitige Leistungsmessvariante. Die neuen Wattmesspedale ergänzen die bestehende Wahoo-Speedplay-Pedalsystem-Linie, die aus den Modellen Comp, Zero, Nano und Aero besteht.

Die Powrlink-Zero-Pedale werden unter anderem von der Triathlon-Weltmeisterin Lucy Charles-Barclay und dem Le-Col-Wahoo-Frauen-Straßenteam verwendet. Das Le Col Wahoo Team nutzt die Leistungsdaten der Wattmess-Pedale, um sich auf einige der größten Rennen der Frühjahrsklassiker vorzubereiten und diese zu fahren, darunter Paris-Roubaix, La Fleche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich.

Das Gesamtpaket aus dem Kickr Rollr und Powrlink soll sowohl für Einsteiger als auch Profis ein aufeinander abgestimmtes leistungsbasiertes Training bieten – sowohl indoor als auch auf der Straße. Der Kickr Rollr kostet 799,99 Euro beziehungsweise 1399,99 Euro in Verbindung mit dem einseitigen Leistungsmesser Speedplay Powrlink Zero und ist bei WahooFitness.com oder bei autorisierten Wahoo-Händlern erhältlich.

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Dinkel-Rote-Bete-Risotto: Rezept des Teams Bora-Hansgrohe

Dinkel-Rote-Bete-Risotto, Rezept, Team Bora-Hansgrohe

Dinkel-Rote-Bete-Risotto ist ein Gericht mit Zutaten, die hierzulande auch im Winter erhältlich sind – und dennoch an einen Urlaub in Norditalien erinnert. Als Dinkelreis bezeichnet man den entspelzten und leicht geschliffenen Dinkel. Dieser enthält sechsmal so viele Ballaststoffe und doppelt so viel Eiweiß wie weißer Reis sowie mehr Magnesium, Zink und Eisen als Weizen. Er wird wie Reis zubereitet, hat einen leicht nussigen Geschmack und sättigt sehr gut.

Die Rote Bete verbessert mit zahlreichen Vitaminen, Mineralien und Pflanzenstoffen nachgewiesen den Fettstoffwechsel sowie die Durchblutung und unterstützt die Regeneration. Sie macht dadurch leistungsfähiger und vitaler und ist somit ein wahres „Superfood“.

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Dinkel-Rote-Bete-Risotto: Die Zubereitung

  • Den Dampfbackofen zunächst auf 130 Grad und am besten rund 80 Prozent Feuchte vorheizen.
  • Die Rote Bete schälen und in ein Zentimeter große Würfel schneiden. Dann den Dinkelreis in einen verschließbaren und ofenfesten Topf oder alternativ in eine Ofenform ohne Deckel geben.
  • Die Bete-Würfel und Gemüsebrühe hinzufügen. Den Topf für 30 Minuten in den Dampfbackofen stellen oder alternativ auf dem Herd zubereiten.
  • Im Anschluss Rosmarin, Thymian und Skyr zugeben und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Alles gut verrühren. Den Ziegenkäse in Stücke schneiden und auf dem Risotto verteilen. Den Babyspinat mit Öl, Apfelessig, Salz und Pfeffer marinieren und auf dem Risotto verteilen. Zum Schluss wird das Ganze mit den gehackten und gerösteten Mandeln serviert.

Dinkel-Rote-Bete-Risotto: Bio-Zutaten für zwei Personen

  • 200 Gramm Dinkelreis
  • 250 Gramm Rote Bete
  • 400 Milliliter kräftige Gemüsebrühe
  • 1 Teelöffel Rosmarin gehackt
  • 1 Teelöffel Thymian gehackt
  • 80 Gramm Sojaskyr oder Mascarpone
  • 2 Spritzer Zitronensaft
  • 100 Gramm Ziegenkäse
  • 50 Gramm Babyspinat
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Esslöffel Apfelessig
  • 1 Esslöffel Mandeln geröstet
  • Pfeffer und Salz zum Garnieren

Weitere Profirezepte für Sportler vom Team Bora-Hansgrohe

Macadamia-Nuss-Fishcakes
Kürbis-Maroni-Gröster
Blutorange mit Brown-Bread-Eis und Pekannüssen
Aromatische Entenbrust mit Blumenkohlpüree und Brombeersoße
Lorbeer-Cookie-Sandwiches mit Zitruscreme
Tartelettes mit Ziegenkäse, Fenchel & Cranberry-Chutney
Gegrillter Thunfisch auf Panzanella-Salat
Saltimbocca mit Trauben, Salbei und Selleriepüree
Steak Bavette mit Tamarinden-Marinade und Gemüse
Hähnchen-Wraps mit Mango-Chutney
Seehecht in Chiakruste
Saibling auf Blumenkohl-Couscous und Haselnüssen
Auberginen-Türmchen mit Ziegenkäse
Gegrillter Pfirsich mit Dinkelbutterstreusel, Honig und Rosmarin

MoN Sports Porridge Bar: Energie-Riegel im Test

Ministry of Nutrition Porridge Bar, Test, Energie-Riegel

Der Porridge Bar des deutschen Herstellers MoN Sports, zuvor unter dem Namen Ministry of Nutrition bekannt, wurde gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlern und Athleten entwickelt. Der Riegel wird wie alle Produkte des Herstellers MoN Sports vegan, gluten- und sojafrei sowie ohne künstliche Zusatz- oder Konservierungsstoffe hergestellt.

Keines der 14 entsprechend der Lebensmittel-Informationsverordnung LMIV zu deklarierenden Lebensmittelallergene ist enthalten. Die Hauptzutaten des Porridge Bar sind: Hafer, Reissirup, Apfelmark und Isomaltulose – eine Kohlenhydratmischung, durch die der Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigt als durch viele andere Zuckerarten.

Mon Sports Porrdige Bar

MoN Sports Porridge Bar: Vegan, glutenfrei und mit neuer Rezeptur im Test.

Unsere Tester bewerteten die Verträglichkeit des Porridge Bars als gut bis sehr gut – auch während teils sehr intensiven Trainingseinheiten traten bei keinem von ihnen Magen- oder andere Probleme auf. Durch seine Zusammensetzung eignet er sich auch als kleine, anhaltend sättigende Mahlzeit nach dem Prinzip eines Porridges, also eines aufgekochten Haferbreis, der vor allem zum Frühstück gegessen wird.

Auch geschmacklich überzeugte der Riegel. In der erstmals getesteten Verison empfanden einige Tester seine Konsistenz als verhältnismäßig trocken und hart. Die Rezeptur wurde jedoch inzwischen überarbeitet. Der Riegel ist nun deutlich weicher und „saftiger“. Auch bei Minusgraden lässt er sich leicht kauen und auch ohne unmittelbares Trinken leicht schlucken.

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MoN Sports: Slow Carb & Power Carb

Neben dem Porridge Bar überzeugten im Test auch die Getränkepulver des Herstellers. Die unterschiedlichen Produkte sind hinsichtlich ihrer Zusammensetzung für die Energieversorgung bei unterschiedlichen Trainingseinheiten optimiert. Dabei unterscheiden sie sich vor allem hinsichtlich der Geschwindigkeit der Kohlenhydrat-Verfügbarkeit.

Für Einheiten in den niedrigeren Intensitätsbereichen eignen sich vor allem die Pulver-Mischungen mit der Bezeichnung „Slow Carb“. Sie versorgen mit Kohlenhydraten, die besonders langanhaltende und konstant verfügbare Energie liefern.

Mon Sports Power Carb Slow Carb

Die Getränkepulver von MoN Sports sind je für unterschiedliche Trainings- und Wettkampfintensitäten konzipiert.

Für intensive Trainingseinheiten und für Wettkämpfe eignen sich besonders die Pulver-Mischungen mit den Bezeichnungen Fast Carb und Power Carb. Sie liefern besonders schnell verfügbare Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index. Beide Pulver-Arten überzeugten im Test durch ihren Geschmack, ihre Verträglichkeit, ihre Löslichkeit und die Versorgung mit jeweils langsam und langfristig, beziehungsweise schnell verfügbarer Energie.

Kohlenhydrate und Proteine

Neben der Kohlenhydratversorgung setzt Mon Sports bei den Getränkepulvern auf eine Versorgung mit Mineralstoffen, die deren Verlust durch Schweiß ausgleichen soll. Zudem sind natürliche Antioxidantien enhalten – je nach Sorte in Form von Himbeer- oder Ananas- oder Kokosnusswasser-Fruchtpulver. Zur Regeneration bietet MoN Sports Recovery-Shake-Mischungen sowie einen Protein-Riegel. Weitere Produkte und Rezepturen sind geplant. Unter anderem will der Hersteller bald Energy-Gels anbieten.

Fazit: MoN Sports überzeugt mit auf die jeweiligen Intensitäten abgestimmten und sehr hochwertigen Nahrungsmitteln.

MoN Sports Porridge Bar: Preis, Stärken und Schwächen

Preis: 2,49 Euro pro 70-Gramm-Riegel

+ Energieversorgung & Geschmack
+ Inhaltsstoffe & Zusammensetzung
Preis

 

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Saisonauftakt mit BBB 3 Loops Legends

Für Viele gilt das letzte Februar-Wochenende als der „klassische“ Saisonstart der Profis. Mit Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne finden dann die ersten Klassiker in Belgien statt. Was verbindet man mit diesem Auftakt? Nässe, Schlamm, Kälte, schmale, schlechte Straßen, Kopfsteinpflaster. Auch für Hobby-Radfahrer bietet sich eine Möglichkeit für den Saisonstart Ende Februar. Die gute Nachricht: Die Strecke kann jeder Teilnehmer beim BBB 3 Loops Legends selbst wählen.

BBB 3 Loops Legend: So funktioniert es

Das Prinzip der zweiten Austragung dieses Events: Individuelle Strecken, absolviert im Team oder alleine. Der Ablauf: Nach der Anmeldung kann sich jeder Teilnehmer eine Strecke auf Komoot erstellen. Diese muss immer in drei „Loops“, ergo in Runden, absolviert werden. Die möglichen Streckenlängen betragen 100, 150 oder 240 Kilometer, die Beschaffenheit dieser Loops steht jedem frei. Gravel oder Straße oder ein Mix? Höhenmeterreich oder flach? Gemeinsam mit Freunden und Kollegen oder alleine.

Am 26. und 27. Februar muss die geplante Strecke befahren werden – als Beweis wird die Runde geteilt, unter der Angabe des Hashtags #3LoopsLegends und unter Markierung des Hauptsponsors BBB @bbbcycling. Unter allen Teilnehmern werden im Anschluss Preise verlost und die anspruchsvollsten Routen prämiert.

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Routenplanung-Workshop

Nach der Registrierung für die 3 Loops Legends erhalten die Teilnehmer einen Link von Eventbrite zu einem „Routebuilding Workshop“ von den Organisatoren. Im Anschluss kann jeder an der eigenen Route für die 3 Loops Legends basteln. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass der Start und das Ende am selben Ort liegen. Komoot bietet den Online Workshop für alle Teilnehmer am 17. Februar an und hilft so dabei, die eigene Strecke selbst zu planen.

Jeder Teilnehmer der 3 Loops Legends kann Preise gewinnen.

Preise & Verlosungen

Best Insta Story/Post – BBB Cycling Bikepacking Bags Bundle im Wert von €190

Most Legendary Outfit – BBB Cycling x Zero Lemon Limited Edition Helm im Wert von €150  

Most Challenging Route – Wahoo ELEMNT RIVAL Sportuhr im Wert von €329.99

Best Coffee/Food Stop – Chimpanzee Nutrition Paket im Wert von €150

Best Bike Shot – BBB Cycling Accessory Paket im Wert von €150

Neben diesen Kategorien hat jeder, der die Ausfahrt bei Komoot hochgeladen und BBB Cycling verlinkt hat, die Chance, folgende Preise zu gewinnen: 6 x Dynamic Bike Care Total Care Paket, 6 x ein Paar Vittoria Corsa Reifen, 4 x ein Komoot World Paket, 2 x BBB Cycling Chester Fahrradbrille, 2 x BBB Cycling StrikeDuo 1200 Lichterset

Alle Informationen und den Link zur Teilnahme finden Sie auf der Homepage zum Event: threeloopslegends.cc/de/

Gravel oder Straße – über die Routenwahl entscheidet jeder selbst.

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SQlab 612 Ergowave Active 2.1: Ergonomischer Sattel im Test

SQlab 612 Ergowave Active 2.1, Test, Kaufberatung, Sattel

Der Ergonomiespezialist SQlab hat die Sattel-Modelle der Ergowave-Active-Reihe überarbeitet. Zum einen sind sie nun bis zu 15 Prozent leichter geworden, zum anderen sollen sie mehr Komfort und eine höhere Entlastung bieten. Unser Testmodell, der SQlab 612 Ergowave Active 2.1, wiegt 222 Gramm. Er ist entsprechend der Anatomie des Testers auf einen Sitzknochenabstand von zwölf Zentimetern ausgelegt.

Die Sattelmitte im nach hinten ansteigenden „Ergowave“-Design-Verlauf ist im Vergleich zu vorherigen Modellen etwas höher, die mittige Aussparung sitzt dagegen nun tiefer. Dadurch wird der Dammbereich besonders stark entlastet. Auch die nun noch tiefer liegende Sattelnase trägt zu dieser Entlastung bei.

Bewegungsfreiheit

Die schmale Sattelspitze erhöht die Bewegungsfreiheit im Bereich der Oberschenkel. Das von SQlab bekannte Konzept des erhöhten „Höckers“ am Sattelheck stabilisiert die Sitzposition, zudem verteilt sich der auf die Sitzknochen wirkende Druck besser.

SQlabs „Active“-Technologie basiert auf Elastomeren, die zwischen der hinteren Verbindung der Aluminium-Sattelstreben mit dem Sattel eingesetzt werden. Diese flexiblen Gummi-Einsätze ermöglichen je nach der aktuellen Belastung eine Nachgiebigkeit des Sattels an der Längsachse. Diese „Active-Bewegung“ fällt nun etwa doppelt so stark wie an Vorgängermodellen aus. Durch diese seitliche Flexibilität bewegt sich der Sattel beim Pedalieren entsprechend der jeweils belasteten Seite mit. Dadurch sollen die Bandscheiben und der untere Rücken mobilisiert werden. Zudem fallen die Druck-Belastungsspitzen auf die Sitzknochen spürbar geringer aus.

Überarbeitete Active-Technologie

Die neu überarbeitete Active-Technologie sorgt – auch bei einem geringeren Fahrergewicht von deutlich unter 70 Kilogramm – für eine klar erhöhte Nachgiebigkeit. Dennoch kam es im Testverlauf zu keinen „Wipp-Effekten“.

Durch die drei mitgelieferten, austauschbaren Elastomere mit den Härtegraden soft, medium und hard lässt sich der Flex individuell einstellen. Zum Wechsel werden sie ohne Werkzeuge per Hand zwischen den Sattel und die hintere Aufnahme der Streben gedrückt.

Die SQlabs-Active-Technologie überzeugte im Testverlauf sowohl an rennorientierten, wenig dämpfenden Aero-Rennrädern als auch an Gravelbikes.

SQlab 612 Ergowave Active 2.1 im Test: Fazit

Ergonomie, Entlastung und Tritteffizienz – der SQlab bietet mit der Active-Technologie und dem Ergowave-Design sehr viel.

Preis, Stärken und Schwächen des SQlab 612 Ergowave Active 2.1

Preis: 149,95 Euro

+ Ergonomie
+ Druckentlastung
+ Abgestimmte Nachgiebigkeit
+ Stabilisation
+ / – Flexibilität am Heck

Sie haben Interesse am SQlab 612 Ergowave Active 2.1? Auf der offiziellen Website des Herstellers erhalten Sie weitere Informationen.

111 Anstiege: Die RennRad-Passjagd

Der Himmel ist kaum zu sehen, er ist verdeckt von Bäumen – ich fahre im Wiegetritt, Herzfrequenz 175, und sehe nur den Asphalt schräg vor mir. Die Straße ist schmal, steil und in diesem Abschnitt fast kurvenlos. Sie führt durch dunklen Nadelwald. Bergan. Hinauf auf den Kandel. Dieser Anstieg gilt als das L’Alpe d’Huez des Schwarzwalds. Seine Daten: 11,8 Kilometer, 970 Höhenmeter, 8,2 Prozent Durchschnitts-, 18 Prozent Maximalsteigung. In der Praxis bedeutet dies: Laktatschmerz. Doch es bedeutet auch: Ruhe, Naturerleben, der Duft von Baumharz, Kontemplation, Selbsterfahrung.

Passjagd: 111 Top-Anstiege

Der Kandel ist nur einer von etlichen besonderen – harten, steilen, langen, schönen – Anstiegen hier im Schwarzwald. Für uns von RennRad ist er einer von 111 der Top-Anstiege in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Deshalb steht er auf unserer Liste – der Liste zur „RennRad-Passjagd powered by quäldich.de“. Zusammen mit den Radreise- und Passspezialisten haben wir eine Challenge für die gesamte Radsaison 2022 erstellt. Die Regeln sind extrem einfach: Hinfahren, Hochfahren, Eintragen, fertig.

Wohl jeder Rennradfahrer Deutschlands, Österreichs und der Schweiz findet mindestens einen der 111 Top-Anstiege unserer Liste in seiner Nähe: Vom Kitzbüheler Horn und dem Sustenpass über die Wasserkuppe und den Fichtelberg bis zum Waseberg in Hamburg – die ausgewählten Anstiege decken alle Regionen in diesen drei Ländern ab. Jeder kann sich ganz einfach online anmelden, und nach jeder Auffahrt auf einen dieser 111 Berge seine absolvierten Anstiege eintragen beziehungsweise das Ganze mit einer Navigations- oder Strava-App koppeln.

Höhenmeter & Gewinne

Jeder befahrene Anstieg „zählt“ nur einmal für die Wertung. Die Passjagd ist ein Ansporn, eine Gelegenheit dazu, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen – und: Die Online-Liste gibt einem einen Überblick über das Erreichte. Über das Gesehene, das Erlebte, das Erfahrene. Zusätzlich dazu haben wir – das RennRad-Magazin und der RennRad Cycling Club R2C2 – eine Challenge gestartet, die da lautet: Das Ziel ist es, möglichst viele der 111 registrierten Anstiege zu befahren. Der Zeitraum: die gesamte Radsaison – vom Frühjahr bis in den Winter.

Für die Fahrer mit den meisten befahrenen Anstiegen am Ende der Saison vergeben wir attraktive Preise. Die Hauptpreise werden jedoch unter allen Teilnehmern verlost. Völlig unabhängig davon, ob man im Laufe der Radsaison einen oder alle 111 Anstiege absolviert hat. Das bedeutet: Jeder kann gewinnen.

Trainingstipps: Schneller bergauf. Trainingspläne, -einheiten & -tipps

Passjagd-Gesamtführender: 2086 Anstiege

„Das Bergauffahren ist etwas Besonderes“, sagt der Passjagd-Führende Tobias Schneider, der zum Redaktionsschluss bereits 2086 der auf dem Portal quäldich.de registrierten Anstiege mit dem Rad bezwungen hat. „Es ist eine ganz pure Form des Radfahrens. Auch wenn der Spaßfaktor bergauf natürlich auch immer etwas mit der aktuellen Form zusammenhängt. Ich habe eigentlich keine ideale Bergfahrer-Statur: Ich bin 1,72 Meter groß und wiege rund 70 Kilogramm. Viele der Anstiege in meinem Palmarés der Passjagd-Liste habe ich als Guide bei quäldich.de-Reisen gesammelt. Auch meine ‚normalen‘ Urlaubstage verbringe ich oft in den Alpen oder den Vogesen.

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Das Urlaubsziel lautet: entspannen, genießen und Pässe fahren. Ich liebe die Abwechslung: Die meisten Pässe fahre ich nur einmal. Meine Lieblingsanstiege haben einige Gemeinsamkeiten: Sie sind alle einsam, ruhig, in der Natur. Ich finde auch, dass man nicht weit weg muss, um Höhenmeter zu sammeln und Natur zu erleben. Das geht auch in Deutschland, etwa in den Mittelgebirgen. Ich liebe zum Beispiel die Fränkische Schweiz: Karstfelsen, schöne Täler, wenig Verkehr, viele steile Anstiege.

Und den Bayerischen Wald: Auch hier ist nichts überlaufen und man hat ein ständiges Auf und Ab. Zwar gibt es nur einen langen Anstieg, den großen Arber mit seinen rund 500 Höhenmetern, aber quasi unendlich viele kürzere Berge und Hügel. Eines meiner weiteren Highlights in Deutschland ist im Berchtesgadener Land: die Kehlsteinstraße. Sie ist steil und bietet unfassbare Ausblicke. Leider ist die Auffahrt während der meisten Zeit des Jahres verboten. Im Schwarzwald zählt die Hornisgrinde – mit ihren 16 Kilometern und fast 1000 Höhenmetern – zu meinen Lieblingsbergen, im Harz der Brocken, im Erzgebirge der Fichtelberg.“

Den ganzen Artikel über Tobias Schneider, seine Trainingstipps und seine Lieblingsanstiege und seine höhenmeterreichen Top-Touren in den Alpen und den deutschen Mittelgebirgen finden Sie in der RennRad-Ausgabe 8/2021.

Fizik: Ein Partner der RennRad-Passjagd

Hauptpreis & Event

Insgesamt vergeben wir zahlreiche Preise. Alle Informationen zum Ablauf, zur Verlosung und den Preisen finden Sie dann unter: www.radsport-rennrad.de. Und bei der Online-Pässe-Community beziehungsweise den Radreise-Spezialisten und Passjagd-Erfindern von Quäldich.de: Hier geht es direkt zu allen Anstiegen.

Der Hauptpreis wird unter allen Teilnehmern und allen Interessenten verlost: ein Scott Addict RC 20 im Wert von 5299 Euro (in Größe M/54).

Der Hauptpreis: Das Scott Addict RC20

fi’zi:k Vento Argo Adaptive R3

Darüber hinaus verlosen wir unter allen Teilnehmern den Rennrad-Sattel fi’zi:k Vento Argo Adaptive R3 im Wert von 259 Euro.

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Gewinnen Sie bei der RennRad Passjagd einen fi’zi:k Vento Argo Adaptive R3.

 

[Hinweis: Hierbei handelt es sich um einen unverbindlichen Hinweis auf die Aktion. Die Definition der Preise sowie die Ermittlung der Gewinner erfolgt an einer anderen Stelle.]

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Der R2C2

Der Rennrad Cycling Club, R2C2, und der Radclub sind Vorteilsclubs und Communities für leidenschaftliche Fahrradfahrer – ob Radsportler, Pendler, Genussfahrer oder Radurlauber. Das Ziel: die besten Angebote und Events rund ums Radfahren für unsere Mitglieder. Informationen zu allen Vorteilen, Events und Angeboten finden Sie unter www.radclub.de/vorteile-r2c2/

 

Preis-Leistungs-Klasse: Preiswerte Rennräder 2022 im Test

Preis-Leistungs-Klasse, Test, Kaufberatung

5,3 Prozent – betrug die deutsche Inflationsrate im Dezember 2021. Die Preissteigerungen im Fahrradmarkt liegen wohl noch darüber. Allein die Transportkosten vervielfachten sich: So kostete das Verschiffen eines Containers von Asien nach Europa vor der Corona-Pandemie rund 2000 Dollar – aktuell stieg der Preis teilweise auf das Zehnfache. Die Preise für Roh-Aluminium stiegen innerhalb eines Jahres um 67,4 Prozent. Wie wirkt sich dies auf die „Preis-Leistungs-Klasse“ aus? Wie viel Rennrad bekommt man derzeit noch für sein Geld?

Diese Fragen sollen mit diesem Test beantwortet werden. Die Preise sind auch in diesem Sektor gestiegen. Zum Jahreswechsel erhöhten die Hersteller die Preise teilweise erneut. So finden sich in diesem Preis-Leistungs-Testfeld, für dessen Modellauswahl wir in den Vorjahren stets ein Preislimit von 2000 Euro festgelegt hatten, erstmals einige teurere Räder – und einen „Ausreißer“ nach oben: das Canyon Endurace CF SL 7 Etap für 2999 Euro.

Der Grund: Während der Testvorbereitungsperiode änderte sich die Modellvariante kurzfristig. Dennoch punktet das neu überarbeitete Endurace – neben vielen anderen Parametern – auch mit seinem, in der Relation zu seiner Ausstattung und Performance, attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

Aluminium

Drei der für diesen Vergleich getesteten Modelle basieren auf Aluminium-Rahmen: das Radon R1 Ultegra, das Rose Pro SL Disc und das Trek Émonda ALR 5. Ihre Gesamtgewichte: 9,36, 9,07, 9,09 Kilogramm. Die Stärken des Werkstoffs Aluminium liegen woanders: in der Robustheit, der Dauerhaltbarkeit und einem oft guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Entwicklungs- und Herstellungskosten von Carbon- liegen bis zu viermal höher als die von Aluminium-Rahmen ähnlicher Niveaus. Deshalb kommen an Alu-Modellen teilweise hochwertigere Komponenten zum Einsatz. Was die Hersteller an den Rahmen „sparen“, investieren sie in die Anbauteile. So ist etwa das günstigste Modell, das Radon R1, mit der hochwertigen Shimano-Ultegra-Gruppe ausgestattet. Seine Ausrichtung: ausgewogen, einsteigerfreundlich und laufruhig.

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Carbon

Sieben der zehn Rennräder dieses Testfeldes basieren auf Carbon-Rahmen. Auch diese sind von Preissteigerungen – und den stark erhöhten Transportkosten – betroffen. Beim Material Carbon konkurrieren die Rad-Hersteller mit etlichen anderen Branchen, etwa der Luftfahrt- und Automobilindustrie.

Die Vorteile hochwertiger Carbon-Rahmen liegen auf der Hand: Leichtgewicht und Steifigkeit. Das leichteste Testmodell, das Van Rysel EDR CF 105, wiegt 8,28 Kilogramm. Seine Ausrichtung ist sehr ausgewogen: ein Kompromiss aus Laufruhe und Sportivität.

Mit Sportlichkeit, Agilität und Langstreckentauglichkeit punktet auch das Giant TCR Advanced 2, das auf einem sehr hochwertigen und stark geslopten Carbon-Rahmen basiert. Es zählt zu den günstigsten Allround-Modellen des taiwanesischen Herstellers. Auch das Basso Venta mit seiner „klassischen“ Rahmengeometrie und teils aero-optimierten Rohrformen ist klar auf einen sportiven beziehungsweise den Race-Einsatz ausgerichtet.

Preis-Leistungs-Klasse: Rennräder mit hohem Komfort

Auf der anderen Seite des – sehr breiten – Ausrichtungsspektrums dieses Testfeldes finden sich Räder, bei denen der Komfortaspekt klar im Vordergrund steht. Dies trifft etwa auf das Liv Avail Advanced 2 zu. Es rollte auf 32 Millimeter breiten Giant-Gavia-Tubeless-Reifen in diesen Test. Diese können mit einem sehr geringen Luftdruck gefahren werden – und sorgen dadurch für einen extrem hohen Dämpfungskomfort sowie eine gewisse Offroadtauglichkeit. Auch die dämpfenden Eigenschaften der D-förmigen Carbon-Sattelstütze unterstreichen den Fokus auf eine hohe Langstreckentauglichkeit und einen optimierten Fahrkomfort.

Ein weiterer klarer Trend innerhalb dieses Testfelds lautet: breitere Reifen. Nur noch die Hälfte der Testräder rollt auf 25 Millimeter breiten Pneus, die erst vor wenigen Jahren die 23-Millimeter-Modelle als Standard abgelöst haben. An drei Rädern sind 28, an einem 30 und an einem 32 Millimeter breite Pneus verbaut.

Auch dies zeigt: Der Rennradmarkt differenziert sich – auch in dieser Preisklasse – immer weiter aus. In diesem Testfeld sind Allround-, Race-, Endurance- und Komfort-Modelle vertreten. Und somit: für wohl jeden potenziellen Käufer das richtige und „passende“ Rennrad.

Diese Rennräder der Preis-Leistungs-Klasse haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Radon R1 Disc Ultegra 1699 Euro Preis-Leistung
Rose Pro SL Disc 1749 Euro Preis-Leistung
Poison Oxygen 1999 Euro  
Van Rysel EDR CF 105 Disc 1999 Euro  
Giant TCR Advanced 2 2399 Euro  
KTM Revelator Alto ProTestbrief 2399 Euro  
Liv Avail Advanced 2 2399 Euro  
Trek Émonda ALR 5 2399 Euro  
Basso Venta 2402 Euro  
Canyon Endurace CF 7 eTap 2999 Euro Kauftipp

Die ausführlichen Testbriefe der Rennräder aus der Preis-Leistungs-Klasse lesen Sie in der RennRad 3/2022. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Die getesteten Rennräder in der Bildergalerie

Radon R1 Disc Ultegra, Test, Kaufberatung

Radon R1 Disc Ultegra

Rose Pro SL Disc, Preis-Leistungs-Klasse, Test, Kaufberatung

Rose Pro SL Disc

Poison Oxygen, Kaufberatung, Test, Preis-Leistungs-Klasse

Poison Oxygen

Van Rysel EDR CF 105 Disc

Giant TCR Advanced 2, Test, Kaufberatung, Preis-Leistungs-Klasse

Giant TCR Advanced 2

KTM Revelator Alto Pro, Preis-Leistungs-Klasse, Test, Kaufberatung

KTM Revelator Alto Pro

Liv Avail Advanced 2, Test, Kaufberatung

Liv Avail Advanced 2

Trek Émonda ALR 5, Test, Kaufberatung

Trek Émonda ALR 5

Basso Venta, Preis-Leistungs-Klasse, Test, Kaufberatung

Basso Venta

Canyon Endurace CF 7 eTap, Test, Kaufberatung

Canyon Endurace CF 7 eTap

Am Test der Rennräder aus der Preis-Leistungs-Klasse wirkten mit: David Binnig, Johann Fährmann, Michael Hempfer, Jan Zesewitz

RennRad 3/2022: Alle Inhalte der aktuellen Ausgabe

RennRad 3/2022, Heftinhalt

3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren, 42,2 Kilometer Laufen – und das 120 Mal nacheinander. Dies ergibt: eine Strecke einmal um die Erde, rund 21.000 Kilometer auf dem Rad, 5060 Kilometer Laufen und 460 Kilometer Schwimmen. Dies sind die Zahlen zu Jonas Deichmanns „Weltreise“: Am 26. September 2020 brach er in München auf – am 29. November 2021 kam er dort wieder an. Nach 120 Ironman-Triathlon-Distanzen nacheinander durch 18 Länder. 16 Seiten in der RennRad 3/2022 sind diesem Abenteuer gewidmet.

Die beiden anderen Schwerpunkte dieser RennRad lauten: Preis-Leistung und Training. So kosten die zehn Rennräder, die wir für diese Ausgabe getestet haben, zwischen 1699 und 2999 Euro. Der Preisbereich der 17 Langarm- und Thermotrikots unseres großen Vergleichstests beginnt bei 99 Euro.

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Die RennRad 3/2022 können Sie bei uns im Shop als Printmagazin oder E-Paper bestellen

Trainingslager-Schwerpunkt in der RennRad 3/2022

Der Fokus unseres Trainings- ist diesmal mit jenem unseres Reise- beziehungsweisen Tourenbereichs kongruent. Er lautet: Trainingslager – und die optimale Vorbereitung.

Wir bieten etliche Beispiel-Trainingspläne für alle Niveaus und stellen sechs der Top-Trainingslager-Destinationen vor, vom Gardasee in Norditalien über Südspanien bis zu Mallorca, Sardinien und Gran Canaria. Egal wo, egal wie lange, egal wie schnell – Radfahren kommt vom Radfahren.

Alle Inhalte der RennRad 3/2022 im Überblick

Erfahren

Auftakt: Menschen, Szene, Geschichten
News, Termine, Leitartikel: Die Professionalisierung im Gravel-Bereich. Zahlen, Einblicke, Analysen

Triathlon um die Welt: 27.000 Kilometer
Schwimmen, Radfahren, Laufen – einmal um die Erde, in 14 Monaten. Die 16-seitige Reportage

Das Limit bin nur ich: Wie ich als erster Mensch die Welt im Triathlon umrundete – die Geschichte von Jonas Deichmann auf 256 Seiten

Report: Ein Paar – zwei Cross-WM-Titel
Cyclocross ist hart, schnell, kurz. Einblicke in die Rennszene. Plus: Trainingsalltag eines Cross-Paares

Einsteiger-Training: Von null auf Radmarathon
Die Zwillinge Maren und Isa Franz trainieren erst seit kurzem. Ihr Weg zur Topform in fünf Monaten

RennRad 3/2022, Einblicke, Inhalt

 

RennRad 3/2022, Einblicke, Inhalt

 

RennRad 3/2022, Einblicke, Inhalt

 

Test & Technik

Neuheiten: Räder, Bekleidung & mehr
Neues Cross-Bike von Cervélo, Race-Schuhe von Specialized, Rad-Zubehör und vieles mehr

Radtest-Spezial:  Die Preis-Leistungsklasse
Gut & günstig: Zehn Rennräder ab 1699 Euro im Test. Mit Modellen von Canyon, Rose, Trek & mehr

Einsteiger-Material: Kauf- & Spar-Tipps
Geometrie, Ausstattung, Preis-Leistung. Darauf kommt es beim Neukauf an. Einblicke & Tipps

Dauertest: Laufräder, Kleidung & mehr
Laufräder, Rad-Bekleidung, Alltags-Ausrüstung & mehr im Test. Qualität, Funktionalität, Robustheit

Wetterschutz: 17 Langarmtrikots im Test
Kaufberater: Langarmtrikots gegen Kälte, Wind und Regen – 17 Trikots für Männer und Frauen

RennRad 3/2022, Einblicke, Inhalt

 

RennRad 3/2022, Einblicke, Inhalt

 

 

Training

Auftakt: Wissen, Tipps & Fitness-Rezepte
Studie: Schnellere Regeneration mit Brunnenkresse. Plus: Rezept – Essen wie die Bora-Hansgrohe-Profis

Tipps: Trainingslager & Trainingspläne
In Form kommen: Mehr Effizienz im Trainingslager. Studien, Zahlen, Tipps und Trainingseinheiten

Training: Formaufbau – fit in die Saison
Langfristig: Ausdauertraining, Intervalle, Pläne und Regeneration – Trainingstipps & -Einheiten

RennRad 3/2022, Einblicke, Inhalt

Langfristig: Ausdauertraining, Intervalle, Pläne
und Regeneration

Peloton

Saisonstart: Teams & Top-Talente
Neuprofis, Transfers, Machtwechsel: Einblicke & Analyse zu den World-Tour-Teams 2022

Team Bora: Neue Ziele & Strategien
Umbruch bei Bora-Hansgrohe: Ralph Denk und Rolf Aldag über die Herausforderungen 2022

Neustart: Top-Sprinter Pascal Ackermann
Wechsel: Der UAE-Emirates-Neuzugang über seine Ziele & das Ende bei Bora-Hansgrohe

Porträt: Maximilian Walscheid – der Allrounder
Sprinter, Zeitfahrer, Klassiker-Spezialist: Max Walscheid entwickelt sich immer weiter. Einblicke

RennRad 3/2022, Einblicke, Inhalt

Neuprofis, Transfers, Machtwechsel: Einblicke & Analyse zu den World-Tour-Teams 2022

Reise in der RennRad 3/2022

Trainingslager: Top-Ziele & Traum-Touren
Sonne, Natur, Ruhe, Berge, Wärme: Gardasee, Sardinien, Mallorca & Co. Plus: Tourentipps

RennRad 3/2022, Einblicke, Inhalt

Sonne, Natur, Ruhe, Berge, Wärme: Gardasee, Sardinien, Mallorca & Co

Tour de France erstmals in Dänemark: Das erwartet das Peloton zum Auftakt

Dänemark, Tour de France, News

Le Grand Départ, der Auftakt der Tour de France, hat eine lange Geschichte. Außerhalb Frankreichs diente Amsterdam (Niederlande) erstmals 1954 als Startort. Insgesamt 6 Mal fand der Tourstart bisher in den Niederlanden statt. Daneben dienten Belgien (2 x Brüssel, 2x Lüttich und Charleroi), Deutschland (Köln, Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf), Luxemburg, Großbritannien, Schweiz, Spanien, Irland und Monaco als Startland. Einen kompletten Überblick über alle ausländische Starts liefert diese Aufstellung.

Im Jahr 2022 startet die Tour de France in Dänemark und verweilt ganze drei Tage dort. Fast 400 km legen die Radrennfahrer im hohen Norden zurück, die insbesondere für Sprinter interessant sein dürften. Die Etappen sind flach, jedoch aufgrund der böigen Windverhältnisse direkt an der Küste nicht zu unterschätzen.

Dänemark, Tour de France, Vorschau

Nicht nur Franzosen lieben die Tour de France. Auch die Dänen fiebern der diesjährigen Tour entgegen

Dänemark, das Land der Zweiräder

In Dänemark leben die weltweit zufriedensten Menschen und ein Grund könnte die umweltfreundliche Haltung sein, die ihnen zu eigen ist. Radfahren gehört in Dänemark zum Alltag und ist viel mehr als ein reines Freizeitvergnügen. Das Fahrrad ist wichtiges Fortbewegungsmittel: Ob für Kinder zur Schule, Studenten zur Uni oder die arbeitende Bevölkerung zur Firma – Jung und Alt fährt Fahrrad und sogar Prinz Frederik wurde schon auf dem Fahrrad gesehen. Er holte die Kinder gelegentlich mit einem Lastenrad von der Schule ab und tritt auch heute noch gerne selbst in die Pedale.

Fakten untermauern den Eindruck, den das fahrradverrückte dänische Volk nach außen vermittelt. Das Land verfügt über ein gut ausgebautes Streckennetz für Fahrräder, das rund 12.000 km im ganzen Land umfasst. Allein in Kopenhagen gibt es rund 675.000 Fahrräder, mit denen die Kopenhagener jeden Tag etwa 1,44 Millionen Kilometer zurücklegen. Diese Strecke ist erstaunlich und sicherlich auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass Kopenhagen als fahrradfreundlichste Stadt der Welt gilt. Gut die Hälfte der Dänen fährt mit dem Rad oder geht zu Fuß zur Arbeit bzw. zum Ausbildungsort – ein Spitzenwert, der seinesgleichen sucht.

Kopenhagen, Dänemark, Info

Mehr Fahrräder als Autos prägen allerorts das Straßenbild in Kopenhagen

Verkehrskonzept in Kopenhagen

Kopenhagen verfolgt eine umfassende Fahrradstrategie, die auch für Laien auf den ersten Blick ersichtlich ist. Die Stadt ist von Radwegen durchzogen, die teilweise sogar mehrspurig ausgebaut sind. Es ist kein Problem, sich schnell und sicher in der Stadt fortzubewegen. Mit dem Rad ist man in Kopenhagener erheblich schneller als mit dem Auto und oft auch viel schneller als mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Kopenhagener Verkehrskonzept ist unter anderem von diesen Aspekten geprägt:

  • Große Teile der Altstadt sind für Autos nicht zugänglich.
  • In der Stadt gelten fahrradfreundliche Regelungen (Ampelschaltungen, Vorfahrtsregeln, Durchfahrts-Vorschriften u.a.)
  • Verkehrsberuhigte Zonen sorgen für eine niedrige Geschwindigkeit von Pkw und machen Autofahren langwierig.
  • Der Parkraum wird jährlich um 3 % reduziert und zugunsten von Radfahrern ausgebaut. Das erschwert die Nutzung von Pkw.
  • Die Parkgebühren für Pkw sind in Kopenhagen und ganz Dänemark hoch, so dass Autofahren noch mehr ins Geld geht.

Kopenhagen entwickelte das Konzept ständig fort und sammelt Daten über Radfahren in der Stadt im sogenannten “Bicycle Account”. Dort werden Daten aufgenommen, die in Zusammenhang mit den städtischen Ausgaben für die Radverkehrs-Infrastruktur stehen. Dazu gehören etwa Angaben zum Ausbaustand des Radwegenetzes, zur Verkehrsmittelwahl der Kopenhagener, zur Anzahl von Radfahrern in der Stadt und zu Unfalldaten mit und ohne Beteiligung von Radfahrern.

Regelmäßige Umfragen unter den Radfahrern zur Infrastruktur und zum Radwegenetz sowie zum Sicherheitsgefühl auf dem Fahrrad in der Stadt dienen dazu, die Schwachstellen des Konzepts zu finden und stetig zu verbessern.

Radsport ist beliebt wie nie in Dänemark und Helden wie Kasper Asgreen sorgen dafür, dass dies so bleibt. 2017 siegte er als U23-Fahrer beim Zeitfahren in einer Etappe der Tour de l’Avenir. Er trug vier Tage lang das Führungstrikot. 2019 wurde er Zweiter bei der Flandern-Rundfahrt sowie im Einzelzeitfahren bei den Europameisterschaften und zeigt einmal mehr sein Können. Man darf gespannt sein, wie sich Asgreen 2022 präsentiert und wie viele weitere dänische Fahrer im Peloton zu finden sein werden. Im Jahr 2021 waren es insgesamt 11, vielleicht werden es 2022 noch mehr.

Kasper Asgreen, Dänemark, Tour de France

Kasper Asgreen sorgt in Dänemark für einen Radsport-Hype

Die Tour 2022 in Dänemark: Diese Etappen erwarten die Fahrer

Zum Auftakt der Tour der France in Dänemark steht das Zeitfahren in Kopenhagen auf einem 13-km langen Rundkurs an. Hier können Zuschauer am Bildschirm die Sehenswürdigkeiten der fahrradfreundlichsten Stadt der Welt ganz genau betrachten, denn die Route ist pures Sightseeing.

Am 2. und 3. Tag wird das Peloton über zwei Flach-Etappen mit geringem Schwierigkeitsgrad geschickt, die insbesondere Sprintern liegen dürften. Die Route am 2. Tag umfasst 199 km und führt von Roskilde nach Nyborg durch flache Topographie. Eine Herausforderung wartet dennoch: Der Wind, der mit starken Böen den Großen Belt prägt. Am 3. Tag werden die Fahrer auf der 182 km langen Route von Vejle nach Sønderborg weniger mit dem Wind zu kämpfen haben, sodass der Tag noch mehr im Zeichen der Sprinter Teams stehen wird.

Der 4. Tag dient als Ruhetag und steht für den Transfer nach Dunkerque zur Verfügung, wo es dann am 5. Tag weiter bis nach Calais geht. Unser ausführlicher Beitrag zur Tour liefert einen Überblick über die komplette Strecke.

Tour de France, Sprint, Peloton, Dänemark

Wer feiert in Dänemark einen guten Auftakt in die Tour de France 2022?