Monat: Februar 2023

Assos Equipe R Bib Shorts S9: Für Rennen und Alltag

Assos Equipe R Bib Shorts S9, Kauftipp, Test

Der Schweizer Bekleidungshersteller Assos bezeichnet die Equipe R Bib Shorts S9 als Einstieg in die eigene Race Series. Die Hose soll die Technologien der WorldTour-erprobten Equipe RS und einer vereinfachten Alltagstauglichkeit miteinander kombinieren.

Im Vergleich zur RS-Serie fällt optisch vor allem der tiefere, intensivere Schwarzton auf. Die Atmungsaktivität und die Passform sollen auf einem ähnlichen Niveau sein, lediglich das Gewicht fällt etwas höher aus.

Die Assos Equipe R Bib Shorts S9 im Test

Im Test überzeugt die Radhose Equipe R Bib Shorts S9 von Assos vor allem durch ihre angenehm kompressive Passform. Der Sitz der Bib Shorts ist sportiv und enganliegend. Das Sitzpolster ist nur vorne und hinten befestigt und kann sich ansonsten frei bewegen. Der Trage- und Sitzkomfort wird dadurch spürbar erhöht – und macht die Hose extrem langstreckentauglich.

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Die Assos Equipe R Bib Shorts S9 im Test

Im Test wurde die Hose wetterbedingt viel auf einem Smarttrainer getragen. Obwohl der Schweißverlust dabei naturgemäß relativ groß war, nahm die Hose kaum Schweiß auf und fühlte sich selbst nach einigen Stunden Indoor-Training noch vergleichsweise trocken an. Die Atmungsaktivität ist auf einem sehr hohen Niveau. Zudem trockneten die Hose und die Träger immer sehr schnell. Der Tragekomfort beim Indoor- und Outdoor-Training erwies sich ebenfalls auch nach mehreren Stunden noch als extrem hoch.

Die sich überkreuzenden und nicht einschneidenden Träger sind nicht durch einen Rückeneinsatz miteinander verbunden und tragen sich angenehm. Zudem besteht die Hose aus wenigen Stoffbahnen und kommt mit sehr wenigen, flachen Nähten aus.

Die gummierten und leicht mit Silikon beschichteten Beinabschlüsse garantieren einen guten Halt, ohne einzuschneiden. Die Beinlänge fällt weder zu kurz, noch zu lang aus.

Abrieb- oder andere Gebrauchsspuren zeigte die Hose auch nach mehreren Wochen intensiver Nutzung keine. Das verwendete Material – bestehend aus dem neuen Textil Type.443 – erwies sich als sehr hochwertig und robust.

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Die Beinabschlüsse der Bib Shorts geben einen guten Halt, die Atmungsaktivität erwies sich im Test ebenfalls als sehr hoch.

Fazit: Assos Equipe R S9

Die Assos Equipe R Bib Shorts S9 ist eine Radhose mit einer überzeugenden und sportiven Passform sowie einem extrem guten Sitzpolster. Die Thermoregulation, die Verarbeitung und das Material sind top – Kauftipp!

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Weitere Informationen und Details zur Hose

  • Preis: 179 Euro
  • Größen: XS – TIR
  • Gewicht in Größe S: 194 Gramm
  • Stärken: Sitzpolster, Passform, Feuchtigkeitsregulierung, Verarbeitung, Materialqualität
  • Schwächen: Preis
  • Bewertung: 5 / 5

Weitere Informationen zu der Bib Shorts und zu weiteren Assos-Produkten erhalten Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

RED-S – Relativer Energiemangel im Sport: Einblicke, Studien, Hintergründe

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Für den Sieg bei der Tour de France, beim Ötztaler oder beim Rhön Radmarathon ist keine absolute Zahl mitentscheidend, sondern eine relative: der Watt-pro-Kilogramm-Wert. Anders gesagt: Die Leistung in der Relation zum Körpergewicht. Dies ist eine der Besonderheiten des Straßen-Radsports: die je nach der Strecke teils sehr große Bedeutung des eigenen Körpergewichts. Leistung, Ernährung, Kalorien, Energie – all dies hängt miteinander zusammen. Im Positiven wie im Negativen. Wenn die Leistung nicht mehr stimmt, die Erholung lange dauert, die Verdauung verrückt spielt, die Laune schlecht ist, das Gewicht stagniert, dann kann das auf eines hindeuten: RED-S – „Relativen Energiemangel im Sport“.

Wegen der enormen Bedeutung des Faktors „Körpergewicht“ wird der Radsport von Wissenschaftlern zu den Risikosportarten für die Entstehung von Essstörungen oder einem gestörten Essverhalten gezählt. Und tatsächlich berichteten Riebl und seine US-amerikanischen Kollegen bereits im Jahr 2007 in einer Studie von einer erhöhten Häufigkeit von Essstörungen unter Radsportlern. Sie befragten dazu eine Gruppe männlicher Sportler. Dabei zeigte sich, dass Radsportler im Vergleich zu weniger sportlichen Männern häufiger an Essstörungen litten. Zudem wussten viele der Befragten nicht, wie man ein ungesundes Essverhalten erkennt.

Kalorien und Symptome

Nicht erst seit Erfindung der Radcomputer, Smartwatches und Powermeter rückte das Körpergewicht in den Fokus. Dünn und leicht sein, um schneller die Berge hochzukommen – so in etwa lautet das große Ziel vieler ambitionierter Radsportler. Und so beginnen bereits in den Wintermonaten nicht wenige Athleten damit, die Energiezufuhr zu reduzieren, um abzunehmen. Gleichzeitig wird oftmals die Trainingsbelastung gesteigert – Intensität und Umfang. Ein typischer Fehler.

Viele derjenigen, die über einen längeren Zeitraum hinweg versuchen, parallel an ihrem Gewicht und an ihrer Form zu arbeiten, stellen irgendwann fest: Die eigene Leistungsfähigkeit stagniert – oder sinkt. Eine potenzielle Erklärung dafür: In vielen Fällen kommt es zu Symptomen, die man unter dem Begriff „Relativer Energiemangel im Sport“ zusammenfasst. Das Internationale Olympische Komitee, IOC, hat 2014 erstmals von diesem klinischen Syndrom berichtet.

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Was bedeutet RED-S?

Eine Expertengruppe rund um Margo Mountjoy hat dabei das bekannte ursprüngliche Konzept der Triade der Frau aus dem Jahr 1972 erweitert. Denn: Es wurde deutlich, dass das Problem ein viel umfassenderes ist, als bis dahin angenommen worden war. RED-S bedeutet: Dem Körper wird nicht ausreichend Energie zugeführt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer niedrigen Energieverfügbarkeit. Diese unzureichende Energiezufuhr wirkt sich nachteilig auf die Gesundheit und die Leistung aus. Unter anderem in Form von: Beeinträchtigungen des Immunsystems, der Menstruationsblutung, des Stoffwechsels, der Knochengesundheit, der kardiovaskulären Gesundheit, der psychischen Gesundheit sowie der Eiweißsynthese.

Ein wichtiger Schritt 2014 war auch die Berücksichtigung der männlichen Sportler, denn bis dahin galt die Aufmerksamkeit vorwiegend Sportlerinnen. Die Nachricht lautet: Dieses Problem kann jeden treffen. Der Energiemangel – und seine Symptome – treten dann auf, wenn die aufgenommene Energie nicht mindestens der verbrauchten Energie entspricht. Und in der Folge dessen zu wenig Energie „übrig bleibt“, um körpereigene Funktionen zu unterstützen.

Laut neueren Untersuchungen, unter anderem im Rahmen einer Studie von Logie et al., liegt die Häufigkeit von niedriger Energieverfügbarkeit unter Sportlern bei 22 bis 58 Prozent. In der Folge kommt es zu starken Störungen beispielsweise des Stoffwechsels, der Menstruationsblutung oder der Knochengesundheit. Daraus resultiert ein Leistungsabfall. Um dies zu verhindern, gilt es, den sportbedingten Mehr-Energieverbrauch durch einen dazu passenden Kalorienkonsum auszugleichen.

Ernährung, RED-S, Wissenschaft, Hintergründe

Da das Körpergewicht im Radsport eine wichtige Rolle spielt, sind gerade hier Ernährungstrends populär, die darauf abzielen, die Energiezufuhr zu reduzieren...

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...Besonders verbreitet sind etwa: Low-Carb-Ansätze. Doch: Diese „Diät“ birgt Risiken

Grenzwerte und Risiken

Berechnet wird die Energieverfügbarkeit, indem man die Kalorien pro Kilogramm fettfreier Masse, FFM, pro Tag berechnet. Ziel ist es, 45 Kilokalorien pro Kilogramm und FFM pro Tag aufzunehmen. Bei dieser Kalorienmenge wird davon ausgegangen, dass der Körper ausreichend mit Energie versorgt ist und er somit alle körpereigenen Funktionen aufrechterhalten kann. Liegt die Energieverfügbarkeit zwischen 30 und 45 Kilokalorien pro Kilogramm und FFM pro Tag, spricht man von einer reduzierten Energieverfügbarkeit.

Dieses Defizit entsteht bei einer geplanten Gewichtsreduktion: Man nimmt etwas weniger Kalorien zu sich, als man verbraucht. Wichtig dabei ist auch, den Grundumsatz, den Energieverbrauch im Ruhezustand, zu berücksichtigen. Besteht dieses Defizit für einen beschränkten Zeitraum von wenigen Tagen bis Wochen, sind keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Komplikationen zu befürchten. Je länger man dieses Defizit aufrechterhält – und je intensiver die Belastung ist – desto höher ist das Risiko, negative Auswirkungen zu erleben.

Als besonders kritischer Wert der Energieverfügbarkeit gilt die Grenze von 30 Kilokalorien pro Kilogramm und FFM pro Tag. Diese Energiemenge wurde lange als Schwelle angenommen, unter welcher gesundheitliche Auswirkungen sicher sind. Loucks und ihre Kollegen haben bereits Anfang 2000 in mehreren Studien nachgewiesen, wie sich diese niedrige Energieverfügbarkeit auswirkt. So zeigt sich in ihren Studien, dass bei einer unzureichenden Energiezufuhr der Grundumsatz der Sportler nach und nach abgefallen ist.

Ergo: Der Körper hat damit begonnen, nicht lebensnotwendige Prozesse abzuschalten beziehungsweise „auf Sparflamme“ zu gehen. Das bedeutet: Der Grundumsatz fällt ab. Adaptionen an Trainingsreize finden kaum mehr statt. Die Auswirkungen auf das Körpergewicht und das Gewichtsmanagement: Gerade Radsportler im RED-S-Zustand zeigen auf der Waage oftmals ein stabiles Gewicht – obwohl ihre Energiezufuhr nicht ausreichend ist. Viele glauben deshalb, dass sie ausreichend oder noch immer „zu viel“ essen. Daher reduzieren sie ihre Nahrungsaufnahme weiter und kommen in einen gefährlichen Kreislauf, der schwere gesundheitliche Konsequenzen mit sich bringen kann. Ergo: eine Negativspirale.

Warum kommt es zu unzureichender Energieaufnahme?

Obwohl die Berechnung der Energieverfügbarkeit einfach scheint, ist ihre Bestimmung nicht unkompliziert. In der Praxis zeigt sich häufig, dass fehlerhafte Notizen zur aufgenommenen Energie und ungenaue Berechnungen des Energieverbrauchs oftmals falsche Ergebnisse für die Energieverfügbarkeit liefern. Diese Berechnungen sollten deshalb immer mithilfe von ausgebildetem und geschultem Personal vorgenommen werden.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie es zu einer unzureichenden Energieaufnahme kommen kann. Eine Untersuchung unter Radsportlern, die in England durchgeführt wurde, zeigte unterschiedliche Szenarien dazu. Die Forscherin Nicola Keay hat gemeinsam mit ihren Kollegen in einer Gruppe von Radsportlern beobachtet, dass sich fast ein Drittel der befragten Athleten in einem Zustand der niedrigen Energieverfügbarkeit befanden. Dafür gab es sehr unterschiedliche Gründe: Manche Athleten reduzieren ihre Energiezufuhr bewusst, weil sie abnehmen möchten. Häufig fällt diese Kalorienreduktion zu groß aus und der Körper befindet sich in einem ständigen Mangelzustand. In anderen Fällen kommt es zu einer kurzfristigen, zu niedrigen Energieverfügbarkeit. Dies kann zum Beispiel eintreten, wenn man während und nach einer langen intensiven Trainingsfahrt zu wenig zu sich nimmt – und seinen Energieverbrauch dadurch nicht ausreichend kompensiert.

Welche Ernährung macht wirklich fitter und gesünder?

 

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Versorgung und Leistung

An solch einem Tag bleibt der Körper unterversorgt – es sind allerdings keine weiteren Konsequenzen zu befürchten, wenn es bei diesem einmaligen deutlichen Energieungleichgewicht bleibt. Anders sieht es aus, wenn sich dieses Szenario wiederholt. Das zeigte etwa auch eine Untersuchung von Ida Heikura, die unter Profiradsportlern durchgeführt wurde: Während der Frühjahrsklassiker wurde jeweils ihre Energiezufuhr analysiert.

Die Ergebnisse der Studie bestätigten, dass viele Radrennfahrer es nicht schaffen, dauerhaft eine ausreichende Energiemenge zuzuführen. Während der Frühjahrsklassiker wiederholte sich das Problem der unzureichenden Energiezufuhr, was sich letztendlich auch in Veränderungen in der Blut-Konzentration mancher Hormone widerspiegelte.

Ernährungstrends und RED-S

Eine weitere weitverbreitete Ursache für die niedrige Energieverfügbarkeit ist: Viele unterschätzen den täglichen Energieverbrauch aufgrund des Trainings. Diese Falscheinschätzung führt dazu, dass zu wenig Kalorien aufgenommen werden und damit der Körper unterversorgt wird. Da das Körpergewicht im Radsport eine wichtige Rolle spielt, sind gerade hier Ernährungstrends populär, die darauf abzielen, die Energiezufuhr zu reduzieren.

Besonders verbreitet sind etwa: Low-Carb-Ansätze – Ernährungsweisen, die auf einer mehr oder weniger radikalen Reduzierung der Kohlenhydrataufnahme basieren. Diese können für manche und in manchen Phasen sinnvoll sein. Doch sie bergen auch Risiken. Gerade für Athleten. Denn: Sie führen häufig zu einer unzureichenden Energiezufuhr. Auch andere „Trends“, in denen ganze Lebensmittelgruppen aus dem eigenen Speiseplan eliminiert werden, können das RED-S-Risiko erhöhen. Der Energieverbrauch bleibt hoch, aber viele Lebensmittel haben keinen Platz mehr im Speiseplan – und die fehlenden Kalorien werden oftmals nicht ausreichend ersetzt. Was anfangs vielversprechend scheint, führt letztendlich häufig zu RED-S. Nach einem ersten deutlichen Gewichtsverlust fällt die Leistung ab – und das Gewicht sinkt nicht mehr weiter.

Große Hintergrundartikel zu den Low-Carb-Ernährungskonzepten, zu den Vor- und Nachteilen sowie den Chancen und Risiken finden Sie hier. Wie man seine Leistungsfähigkeit durch die richtige Ernährung heben kann, erfahren Sie hier.

Konsequenzen von RED-S

Die potenziellen Konsequenzen der niedrigen Energieverfügbarkeit: Neben den immunologischen Veränderungen kann es zu kardiovaskulären, gastrointestinalen, endokrinologischen, metabolischen, hämatologischen und psychologischen Komplikationen kommen. Weiter treten Menstruationsstörungen auf. Ein starker Hinweis auf das RED-S-Syndrom ist etwa die ausbleibende Regelblutung. Zudem leidet die Knochengesundheit. Weitere Symptome sind etwa: eine abfallende Leistung, häufige Infekte, Depression, Gereiztheit, ein erhöhtes Verletzungsrisiko, verlängerte Erholungszeiten, Schlaf- und Konzentrationsstörungen.

Das Gefährliche am RED-S- Syndrom sind mögliche bleibende Schäden. So nimmt etwa die Knochendichte ab, während das Osteoporose- und Knochenbruchrisiko deutlich ansteigt. Besonders tragisch daran: Dieser Mechanismus ist nicht mehr reversibel. Menstruationsstörungen können zudem langfristig zur Unfruchtbarkeit führen. Auch dieses Problem wird im Sport-System viel zu selten thematisiert.

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Die Auswirkungen des chronischen Energiemangels sind oft uneinheitlich beziehungsweise sehr individuell – deshalb ist die Diagnose teils schwierig zu stellen. Die Experten von Swiss Olympic fassen die potenziellen Symptome zusammen mit: hormonelle Störungen, eine Minderung der Knochendichte, psychologische Beschwerden wie etwa Depressionen, ein schlechteres Konzentrationsvermögen, eine verminderte sportliche Leistungsfähigkeit, eine erhöhte Verletzungs- und Infektanfälligkeit, Zyklusstörungen – und mehr

Diagnose und Gegenmaßnahmen

RED-S kann etwa während der empfohlenen sportärztlichen Routine-Untersuchung diagnostiziert werden. Bei Symptomen sollte man seinen Arzt sofort darauf ansprechen. Besteht der Verdacht, können gewisse Blutparameter analysiert werden, die bei der Diagnose helfen können. Umso früher RED-S entdeckt wird, desto besser ist es.

Häufig wird RED-S mit Essstörungen gleichgesetzt. Allerdings hat nicht jeder, der am RED-S-Syndrom leidet, eine Essstörung. Umgekehrt befinden sich viele Patienten mit Essstörungen in einer Situation der niedrigen Energieverfügbarkeit. Der einzige Weg zur Besserung lautet: die Energiezufuhr sinnvoll erhöhen. Idealerweise wird nicht nur die Energiezufuhr angepasst, sondern auch auf das richtige Timing geachtet. Je nachdem, wie lange jemand unter RED-S gelitten hat, kann auch die Zeit bis zur Genesung unterschiedlich lange dauern. War der Zeitraum nur sehr kurz, werden sich meist auch die körpereigenen Prozesse und Blutparameter schnell normalisieren. Sollte die Knochendichte beeinträchtigt sein, kann hier eventuell eine Supplementierung mit Kalzium und Vitamin D notwendig werden.

Es gilt: Der Wunsch nach einem niedrigen Körpergewicht und Körperfettanteil kann Risiken bergen. Wer seine Energiezufuhr zu lange zu tief ansetzt, wird gesundheitliche Probleme bekommen, deren Auswirkungen sich Jahre später noch bemerkbar machen können. Oft werden RED-S-Symptome erkannt, aber falsch interpretiert. Die Reaktion vieler Athleten auf eine Leistungsstagnation oder eine ausbleibende Gewichtsabnahme lautet oft: Noch mehr trainieren, noch weniger essen. Das Gegenteil wäre richtig.

Dieser Artikel erschien in der RennRad 3/2023Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Gorewear Transition Bib Shorts+: Radhose für die Übergangszeit

Gorewear Transition+ Bibshorts

Die Transition Bib Shorts+ des Herstellers Gorewear wurde insbesondere für die Übergangszeit entworfen. Die Hose soll langstreckentauglich sein und gleichzeitig Wetter- und Kälteschutz sowie eine Top-Haltbarkeit bieten. Das Material schützt vor Wind und Regen und ist stark atmungsaktiv.

Spezielle Stoff-Panels an der Sitz- und der Rückenpartie sollen Spritzwasser abhalten und vor Reibung schützen. Die Träger lassen sich über ein spezielles Hakensystem individuell anpassen.

Für eine bessere Passform sollen zudem die Silikonabschlüsse an den Beinen sorgen. Am Sitzbereich ist ein Goretex-Windstopper integriert – in der Version für Männer ein „Cup“, bei Frauen ein sogenannter „Liner“. Dieser spezielle Bereich schützt besonders sensible Bereiche vor Wind. Grafiken und bunte Reflektoren sollen die Sichtbarkeit erhöhen.

Die Gorewear Transition BibShorts+ wurde speziell für die Übergangszeit entworfen.

Gorewear Transition Bib Shorts+: Der erste Test

Die Passform der Gorewear Transition Bib Shorts+ ist sehr enganliegend. Der technisch wirkende Stoff engt jedoch nicht ein und sorgt so für ein komfortables Tragegefühl.

Für die individuelle Anpassung erweist sich das Hakensystem der Träger als sehr vorteilhaft. Mit wenigen Handgriffen lässt sich die Länge der Träger einfach einstellen – das sorgt für eine gute Passform für verschiedene Fahrertypen. Silikon-Einsätze am Beinabschluss verhindern ein Verrutschen der Bibshorts effektiv.

Wind- und Wetterschutz

Die Netzform der Träger erhöht zudem die Atmungsaktivität. Die ist auf einem generell hohen Niveau, ohne dabei die isolierenden Funktionen zu verlieren. Die Träger sind insbesondere im Rückenbereich jedoch recht dünn – für etwas mehr Wärmeschutz wäre ein breiteres Rückenteil wünschenswert. Für eine Hose mit Wetterschutz ist das Gewicht von 194 Gramm in der Testgröße L sehr gering.

Der Windschutz ist auf einem Top-Niveau. Das Gore-Tex-Windstopper-Cup ist als zusätzliche Lage im Schambereich eingesetzt und schützt sehr effektiv. Auch der Schutz vor Spritzwasser am Sitzbereich und im unteren Rücken erwies sich als positiv.

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Sitzpolster der Gorewear Transition Bib Shorts+

Das Sitzpolster ist gemeinsam mit dem italienischen Hersteller Elastic Interface entworfen worden. Das Advanced Brand Core Polster ist eher dünn und erwies sich dennoch als sehr langstreckentauglich.

Die Schaumkonstruktion ist zweilagig gestaltet und – in der Version unseres Testers – speziell auf die männliche Anatomie ausgerichtet. Druck- und Taubheitsgefühle waren im Testverlauf nicht zu spüren.

Positiv: Die Reflektorstreifen an der Seite erhöhen die Sichtbarkeit.

Transition Bib Shorts+: Fazit

Pro:

  • geringes Gewicht
  • Windschutz
  • Sitzpolster
  • Passform

Contra:

  • kein zusätzlicher Kälteschutz
  • Preis

Die Gorewear Transition Bib Shorts+ ist in zwei Versionen erhältlich – der getesteten Version für Männer und einer Frauen-Version.

Weitere Informationen zur Transition Bib Shorts+ finden Sie auf der Homepage des Herstellers. Der Preis: 169,90 Euro.

WorldTour 2023: Vorschau auf die Radsport-Saison – Teams, Transfers, Leistungen

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20 Kilometer vor dem Ziel tritt er an – und ist alleine. Alleine an der Spitze des vielleicht berühmtesten und wichtigsten Radrennens des Jahres: Er fährt allein durch „die Hölle des Nordens“. 235 Kilometer liegen schon hinter ihm. Doch es ist nicht die Distanz, die dieses Rennen definiert, sondern der Untergrund: die „Cobbles“ – 55 Kilometer Kopfsteinpflaster, wie man es hierzulande nicht findet: so grob, dass man kaum lenken kann. So zerklüftet, dass man hin- und hergeschleudert wird. Es sei denn: Man fährt extrem schnell. Über die Pave-Abschnitte bedeutet Geschwindigkeit auch: Sicherheit und „Komfort“ – wobei dieses Wort hier eigentlich völlig unangebracht ist. Der Fahrer an der Spitze ist: Dylan van Baarle. Der Niederländer galt bislang als Top-Ten-Klassiker-Fahrer und tempofester Helfer. Doch dieser Tag ändert alles. Er erreicht das Ziel mit 1:47 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten, einen der Top-Favoriten bei diesem Rennen, seinen neuen Teamkollegen ab 2023: Wout van Aert, Jumbo-Visma.

Die Top-Teams Ineos Grenadiers und Jumbo-Visma bestimmen die WorldTour. Es sind die Teams mit den höchsten Budgets, mit den stärksten Fahrern und mit den auch in der Breite bestaufgestellten Mannschaften. Ineos Grenadiers gewann von 2011 bis 2021 elf Grand Tours und allein siebenmal die Tour de France. In der vergangenen Saison ging das „Über-Team“ der vergangenen Dekade leer aus. Richard Carapaz scheiterte beim Giro d’Italia knapp an Jai Hindley, Bora-Hansgrohe. Geraint Thomas war bei der Tour de France chancenlos gegen Jonas Vingegaard und Tadej Pogačar. Bei der Vuelta überzeugte Carapaz mit drei Etappensiegen aus Fluchtgruppen – nicht jedoch in der Gesamtwertung. Der beste Fahrer des Teams war ein 21-Jähriger: der Spanier Carlos Rodríguez, als Siebter. Der Erfolg von Dylan van Baarle bei Paris-Roubaix, aber auch sein späterer Wechsel zum niederländischen Team Jumbo-Visma zeigen zwei Neuausrichtungen: jene innerhalb des einstigen Top-Teams und jene eines Machtwechsels in der WorldTour.

WorldTour 2023: Neuausrichtung und Top-Talente

39 Siege erreichte die britische Equipe Ineos Grenadiers 2022. Die größten Erfolge: der Sieg bei Paris-Roubaix durch Dylan van Baarle und jener beim Amstel Gold Race durch Michał Kwiatkowski. Nimmt man den Erfolg des damals 19-jährigen Magnus Sheffield beim Pfeil von Brabant hinzu, zeigt sich: Ineos Grenadiers war eine der stärksten Klassiker-Mannschaften des vergangenen Jahres. Die Ausrichtung des Teams veränderte sich. Die Ineos-Fahrer traten oft geschlossen und taktisch aggressiv auf – und belohnten sich dafür. Die „Sky-Züge“ von früher sah man dafür bei den Bergetappen der großen Rundfahrten nur selten. Ineos hatte mit dieser Neuausrichtung Erfolg – aber möglicherweise auch keine Wahl.

Dies ist die zweite Seite jener „Neuausrichtung“: Andere Teams sind bei den Rundfahrten an den Briten vorbeigezogen – vor allem eines: Jumbo-Visma. Dem niederländischen Team gelang es im vergangenen Jahr nach mehreren erfolglosen Versuchen, die Tour de France zu gewinnen. Der Sieg Jonas Vingegaards entstand aus der Dominanz der Equipe – und seinen hervorragenden Einzelfahrern: Jonas Vingegaard ließ sich zu keinem Zeitpunkt von dem Top-Favoriten Tadej Pogačar abschütteln. Eines der bleibenden Bilder der Tour sind seine Wechselangriffe auf den Slowenen gemeinsam mit Primož Roglič am Col du Galibier. Wout van Aert gewann nicht nur drei Etappen und das Grüne Trikot, sondern war auch in den Pyrenäen der wichtigste Helfer Vingegaards. Mit der Tour de France unterstrich Jumbo-Visma den Anspruch als Nummer eins der WorldTour – vor Ineos Grenadiers, und vor überragenden Top-Fahrern wie Tadej Pogačar und seinem UAE-Emirates-Team. Die Transfers der Equipe sprechen für ein Fortbestehen dieses „Macht-Anspruchs“. Dylan van Baarle hat gezeigt, dass er einer der besten Klassiker-Fahrer der Welt sein kann – und einer der stärksten Helfer bei einer Grand Tour.

Wilco Keldermann kommt von Bora-Hansgrohe. Er war bereits sechsmal unter den Top Ten bei dreiwöchigen Landesrundfahrten, 2020 war er Dritter beim Giro. Er wird wohl in die Rolle eines Edelhelfers für Jonas Vingegaard und Primož Roglič schlüpfen. Letzterer ist das einzige große Fragezeichen in diesem Team. Die Tour und die Vuelta musste er je nach einem Sturz beenden. Seine Schulterprobleme behindern wohl auch seinen Saisonstart. „Ich traue Primož immer noch Etappensiege, ein Bergtrikot oder Top-Fünf-Plätze bei Giro, Tour und Vuelta zu – ein Siegfahrer ist er bei den großen Rundfahrten aber nicht mehr“, sagte Jens Voigt bereits vor der Vuelta. Primoz Roglič ist 33 Jahre alt – und sein Nachfolger befindet sich schon im gleichen Team.

Die Neuzugänge sprechen dafür, dass die Mannschaft wieder bei allen Rennen eine Rolle spielen möchte – bei den Klassikern mit Van Aert, Van Baarle, Tiesj Benoot und einer Reihe starker Helfer. In den Bergen bei den großen Rundfahrten mit Vingegaard, Roglič, Sepp Kuss, Kelderman, Kruijswijk und Co.

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Vorschau auf die WorldTour 2023

Abgänge und Zugänge

Nennenswerte Abgänge des Teams sind Tom Dumoulin, der seine Karriere beendete, Mike Teunissen, Chris Harper, David Dekker und Pascal Eenkhoorn. Auf dem Papier ist das Team mit Kelderman, dem Ungarn Attila Valter, Jan Tratnik und dem 21-jährigen Briten Thomas Gloag noch stärker geworden. Letzterer ist eigentlich ein typischer Transfer des Ineos-Teams. Die Equipe bildet seit einigen Jahren die besten britischen und viele internationale Talente zu Top-Fahrern aus. Tom Pidcock, Carlos Rodríguez und Magnus Sheffield sind die bisher herausragenden Beispiele. Auch Ben Turner, Ben Tulett, der Australier Luke Plapp und der Deutsche Kim Heiduk gehören zu dieser jungen Generation. Zur kommenden Saison kommen mit Leo Hayter, 21, Joshua Tarling, 18, und dem Kanadier Michael Leonard, 18, neue Top-Talente hinzu.

Der prominenteste Zugang des Teams ist Thymen Arensman, der von der niederländischen Equipe DSM zu den Briten wechselte. Der 23-jährige Niederländer feierte 2022 seinen Durchbruch. Er wurde zweimal Etappen-Zweiter beim Giro d’Italia und gewann die Königsetappe der Vuelta in der Sierra Nevada. In der Gesamtwertung belegte am Ende Rang sechs. Er ist ein großes Rundfahrer-Talent mit Stärken in den Bergen und im Zeitfahren. Die Briten mussten allerdings auch einige Leistungsträger abgeben: Adam Yates wechselt zum Team UAE-Emirates, Richard Carapaz und Andrey Amador gehen zu EF Education-EasyPost, der Grand-Tour-„Edelhelfer“ Richie Porte beendete seine Karriere, Eddie Dunbar wechselte zum Team BikeExchange und Dylan van Baarle zur Equipe Jumbo-Visma.

Favoriten und Herausforderer

Dafür kann Ineos auf einen Quasi-Neuzugang hoffen: Egan Bernal verpasste fast die gesamte Vorsaison nach seinen schweren Verletzungen nach einem Unfall im Januar. Wie seine Verfassung im Jahr 2023 sein wird, ist eine der großen Fragen der neuen Saison. Zu den Top-Teams des vergangenen Jahres zählte auch das UAE Team Emirates um Tadej Pogačar. Trotz des verpassten Tour-de-France-Erfolgs war „Pogi“ mit 16 Siegen der erfolgreichste Fahrer des Jahres 2022 – sein Team ist mit 48 Siegen gleichauf mit Jumbo-Visma an der Spitze. Seine Mannschaft konnte allerdings gerade während der Tour nur sporadisch überzeugen.

Die Neuzugänge sollen nun vor allem im Gebirge helfen. Vor allem: Jay Vine. Der 26-Jährige zeigte bei der Vuelta mit zwei Etappensiegen, dass er sich zu einem der stärksten Bergfahrer entwickelt hat. Der Australier kam als Sieger der „Zwift Academy“ in die WorldTour: Er fuhr virtuelle Rennen auf dem Rollentrainer – und wies herausragende Leistungsdaten nach. Mehr zu diesem Konzept finden Sie in der RennRad-Ausgabe 11-12/2022. Die weiteren Neuzugänge: Felix Großschartner von Bora-Hansgrohe, Tim Wellens von Lotto Soudal und Adam Yates von Ineos Grenadiers. Der 30-jährige Brite ist selbst einer der stärksten Bergfahrer des Pelotons und ein fünfmaliger Top-Ten-Finisher bei Grand Tours. Zudem verpflichtete das Team das 18-jährige „Wunderkind“ Jan Christen aus der Schweiz.

Christen gewann im Junioren-Bereich die Schweizer Meisterschaften auf der Straße, im Cross und auf dem MTB. Im Cyclocross ist er auch amtierender Junioren-Weltmeister. Für das Team Quick-Step Alpha Vinyl verlief die erste Jahreshälfte 2022 extrem enttäuschend. Bei den Frühjahrsklassikern konnte das Team keinen größeren Sieg einfahren – lediglich Fabio Jakobsen besserte die Bilanz zum Saisonstart bei Kuurne-Brüssel-Kuurne auf. Der zweimalige Weltmeister Julian Alaphilippe stürzte während Lüttich-Bastogne-Lüttich schwer und konnte insgesamt nur einen Saisonsieg einfahren – bei der Wallonie-Rundfahrt. Dennoch liegt das Team in der Jahresbilanz mit 47 Siegen auf Rang drei.

Die Gründe: die Sprinter Fabio Jakobsen und Mark Cavendish mit zwölf respektive fünf Saisonsiegen und – natürlich – Remco Evenepoel. Der inzwischen 23-jährige Belgier gewann die Algarve-Rundfahrt, Lüttich-Bastogne-Lüttich, die Norwegen-Rundfahrt, die Vuelta und die Straßen-Weltmeisterschaft. Insgesamt 15 Saisonsiege fuhr er ein und „rettete“ Patrick Lefeveres Team die Saison fast im Alleingang. Auch im kommenden Jahr wird er der Kapitän des Teams sein, das künftig Soudal Quick-Step heißen wird. Mit Zdeněk Štybar, BikeExchange-Jayco, Mikkel Honoré, EF Education-EasyPost, und Iljo Keisse, Karriereende, verlassen einige starke Fahrer die Mannschaft. Auch Mark Cavendish wird im kommenden Jahr nicht mehr für Quick-Step fahren – sein neues Team ist Astana Qazaqstan.

Mit Tim Merlier kommt stattdessen ein sehr starker Sprint-Neuzugang vom Team Alpecin-Fenix, der den „Altmeister“ ersetzen wird. Mit Jan Hirt wechselt zudem ein Bergfahrer zum Team, der Remco Evenepoel im Hochgebirge unterstützen kann. Wenige Teams haben in diesem Jahr große Veränderungen in ihrer Besetzung vorgenommen.

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Wer dominiert die Radsport-Saison 2023?

Neue Chancen und Ziele

Der deutsche Rennstall Bora-Hansgrohe hatte im Vorjahr den großen Umbruch – und die neuen Fahrer haben 2022 für große Erfolge gesorgt: 30 Saisonsiege, darunter der Gesamtsieg beim Giro d’Italia durch Jai Hindley sprechen für sich. „Aufsteigen ist relativ einfach, oben bleiben wird deutlich härter“, sagte der Team-Chef Ralph Denk bei der Saisoneröffnung im Ötztal. Vier Abgänge und drei Neuzugänge verzeichnet das deutsche Team: Die Österreicher Felix Großschartner, UAE Team Emirates, und Lukas Pöstlberger, BikeExchange-Jayco, der Niederländer Wilco Kelderman, Jumbo-Visma, und Martin Laas haben die Mannschaft zum Jahresende verlassen. Die Neuzugänge: der luxemburgische Tour-Etappensieger Bob Jungels, von AG2R Citroën, und Nico Denz, von DSM. „Für mich fühlt sich der Wechsel an, als sei es der Beginn von etwas Großem“, sagt Jungels. Der 30-Jährige ist ein erfahrener Top-Allrounder.

Zudem neu im Team: Florian Lipowitz, ein ehemaliger Biathlet und Radmarathon-Fahrer, der bereits als Stagiaire für Bora Rennen fuhr. „Florian hat einen großen Motor. Wir wurden schon im Vorjahr auf ihn aufmerksam, wollten ihm aber noch Zeit geben, im Radsport richtig Fuß zu fassen. Bei unserem Development-Partner-Team Tirol KTM Cycling hatte er ein sehr gutes Rennprogramm. Als Stagiaire konnte er überzeugen. Das Potenzial ist da, es liegt nun an uns, dieses auch voll zu entwickeln“, sagt Denk über die Verpflichtung des 22-Jährigen. Die Ziele des deutschen Rennstalls werden sich 2023 wohl nicht von jenen der vergangenen Saison unterscheiden. Vor allem Top-Platzierungen im Gesamtklassement der Grand Tours stehen ganz oben.

Mit dem Giro-Sieger Jai Hindley, dem Russen Aleksandr Vlasov und Sergio Higuita aus Kolumbien stehen die Chancen dafür recht gut. Zudem wollen 2023 auch wieder Emanuel Buchmann, Tour-Vierter von 2019, Lennard Kämna und Maximilian Schachmann bei den Rundfahrten überzeugen. Der Berliner Maximilian Schachmann klagte im Spätsommer über ein Erschöpfungssyndrom und beendete die Saison 2022 vorzeitig. Der Sprinter Sam Bennett, der 2022 zu Bora-Hansgrohe zurückkehrte, gewann 2022 zwei Vuelta-Etappen. Im Frühjahr will der Deutsche Meister Nils Politt wieder bei den wichtigen Eintagesrennen um eine Top-Platzierung mitkämpfen und sich seinen Traum vom Klassiker-Triumph erfüllen.

DSM und Astana

Der inzwischen unter niederländischer Flagge startende Rennstall DSM hat zwei deutsche Fahrer ziehen lassen: Nikias Arndt wechselt zu Bahrain Victorious und Nico Denz zu Bora-Hansgrohe. Mit sechs deutschen Fahrern hat DSM immer noch die meisten im Aufgebot – darunter sind neben dem Routinier John Degenkolb auch junge Talente wie Marco Brenner oder Leon Heinschke. Eine der namhaften Neuverpflichtungen des Teams ist Patrick Bevin von Israel Premier Tech, der unter anderem einen Etappensieg bei der Tour de Romandie feierte.

Im Team Astana wird man Vincenzo Nibali, der seine erfolgreiche Karriere 2022 beendet hat, vermissen. Mit Luis León Sánchez von Bahrain Victorious kommt ein sehr erfahrener Mann ins Team. Nur fünf Siege konnte die kasachische Mannschaft im Vorjahr einfahren – für die hohen Ansprüche des Teams ist das zu wenig. Mit Sprintstar Mark Cavendish stieß im Januar ein großer Name zum Team. Phil Bauhaus und Jasha Sütterlin bekommen bei Bahrain Victorious einen deutschen Teamkollegen: Nikias Arndt, der seine bisherige Profilaufbahn zuvor stets bei Iwan Spekenbrink beim Team DSM verbrachte. Arndt ist ein wertvoller Fahrer für die Rundfahrten, weil er ein Rennen „lesen“ kann und eine große Rennübersicht hat – und er kann Phil Bauhaus bei den Sprints unterstützen. Mit Mikel Landa und dem Mailand-Sanremo-Sieger Matej Mohorič sowie Pello Bilbao sind wichtige Leistungsträger im Team verblieben.

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AG2R Citroën, Groupama-FDJ, Intermarché-Circus-Wanty

Der französische Rennstall AG2R Citroën hat sich von starken Fahrern wie Bob Jungels, Lilian Calmejane und Clément Champoussin getrennt. Ben O’Connor, Oliver Naesen oder Benoît Cosnefroy sind neben dem Olympiasieger Greg van Avermaet die wichtigsten verbliebenen Leistungsträger. Das Team will sich vor allem bei den Klassikern vorne zeigen. Cofidis hat die Verträge mit den beiden Deutschen Simon Geschke und Max Walscheid verlängert. Geschkes neun Tage im Bergtrikot zählen zu den Saison-Highlights der französischen Equipe. Bei der Zusammensetzung 2023 gab es nur wenige Veränderungen.

Ähnliches gilt für Groupama-FDJ – auch hier bleiben die Leistungsträger dieselben: Arnaud Démare hatte zwar eine schwierige Saison, doch er genießt weiterhin das Vertrauen der Teamleitung, ebenso wie Thibaut Pinot, der als Etappensieger der Tour de Suisse zu überzeugen wusste. Die weiteren Kapitäne: David Gaudu und der Schweizer Zeitfahr-Spezialist Stefan Küng. Gaudu hat erneut eine Top-Platzierung bei der Tour de France als Hauptziel. Die Neuzugänge des französischen Teams sind ungewöhnlich: Alle sieben Fahrer entstammen dem eigenen Nachwuchs-Team. Der prominenteste unter ihnen ist wohl Romain Grégoire.

Die unter belgischer Flagge fahrende Mannschaft Intermarché-Circus-Wanty muss 2023 auf den erfahrenen Sprinter und Klassikerjäger Alexander Kristoff verzichten, den es zurück in seine Heimat Norwegen zum Team Uno-X gezogen hat.

Wechsel und Kontinuität

Mit zehn Neuverpflichtungen hat Intermarché „groß eingekauft“. Es sind vor allem drei Fahrer, die unter diesen Zugängen hervorstechen: Der Portugiese Rui Costa, ehemaliger Straßenweltmeister, kommt von UAE Emirates, der Tour- und Vuelta-Etappensieger Lilian Calmejane von AG2R und Mike Teunissen von Jumbo-Visma.

Der wohl „spannendste“ Fahrer im Team ist der junge Eritreer Biniam Girmay. Mit seinem Etappensieg beim Giro und seinem Sieg beim Klassiker Gent-Wevelgem hat er gezeigt, was er kann. In der neuen Saison will er dies bestätigen. Das belgische Lotto-Dstny-Team hat 2023 seinen WorldTour-Status verloren, wird aber als Nummer eins unter den ProTour-Teams alle großen Rennen bestreiten können. Die lange Ungewissheit über den Verbleib in der WorldTour war bei Neuverpflichtungen nicht gerade förderlich. Einer der wichtigsten Fahrer im Team ist der junge belgische Sprinter Arnaud de Lie, der 2022 neun Siege feierte. Leistungsträger bleibt auch der Australier Caleb Ewan, der künftig ohne seinen Edelhelfer Roger Kluge auskommen muss: Der Deutsche erhielt keinen neuen Vertrag mehr. Zu den Leistungsträgern, die im Team blieben, zählen unter anderem Andreas Kron, Thomas de Gendt und Victor Campenaerts. Sechs neue Fahrer starten 2023 im Trikot der belgischen Equipe – der bekannteste unter ihnen ist der Niederländer Pascal Eenkhoorn vom Team Jumbo-Visma.

Aufsteiger und Absteiger

In die WorldTour aufgestiegen ist dagegen die Equipe Alpecin-Deceuninck um den Superstar Mathieu van der Poel. Das Team hat mit dem Dänen Sören Kragh Andersen und dem Sprinter Kaden Groves zwei Top-Fahrer verpflichtet. Letzterer soll den Abgang von Tim Merlier zu Soudal Quick-Step kompensieren. Der US-amerikanische Rennstall Trek-Segafredo sicherte sich die Dienste von Natnael Tesfatsion, einem Talent aus Eritrea, dem eine große Zukunft vorausgesagt wird. Er gewann bereits zweimal die Ruanda-Rundfahrt. Der wichtigste Fahrer der Equipe bleibt wohl der dänische Ex-Weltmeister Mads Pedersen, der im Vorjahr drei Vuelta-Etappen gewinnen konnte und für fast die Häfte aller Team-Siege sorgte.

Große Veränderungen hat das Team nicht vorgenommen. Mit Quinn Simmons, Matthias Skelmose, Juan Pedro López, dem Gesamtzehnten des Giro 2022 – und weiteren – hat man mehrere junge Fahrer mit viel Potenzial in den eigenen Reihen. Der deutsche U23-Europameister Felix Engelhardt freut sich auf seine erste Saison beim australischen Team BikeExchange-Jayco. „Für mich geht mit dem Wechsel ein Traum in Erfüllung. Seit ich mit dem Radsport begonnen habe, habe ich immer zu diesem Team aufgeschaut, vor allem wegen der tollen Atmosphäre“, sagt der 22-Jährige über einen ersten Vertrag in der WorldTour. „Es ist immer aufregend, junge Talente mit viel Potenzial in das Team zu holen“, sagt der Teamchef Brent Copeland. Zu den weiteren Zugängen zählen etwa die erfahrenen Zdeněk Štybar, Lukas Pöstlberger, Eddie Dunbar und Alessandro de Marchi.

Der Wechsel von Richard Carapaz

Eine der namhaftesten Neuverpflichtungen des gesamten Transfers-Zeitraums gelang der US-amerikanischen Equipe EF Education-EasyPost: Richard Carapaz, der Olympiasieger von Tokio und Giro-Gesamtsieger von 2019, kommt vom Team Ineos Grenadiers – und wird der neue Kapitän bei den meisten Grand Tours sein. Carapaz hat seinen Edelhelfer Andrey Amador mitgebracht, Stefan de Bod kam von Astana, Mikkel Honoré vom Team Quick-Step. Weiterhin im Team sind starke Kletterer wie Esteban Chaves, Rigoberto Urán und Hugh Carthy, während Ruben Guerreiro zu Movistar wechselte.

Das Team Movistar: Alejandro Valverde hat Ende 2022 mit 42 Jahren seine Karriere beendet. Mit Enric Mas hat man aber nach wie vor einen der stärksten spanischen Klassementfahrer in den eigenen Reihen – und einen der stärksten der Welt. Doch: Die Machtverhältnisse bei den Grand Tours scheinen schon vor der Saison klar zu sein. Die drei stärksten Einzelfahrer heißen, zumindest vorab, „auf dem Papier“: Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel. Die Duelle bei der Tour de France könnten lauten: Slowenien gegen Dänemark – und Team UAE Emirates gegen Jumbo-Visma.

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Die Top-Teams der WorldTour-Saison 2022

Team Siege Rang 2 Rang 3
Jumbo-Visma 48 41 25
UAE Team Emirates 48 28 36
Quick-Step Alpha Vinyl 47 31 23
Ineos Grenadiers 39 38 34
Alpecin-Deceuninck 33 34 20
Bora-Hansgrohe 30 21 24
Lotto Soudal 25 13 13
Intermarche Wanty Gobert 24 20 33
BikeExchange-Jayco 22 22 15

WorldTour 2023: Wechsel

Name Team 2022 Team 2023
Andrey Amador Ineos Grenadiers EF Education-EasyPost
Søren Kragh Andersen Team DSM Alpecin-Deceuninck
Thymen Arensman Team DSM Ineos Grenadier
Nikias Arndt Team DSM Bahrain Victorious
Richard Carapaz Ineos Grenadiers EF Education-EasyPost
Mark Cavendish Quick-Step Alpha Vinyl Astana Qazaqstan
Rui Costa UAE Team Emirates Intermarché-Circus-Wanty
Nico Denz Team DSM Bora-Hansgrohe
Pascal Eenkhoorn Jumbo-Visma Lotto Dstny
Felix Engelhardt Tirol KTM Cycling BikeExchange-Jayco
Fernando Gaviria UAE Team Emirates Movistar Team
Felix Großschartner Bora-Hansgrohe UAE Team Emirates
Kaden Groves BikeExchange-Jayco Alpecin-Deceuninck
Ruben Guerreiro EF Education-EasyPost Movistar Team
Jan Hirt Intermarché-Wanty-Gobert Soudal Quick-Step
Mikkel Honoré Quick-Step Alpha Vinyl EF Education-EasyPost
Bob Jungels AG2R Citroën Bora-Hansgrohe
Wilco Kelderman Bora-Hansgrohe Jumbo-Visma
Florian Lipowitz Tirol KTM Cycling Bora-Hansgrohe
Tim Merlier Alpecin-Deceuninck Soudal Quick-Step
Lukas Pöstlberger Bora-Hansgrohe BikeExchange-Jayco
Luis León Sánchez Bahrain Victorious Astana Qazaqstan Team
Zdeněk Štybar Quick-Step Alpha Vinyl BikeExchange-Jayco
Mike Teunissen Jumbo-Visma Intermarché-Circus-Wanty
Jan Tratnik Bahrain Victorious Jumbo-Visma
Attila Valter Groupama-FDJ Jumbo-Visma
Dylan van Baarle Ineos Grenadiers Jumbo-Visma
Jay Vine Alpecin-Deceuninck UAE Team Emirates
Tim Wellens Lotto Soudal UAE Team Emirates
Adam Yates Ineos Grenadiers UAE Team Emirates

Bewegung und die Auswirkungen auf das Denkvermögen: Studie

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Übermäßiges Sitzen schadet der Gesundheit. Menschen, die viel sitzen, haben ein höheres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, einigen Krebsarten, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und psychischen Problemen zu erkranken. Ein potenzielles „Gegenmittel“: Fahrrad-Schreibtische, sogenannte Desk-Bikes. Ergo: ein Rad-Ergometer an einem Schreibtisch. Ein weiterer Pluspunkt: Bewegung steigert das Denkvermögen.

So verbesserte bereits das Fahren mit einer Intensität von nur 30 Prozent der maximal in einem Stufentest erbrachten Leistung die kognitive Leistung. Das zeigte eine Studie* aus dem Jahr 2016.

Eine Schwäche der Untersuchung: die kleine Stichprobe. Insgesamt nahmen 23 Personen an der Studie teil, sieben Männer und 16 Frauen.

Alle arbeiteten seit Jahren in Büros und waren mäßige bis intensive körperliche Aktivität gewohnt. Alle absolvierten zwei Eingewöhnungs-Desk-Bike-Einheiten. Danach arbeiteten sie je 30 Minuten lang – einmal wie gewohnt, sitzend im Stuhl, und einmal tretend im Sattel. Währenddessen mussten sie Denk- beziehungsweise Arbeitsaufgaben erfüllen.

Ergebnis der Studie

Das Ergebnis: Die niedrigintensive Bewegung während der Büroarbeit zeigte keine negativen Auswirkungen auf die Tippleistung und das Kurzzeitgedächtnis. Im Gegenteil: Vorgegebene Aufgaben konnten im Durchschnitt signifikant schneller gelöst werden, unabhängig von ihrem Schwierigkeitsgrad. Zudem zeigten die Probanden verbesserte Daueraufmerksamkeits-Werte. Ergo: Die kognitive Leistung wurde durch die Bewegung messbar gesteigert.

Das Fazit zur Studie: Desk-Bikes in Büroräumen können nicht nur dazu beitragen, Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit übermäßigem Sitzen zu reduzieren, sondern auch die Arbeitsleistung verbessern. Das Potenzial – auch für den Einsatz in Schulen – ist da. Aktuell sind weitere Studien dazu nötig.

*Studie: Torbeyns, Tine et al. „Cycling on a Bike Desk Positively Influences Cognitive Performance“. PloS one vol. 11,11 e0165510 (2016).

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Studien zu Erkenntnissen der Trainingslehre

Intervalltraining im Winter: Studie zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit
Kartoffeln als Energielieferant im Radsport
Bananen und der Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit
Sport verbessert die Motorik
Proteine: Einfluss von tierischen und pflanzlichen Eiweißen
Welchen Effekt hat Atemmuskel-Training auf die Leistung?
Mehr Energie durch L-Citrullin
Natron und der Effekt auf die sportliche Leistungsfähigkeit
Länger leben durch Bewegung
Brunnenkresse und der Effekt auf die Regeneration
Kreatin-Supplementierung und die Effekte auf Muskulatur und Gehirn
Proteine: Sind pflanzliche Proteinquellen so effektiv wie tierische?
Mehr Bewegung dank Fitnesstrackern
Cleat-Position und Muskelbelastung
Kaffee-Konsum und seine Auswirkung auf die Sterblichkeit
Die Wirkung von Sport in der Krebs-Therapie
Auswirkungen von Radsport auf das Sex-Leben
Erschütterungen beim Radfahren
Ausdauersport und Gefäße
Einfluss des Alters auf den Fettstoffwechsel
Asthma: Auswirkungen von Ausdauersport
Mehr Leistung durch Nitrate

Parance mit Tomaten-Walnuss-Pesto: Rezept des Teams Bora-Hansgrohe

Parance mit Tomaten-Walnuss-Pesto, Rezept

Selbstgemachte Nudeln: Diese Dinkel-Parance lassen sich schnell zubereiten, schmecken gut und sind gesund. Das Dinkelmehl enthält mehr und höherwertiges Eiweiß, mehr Vitamine und mehr Mineralstoffe als Weizen. Zudem hat es einen hohen Anteil an Ballaststoffen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die Walnuss verfügt über eine große Menge an Antioxidantien. Zudem enthält sie von allen Nusssorten den höchsten Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Auch ihr Eiweißgehalt ist mit 14 Prozent sehr hoch.

Der Ziegenkäse enthält wenig Laktose, aber viel Protein. Sein Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist mit 50 Prozent sehr hoch. Sein hoher Calcium- und Phosphorgehalt sind gut für die Knochengesundheit. Der Thymian hat eine heilsame Wirkung: Seine
ätherischen Öle wirken antibakteriell und antiviral, und haben zusätzliche verdauungsfördernde Effekte.

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Parance mit Tomaten-Walnuss-Pesto: Die Zubereitung

  • Für das Pesto getrocknete Tomaten, Walnüsse, die Knoblauchzehe, Thymianblätter, die Hälfte des Ziegenkäses und je eine Prise Salz und Pfeffer mit einem Multi-Zerkleinerer möglichst fein pürieren.
  • Für die Pasta-Zubereitung das Mehl, einen halben Teelöffel Salz und 55 Milliliter Wasser mit kurzen Impulsen mit dem Multi-Zerkleinerer pürieren, bis sich alles zu einem glatten Teig verbunden hat.
  • Den Teig länglich ausrollen und in etwa 0,5 Zentimeter breite und fünf Zentimeter lange Streifen schneiden. Die Pasta für zwei Minuten in heißem Salzwasser kochen und währenddessen das Pesto in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen.
  • Die fertige Pasta dazugeben, mit der Sahne übergießen und eine Minute lang köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Nudelwasser hinzugeben und mit frischem Rucola und dem restlichen Käse bestreuen.

Parance mit Tomaten-Walnuss-Pesto: Bio-Zutaten für zwei Personen

  • 50 Gramm getrocknete Tomaten in Öl
  • 15 Gramm Walnüsse, zerstoßen
  • 1 kleine Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 1 Teelöffel frische Thymianblätter
  • 30 Gramm alter Ziegenkäse, gerieben
  • 100 Gramm Dinkelmehl, Type 630
  • 30 Gramm Soja-Sahne
  • Natur- oder Meersalz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Etwas frischer Rucola

Weitere Profirezepte für Sportler vom Team Bora-Hansgrohe

Vollkorn-Protein-Pancakes mit Bananen und Ahornsirup
Rehschnitzel
Jai Hindleys Gazpachuelo
Îles Flottantes mit Erdbeercoulis
Klassische dänische Kartoffelsuppe
Gebratener Lachs mit Kartoffelpüree
Gebratener Oktopus
Veggie-Stroganoff
Dinkel-Rote-Bete-Risotto
Macadamia-Nuss-Fishcakes
Kürbis-Maroni-Gröster
Blutorange mit Brown-Bread-Eis und Pekannüssen
Aromatische Entenbrust mit Blumenkohlpüree und Brombeersoße
Lorbeer-Cookie-Sandwiches mit Zitruscreme
Tartelettes mit Ziegenkäse, Fenchel & Cranberry-Chutney
Gegrillter Thunfisch auf Panzanella-Salat
Saltimbocca mit Trauben, Salbei und Selleriepüree
Steak Bavette mit Tamarinden-Marinade und Gemüse
Hähnchen-Wraps mit Mango-Chutney
Seehecht in Chiakruste
Saibling auf Blumenkohl-Couscous und Haselnüssen
Auberginen-Türmchen mit Ziegenkäse
Gegrillter Pfirsich mit Dinkelbutterstreusel, Honig und Rosmarin

Buchvorstellung: Der Schokoriegel-Effekt – mit einfachen Mitteln große Ziele erreichen

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Jonas Deichmann ist einer der erfolgreichsten Extremsportler der Welt und Inhaber mehrerer Weltrekorde. In der Vergangenheit durchquerte er mit dem Fahrrad unter anderem Eurasien in 64 Tagen, zwei Stunden und 25 Minuten, den amerikanischen Kontinent ohne Unterstützung in 97 Tagen und er fuhr 18.000 Kilometer von Kap Nord nach Kapstadt in 72 Tagen.

Im September 2020 startete er in München einen Triathlon um den Globus. Am 30. November 2021 kam er nach 430 Tagen wieder in München an. Die Daten seines Abenteuers: 450 Kilometer Schwimmen, 17.000 Kilometer auf dem Fahrrad, 5060 Kilometer Laufen. Insgesamt entspricht dies umgerechnet 120 Mal der Ironman-Distanz.

Eine Erkenntnis seiner legendären Weltumrundung: „Es geht um den Schokoriegel an der nächsten Tankstelle, nicht um das zigtausendkilometer entfernte Ziel.“

In dem Buch „Der Schokoriegel-Effekt“ verrät er erstmals seine teils sehr simplen Prinzipien seiner Erfolge, von denen jeder profitieren kann: „Tue, was du liebst! Glaub an große Ziele! Und finde deinen persönlichen Schokoriegel!“

Gemeinsam mit dem renommierten Wiener Coach und Consultant Dr. Alexander Doujak möchte Jonas Deichmann Rat und Inspirationen für ein erfülltes, erfolgreiches Leben liefern – beim Sport, im Alltag und im Business.

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Wissenswertes zu den Autoren und zum Buch

Jonas Deichmann, geboren 1987 in Stuttgart, ist freiberuflicher Extremsportler und Abenteurer. Seine bislang größte Challenge war sein 120facher Triathlon um die Welt ohne Unterstützung.
Website: https://jonasdeichmann.com/
Instagram: @jonas_deichmann

Dr. Alexander Doujak ist Consultant und Coach in Wien. Er berät zu Strategie, Change und Führung und coacht Top-Manager, Eigentümer und leitende Angestellte.

 

Umfang: 256 Seiten
Format: 13,5 cm x 21 cm
Preis: 16,99 € (DE) / 17,90 € (AT) / 23,90 SFr (CH)
ISBN: 978-3-8338-8816-8
Erscheinungsdatum: Februar 2023
Auch als eBook erhältlich

Indoor Cycling: Steuerungsmöglichkeiten mit dem neuen Wahoo Kickr Steer

Wahoo Kickr Steer

Der US-Hersteller Wahoo führt in seiner Fitness-Plattform Wahoo X Steuerungsfunktionen für das Indoor Cycling ein. Das funktioniert über die virtuelle Plattform RGT. Dies soll den Nutzern ein realistischeres Fahrerlebnis bieten. Die Integration ist über die Wahoo-Software, das Kickr Bike und ein neues Zubehörteil, den Kickr Steer, steuerbar. Wir konnten die neuen Funktionen und den Kickr Steer bereits vorab testen.

Die Möglichkeiten zur Lenkung:

Es gibt drei Möglichkeiten, die Steuerungsfunktionen zu nutzen:

– Kickr-Bike-Benutzer können die integrierten Daumenknöpfe am Lenker an den Innenseiten der Brems-Schalt-Giffe nutzen, um ihre Position strategisch zu steuern.

– Das neue Kickr-Steer-Zubehör, das über das eigene Mobilgerät und die RGT Remote-App gesteuert wird. Mit diesem neuen Zusatzgerät können die Fahrer ihren virtuellen Avatar über Daumenpaddles lenken. Diese wiederum kippen die eigentliche Steer-Ablage, auf der sich das Smartphone mit der zusätzlichen RGT Remote App befindet. Diese Methode zur Steuerung ist individuell anpassbar. Kickr Steer kann an Standard-Lenkern montiert werden und wird mit einer Halterung geliefert, die auch für den Fahrradcomputer des Nutzers verwendet werden kann.

– Über die RGT Mobile Remote App oder die RGT Game App kann der Fahrer mit Hilfe der Pfeiltasten auf dem Bildschirm oder der Computertastatur nach links oder rechts über die Straßen von RGT gelenkt werden.

Lenken als Teil des Indoor-Erlebnis

Zuvor war die Avatar-Position des Benutzers auf der virtuellen Straße automatisiert. Mit der Steuerungsmöglichkeit soll das Manövrieren um andere Radfahrer und Hindernisse herum zum Teil des Fahrerlebnisses werden und verleiht den virtuellen Fahrten eine neue Dimension hinsichtlich der Strategie und des Fahrspaßes. Ähnlich wie beim realen Radfahren im Freien können die Fahrer eine Ideallinie finden und sich an der gewünschten Stelle im Feld positionieren. Wahoo will sich auch auf Gruppen- und Community-Funktionen konzentrieren, die über RGT verfügbar sind, um das Indoor Cycling noch realistischer zu machen.

Darüber hinaus hat Wahoo den neuen „Kickr Race Mode“ eingeführt, der die WiFi- und Direct-Connect-Fähigkeiten seiner Indoor-Trainer nutzt, um die Leistung bis zu 10-mal schneller als bei Standardtrainern (derzeit 1 Hz) zu übertragen, was den Fahrern in entscheidenden Rennphasen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Der Race Mode ist auf den neuen Kickr Smart Trainern mit integriertem WiFi verfügbar – Kickr Bike wird sehr bald folgen. Mit dem Kickr Direct Connect WiFi-Adapter ist er auch für frühere Versionen des Kickr verfügbar.

Mike Saturnia, CEO von Wahoo, kommentiert: „Die Lenkung ist ein integraler Bestandteil des echten Radfahrens, daher ist es nur natürlich, dass dieser Aspekt des Fahrens auch auf das Indoor Cycling übertragen wird. Wahoo hat bei RGT einen neuen, innovativen Ansatz für die Lenkung gewählt. Das Ergebnis ist ein wirklich einzigartiges und fesselndes Erlebnis, mit dem das Indoor Cycling den Reiz und die Strategie des Fahrens im Freien besser wiedergeben kann. Die Lenkung bietet den Wahoo X-Benutzern ein intensiveres, fesselnderes und angenehmeres Indoor-Cycling-Erlebnis, was unser oberstes Ziel ist“.

Wahoo Kickr Steer & Wahoo X: Die Preise

– Wahoo X: US$14,99 pro Monat mit 14-tägiger Testphase, 149 Euro für eine Jahresmitgliedschaft, einschließlich Wahoo RGT und Wahoo SYSTM

– Wahoo X und Kickr Steer-Bundle: 199,99 Euro

– Wahoo X-Abonnenten: Das Steer-Zubehör wird für eine begrenzte Zeit zu einem Vorzugspreis angeboten.

– Der Kickr Steer kostet 99,99 Euro.

Wahoo Kickr Steer: Der erste Test

Wir konnten das neue Kickr-Steer-System vorab testen. Doch was ist das nun genau? Mit dem neuen Zubehör ist es zunächst schlicht und einfach möglich, auf der Avatar-Plattform Wahoo RGT sein Rad zu lenken. Bisher fuhr man mit seinem Rad auf vorgefertigten Bahnen. In Kurven sah das bisweilen sehr eckig aus. Und wenn man auf der Geraden auf einen vorausfahrenden, etwas langsameren Fahrer auffuhr, dann radelte man irgendwann einfach durch den Vordermann hindurch. Mit dem Launch von Kickr Steer ist das nun anders. Überholt man nicht aktiv, dann bleibt man zum Beispiel dauerhaft im Windschatten des Vordermanns. Die Kurven kann man nun so anfahren und schneiden wie auf der Straße. Das macht zunächst erst einmal Spaß und bringt zugleich wertvolle Sekunden gerade auf kurvigen Wettkampfstrecken. Das Spinning im Wohnzimmer ist fast wie ein Bewegungs-Computerspiel.

Die Besitzer eines Kickr Bikes können dies über die Daumenhebel an der Innenseite der Bremsgriffe tun. Man kann auch die Pfeiltasten am Touchscreen oder eine Computertastatur verwenden. Mit Abstand am meisten Spaß macht aber das neue Zubehör Kickr Steer. Das Teil sieht zunächst aus wie eine Ablage für das Smartphone, das über eine Tachohalterung vor den Lenker geschraubt wird. Links und rechts besitzt diese Ablage einstellbare Paddles. Die Ablage selbst ist beweglich. Mit den Paddles drückt man nun die Halterung nach links oder rechts unten. Das im Smartphone befindliche Gyroskop nimmt die Lageänderung wahr und überträgt sie über die RGT Remote App zu RGT. Je stärker man drückt, desto mehr schneidet man die Kurve. Das macht sehr viel Spaß, da man seinen Mitfahrern in jeder Kurve einige Meter abnehmen kann.

Die Zukunftsaussichten

Mit diesem System ist es nun möglich, gerade bei Wettkämpfen noch einmal eine ganz andere Dynamik ins virtuelle Radfahren hineinzubringen und Fahrer, die ohne so ein System unterwegs sind, werden da deutliche Nachteile haben. Da Wahoo zugleich noch sein Team Radio eingeführt hat, mit dem sich Fahrer untereinander verständigen können, spielt vielleicht irgendwann auch Gruppentaktik eine Rolle. Vielleicht übernimmt dann auch ein Teamchef eine Rolle. Allerdings muss sich dann auch was bei den Strecken ändern. Kurvige Kriteriumskurse werden eine ganz andere Bedeutung haben, insbesondere wenn es um Wettkampfformate geht. Es geht dann nicht nur um die Power in den Waden, sondern bis zu einem gewissen Grad auch um Fahrtechnik und Taktik.

Wahoo Kickr Steer: Vor- und Nachteile

Zu Beginn ist das System aber noch nicht frei von Macken, was aber mit Sicherheit bald behoben wird. Beim Schneiden einer Kurve ist es zum Beispiel immer noch möglich, durch einen anderen Fahrer hindurchzufahren. Das sollte nicht sein. Bisher ist das System auch exklusiv mit einem Wahoo-Trainer oder -Bike sowie der Plattform Wahoo RGT nutzbar. Ob und wann andere Plattformen wie Zwift das System einbetten oder ob es irgendwann möglich ist, das System mit anderen Trainern zu nutzen, ist noch komplett unklar.

Und: Bisher gibt es Kickr Steer nur mit einer Halterung für klassische 31,8mm-Lenker. integrierte Cockpits oder Aero-Lenker gehen leer aus. Auch die Montage an Triathlon-Lenkern geht zwar teilweise, aber optimal ist das noch nicht. Hier muss und hier wird Wahoo noch nachbessern. Das wurde uns im persönlichen Gespräch bestätigt.

Fazit: Der Wahoo Kickr Steer im Test

Mit Kickr Steer kommt Videospiel-Feeling an den Smarttrainer. Das macht richtig Spaß und verleiht dem Indoor-Training und vor allem -Wettkampf noch einmal eine ganz andere Komponente. Wir sind fest überzeugt, dass sich dieses System dauerhaft durchsetzen wird.

Preis-Leistungs-Klasse: Rennräder um die 2000 Euro im Test

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Sechs der neun Testräder der Preis-Leistungs-Klasse basieren auf Aluminium-Rahmen. Im Vorjahr betrug die Carbon-vs-Alurahmen-Quote innerhalb des RennRad-Tests dieser Preisrange sieben zu drei. Das Verhältnis zwischen Felgen- beziehungsweise Scheibenbremsen-Modellen liegt in dieser Saison bei eins zu acht. Bei der Brems-Performance liegen hydraulische Discsysteme vor der Felgenbrems-Konkurrenz. Doch bei den Parametern Gewicht und Wartungsaufwand liegen sie hinten.

Zudem gilt gerade in der Preis-Leistungs-Klasse oftmals: Irgendwo wird gespart – am Rahmen oder an der Ausstattung. Irgendwo machen die Hersteller Kompromisse. An sechs der acht mit Disc-Bremsen ausgestatteten Test-Räder sind vollhydraulische Systeme verbaut – an zweien „nur“ mechanische.

Bei der Dosierbarkeit und der Gesamt-Performance liegen in der Regel die Hydraulik-Modelle klar vorne. Das Rose Pro SL ist das einzige Testrad, das mit Felgenbremsen ausgestattet ist. Es zählt mit seinem Gesamtgewicht von 8,8 Kilogramm zu den leichtesten Modellen dieses Testfeldes. Das schwerste getestete Rad, das Radon R1 Tiagra, wiegt in der Rahmengröße 56 10,26 Kilogramm – das leichteste, das Canyon Endurace CF 8, bringt 8,49 Kilogramm auf die Waage. Beide sind langstrecken- und komfortorientierte Modelle. Die Ausrichtung des Canyon ist jedoch insgesamt etwas agiler und ausgewogener. Die Hauptunterschiede: das Rahmenmaterial – Aluminium beim Radon, Carbon beim Canyon – und der Preis. Das Endurace kostet doppelt so viel wie das R1. Das Modell des Koblenzer Herstellers bietet dafür eine in dieser Kategorie hochwertige Ultegra-Ausstattung, das Radon „nur“ eine Shimano-Tiagra-Gruppe mit mechanischen Scheibenbremsen.

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Preis-Leistungs-Klasse: Aluminium vs. Carbon

Dies spiegelt sich auch im Preis wider: Das R1 kostet 1199 Euro –und ist damit das günstigste Rad des Tests. Die generelle Ausrichtung eines Rades wird oft auch anhand eines weiteren wichtigen Indikators deutlich: der Breite der verbauten Reifen und der maximalen Reifenfreiheit des Rahmens beziehungsweise der Gabel. Sieben der neun Testmodelle rollen auf mindestens 28 Millimeter breiten Pneus. Diese können die Vielseitigkeit erhöhen.

Darauf ist etwa auch das Liv Avail AR 1 vorrangig ausgelegt. Seine Stärken liegen klar in den Kategorien „Fahrkomfort“ und „Robustheit“. Es basiert, wie die meisten Testräder, auf einem Rahmen aus Aluminium. Das Material weist natürlich ein in der Regel etwas schlechteres Steifigkeits-Gewichts-Verhältnis auf als Carbon. Doch der Werkstoff Alu bietet auch einige Vorteile, so etwa: Robustheit, Dauerhaltbarkeit und ein potenziell geringerer Preis. Dies hat zur Folge, dass in der günstigeren Preis-Leistungs-Klasse an Alu-Rahmen-Modellen oftmals qualitativ hochwertigere – und damit auch oftmals leichtere – Komponenten verbaut werden als an vergleichbaren Carbon-Rennrädern.

Das wohl sportivste und am klarsten auf den Race-Einsatz ausgelegte Testmodell ist das Stevens Izoard Disc. Es basiert auf einem sehr hochwertigen und steifen Carbon-Rahmen – und wiegt in der Testgröße 56 vergleichsweise geringe 8,74 Kilogramm.

Von agil und sportiv bis komfortorientiert und vielseitig: In diesem großen Vergleichstest der „Preis-Leistungs-Klasse“ wird wohl fast jeder fündig.

Diese Rennräder aus der Preis-Leistungs-Klasse haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Rose Pro SL 105Testbrief 1099 Euro Preis-Leistung
Radon R1 Disc Tiagra 1199 Euro
Fuji Sportif 1.1 Disc 1749 Euro
Liv Avail AR 1 1799 Euro Komfort-Tipp
Corratec Corones Expert Disc 1999 Euro
Bulls Harrier Disc 3 2099 Euro
Canyon Endurace CF 8 2299 Euro Kauftipp
Stevens Izoard Disc 2399 Euro Race-Tipp
KTM Revelator Alto ProTestbrief 2499 Euro

Die ausführlichen Testberichte dieser Rennräder aus der Preis-Leistungs-Klasse lesen Sie in der RennRad 3/2023. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Die getesteten Rennräder in der Bildergalerie

Radon R1 Disc Tiagra, Kaufberatung, Test

Radon R1 Disc Tiagra

Rose Pro SL 105, Preis-Leistungs-Klasse, Test, Kaufberatung

Rose Pro SL 105

Fuji Sportif 1.1 Disc, Test, Kaufberatung, Rennrad-Test

Fuji Sportif 1.1 Disc

Liv Avail AR 1, Preis-Leistungs-Klasse, Test, Kaufberatung

Liv Avail AR 1

Corratec Corones Expert Disc, Test, Kaufberatung

Corratec Corones Expert Disc

Bulls Harrier Disc 3, Preis-Leistungs-Klasse, Rennrad-Test, Kaufberatung

Bulls Harrier Disc 3

Canyon Endurace CF 8, Test, Kaufberatung, Preis-Leistungs-Klasse

Canyon Endurace CF 8

Stevens Izoard Disc, Test, Kaufberatung

Stevens Izoard Disc

KTM Revelator Alto Pro, Preis-Leistungs-Klasse, Test, Kaufberatung

KTM Revelator Alto Pro

An diesem Test wirkten mit: David Binnig, Frederik Böna, Jan Zesewitz

RennRad 3/2023: Alle Inhalte der aktuellen Ausgabe

RennRad 3/2023, Heftinhalt, Einblicke, Vorschau

Jeder hat Grenzen – und jeder kann sie verschieben. Jeder hat Träume und Ziele – und jeder kann sie sich erfüllen beziehungsweise sie erreichen. Zumindest einige davon: ein Traum, ein Ziel nach dem anderen. Die RennRad 3/2023 soll dafür Inspiration bieten. Sowohl was die potenziellen Ziele als auch was den Weg dorthin angeht.

Wir haben dafür einige der schönsten und besondersten Rad-Strecken und -Events der Welt ausgesucht und stellen sie in dieser Ausgabe vor. Wir liefern Antworten auf viele der großen Fragen. Die Daten der längsten und „härtesten“ der vorgestellten Traumstrecken, des Tour-des-Stations-Ultrafondo in der Schweiz: 242 Kilometer, elf Pässe, 8848 Höhenmeter.

Einen Traum hat sich auch die Protagonistin einer Reportage dieser Ausgabe erfüllt. Einen extrem großen. Er umfasste: die ganze Erde – und einen Weltrekord. Sie wuchs in einer Sekte auf, war eine Nicht-Sportlerin, erlebte mehrere Tragödien – dann brach sie auf, einfach so, mit dem Rad: zu einer Reise um die Erde. Und zu einer Extrem-Radtour. Juliana Buhrings Lebensgeschichte klingt, als hätte sie jemand aus mehreren Drehbüchern zusammengeschrieben. Doch sie ist: die Realität. Die Daten ihrer „Rad-Reise“: 29.000 Kilometer, 19 Länder, einmal um den Planeten, allein, in 152 Tagen. Ihre ganze Geschichte lesen Sie in dieser Ausgabe.

Preis-Leistungsstarke Rennräder im Test

Unser großer Radtest dreht sich diesmal um preis-leistungsstarke Modelle: Dafür haben wir neun Rennräder ab 1199 Euro ausführlich getestet.

Im Fokus unseres zweiten großen Vergleichstests sind diesmal: leichte Radhelme. Wir haben 15 Modelle ab 223 Gramm beziehungsweise 120 Euro getestet. Zudem bieten wir einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Leistung sowie über typische Fehler und Risiken – aber auch Möglichkeiten und Tipps, um diese künftig zu vermeiden.

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Alle Inhalte der RennRad 3/2023

Erfahren

Auftakt: Menschen, Szene, Geschichten
News, Termine, Leitartikel: Dopingfälle bei Profis, Amateuren und Hobby-Athleten. Eine Bilanz

Rekordfahrt um die Welt: 29.000 Kilometer
Juliana Buhring fuhr per Rennrad um die Erde – und zu einem Weltrekord. Einblicke, Hintergründe & Porträt

Berge-Spezial: Pässe, Anstiege & Top-Touren
Ein Pässe-Sammler im Porträt: seine Motivation und Geheimtipps. Plus: Pässe und Tourentipps

Porträt: Als Ärztin in den Profi-Radsport
Tanja Erath war fünf Jahre parallel Ärztin und Radprofi. 2021 stürzte sie schwer – und arbeitete sich zurück

RennRad 3/2023, Einblicke, Vorschau, Heftinhalt

 

 

Test & Technik

Neuheiten: Reifen, Bekleidung, Räder & mehr
Reifen von Schwalbe, Ridleys neues Allroad-Bike Grifn, Shimanos neuer Gravelschuh RX-8 und vieles mehr

Radtest-Spezial: die Preis-Leistungs-Klasse
Gut & günstig: Neun Rennräder um 2000 Euro im Test. Mit Modellen von Canyon, Rose, Fuji & mehr

Dauertest: Bekleidung, Schuhe & mehr
Bekleidung von Decathlon und Ekoi, Laufräder von Leeze & vieles mehr im großen Preis-Leistungs-Test

Helm-Test: Leichte Modelle ab 120 Euro
Schutz, Belüftung, Gewicht & Komfort: 15 Modelle im Vergleich. Mit Helmen von Abus, Lazer & mehr

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Training

Auftakt: Wissen, Tipps & Fitness-Rezepte
Studie: Bewegung verbessert die Arbeitsleistung. Plus: Rezept – Essen wie die Bora-Hansgrohe-Profis

Ernährung: Gewicht, Leistung & Abnehmen
Relativer Energiemangel im Sport. Einblicke und Studien. Plus: Tipps für ein gesundes Abnehmen

Analyse: Top-Talente – der Weg zum Profi
Herzog, Lipowitz, Grégoire & Co.: Top-Talente der nächsten Generation. Leistungswerte und Rennen

Radmarathon-Training: Saisonplanung & Ziele
Trainingstipps und -pläne für den Saisonstart. Trainingspläne des Granfondo-Weltmeisters

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Peloton

Saisonstart: Teams & Machtverhältnisse
Transfers, Leistungen und Top-Teams: Einblicke und Analysen zu den WorldTour-Teams 2023

Deutschlands Top-Talente: Einblicke
Training, Talent, Leistungsdaten und Ergebnisse. Die Fahrer und ihre Entwicklung – ein Überblick

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Analysen zu den WorldTour-Teams 2023

Reise in der RennRad 3/2023

Eifel & Ardennen: Graveln rund um Aachen
Top-Touren: Drei Länder und ein Rad-Festival. Die Region rund um Aachen im Porträt

Berge & Meer: Touren an der Côte d’Azur
Ruhe, Pässe und Sonne in der Region Menton, Nizza und der Côte d’Azur. Tipps & Top-Strecken

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Rennrad-Touren und mehr in der Côte d’Azur