Monat: Juli 2021

18. Etappe der Tour de France 2021: Datum, Strecke, Prognose

Tadej Pogacar, Tour de France 2021, 18. Etappe

Wer hat die 18. Etappe der Tour de France 2021 gewonnen?

1. Tadej Pogacar
2. Jonas Vingegaard
3. Richard Carapaz
4. Enric Mas
5. Dan Martin

Wer sind die aktuellen Trikotträger?

Gelb: Tadej Pogacar
Grün: Mark Cavendish
Berg: Tadej Pogacar


Die Fakten zur 18. Etappe der Tour de France

  • Wann findet die 18. Etappe statt? Donnerstag, 15. Juli 2021
  • Strecke der Etappe: Pau – Luz Ardiden
  • Wie lang ist die Etappe? 130 Kilometer
  • Berg-Etappe

Tour kompakt zur 18. Etappe der Tour de France 2021

Pau: zum 73. Mal Etappenort

Luz Ardiden: zum 9. Mal Etappenort

Letzter Etappensieger: Samuel Sanchez (Spanien/2011)

Start: Rue Pierre Bordelongue 13:35 Uhr

Ziel: Station de Luz Ardiden 17:30 Uhr

Sprint-Wertung

063.0 Pouzac 15:28 Uhr

Berg-Wertungen

011,0 Côte de Notre-Dame K4 14:08 Uhr

055,0 Côte de Loucrup K4 15:15 Uhr

094,0 Col du Tourmalet (2115 m) HC 16:31 Uhr

129,0 Montée de Luz ArdideN HC 17:30 Uhr

Tour de France, Aktion, Aboaktion, RennRad

Jetzt nur während der Tour de France 2021: 2 Ausgaben der RennRad und das 48-seitige Tour-de-France-Sonderheft für nur 6 Euro!

Wo wird die 18. Etappe der Tour de France 2021 live im TV übertragen?

ARD: 15:10 – 17:35 Uhr
EUROSPORT: 13:25 – 17:45 Uhr
ONE: 14:05 – 15:10 Uhr

Die TV-Zeiten können sich nach hinten verschieben, wenn die Fahrer nicht zum errechneten Zeitpunkt im Ziel sind. Die angegebenen Zeiten basieren auf der Marschtabelle bei einer Tour-üblichen Renngeschwindigkeit.

Welche Besonderheiten hat die 18. Etappe der Tour de France 2021?

Der Tourmalet wurde vor mehr als 100 Jahren erstmals in eine Tour-Strecke aufgenommen. Von Pau führt die Etappe zunächst über zwei Berge der vierten Kategorie. Hier wird der Kampf um das Gelbe Trikot wohl noch nicht ausgetragen. Nur 130 Kilometer lang müssen vor allem die Sprinter um die Karenzzeit fürchten, die kürzer ausfallen wird als sonst.

Nach 77 Kilometern, in Sainte-Marie-de-Campan, geht es den 17 Kilometer langen Anstieg hinauf zum Col du Tourmalet, dann hinab nach Bareges, wo kurz danach der Aufstieg nach Luz Ardiden beginnt. Dort kommt es wohl zum Schlagabtausch im Kampf ums Gelbe Trikot. Es könnte die letzte Gelegenheit sein, um den Vorsprung auszubauen oder den Führenden anzugreifen.

Tour de France 2021: Favoriten, Etappen, Wertungen, Trikots – alle Informationen zum wichtigsten Straßenrennen des Radsport-Jahres in der Übersicht

Tagesform am Wettkampftag: Einblicke in Vorbereitung und Training

Tagesform, Trainingstipps, Training

Der Colle delle Finestre – 18,4 Kilometer und 1719 Höhenmeter bergauf, auf einem schmalen Schotterweg. Hinauf auf bis zu 2174 Meter über dem Meer. Auf dem Gipfel: Die Bergwertung – und noch 76 Kilometer und rund 1500 Höhenmeter zum Ziel. Dies ist die 19. Etappe des Giro d’Italia 2018 – dies ist der wohl schmerzhafteste Tag in der Karriere des Simon Yates. Der Brite trägt das Rosa Trikot des Führenden. Doch an diesem Tag verliert er alles. Er erlebt einen Einbruch. Er erlebt Schmerz.

Als 71. kommt er oben an. 39 Minuten nach dem Tages- und späteren Gesamtsieger Chris Froome. Vor der Etappe lag Yates auf Platz eins – nach diesem Tag auf Platz 18. „Ich bin total kaputt“, sagte er im Ziel, „ich hatte nichts mehr zuzusetzen.“

Tagesform, Trainingstipps, Training

Trainingstipps für die optimale Tagesform beim Saison-Highlight

Tapering und Tagesform

Yates erlebte einen „schwarzen Tag“. Einen Tag, wie ihn wohl fast jeder Athlet kennt und bereits erlebt hat. Das Stichwort dazu lautet: Tagesform. Dies ist ein Thema, das potenziell alle Radsportler betrifft – egal, auf welchem Niveau sie sich bewegen und wie ihre Saisonziele aussehen. Deshalb stellen sich viele dieselben Fragen: Wie vermeidet man eine schlechte Tagesform? Wie gestaltet man die letzten Tage vor einem Saisonhighlight – einem Rennen, einem Radmarathon, einer Tour?

Es gilt: In den letzten Wochen vor dem Event kann man nicht viel gewinnen – aber fast alles verlieren. Hinsichtlich der Saison-Periodisierung beginnt der finale Trainingsblock in der Regel vier Wochen vor einem Highlight. Der Fokus sollte dabei darauf liegen, die bereits antrainierte Form zu stabilisieren. Zehn Tage bis zwei Wochen vor dem Tag X beginnt dann die sogenannte Taperingphase. Dabei wird der Trainingsumfang deutlich reduziert, um die Energiespeicher möglichst voll aufzuladen.

Am besten sind lockere Einheiten, in denen man eventuell kurze Sprints fährt, um immer wieder die Muskulatur zu aktivieren.  Der Begriff der „Tagesform“ ist schwierig zu definieren. In ihn fließen viele Parameter ein. „Es gibt für schlechte Tage viele physiologische Gründe, die man gut erklären kann – und da werden viele Fehler gemacht“, sagt der Wiener Sportmediziner Robert Fritz, der unter anderem Top-Athleten wie den Bora-Hansgrohe-Profi Patrick Konrad oder den Ultra-Distanz-Radsportler Michael Strasser betreut.

Ernährung für die bestmögliche Tagesform

Zu diesen Faktoren zählt auch die Ernährung. Der offensichtlichste Fehler: eine Unterversorgung – etwa mit Kohlenhydraten, mit Flüssigkeit oder mit Mikro- beziehungsweise Mineralstoffen. Die körpereigenen Glykogenspeicher, in denen bis zu 600 Gramm Kohlenhydrate gespeichert werden, brauchen bis zu 72 Stunden, um wieder vollständig aufgefüllt zu sein.

„Wenn ich das beachte, kann ich mir viele Einbrüche und schlechte Tage sparen“, sagt Robert Fritz. Der „Vorteil“: Einen Hungerast spürt man schnell. Dieser Grund für eine schlechte Leistung ist daher gut identifizierbar und recht einfach zu beheben. Weniger leicht zu erkennen, aber eng mit der „richtigen Ernährung“ verknüpft, sind fehlende Mikronährstoffe. „Es gibt Tage und Wochen, an denen ich eisenreicher esse und es geht mir besser. Und dann gibt es Tage, an denen ich weniger Eisen – etwa übers Fleisch – zu mir nehme, und dann kommt die Müdigkeit“, beschreibt Fritz ein häufiges Phänomen.

Wer tatsächlich an einem Eisenmangel leidet, erlebt jedoch nicht nur schlechte Tage, sondern lange Phasen der Müdigkeit und der eingeschränkten Leistungs- und Erholungsfähigkeit. Deutlich werden solche Mineralstoffmängel oft erst nach Ernährungsumstellungen. Jedoch besteht dabei in der Regel eine „Abbauphase“. Bis der Eisenspiegel zu einem Mangel wird oder der B-Vitaminen-Spiegel unter die kritische Schwelle sinkt, können bis zu zwei Jahre vergehen. Die Ursache für eine potenzielle Häufung „schlechter Tage“ zu finden, kann somit extrem schwierig sein.

Tagesform, Trainingstipps, Training

Mehr Trainingspläne und Tipps zu Tapering, HRV-Training und mehr finden Sie in der RennRad 7/2021

Ernährung und Energie

In solchen Fällen können Laborauswertungen Aufschluss geben – und die Betroffenen mit Ernährungs-Adaptionen oder dem Einsatz von Supplementen gegensteuern. Am häufigsten von Eisenmangel betroffen sind Frauen – und das unabhängig davon, ob sie Fleisch essen oder nicht. Die Tagesverfassung von Athletinnen unterliegt dabei zudem zyklusbedingt weiteren Schwankungen. So sprechen etwa viele Frauen auf zusätzliche Krafttrainingseinheiten in der ersten Zyklushälfte deutlich stärker an: „Das ist eine Erkenntnis, die noch zu wenig genutzt wird“, sagt Robert Fritz.

Einen umfassenden Übersichtsartikel zu den physiologischen Unterschieden zwischen Männern und Frauen und effektiven Besonderheiten hinsichtlich des Trainings finden Sie hier.

Im Gegensatz zu den bisher angeführten Faktoren ist ein weiterer Leistungsfaktor kaum zu beeinflussen: der individuelle Biorhythmus. „Es gibt die Morgen- und die Abendsportler, das kann man nicht ändern“, sagt Fritz.

Die Tagesform mit einer Pulsuhr messen

Ein anderer extrem wichtiger, aber oftmals unterschätzter Faktor, lautet: Regeneration. Ist diese nicht ausreichend gegeben, sind schlechte Tage quasi schon vorprogrammiert. Wer sich nicht auf sein Körpergefühl verlassen will, kann mit einer Pulsuhr, die die Herzfrequenz und die Herzfrequenzvariabilität misst, arbeiten. „Wenn ich sehe, dass unter normalen Rahmenbedingungen meine Herzfrequenz um zehn oder 15 Schläge höher ist als normal, dann weiß ich: Es stimmt etwas nicht.“

Schlaflosigkeit, Unruhe, beruflicher und privater Stress: Solche Stressfaktoren können große Auswirkungen auf die eigene Tagesverfassung haben. „Geht es mir zum Beispiel an den Wochenenden gut, bis zur Wochenmitte immer schlechter und dann zum Freitag hin wieder besser, kann das mit Stress in der Arbeit zu tun haben.“

Biorhythmus und Regeneration

Diese mentalen Faktoren werden oft übersehen, spielen aber eine wichtige Rolle. Auch bei Profi-Athleten: „Oft ist es der Kopf, der in einem Wettkampf diese eine Schwelle nicht überschreiten will.“ Wenn mentale Faktoren – etwa Übernervosität – der Top-Leistung im Weg stehen, rät Fritz zu einer Selbstanalyse und im Zweifel zum Besuch eines Sportpsychologen.

Auch Übungen zur meditativen Entspannung und bestimmte Atemtechniken können Sportler dabei unterstützen, am entscheidenden Tag X leistungsfähiger zu sein. Zum Beispiel ist das Atemtraining eine effektive Maßnahme, um die Sauerstoffaufnahme zu verbessern sowie Ruhe und Entspannung zu finden. Die Kortisol- und Adrenalinausschüttung in der Taperingphase sowie die Gehirnwellenaktivität können so gesenkt werden.

Die unmittelbare Wettkampfvorbereitung ist so individuell wie das Training selbst. Der eine braucht große Kilometerumfänge, der andere schwört auf Intensitäten. Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass in der Taperingphase sowohl der Gesamttrainingsumfang als auch die Intensität reduziert werden. Der Körper bekommt die Zeit, letzte entscheidende physiologische Anpassungsprozesse vorzunehmen. Während der Taperingphase sollten sich alle Systeme regenerieren – und die Energiespeicher aufgefüllt werden.

Dieser Artikel erschien in der RennRad 7/2021. Hier können Sie die Ausgabe als E-Paper oder Printmagazin bestellen.

Tagesform, Trainingstipps, Training

Wie erreiche ich die bestmögliche Tagesform?


Die Herzfrequenz-Variabilität

Die Tagesform messen, nachvollziehen – und das Training daran anpassen: Ist dies einfach möglich? Und wenn ja: wie? Ein großer Unterschied zwischen Profi- und Top-Amateur- auf der einen und Hobby-Athleten auf der anderen Seite ist die Ausprägung der Fähigkeit, die Signale des eigenen Körpers zu spüren und zu verstehen.

Eine weitere potenzielle Möglichkeit heißt: HRV – die Herzfrequenz-Variabilität. Eine sehr interessante und aussagekräftige Studie dazu stammt von einer spanischen Forschungsgruppe der Miguel-Hernández-Universität in Elche. Die Wissenschaftler verglichen darin die Wirksamkeiten eines HRV-gesteuerten und eines „traditionellen“ vorgeplanten Trainingsprogramms.

Probanden und Studiendesign

Die Probanden: 17 guttrainierte Radsportler. Das Studiendesign: Nach einer vierwöchigen standardisierten Baseline-Periode führten die in zwei Gruppen eingeteilten Sportler je unterschiedliche achtwöchige Trainingsprogramme durch – je ein vorgegebenes und eines, dessen Inhalte individuell an die Ergebnisse der täglichen HRV-Messung angepasst wurden.

Die Ergebnisse: Die HRV-trainierende Gruppe absolvierte deutlich weniger Trainingszeit in den „mittelintensiven“ Intensitätsbereichen und etwas mehr, aber in keinem signifikanten Ausmaß, in der niedrigintensiven Zone. Im Umfang der „intensiven“ – der Zone Drei nach der Einteilung des US-amerikanischen Sportwissenschaftlers Stephen Seiler – zeigte sich kein Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Somit trainierte die HVR-Gruppe etwas „polarisierter“ als die andere. Ihr Trainingsumfang im „Sweet-Spot-Intensitätsbereich“ war signifikant geringer als bei den Athleten der Kontrollgruppe.

Trainings-Polarisierung für bessere Tagesform

Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit verbesserten sich beide Gruppen – jedoch zeigten die nach der HRV-Methode trainierenden Sportler durchschnittlich größere Zuwächse in ihrer Maximalleistung, ihrer Leistung an der Functional Threshold und in einem simulierten 40-minütigen Zeitfahrtest.

Die Autoren gehen davon aus, dass diese Leistungsverbesserungen auf die klarere Trainings-Polarisierung zurückzuführen sind: Auf eine Fokussierung auf die niedrig-intensiven Erholungsphasen sowie auf die erhöhten Intensitäten mittels der absolvierten High-Intensity-Intervall-Einheiten. Das HRV-Training erwies sich somit als effizienter als der „normale“ beziehungsweise „traditionelle“ Ansatz. Jedoch gilt auch hier zu relativieren: Angesichts der geringen Stichprobengröße sollte man die Aussagekraft der Studien-Ergebnisse nicht überbewerten.


Tagesform am Wettkampftag: Die Taperingwoche

Am Montag sollte man sich von den Trainingsfahrten des Wochenendes erholen. Am Dienstag kann dann nochmals eine kurze Einheit mit Intervallen im Spitzenbereich gefahren werden, um die Leistungsfähigkeit ein weiteres Mal zu aktivieren. Am Mittwoch gilt es, die Spannung weiter aufrechtzuerhalten. Je nachdem, wie frisch man sich fühlt, kann dies etwa mit einer intensiveren Einheit von maximal zwei Stunden Dauer in Form eines Fahrtspiels geschehen. Anschließend folgt am Donnerstag noch eine lockere Grundlageneinheit, um den Rhythmus der Belastung beizubehalten. Der Freitag ist der klassische Ruhetag. Am Samstag fährt man die finale sogenannte Vorbelastung, um die Muskulatur auf die Strapazen des Renntages vorzubereiten.

Auch hier kann man sich wieder im Sweet-Spot- oder Schwellenbereich bewegen, beispielsweise mit dreimal drei Minuten in der Sweet-Spot-Intensität während einer 75 Minuten langen Ausfahrt. Alternativ kann man auch „nur“ drei bis sechs klar kürzere EB-Intervalle in seine Fahrt einbauen. Kraftintensive All-Out-Sprints sollten eher vermieden werden. Die „richtige“ Rennvorbereitung ist höchst individuell. Von daher gilt es, das Ganze während einer Trainingsphase vorab zu testen.

RennRad 7/2021, Tour de France, Leichte Rennräder, Banner

Leichte Rennräder und Powermeter im Test, Empfehlungen für Traum-Touren, Trainingstipps und ein 48-seitiges Sonderheft zur Tour de France 2021: Hier können Sie die RennRad 7/2021 als E-Paper oder Printmagazin bestellen

Beispiel-Trainingsplan: Eine Rennwoche

Montag Ruhetag, eventuell Dehnen & Stabilisation
Dienstag 1,5 Stunden GA1, darin 3 Serien Sprints 8 x 6 Sekunden
Mittwoch 2 Stunden GA1, darin 5 x 3 Minuten EB
Donnerstag 2 Stunden GA1, darin 2 x 3 x 3 Minuten EB
Freitag Ruhetag, eventuell Dehnen & Stabilisation
Samstag Anreise 1-1,5 Stunden KB/GA1 mit 3-5 x 10-20 Sekunden Sprints oder 1-2 x EB Vorbelastung
Sonntag Wettkampf, Rennen, Radmarathon

Das HRV-Training: Vorgehen und Anleitung

Die Herzfrequenzvariabilität ist eine relativ neue Größe in der Trainingsforschung. Das Herz schlägt nie ganz gleichmäßig: Eine Herzfrequenz von 60 Schlägen pro Minuten bedeutet nicht, dass das Herz alle 1000 Millisekunden einmal schlägt. Diese Werte beziehungsweise diese Veränderungen nennt und bezeichnet die Herfrequenzvariabilität, HRV, in Millisekunden. Und dieser HRV-Wert lässt sich zur Trainingssteuerung nutzen. Die Tipps:

  • Die HRV regelmäßig bestimmen: morgens nach dem Aufstehen am besten über eine EKG-basierte Methode, die auch im alltäglichen Gebrauch recht genau ist. Für eine zu 100 Prozent exakte Bestimmung sind jedoch Labormesswerte vonnöten
  • In der Regel gilt für den Alltag: Je höher die HRV ist, desto erholter, fitter und gesünder ist die Person
  • Bei niedrigen Werten wird ein Ruhetag empfohlen
  • Eine große Studie zeigte, dass die HRV-basierte Trainingssteuerung eine größere Leistungssteigerung bei 30 Langstreckenläufern erzielte als bei einer anderen Gruppe, die nur nach einem Trainingsplan trainierte

RennRad 8/2021: Alle Inhalte der aktuellen Ausgabe

RennRad 8/2021, Heftinhalt

Höhenmeter, Langstrecken und Komfort – geht das zusammen? Ja. In den vergangenen Jahren hat sich der Rennrad-Markt immer weiter ausdifferenziert, und herauskam, unter anderem: das „Radmarathon“- beziehungsweise „Komfort“-Rennrad. Die Modelle dieser „Radgattung“ sind oft recht leicht und dennoch auf einen hohen Fahrkomfort sowie ein ausgeprägtes Dämpfungsverhalten ausgelegt. Sie sind somit – in der Theorie: ideale Langstrecken- und Radmarathon-Räder. Ob sie dieses Versprechen auch in der Praxis halten, haben wir im Rahmen des großen Radtests in der RennRad 8/2021 untersucht. Dafür haben wir 14 aktuelle Modelle zwischen 3099 und 6189 Euro teils über Monate hinweg getestet.

Die Testräder passen zu dem Grund- und Hauptthema der RennRad 8/2021, denn dieses lautet: Pässe, anspruchsvolle Touren, Alpen-Strecken und mehr – Hauptsache bergauf.

Wir stellen 26 der härtesten und schönsten Anstiege Europas vor, inklusive vieler noch recht unbekannter „Geheimtipps“.

Faszination Bergauffahren in RennRad 8/2021

Auch unsere beiden Reportagen drehen sich um die Faszination Bergauffahren: Eine davon beschreibt, wie unsere Autoren ihr Abenteuer des Jahres erlebten – eine Mehrtages-Tour durch die Alpen, von Garmisch nach Südtirol und zurück.

In dem anderen großen Bericht geht es um ein noch sehr viel extremeres Projekt: einen erfolgreichen Weltrekordversuch. Wie bereitet man sich darauf vor, 17.700 Höhenmeter innerhalb von weniger als 24 Stunden zu fahren, an einem einzigen Anstieg, dem Kandel im Schwarzwald? Wie fühlt sich die zehnte Auffahrt an? Wie die 18.? Was fühlt und denkt man dabei?

RennRad liefert Einblicke – unter anderem in die Extrem-Fahrt zum neuen „Double-Everesting-Weltrekord“.

RennRad 8/2021, Banner

Höhenmeter, Langstrecken und Komfort – geht das zusammen? Diesen Fragen widmet sich die RennRad 8/2021. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Alle Inhalte der RennRad 8/2021 im Überblick

Jedermann

Auftakt: Menschen, Szene, Geschichten
News, Termine und Leitartikel: Höflichkeit, Klischees & Solidarität. Radsportler und ihr Ruf in der Öffentlichkeit

Alpen-Tour: Pässe, Natur & Abenteuer
Fünf Tage, drei Länder, elf Pässe: eine Tour durch die Alpen, eine Tour der Schmerzen. Die Reportage

17.700 Höhenmeter: Weltrekord im Schwarzwald
Double-Everesting: 20 Mal auf das „L‘Alpe d‘Huez des Schwarzwalds“, den Kandel, in unter 24 Stunden

Bergauf-Spezial: Pässe, Anstiege & Top-Touren
Ein Pässesammler im Portrait und Geheimtipps: 26 der härtesten Pässe der Alpen. Mit Tourentipps

RennRad 8/2021, Heftinhalt, Einblicke

 

RennRad 8/2021, Heftinhalt, Einblicke

 

RennRad 8/2021, Heftinhalt, Einblicke

 

Test & Technik

Auftakt: Neuheiten, Trends & mehr
Ein neues Leichtgewichtsrad von Liv. Plus: Reifen für Straße und Schotter von Pirelli und Schwalbe

Radtest: Komfort- & Radmarathon-Räder
14 komfortorientierte Modelle für die Langstrecke im großen Vergleichstest. Canyon, Specialized & mehr

Gruppen-Test: Shimano vs. Sram vs. Campagnolo
Preis-Leistung: drei Schaltgruppen im Vergleichstest. Shimano 105, Campa Centaur & Sram Rival getestet

Radkleidung: 48 Trikots & Hosen im Test
Für den Sommer: Kurze Trikots und Hosen für warme Tage im Test. Mit Modellen für Männer & Frauen

RennRad 8/2021, Heftinhalt, Einblicke

 

RennRad 8/2021, Heftinhalt, Einblicke

 

 

Training

Auftakt: Wissen, Tipps und Rezepte
Studie: Kaffee für ein längeres Leben. Plus: Rezept – Essen wie die Bora-Hansgrohe-Profis

Training: Effizienz, Intervalle, Trainingspläne
Mit mehr Effizienz zu einer besseren Ausdauer und mehr Tempo: Pläne, Einheiten, Einblicke

Analyse: Jung & schnell – der Weg zum Profi
Evenepoel, Pogačar & Co.: Viele Profis zeigen schon im jungen Alter Top-Leistungen. Training, Talent & Taktik

Radmarathon-Training: Tipps & Pläne
Von den virtuellen Anstiegen auf der Rolle zum legendären Anstieg L‘Alpe d‘Huez. Mit Experten-Tipps

RennRad 8/2021, Heftinhalt, Einblicke

 

RennRad 8/2021, Heftinhalt, Einblicke

 

Peloton

Nachwuchs: Vereine, Talente, Radrennen
Corona, Krise, Talententwicklung: Die Situation der Vereine & Ehrenamtlichen. Analysen & Einblicke

Kampf um Gold: Die Olympia-Vorschau
Die Radrennen von Tokio & die deutschen Top-Athleten. Historie, Analyse und Vorschau

Reise in RennRad 8/2021

Seen, Berge & mehr: Das Salzburger Land
Hohe Alpenpässe, sanfte Hügel, Stadt & Land: Das Salzburger Land bietet fast alles. Tipps & Touren

RennRad 8/2021, Heftinhalt, Einblicke

Seen, Berge & mehr: Das Salzburger Land

Radmarathon-Rennräder 2021 im Test: Komfort- und Endurance-Räder

Radmarathon-Rennräder, Test, Kaufberatung

Länger, schneller, komfortabler – könnte das Motto hinter der Entwicklung und Ausdifferenzierung einer noch recht jungen „Radgattung“ lauten: Marathon- beziehungsweise Endurance-Rennräder. Viele Hersteller setzen neben Leichtgewicht und Aerodynamik verstärkt auch auf weitere Parameter: Vielseitigkeit, Dämpfung, Komfort – Langstreckentauglichkeit macht Radmarathon-Räder aus.

Was bedeutet diese Ausrichtung für die Wahl der Komponenten? Für die Rahmengeometrie und die Sitzposition? Wie sportiv sind die Fahreigenschaften dieser Räder? Dies haben wir an 14 Radmarathon-Modellen ausgiebig getestet. Die Hersteller der Test-Modelle interpretieren die Anforderungen sehr unterschiedlich. Auch in diesem Testfeld gibt es Rennräder, die klar auf Agilität, Steifigkeit und Sportlichkeit ausgerichtet sind. Andere setzen eher auf eine enorme Vielseitigkeit – bis hin zum Einsatz auf Offroad-Strecken – und eine aufrechtere Sitzposition sowie viel Dämpfungskomfort.

RennRad 8/2021, Heftinhalt, Banner

Höhenmeter, Langstrecken und Komfort – geht das zusammen? Diesen Fragen widmet sich die RennRad 8/2021. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Diese Radmarathon-Rennräder haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Lapierre Pulsium Sat 6.0 DiscTestbrief 3099 Euro
Giant Defy Advanced Pro 2 3699 Euro Komfort-Tipp
Müsing Aviator Disc 3.9 3849 Euro
Scott Addict SE Disc 3999 Euro
ROSE Reveal Four Disc Force 4099 Euro Kauftipp
Merida Scultura Endurance 7000-ETestbrief 4249 Euro Komfort-Tipp
Canyon Endurace CF SL 8 Disc Aero 4499 Euro Kauftipp
KTM Revelator Alto Master 4549 Euro Race-Tipp
Cannondale Synapse Carbon Ultegra Di2 4999 Euro
Storck Fascenario.3 Comp Disc 4999 Euro Race-Tipp
BH RS1 5.0 5499 Euro
Felt VR Advanced Ultegra Di2 5599 Euro
Specialized Roubaix ExpertTestbrief 5999 Euro Allround-Tipp
Ridley Fenix Slic 6189 Euro

Die ausführlichen Testberichte der Radmarathon-Rennräder lesen Sie in der RennRad 8/2021. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Die getesteten Radmarathon-Räder in der Bildergalerie

Lapierre Pulsium Sat 6.0 Disc, Komfort-Räder, Test

Lapierre Pulsium Sat 6.0 Disc

Giant Defy Advanced Pro 2, Radmarathon-Rennräder, Test

Giant Defy Advanced Pro 2

Müsing Aviator Disc 3.9, Test, Kaufberatung

Müsing Aviator Disc 3.9

Scott Addict SE Disc, Kaufberatung, Radmarathon-Rennräder

Scott Addict SE Disc

ROSE Reveal Four Disc Force, Test, Kaufberatung

ROSE Reveal Four Disc Force

Merida Scultura Endurance 7000-E, Test, Radmarathon-Rennräder, Kaufberatung

Merida Scultura Endurance 7000-E

Canyon Endurace CF SL 8 Disc Aero, Radmarathon-Rennräder, Test

Canyon Endurace CF SL 8 Disc Aero

KTM Revelator Alto Master, Test, Radmarathon-Rennräder

KTM Revelator Alto Master

Cannondale Synapse Carbon Ultegra Di2, Test, Komfort-Räder

Cannondale Synapse Carbon Ultegra Di2

Storck Fascenario.3 Comp Disc, Test, Kaufberatung

Storck Fascenario.3 Comp Disc

BH RS1 5.0, Radmarathon-Rennräder, Test

BH RS1 5.0

Felt VR Advanced Ultegra Di2, Test, Kaufberatung

Felt VR Advanced Ultegra Di2

Specialized Roubaix Expert, Kaufberatung, Radmarathon-Rennräder, Test

Specialized Roubaix Expert

Ridley Fenix Slic, Radmarathon-Rennräder, Test, Kaufberatung

Ridley Fenix Slic

Radmarathon-Räder im Test: Fahrkomfort und Gewicht

Zu ersteren Modellen zählt das KTM Revelator Alto Master. Mit seinem Gewicht von 7,57 Kilogramm in der Größe M ist es das leichteste Rad in diesem Testfeld. Wie andere Modelle der Revelator-Alto-Reihe des österreichischen Herstellers ist auch das Master auf lange Touren und ein agiles, sportives Fahrverhalten ausgerichtet.

Diese Eigenschaften zeichnen auch das Canyon Endurace SL 8 Aero aus: Das Modell verbindet eine eher aufrechte Sitzposition und viel Dämpfung mit einem sehr agilen Handling und aerodynamisch optimierten Rahmenformen. Auf der anderen Seite des Spektrums steht unter anderem das Giant Defy Advanced Pro 2. Mit seinen 32 Millimeter breiten Tubeless-Reifen bietet es besonders viel Dämpfung und ist auch für den leichten Offroad-Einsatz geeignet. Zudem zeichnet es sich durch eine eher aufrechte Sitzposition aus.

Alltags- und Radmarathon-Tauglichkeit

Auch das Merida Scultura Endurance 7000-E ist mit 32 Millimeter breiten Pneus ausgestattet. Bei diesem Modell steht die Alltagstauglichkeit im Vordergrund. Mit einer Toolbox unter dem Sattel und der Möglichkeit zum Anbringen von Schutzblechen eignet es sich etwa auch als Pendelrad.

Der US-Hersteller Specialized bietet an seinem Modell Roubaix Expert eine Reihe an Innovationen, um den Fahrkomfort und die Dämpfung zu erhöhen. Mit dem Future-Shock-System ist an der Front ein effizientes einstellbares Federsystem mit 20 Millimetern Federweg eingebaut.

Allen Modellen ist eines gemein – ob die Ausrichtung sportiver oder komfortorientierter ist: Sie wurden für die Langstrecke entwickelt.

17. Etappe der Tour de France 2021: Datum, Strecke, Prognose

Tadej Pogacar, Tour de France, 17. Etappe

Wer hat die 17. Etappe der Tour de France 2021 gewonnen?

1. Tadej Pogacar
2. Jonas Vingegaard
3. Richard Carapaz
4. David Gaudu
5. Ben O’Connor

Wer sind die aktuellen Trikotträger?

Gelb: Tadej Pogacar
Grün: Mark Cavendish
Berg: Wouter Poels


Die Fakten zur 17. Etappe der Tour de France

  • Wann findet die 17. Etappe statt? Mittwoch, 14. Juli 2021
  • Strecke der Etappe: Muret – Saint-Lary-Soulan (Col de Portet)
  • Wie lang ist die Etappe? 178,5 Kilometer
  • Berg-Etappe

Tour kompakt zur 17. Etappe der Tour de France 2021

Muret: zum 2. Mal Etappenort

Saint-Lary: zum 12. Mal Etappenort

Letzter Etappensieger: Nairo Quintana (Kolumbien/2018)

Start: Centre Ville 11:55 Uhr

Ziel: Col du Portet – Bergankunft 17:06 Uhr

Sprint-Wertung

113,5 Bagnères-de-Luchon 15:00 Uhr

Berg-Wertungen

129,0 Col de Peyresourde (1569 m) K1 15:39 Uhr

149,5 Col Val Louron-Azet (1580 m) K1 16:09 Uhr

178,5 Col du Portet HC 17:06 Uhr

Tour de France, Aktion, Aboaktion, RennRad

Jetzt nur während der Tour de France 2021: 2 Ausgaben der RennRad und das 48-seitige Tour-de-France-Sonderheft für nur 6 Euro!

Wo wird die 17. Etappe der Tour de France 2021 live im TV übertragen?

ARD: 15:10 – 17:15 Uhr
EUROSPORT: 11:50 – 17:15 Uhr
ONE: 12:20 – 15:10 Uhr

Die TV-Zeiten können sich nach hinten verschieben, wenn die Fahrer nicht zum errechneten Zeitpunkt im Ziel sind. Die angegebenen Zeiten basieren auf der Marschtabelle bei einer Tour-üblichen Renngeschwindigkeit.

Welche Besonderheiten hat die 17. Etappe der Tour de France 2021?

Showdown in den Pyrenäen: Während den folgenden beiden Etappen müssen der Fahrer im Gelben Trikot und sein Team besonders wachsam sein. Wer sich in der Gesamtwertung noch Chancen auf das Gelbe Trikot ausrechnen kann und sich nicht auf das Zeitfahren der 20. Etappe verlassen will, muss es jetzt versuchen. In dieser Phase der Tour kann jede Sekunde entscheidend sein.

Der 16 Kilometer lange Schlussanstieg hinauf zum Col du Portet, einem Berg der ersten Kategorie, wird den Fahrern wohl alles abverlangen. Die 17. ist eine der härtesten Etappen der Tour 2021 – und vielleicht die vorentscheidende im Kampf um das Gelbe.

Tour de France 2021: Favoriten, Etappen, Wertungen, Trikots – alle Informationen zum wichtigsten Straßenrennen des Radsport-Jahres in der Übersicht

16. Etappe der Tour de France 2021: Datum, Strecke, Prognose

Patrick Konrad, 16. Etappe, Tour de France 2021

Wer hat die 16. Etappe der Tour de France 2021 gewonnen?

1. Patrick Konrad
2. Sonny Colbrelli
3. Michael Matthews
4. Pierre-Luc Périchon
5. Franck Bonnamour

Wer sind die aktuellen Trikotträger?

Gelb: Tadej Pogacar
Grün: Mark Cavendish
Berg: Wouter Poels


Die Fakten zur 16. Etappe der Tour de France

  • Wann findet die 16. Etappe statt? Dienstag, 13. Juli 2021
  • Strecke der Etappe: Pas de la Case – Saint-Gaudens
  • Wie lang ist die Etappe? 169 Kilometer
  • Hügelige Etappe

Tour kompakt zur 16. Etappe der Tour de France 2021

Pas de la Case: zum 1. Mal Etappenort

Saint-Gaudens: zum 15. Mal Etappenort

Letzter Etappensieger: Dimitri Konyschew (Russland/1999)

Start: Avinguda del Consell General 13:05 Uhr

Ziel: Avenue René Dreyfus 17:34 Uhr

Sprint-Wertung

085.0 Vic d’Oust 15:29 Uhr

Berg-Wertungen

054,0 Col de Port (1249 m) K2 14:51 Uhr

101,0 Col de la Core (1395 m) K1 16:03 Uhr

136,5 Col Portet-d’Aspet (1069 m) K2 16:57 Uhr

162,0 Côte d’Aspret-Sarrat K4 17:25 Uhr

Tour de France, Aktion, Aboaktion, RennRad

Jetzt nur während der Tour de France 2021: 2 Ausgaben der RennRad und das 48-seitige Tour-de-France-Sonderheft für nur 6 Euro!

Wo wird die 16. Etappe der Tour de France 2021 live im TV übertragen?

ARD: 16:07 – 17:30 Uhr
EUROSPORT: 13:00 – 17:45 Uhr
ONE: 13:40 – 15:10 Uhr

Die TV-Zeiten können sich nach hinten verschieben, wenn die Fahrer nicht zum errechneten Zeitpunkt im Ziel sind. Die angegebenen Zeiten basieren auf der Marschtabelle bei einer Tour-üblichen Renngeschwindigkeit.

Welche Besonderheiten hat die 16. Etappe der Tour de France 2021?

Die 16. Etappe ist nicht zu unterschätzen, auch wenn sie wohl etwas leichter ist als die vorige. Doch nach mehr als 2000 Rennkilometern wird meist jeder Tag zu einer Strapaze.

Das Profil dieses Abschnitts begünstigt Ausreißergruppen. Die schwierigste Steigung wartet nach 101 Kilometern: Der Col de la Core ist ein Berg der ersten Kategorie. Haben eventuelle Ausreißer schon genügend Rückstand im Gesamtklassement, werden die Fahrer, die noch ums Gelbe Trikot fahren, sie ziehen lassen und die Gelegenheit für eine eigene kurze Verschnaufpause nutzen.

Die Chancen für einen Überraschungssieger in Saint-Gaudens könnten sehr gut stehen.

Tour de France 2021: Favoriten, Etappen, Wertungen, Trikots – alle Informationen zum wichtigsten Straßenrennen des Radsport-Jahres in der Übersicht

Tadej Pogacar vor zweitem Gesamtsieg bei der Tour de France

Tadej Pogacar, Tour de France

Ein Zufallssieger war Tadej Pogacar schon im Vorjahr nicht. Niemand gewinnt die Tour de France mal ebenso. Aber es war ein unscheinbarer Sieg des damals erst 21-jährigen Slowenen, der am vorletzten Tour-Tag im entscheidenden Einzelzeitfahren einen 57-Sekunden-Rückstand auf der La Planche des Belles Filles in einen 59-Sekunden-Vorsprung auf Primoz Roglic umwandelte und die Fachwelt überraschte. In Gelb fuhr er nach Paris. Nur einen Tag trug er das begehrteste Trikot des Radsports.

Das war in diesem Jahr anders: Mit seinem Sieg im Zeitfahren auf der fünften Etappe, wo er Europameister Stefan Küng aus der Schweiz auf 27 Kilometern 19 Sekunden abjagte, fuhr sich Pogacar schon auf Platz zwei im Gesamtklassement vor, um dann in den Alpen ins Gelbe Trikot zu schlüpfen.

Auf dem Weg hinauf nach Le Grand Bornard war er zwar nur Tagesvierter mit 49 Sekunden Rückstand auf Sieger Dylan Teuns, aber der bis dahin führende Mathieu van der Poel verlor mehr als 20 Minuten und musste Gelb abgeben. Zur Etappe nach Tignes am nächsten Tag trat der Niederländer schon gar nicht mehr an, um sich auf die Olympischen Spiele und dort vornehmlich auf das Mountainbikerennen vorzubereiten.

Tour de France, Aktion, Aboaktion, RennRad

Jetzt nur während der Tour de France 2021: 2 Ausgaben der RennRad und das 48-seitige Tour-de-France-Sonderheft für nur 6 Euro!

Pogacar seit der neunten Etappe im Gelben Trikot

So trug Pogacar bereits auf der neunten Etappe das maillot jaune und wird es aller Voraussicht nach bis Paris tragen.

Allerdings war schon der erste Tag in Gelb keine Spazierfahrt. Auf dem Weg hinauf ins Alpendorf Tignes hatte sich der Australier Ben O‘Connor (AG2R) davongeschlichen und Pogacars Team hatte nicht reagiert. Als man die Gefahr erkannte, fuhr O‘Connor schon im virtuellen gelben Trikot und Pogacars Team musste kräftig in die Pedale treten, den mehr als achtminütigen Rückstand zu verkürzen. Kollateralschaden inklusive: Brandon Mc Nulty stürzte in der regenreichen Abfahrt vom Cormet de Roselend, konnte aber die Etappe beenden.

Nach und nach brauchte Pogacar seine Helfer auf. Zum Schluss war nur noch Davide Formolo an seiner Seite, aber als es hinein in den Schlussanstieg nach Tognes ging, war der Slowene auf sich allein gestellt.

Pogacar ist der Konkurrenz überlegen

Als die 20 km Marke passiert war, huschte jedoch ein Lächeln über das Gesicht Pogacars. Es war der Moment, als er merkte, dass er die Konkurrenz in Schach halten konnte, ihnen überlegen war.

Geraint Thomas hatte sich lange an der Verfolgungsarbeit beteiligt, auch sein Teamkollege und Giro-Sieger Richard Carapaz zeigte sich stark. Aber dann blickte Pogacar seinen Konkurrenten im Dauerregen von Tignes kurz tief in die Augen, trat kräftig in die Pedale, ließ den Rest der Favoriten der Tour de France im bitterkalten Alpen-Finale einfach stehen und jagte davon. Den Rückstand auf O‘Connor reduzierte er auf sechs Minuten, so dass er im Gesamtklassement mit mehr als zwei Minuten Vorsprung weiter unangefochten an der Spitze lag. „Ben O’Connor war sehr beeindruckend. Ich habe darum gekämpft, das Trikot zu behalten,“ sagte der Tour-Spitzenreiter. Aber Connor musste bei der zweimaligen Überquerung des Mont Ventoux Federn lassen, so dass Pogacar seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte.

Mit Attacken wie von einem anderen Stern ist der Slowene gleich auf den ersten beiden Hochgebirgsetappen zum unantastbaren Dominator der Tour aufgestiegen, der sein Gelbes Trikot wohl nur noch durch eine aktuell nicht vorhersehbare Schwäche verlieren kann.

15. Etappe der Tour de France 2021: Datum, Strecke, Prognose

Sepp Kuss, Tour de France, 15. Etappe

Wer hat die 14. Etappe der Tour de France 2021 gewonnen?

1. Sepp Kuss
2. Alejandro Valverde
3. Wouter Poels
4. Ion Izagirre
5. Ruben Guerreiro

Wer sind die aktuellen Trikotträger?

Gelb: Tadej Pogacar
Grün: Mark Cavendish
Berg: Wouter Poels


Die Fakten zur 15. Etappe der Tour de France

  • Wann findet die 15. Etappe statt? Sonntag, 11. Juli 2021
  • Strecke der Etappe: Céret – Andorra-La-Vieille
  • Wie lang ist die Etappe? 191,5 Kilometer
  • Berg-Etappe

Tour kompakt zur 15. Etappe der Tour de France 2021

Céret: zum 1. Mal Etappenort

Andorra: zum 6. Mal Etappenort

Letzter Etappensieger: Tom Dumoulin (Niederlande/2016)

Start: Avenue d’Espagne 12:20 Uhr

Ziel: Avenue de Tarragona 17:45 Uhr

Sprint-Wertung

067.0 Colette 14:21 Uhr

Berg-Wertungen

086,0 Montée de Mont-Louis (1560 m) K1 14:49 Uhr

133,0 Col de Puymorens (1915 m) K2 16:14 Uhr

147,0 Port d’Envalira (2408 m) – Souvenir Henri Desgrange K1 16:44 Uhr

176,5 Col de Beixalis (1796 m) K1 17:27 Uhr

Tour de France, Aktion, Aboaktion, RennRad

Jetzt nur während der Tour de France 2021: 2 Ausgaben der RennRad und das 48-seitige Tour-de-France-Sonderheft für nur 6 Euro!

Wo wird die 15. Etappe der Tour de France 2021 live im TV übertragen?

ARD: 14:05 – 18:00 Uhr
EUROSPORT: 12:15 – 17:55 Uhr
ONE: keine Übertragung

Die TV-Zeiten können sich nach hinten verschieben, wenn die Fahrer nicht zum errechneten Zeitpunkt im Ziel sind. Die angegebenen Zeiten basieren auf der Marschtabelle bei einer Tour-üblichen Renngeschwindigkeit.

Welche Besonderheiten hat die 15. Etappe der Tour de France 2021?

Andorra ist ein beliebtes Etappenziel der Tour. 2021 wird das unabhängige Fürstentum zum sechsten Mal angesteuert. Tom Dumoulin gelang hier 2016 ein für viele Radsportfans unvergesslicher Etappensieg.

2021 führt die Strecke zunächst von Céret über Prades, Font-Romeu, zum 2408 Meter hohen Col de Puymorens, wo das Denkmal für den Gründer der Tour de France, Henri Desgrange, steht. Danach folgen eine lange Abfahrt und dann der vierte und letzte Anstieg des Tages.

Das Ziel liegt weitere 15 Kilometer später im Tal, sodass ein etwaiger Vorsprung an der letzten Bergwertung nicht entscheidend für den Tagessieg sein muss.

Tour de France 2021: Favoriten, Etappen, Wertungen, Trikots – alle Informationen zum wichtigsten Straßenrennen des Radsport-Jahres in der Übersicht

14. Etappe der Tour de France 2021: Datum, Strecke, Prognose

Bauke Mollema, Tour de France, 14. etappe

Wer hat die 14. Etappe der Tour de France 2021 gewonnen?

1. Bauke Mollema
2. Sergio Higuita
3. Patrick Konrad
4. Mattia Cattaneo
5. Michael Woods

Wer sind die aktuellen Trikotträger?

Gelb: Tadej Pogacar
Grün: Mark Cavendish
Berg: Michael Woods


Die Fakten zur 14. Etappe der Tour de France

  • Wann findet die 14. Etappe statt? Samstag, 10. Juli 2021
  • Strecke der Etappe: Carcassonne – Quillan
  • Wie lang ist die Etappe? 184 Kilometer
  • Hügelige Etappe

Tour kompakt zur 14. Etappe der Tour de France 2021

Carcassonne: zum 11. Mal Etappenort

Quillan: zum 1. Mal Etappenort

Letzter Etappensieger:

Start: Place du Général de Gaulle 12:25 Uhr

Ziel: Boulevard Charles de Gaulle 16:59 Uhr

Sprint-Wertung

077.0 Lavelanet 14:26 Uhr

Berg-Wertungen

051,0 Col du Bac K3 13:50 Uhr

 089,0 Col de Montségur (1059 m) K2 14:48 Uhr

110,0 Col de la Croix des Morts (898 m) K2 15:21 Uhr

126,0 Côte de Galinague K3 15:46 Uhr

167,0 Col de Saint-Louis (706 m) K2 16:41 Uhr

Tour de France, Aktion, Aboaktion, RennRad

Jetzt nur während der Tour de France 2021: 2 Ausgaben der RennRad und das 48-seitige Tour-de-France-Sonderheft für nur 6 Euro!

Wo wird die 14. Etappe der Tour de France 2021 live im TV übertragen?

ARD: 14:00 – 17:15 Uhr
EUROSPORT: 12:15 – 17:30 Uhr
ONE: keine Übertragung

Die TV-Zeiten können sich nach hinten verschieben, wenn die Fahrer nicht zum errechneten Zeitpunkt im Ziel sind. Die angegebenen Zeiten basieren auf der Marschtabelle bei einer Tour-üblichen Renngeschwindigkeit.

Welche Besonderheiten hat die 14. Etappe der Tour de France 2021?

Die Strecke der Tour de France 2021 führt nun nach den Alpenetappen erstmals in die Pyrenäen. Auch wenn die ganz großen Berge auf der 14. Etappe noch nicht an der Reihe sind, verlangt dieser Streckenabschnitt viele Kletterfähigkeiten.

Fünf Bergwertungen stehen für diese Etappe im Roadbook. Ab Montségur schlängelt sich die Straße wie eine „schwindelerregende Zitadelle“ mit ihren Serpentinen und steil abfallenden Wänden bergauf.

Dann führt die Strecke zunächst über das Viadukt von Escargot weiter über den Col de la Croix des Morts und den Col de Saint-Louis, ehe nach 184 Kilometern in Carcassonne der Etappensieger ermittelt wird.

Tour de France 2021: Favoriten, Etappen, Wertungen, Trikots – alle Informationen zum wichtigsten Straßenrennen des Radsport-Jahres in der Übersicht

13. Etappe der Tour de France 2021: Datum, Strecke, Prognose

Mark Cavendish, Tour de France, 13. Etappe

Wer hat die 13. Etappe der Tour de France 2021 gewonnen?

1. Mark Cavendish
2. Michael Mørkøv
3. Jasper Philipsen
4. Ivan Garcia Cortina
5. Danny Van Poppel

Wer sind die aktuellen Trikotträger?

Gelb: Tadej Pogacar
Grün: Mark Cavendish
Berg: Nairo Quintana


Die Fakten zur 13. Etappe der Tour de France

  • Wann findet die 13. Etappe statt? Freitag, 9. Juli 2021
  • Strecke der Etappe: Nîmes – Carcassonne
  • Wie lang ist die Etappe? 220 Kilometer
  • Flach-Etappe

Tour kompakt zur 13. Etappe der Tour de France 2021

Nîmes: zum 19. Mal Etappenort

Carcassonne: zum 11. Mal Etappenort

Letzter Etappensieger: Magnus Cort Nielsen (Dänemark/2018)

Start: Place des Arènes   12:05 Uhr

Ziel: Boulevard Marcou 17:29 Uhr

Sprint-Wertung

104,0 Fontès 14:44 Uhr

Berg-Wertungen

051,5 Côte du Pic Saint-Loup K4 13:30 Uhr

Tour de France, Aktion, Aboaktion, RennRad

Jetzt nur während der Tour de France 2021: 2 Ausgaben der RennRad und das 48-seitige Tour-de-France-Sonderheft für nur 6 Euro!

Wo wird die 13. Etappe der Tour de France 2021 live im TV übertragen?

ARD: 16:05 – 17:30 Uhr
EUROSPORT: 11:55 – 17:45 Uhr
ONE: 12:35 Uhr – 16:10 Uhr

Die TV-Zeiten können sich nach hinten verschieben, wenn die Fahrer nicht zum errechneten Zeitpunkt im Ziel sind. Die angegebenen Zeiten basieren auf der Marschtabelle bei einer Tour-üblichen Renngeschwindigkeit.

Welche Besonderheiten hat die 13. Etappe der Tour de France 2021?

Der 13. Abschnitt ist erneut eine Flachetappe. Zu erwarten ist, dass sich schon früh Ausreißer auf den Weg machen und einige Minuten an Vorsprung herausfahren. Man wird sie dann wohl auch ziehen lassen und den Vorsprung kontrollieren. 220 Kilometer sind erfahrungsgemäß eine zu lange Distanz, um das Feld vom Start bis zum Ziel zusammenzuhalten.

Dennoch könnte es in Carcassonne zum Sprintfinale kommen – vor der prachtvollen Kulisse dieser mittelalterlichen Stadt, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Die sechs Meter breite Zielgerade gewährt auf den letzten 200 Metern alle Möglichkeiten zum finalen Sprint.

Tour de France 2021: Favoriten, Etappen, Wertungen, Trikots – alle Informationen zum wichtigsten Straßenrennen des Radsport-Jahres in der Übersicht