Monat: Oktober 2018

Radsportler des Jahres 2018: Leserwahl der besten Frauen und Männer im Radsport

Die Wahl der Radsportler des Jahres 2018 findet neben der Abstimmung per zugesandten Stimmzetteln erstmals auch online statt.

Weil bei der Online-Wahl das Ankreuzverfahren gewählt wurde, können Sie keinen eigenen Sportler/Sportlerin benennen. Wir denken aber, dass wir eine objektive Auswahl getroffen haben, auch wenn natürlich einige Namen fehlen und unsere Liste nicht den Anspruch der Vollständigkeit erhebt, alle Radsportler/Radsportlerinnen genannt zu haben, die 2018 Großes geleistet haben.

Unter allen Wählern werden wertvolle Sachpreise verlost. Der Einsendeschluss für die Umfrage war der 10. November 2018.

Talente im Radsport: Der lange Weg zum Profi

Radsportler des Jahres 2018: Die Kandidaten bei den Männern

Pascal Ackermann, Radsportler des Jahres, LeserwahlPascal Ackermann

Deutscher Straßenmeister und insgesamt neun Saisonsiege. Der Pfälzer war 2018 der schnellste Deutsche im Peloton.

 

Stefan Boetticher, Radsportler des Jahres, LeserwahlStefan Bötticher

Das Comeback des Jahres: In Glasgow holte sich der Chemnitzer alle Medaillen: Gold im Keirin, Silber im Sprint und Bronze im Teamsprint.

 

John Degenkolb, Radsportler des Jahres, LeserwahlJohn Degenkolb

Nach Startschwierigkeiten erfüllte sich „Dege“ seinen großen Traum: Etappensieg in der Tour de France.

 

Kluge/Reinhardt, Radsportler des Jahres, LeserwahlRoger Kluge / Theo Reinhardt

Dem WM-Titel im Madison im März 2018 fügten sie im August noch die Silbermedaille bei der EM in Glasgow hinzu.

 

Lukas Kohl, Radsportler des JahresLukas Kohl

Kunstfahren in Perfektion: Das präsentiert Welt-und Europameister Lukas Kohl überall, wo er an den Start geht.

 

Max Schachmann, Radsportler des Jahres, LeserwahlMaximilian Schachmann

Spätestens nach seinem Giro-Etappensieg war sein Name in aller Munde. Er gewann außerdem eine Etappe der Deutschland-Tour und wurde EM-Dritter im Zeitfahren.

 

Domenic Weinstein, Radsportler des Jahres, LeserwahlDomenic Weinstein

Der Villinger holte in Glasgow endlich den ersehnten Titel in der Einerverfolgung, war außerdem Bronzemedaillengewinner mit dem Vierer.

 

Radsportler des Jahres 2018: Die Kandidaten bei den Frauen

 

Lisa Brennauer, Radsportler des Jahres, LeserwahlLisa Brennauer

2018 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Allgäuerin: Europameistertitel in Glasgow in der Einerverfolgung, Dritte im WM-Straßenrennen und Deutsche Zeitfahr-Meisterin.

 

Elisabeth Brandau, Radsportler des Jahres, LeserwahlElisabeth Brandau

Sie ist im Gelände Weltklasse: Brandau hat sich bei vielen internationalen Wettkämpfen im Cross und MTB Top-Platzierungen erkämpft.

 

Liane Lippert, Radsportler des Jahres, LeserwahlLiane Lippert

Die 20-Jährige Liane Lippert wurde im Juni in Einhausen Deutsche Straßenmeisterin und hängte alle erfahrenen Kolleginnen ab. International machte sie mit zahlreichen Top-Platzierungen auf sich aufmerksam.

 

Kristina Vogel, Radsportler des Jahres, LeserwahlKristina Vogel

Zwei Weltmeistertitel in Apeldoorn machten sie zur erfolgreichsten Bahnfahrerin aller Zeiten. Leider ist sie seit ihrem Trainingsunfall im Juni in Cottbus querschnittgelähmt.

Kristina Vogel: Kämpferin

 

Miriam Welte, Radsportler des Jahres, LeserwahlMiriam Welte

Die Pfälzerin gewann in Apeldoorn zwei WM-Titel, wurde außerdem EM-Dritte im Zeitfahren und dreifache Deutsche Meisterin.

 

Trixi Worrack, Radsportler des Jahres, LeserwahlTrixi Worrack

Oldie but Goldie könnte man bei ihr sagen: Mit 37 immer noch Weltklasse: EM-Dritte im Zeitfahren in Glasgow und im Herbst zum fünften Mal Weltmeisterin im Teamzeitfahren.

 

 

Die Ergebnisse der Wahl zu den Radsportlern des Jahres stehen fest!

Cyclocrosser oder Gravelbike: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Cyclocrosser oder Gravelbike, Cyclocrosser, Gravelbike

Schotterwege, Wiesen, Straßen, Schlamm: All das ist mit Crossrädern möglich. Nicht nur die optischen Ähnlichkeiten zwischen Cross- und Gravel-Rädern sorgen für Verwirrung. Manche Hersteller, wie etwa Rose, bieten auf einer Rahmenplattform, in diesem Fall der des Modells „Backroad“, ein Gravel- und ein Cyclocross-Rad an. Die Grenze zwischen Gravelbikes und Cyclocrossern verläuft also fließend. Dennoch gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Radgattungen. Cyclocrosser oder Gravelbike?

Die Rennsaison der Cyclocrosser beschränkt sich traditionell auf den Herbst und Winter. Der Großteil der Modelle, wie zum Beispiel das Cube Race C:62 SLT, sind als Renngeräte für kurze, aber schnelle Ausfahrten konzipiert worden.

Gravelbikes: Komfort-Geometrie als Rahmenbasis

Sie zeichnen sich durch ihre Agilität sowie eine aggressive Geometrie und eine relativ gestreckte Sitzposition aus. Die Tretlagerhöhe von Rennrädern behält man oft bei, dafür wird der Lenkwinkel etwas flacher und die Gabelvorbiegung nimmt zu.

Die meisten Gravelbikes hingegen haben eine Komfort-Geometrie als Rahmenbasis. Ein vergleichsweise kurzes Oberrohr und ein langes Steuerrohr gelten dafür als aussagekräftige Merkmale. Natürlich gibt es für beide Radgattungen aber auch Ausnahmen. Das macht die Klassifizierung so schwierig und erschwert es, die Übersicht zu behalten. Die spezifischen Details der Testcrosser haben wir hier zusammengestellt.

Die Faszination Gravel kompakt in einer Sonderausgabe: Gravelräder, Allwettertrikots und Offroad-Pedale im Test, dazu packende Reportagen – jetzt das Gravel Spezial des RennRad-Magazins bestellen!

Cyclocrosser oder Gravelbike: Unterschiede beim Antrieb

Immer mehr Cyclocrosser werden ohne Umwerfer und mit nur einem Kettenblatt – also mit Srams Einfach-Gruppen – bestückt. Solche Antriebssysteme finden sich mittlerweile an der Hälfte der Crosser dieses Testfelds. Durch Kettenblätter von 38 bis 46 Zähnen und Kassetten von 11-28 bis zu 10-42 ist bei „1 x 11“ fast jede Kombination möglich. Man hat „nur“ elf Gänge, aber dieselbe Bandbreite wie mit Zweifachkurbeln. An den preisgünstigeren Modellen wie zum Beispiel dem Canyon Inflite AL und dem Ghost Fire Rage ist Srams Apex-Gruppe verbaut. Die weitaus häufiger verbreitete Variante ist die der Rival- oder der Force-Gruppe.

Die Vorteile: weniger bewegliche Teile, weniger Verschleiß, weniger Wartung, weniger Gewicht, weniger Verschalten. Die Nachteile: Bei Einfach-Gruppen sind die Sprünge zwischen den Gängen teilweise recht groß, die Kettenführung kann schräg sein. Zudem ermöglichen zwei Kettenblätter vorne natürlich feinere Abstufungen der Gänge. Aber: Gerade in schlammigen Passagen kann es beim Wechsel zwischen dem großen und dem kleinen Blatt zu Problemen kommen. Es ist wohl anzunehmen, dass auch Shimano bald mit einer crosstauglichen Einfach-Gruppe auf den Markt kommt.

Bei den meisten Cyclocrossern hat man „nur“elf Gänge.

Cyclocrosser oder Gravelbike: Unterschiede bei den Bremsen

Über Scheibenbremsen wird an Cyclocrossern nicht mehr diskutiert. Die Disc hat sich inzwischen flächendeckend durchgesetzt. Der Scheibendurchmesser beträgt zumeist 160 Millimeter – hinten wie vorne. Einige Hersteller, wie etwa Specialized, verbauen vorne eine 160-Millimeter-Disc und setzen hinten auf 140-Millimeter-Scheiben. Am Gunsha-Testrad sind sogar nur jeweils zwei 140 Millimeter messende Discs verbaut. Das einzige Testrad, das mit Cantilever-Bremsen ausgestattet ist, das Ritchey Swiss Cross, wirkt daher fast etwas aus der Zeit gefallen.

Best Bike Award: Das sind die besten Rennräder 2018

Die Bremsleistung mit Scheibenbremsen ist bei Nässe unbestritten besser, der Bremsweg ist kürzer, die Schmutzanfälligkeit geringer. Leider sind jedoch die Abstände zwischen den Belägen und den Scheiben an vielen Sram-Modellen so gering, dass Wasser oder aufgewirbelte Sandkörner ausreichen, um für hörbare Schleifgeräusche zu sorgen. Bei einigen Discs fiel zudem auf, dass sich die Beläge schlecht zurückstellen. Oft mussten die Bremssättel nach dem Matsch-Einsatz manuell nachjustiert werden. Hier lassen sowohl Sram als auch Shimano nach wie vor Potenzial liegen. Schleifende Scheibenbremsen sind ärgerlich. Hier sollte nachgebessert werden.

Cyclocrosser, Gravelbikes, Unterschiede

Die Abstände zwischen Belege und Scheibe sind leider oftmals zu klein.

Cyclocrosser, Gravelbikes, Unterschiede

Shimano kann sein Potential bei den Scheibenbremsen noch nicht völlig ausschöpfen.

Cyclocrosser oder Gravelbike: Unterschiede beim Komfort

Cyclocrosser sind zwar Renngeräte, auf ein Mindestmaß an Komfort setzen aber fast alle Hersteller. Trek etwa verwendet die bereits von dem Komfort-Rennrad Domane bekannte Iso-Speed-Technologie. Dabei wird die bewährte Rahmengeometrie beibehalten, aber das Sattelrohr vom Oberrohr „entkoppelt“. Dem Sattelrohr wird somit ermöglicht, Unebenheiten „wegzuschwingen“.

In der Praxis ist dieser Dämpfungseffekt tatsächlich deutlich spürbar. Andere Hersteller wie beispielsweise Canyon setzen auf flexende Sattelstützen oder tief am Sattelrohr ansetzende Sitzstreben. Zudem tragen breitere Reifen zum Komfortfaktor bei.

Cyclocrosser oder Gravelbike: Unterschiede bei der Bereifung

Das Thema Reifenwahl beherrscht den Cyclocross-Sport. Auf Breite, Profil und Luftdruck der Pneus wird oft größeren Wert gelegt als auf die Schaltung oder die Laufräder. Im Rennsport ist die maximale Breite der Pneus auf 33 Millimeter beschränkt.

Für Wettkampfteilnehmer gilt es zu beachten, dass gerade auf den modernen breiten Disc-Felgen der Durchmesser um bis zu vier Millimeter wächst. Es empfiehlt sich dann, mit 30 oder 31 Millimeter breiten Reifen auf Nummer sicher zu gehen. Im Test lieferten die Reifenmodelle Specialized Terra Pro und Schwalbe X-One Allround die besten Werte hinsichtlich Rollverhalten, Traktion und Kurvengrip.

Die 16 getesteten Cyclocrosser in einer Galerie

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Ritchey Swiss Cross | Preis: 1299 Euro (Rahmenset)

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Canyon Inflite AL SLX 6.0 Race | Preis: 1399 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Müsing Racy CX | Preis: 2922,50 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Accent CX-One Carbon | Preis: 2989 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Stevens Super Prestige Ultegra | Preis: 2999 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Basso Fast Cross Disc | Preis: 3022 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Rose Backroad Ultegra DI2 | Preis: 3149 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Specialized Crux Elite X1 | Preis: 3299 Euro

Rennrad, Cyclocrosser. Test

Gunsha CXC Disc 2.0 | Preis: 3490 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Cube Cross Race C:62 SLT | Preis: 3599 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Fuji Altamira CX 1.1 | Preis: 3699 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Ridley X-Night SL Force | Preis: 4299 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Merida Mission CX 800 | Preis: 4399 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Trek Boone 7 | Preis: 4499 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Storck T.I.X. Pro G2 | Preis: 5198 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Rennstahl 931 Tune | Preis: 6245 Euro

RennRad 11/12 2018: Alle Inhalte der aktuellen Ausgabe

RennRad-Magazin-Aktuelle-Ausgabe

Querfeldein – der Name dieser Rad- und Rennklasse sagt schon alles: Mit Cyclocrossrädern kommt man überall durch, überall hin. Sie sind geländegängig, robust – und dennoch leicht, agil und extrem schnell. Den großen Vergleichstest dieser Allround-Spaßmaschinen aller Preisklassen finden Sie in dieser RennRad-Ausgabe. Unser anderer großer Test widmet sich einer ganz anderen Art von Training: der Zuhause. Das ist effizient, einfach, wetterunabhängig und – dank neuer virtueller Angebote, mit denen man zum Beispiel gegen andere antreten kann – nicht mehr langweilig. Für diese RennRad haben wir einen Rollentrainer-Test mit vielen Trainingsideen und -plänen.

Mit 103 Kilogramm beim Ötztaler

Unser Ernährungs-Spezial widmet sich den Fragen, die sich viele ambitionierte Radsportler stellen. Zum Beispiel: Was macht eine gesunde Ernährung aus? Wie kann man seine Leistung steigern? Wie nachhaltig abnehmen? All dies sind Aspekte, Ziele, die man im Winter angehen kann. Potenzielle Sommerziele, potenzielle Herausforderungen zeigen wir in unseren großen RennRad-Reportagen. Die für viele Hobbyradsportler ultimative Herausforderung heißt: Ötztaler Radmarathon – 227 Kilometer, vier Alpenpässe, 5100 Höhenmeter. Wir beschreiben, wie es sich anfühlt, sich im Dauerregen über diese Pässe zu quälen. Wie man als 103 Kilogramm schwerer Hobbyathlet zum Ziel kommt.

All diese Themen und noch so viel mehr finden Sie in der neuen RennRad-Ausgabe 11/12 2018. Jetzt im Handel.

RennRad-Ötztaler-Analyse

"Ötztaler": Welche Leistungen sind für sieben, acht, neun und zehn Stunden nötig?

RennRad-Krusnoton-Radmarathon

250 Kilometer und 5000 Höhenmeter beim Krusnoton.

RennRad-Reise-Radfahren-Ungarn

Ungarn ist ein neues Ziel für Rennradfahrer. Die Reportage.

Jedermann

Auftakt: Menschen, Szene, Geschichten
Trainingslager auf Kreta, Buch von Christoph Strasser, Leserbrief, Leitartikel: für mehr Dopingkontrollen

Erzgebirge: 250 Kilometer & 5000 Höhenmeter
Der Krušnoton-Radmarathon in Sachsen und Tschechien gilt als echter Geheimtipp. Ein Selbstversuch

Leistungsanalyse: Der Ötztaler Radmarathon
227 Kilometer, 5100 Höhenmeter bei Dauerregen.Exklusiv: Vier Teilnehmer und ihre Leistungswerte

Ungarn: Radmarathon, Natur & leere Straßen
Hügel, Thermen, Seen und ein Radmarathon, der an belgische Klassiker erinnert. Eine Reise nach Ungarn

Test-Cyclocrosser-RennRad

16 Cyclocrosser im Test. Was können die Spaßmaschinen wirklich?

Test-Rollentrainer-RennRad

Fünf Rollentrainer im Test. Dazu Trainingstipps fürs eigene Wohnzimmer.

Zwift-RennRad-Training

Radfahren mit Zwift: Aktuelle Trainingstipps

Teststrecke

Auftakt: Neuheiten und erste Tests
News und erste Testeindrücke: Ekoi, Tacx, Bollé, ein neues Damen-Top-Modell von Liv & mehr

Radtest: 16 Cyclocrosser aller Preisklassen
Der größte Test. Durchs Gelände und auf der Straße – der große Vergleichstest der robusten Allrounder

Dauertest: Schlechtwetter-Accessoires
Handschuhe, Regenjacke, Radhose, Überschuhe: Produkte nach mehr als 10.000 Testkilometern

Vergleichstest: Top-Rollentrainer
Moderne Rollentrainer versprechen ein Multimedia-Erlebnis. Sechs aktuelle Rollentrainer-Modelle im Test

Zuhause Trainieren: Virtuelle Gegner
Gegen Langeweile: Was leisten Trainings-Plattformen wie Zwift? Dazu: Trainingsideen für mehr Leistung

Fettstoffwechsel-Training-RennRad

Wie gelingt Fettstoffwechsel-Training im Radsport?

Ernährung-Radsport-Tipps-RennRad

Ernährung: Abnehmen und Leistung. Was wirklich hilft

Training

Wissen: Schneller – der ideale Reifendruck
Neues aus der Wissenschaft: Die Rolle des Reifendrucks. Wie viele Bar auf welchem Terrain?

Fettstoffwechsel-Training: Abnehmen & mehr
Formaufbau und Fettstoffwechsel: Grundlage, Trainings-Tipps und -Pläne für Hobbysportler

Ernährung: Gesünder, fitter, schlanker?
Der große Ernährungsratgeber: Neueste Erkenntnise für mehr Leistung

24-Stunden-Rennen am Nürburgring
Ein Tag, eine Nacht, tausende Höhenmeter: Hobbyfahrer bei der Jagd durch die grüne Hölle

Trainingsplan: mehr Kraft
Experten-Tipps eines Ötztaler-Siegers. Plus: Trainingsplan für Hobbysportler

Kristina-Vogel-RennRad

Kristina Vogel: Ihr neues Leben

Rad-WM-Innsbruck-RennRad-Analyse

Rad-WM in Innsbruck. Analyse und Hintergründe.

Nachwuchs-Radprofi-RennRad

Vom Nachwuchstalent zum Radprofi. Der lange Weg.

Peloton

News: Transfers & Termine
Neuigkeiten aus dem Profi-Radsport. Plus: Teamwechsel & Renntermine im Herbst

Portrait: das Multi-Talent
Auf der Straße und auf der Bahn erfolgreich: die Deutsche Lisa Brennauer. Ein Portrait

Zurück ins Leben: Kristina Vogel
Mutig, offen, voller Zuversicht: Kristina Vogel und ihr Weg zurück nach ihrem Unfall

Vuelta-Analyse: Das Geheimnis der Briten
Mit Simon Yates gewinnt der nächste Brite eine Grand Tour. Die Hintergründe & mehr

Der lange Weg zum Radprofi
Wie wird man Radprofi? Der Weg dahin ist lang, hart und voller Schmerz. Eine Bilanz

Costa-Blanca-Radsport-RennRad

Trainingsrevier Costa Blanca. Hier trainieren die Profis.

Reise

Costa Blanca: Trainieren wie die Profis
Klima, Topographie und Radkultur: Das findet man an der Küste im Südosten Spaniens

Berge zum Radfahren: 37 Kilometer
Montenegro: Kein Verkehr, eine schmale Straße, viel Natur: der Dumitor Sedlo ist ein Geheimtipp

Vorschau: Traumräder im Test
Es gibt Vernunft-Rennräder. Und es gibt Traumräder. Leicht, innovativ, aerodynamisch. Der nächste Test

Cyclocrosser im Test: Crossrad, Gravelbike, Ausstattung, Preis

Cyclocrosser, Crossrad, Gravelbike, Ausstattung, Preis, Test

Nasse, kalte, kurze Tage – kein Radsport-Wetter und kein Ende in Sicht. So oder so ähnlich ergeht es jährlich vielen Rennradfahrern. Die erste Alternative im Winter lautet: Cyclocross. Querfeldein-Fahren, in der Schweiz auch „Radquer“ genannt, bietet erhebliche Vorteile gegenüber anderen Winterbeschäftigungen. Der Vorteil gegenüber dem Rollentraining liegt in der Schulung der Fahrtechnik. Und: An der Naturerfahrung, abseits der Straßen. Und an einem anderen extrem wichtigen Faktor: auf dem Cyclocrosser hat man Spaß.

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Diese Cyclocrosser haben wir in der aktuellen RennRad gestestet

Modell Preis Prädikat Bezug
Ritchey Swiss Cross 1299 Euro (Rahmenset) Zum Hersteller
Canyon Inflite AL SLX 6.0 Race 1399 Euro Preis-Leistung Zum Hersteller
Müsing Racy CX 2922,50 Euro Zum Hersteller
Accent CX-One Carbon 2989 Euro Zum Hersteller
Stevens Super Prestige Ultegra 2999 Euro Zum Hersteller
Basso Fast Cross Disc 3022 Euro Zum Hersteller
Rose Backroad Ultegra DI2 3149 Euro Kauf-Tipp Zum Hersteller
Zum Testbrief
Specialized Crux Elite X1 3299 Euro Zum Hersteller
Gunsha CXC Disc 2.0 3490 Euro Race-Tipp Zum Hersteller
Cube Crossrace C:62 SLT 3599 Euro Zum Hersteller
Fuji Altamira CX 1.1 3699 Euro Zum Hersteller
Ridley X-Night SL Force 1 4299 Euro Race-Tipp Zum Hersteller
Merida Mission CX 8000 4399 Euro Zum Hersteller
Trek Boone 7 4499 Euro Zum Hersteller
Storck T.I.X. Pro G2 5198 Euro Zum Hersteller
Rennstahl 931 Tune 6345 Euro Zum Hersteller

Sichern Sie sich die RennRad 11-12/2018 für die ausführlichen Tests der Räder!

Alte und neue Cyclocrosser: Crossrad vs. Gravelbike

Unser großer Test gibt eine Übersicht über Hersteller, Modelle und Konzepte. Die Unterschiede zwischen der „alten“ Radgattung der Cyclocrosser und der neu aufgekommenen Kategorie der „Gravelbikes“ liegen in den Details. Gemein ist beiden Kategorien der Rennlenker, jedoch bei den Geometrien der Räder gibt es erhebliche Unterschiede.

Basis für Crossräder ist zumeist die leichte und sportliche Rennrad-Baureihe der jeweiligen Marke. Oberrohrlänge und Steuerrohrlänge sind größtenteils identisch mit den Rennrädern der World-Tour-Straßenteams. Nur haben der Hinterbau und die Gabel deutlich mehr Durchlauffreiheit.

Bestseller-Rennräder von 2500 bis 3100 Euro im Test

Cyclocrosser im Test: Ein Blick auf die 16 Testräder

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Ritchey Swiss Cross | Preis: 1299 Euro (Rahmenset)

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Canyon Inflite AL SLX 6.0 Race | Preis: 1399 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Müsing Racy CX | Preis: 2922,50 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Accent CX-One Carbon | Preis: 2989 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Stevens Super Prestige Ultegra | Preis: 2999 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Basso Fast Cross Disc | Preis: 3022 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Rose Backroad Ultegra DI2 | Preis: 3149 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Specialized Crux Elite X1 | Preis: 3299 Euro

Rennrad, Cyclocrosser. Test

Gunsha CXC Disc 2.0 | Preis: 3490 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Cube Cross Race C:62 SLT | Preis: 3599 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Fuji Altamira CX 1.1 | Preis: 3699 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Ridley X-Night SL Force | Preis: 4299 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Merida Mission CX 800 | Preis: 4399 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Trek Boone 7 | Preis: 4499 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Storck T.I.X. Pro G2 | Preis: 5198 Euro

Rennrad, Cyclocrosser, Test

Rennstahl 931 Tune | Preis: 6245 Euro

Maximale Reifenbreite für Cyclocrosser

Die maximale Reifenbreite für Rennen beträgt geringe 33 Millimeter. Daran orientieren sich auch die Hersteller und verbauen oft nur bis 35 Millimeter schmale Pneus. Für die typischen Crossrennen ist dies ideal, da während der einstündigen Jagd durch schlammige Wälder und Wiesen nur Vortrieb und Geschwindigkeit zählen.

Alles zum Unterschied zwischen Cyclocrosser und Gravelbiker gibt es hier!

Das Gravelbike hat einen anderen Hintergrund. Hinsichtlich Geometrie und Sitzposition wurde bei komfortablen Marathon-Rennrädern abgeschaut. Etwas weniger sportlich, erlauben diese Räder auch fahrtechnisch weniger Versierten den Eintritt in die Offroad-Welt. Im Test zählt dazu das Modell von Rennstahl. Dieses sticht gleich mehrfach aus dem Testfeld hervor: durch seine vielen leichten Tuning-Anbauteile von Tune, durch seinen Fahrkomfort, sein eher laufruhiges Fahrverhalten und vor allem: seinen Rahmen aus Stahl.

Cyclocrosser: Preise und Ausstattung

Der Einstieg in den Cyclocrossbereich kann auch günstiger ausfallen. Das zeigt etwa das Canyon Inflite AL 6.0 Race in unserem Test. Für knapp 1400 Euro bietet es extrem viel: Vortrieb, Sportlichkeit, Agilität, eine ordentliche Ausstattung, ein ausreichender Fahrkomfort, Robustheit und vor allem: Fahrspaß.

Andere Räder des Testfeldes haben eine noch sportlichere Ausrichtung, jene der klassischen Cyclocrossräder, denn diese wurden nun einmal für einen bestimmten Einsatzzweck entwickelt: Radrennen. So ist etwa das Ridley X-Night SL Force ausgerichtet: auf Speed und Agilität. Es ist demnach typisch für ein Rad aus dem Mutterland des Crosssports, Belgien. Mit nur 7,5 Kilogramm Gesamtgewicht ist das Beschleunigungsverhalten enorm. Gleiches gilt für die Wendigkeit. Das Ridley ist eine klassische Cross-Rennmaschine.

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Anbauteile für Crossräder und Gravelbikes

Die Anbauteile der Querfeldeinracer unterscheiden sich erheblich vom Rennrad. Kleinere Kettenblätter vorne, größere Zahnkränze hinten, breitere Lenker und ausschließlich Scheibenbremsen. All das, um im Gelände das Rad besser kontrollieren zu können. Bei der Schaltung und den Laufrädern orientiert man sich meist am Rennrad. Spezielles Crossmaterial gibt es aufgrund der geringen Stückzahl kaum.

Einfach-Schaltgruppen mit nur einem Kettenblatt vorne sind im Cross sehr beliebt. Ohne zweites Blatt kann sich kein Dreck zwischen den Kettenblättern oder im Umwerfer aufstauen. Zudem wird teilweise unter Last geschaltet. In Verbindung mit Schlamm führt dies oft zum Abspringen oder Verklemmen der Kette – dem gefürchteten „Chainsuck“.

Cyclocrosser: Vormarsch der Elektroschaltung

Dass die Kassetten mit 11 bis 36 oder gar 10 bis 42 Zähnen größere Sprünge zwischen den Gängen aufweisen, stört im Gelände kaum. Auf der Straße oder auf Schotterwegen sowie beim Pendeln haben jedoch die Zweifach-Ensembles von Shimano mit ihren feiner abgestuften Zahnkränzen die Nase vorn. Geschaltet wird bei den Testrädern durchweg mit elf Ritzeln, zumeist mechanisch per Schaltzug.

Michael Strasser: Neuer Weltrekord im Extrem-Radsport

Teurere Ausstattungen mit Elektroschaltung gibt es zum Beispiel bei Rose. Der Vormarsch der Elektroschaltung schwappt von der Straße auch ins Gelände über und ist vor allem unter Rennfahrern nicht mehr aufzuhalten. Unabhängig, ob das Crossrad für harte Rennen oder entspannte Touren genutzt werden soll – ein Mehrwert ergibt sich daraus für viele Radsportler. Es bleibt also nur der Schlusssatz des ehemaligen Radprofis und Masters-Weltmeisters Jens Schwedler: „Auf jedem Crossrad sitzt ein guter Typ“.

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Der große Cyclocrosser-Test. 16 Modelle, 16 Steckbriefe. Von Herstellern wie Canyon über Basso und Cube bis hin zu Rennstahl. Preise zwischen 1299 und 6345 Euro. Das alles lesen Sie in der kommenden Rennrad-Ausgabe 11-12. Erhältlich am Kiosk oder online in unserem Shop. Als Abo, Print- oder Digital-Version.

Ein Blick ins Magazin

Weltrekord: In 84 Tagen von Alaska nach Patagonien

Michael-Strasser_Alaska

„Ice2Ice“ – so hieß das Projekt des Extremradsportlers Michael Strasser. Der Österreicher wollte als erster Mensch überhaupt den amerikanischen Kontinent in weniger als 100 Tagen mit dem Rennrad durchqueren. Am Ende unterbot Strasser die alte Bestmarke des Briten Dean Scott um sagenhafte 15 Tage. Für die 22.642 Kilometer und 168.000 Höhenmeter entlang der legendären Panamericana benötigte er 84 Tage, elf Stunden und 50 Minuten. Weltrekord.

Fabelweltrekord

„Ich bin überglücklich und heilfroh, gesund mit einem Weltrekord in Ushuaia angekommen zu sein“, ließ Michael Strasser nach seinem Weltrekord verlauten. Hinter ihm liegen 84 Tage voller Höhen und Tiefen. „Es gab unzählige Momente, in denen ich ans Aufgeben gedacht habe, aber für mich hat es nie einen Plan B gegeben. Ich wollte einfach den Weltrekord holen“, schildert Strasser nach der Zielankunft. Im Durchschnitt legte der österreichische Extrem-Radsportler 268 Kilometer zurück. Die längste Tagesetappe umfasste 400 Kilometer.

168.000 Höhenmeter

Abhängig vom starken Gegenwind ab Peru in Südamerika oder von den vielen Höhenmetern in den Anden, waren die Kilometerunterschiede stark ausgeprägt. Nach der Zieldurchquerung hatte Michael Strasser insgesamt 168.000 Höhenmeter am Radcomputer stehen. Eine Summe, die in etwa das 120-malige Hinauffahren auf die Großglockner Hochalpenstraße bedeutet.

268 Kilometer täglich

Bereits im Jahr 2016 gelang Strasser schon einmal ein Weltrekord. Damals für die schnellste Afrika-Durchquerung von Kairo nach Kapstadt. Für die 11.500 Kilometer und 70.000 Höhenmeter benötigte er 34 Tage, elf Stunden und zehn Minuten. Alaska-Patagonien übersteigt das vorangegange Projekt um ein Vielfaches. Umso mehr freute sich Michael Strasser über den erfolgreichen Abschluss: „Es ist eine große Genugtuung. ich bin gespannt, wie die nächsten Wochen und Monate aussehen werden.“ Bisher hat er noch wenig Ideen, wie sich der Tagesablauf nach durchschnittlich fast 270 Kilometern täglich auf dem Rad nun anfühlen wird.

Doch nicht nur Miachel Strassers Weltrekord zählt, sondern auch die Summe an Spenden, die er während des gesamten Projekts gesammelt hat. Bei „Racing4Charity“ kamen bisher mehr als 35.000 Euro zusammen. Die Spenden kommen direkt dem Forum ALS und der Open Medicine Foundation zugute.

Eine ausführliche Reportage über das Projekt „Ice2Ice“ von Michael Strasser lesen Sie in der RennRad-Ausgabe 1/2 2019. Die Ausgabe wird ab 13. Dezember im Handel erhältlich sein.

GPS-Geräte fürs Fahrrad im Test: Technik, Vergleich, Vorteile, Nachteile

RennRad, GPS, Test, Technik, GPS-Geräte

Moderne GPS-Geräte arbeiten kabellos, weisen den Weg, geben das Trainingsprogramm vor, ermöglichen digitale Kommunikation. Sechs aktuelle Navigations-Geräte im Detail-Test.

GPS-Navigation: Smartphone oder Tacho?

Was kann ein GPS-Tacho, was ein Smartphone nicht kann? Mit den richtigen Apps und Bluetooth können die meisten für das Rennrad relevanten Funktio­nen auch per Handy genutzt werden.

Dennoch hat ein guter GPS-Computer seine Berechti­gung. Da ist zunächst die Akku-Laufzeit: Jedes der modernen Geräte in diesem Test liegt weit über dem, was ein Smartphone leisten kann. Auch ein zehnstündiger Radmarathon ist in der Regel kein Problem. Viele Handys sind da schon seit zwei Stunden im elektrischen Tief­schlaf.

Und: Solche Geräte sind meist deutlich robuster und speziell auf die Bedienung am Fahrrad ausgelegt. Sinnvoll angeordnete Tas­ten und ein deutlich besserer Regenschutz sind nur zwei Vorteile.

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GPS-Geräte oder Smartphone? Ablesbarkeit und Spezial-Eigenschaften

Auch die Ablesbarkeit ist ein zu beachtender Punkt. Die Auflösung eines Tacho-Displays ist zwar immer geringer als die eines Smartphones, dafür sind die Dis­plays in der Regel auch bei grellem Sonnenlicht gut abzulesen.

Am Ende stehen dann noch die Spezial-Eigenschaften wie zum Beispiel die Inte­gration der Leistungsmessung. Die Aufbereitung der Watt-Daten bekommt momentan keine App so gut hin wie ein leistungsfähiger GPS-Tacho.

Diese sechs GPS-Geräte fürs Fahrrad hat die RennRad-Redaktion getestet

Modell UVP Prädikat Bestellen
Lezyne Super GPS 149,95 Euro Jetzt bestellen!
Polar M460 179,95 Euro Preis-Leistung Jetzt bestellen!
Sigma Rox GPS 11.0 184,95 Euro Jetzt bestellen!
Stages Dash 299,00 Euro Jetzt bestellen!
Wahoo Elemnt 299,99 Euro Testsieger Jetzt bestellen!
Garmin Edge 1030 599,99 Euro Jetzt bestellen!

 

Display von Fahrrad-GPS-Geräten: Schwarz-weiß oder Farbe?

In diesem Test verfügt nur ein Tacho, der Garmin Edge 1030, über ein Farb-Display. Alle anderen gehen mit einem mehr oder weniger hoch aufgelösten Monochrom-Display ins Rennen. Im normalen Modus vermissen wohl die wenigsten Nutzer eine farbige Darstellung.

Ähnlich wie bei einem E-Book-Reader ist das bei Sonneneinstrahlung kein Nachteil, ja sogar ein Vorteil. Schließlich geht es um Zahlen und Werte.

Cyclocrosser-Kaufberatung: 16 aktuelle Crosser im Test

Auflösung als wichtiges Argument

Ein wichtiger Aspekt ist allerdings die Auflösung: Je höher diese ist, desto lie­ber schaut man auf das Display. Vorbildlich ist hier der Stages Dash.

Anders verhält es sich bei der Kartendarstellung. Hier ist eine Farb- der Schwarz-Weiß-Grafik deutlich überlegen, da man deutlich mehr Details darstellen kann. Wichtig ist hier aber auch: Ist das Display sauber entspiegelt? Ist es kontrastreich und gut aufgelöst? Gibt es einen Tag-Nacht-Modus?

Fahrrad-Navi: Touchscreen oder Tasten?

Auch in dieser Rubrik verfügt der Garmin Edge mit seinem Touchscreen über ein Alleinstellungsmerkmal. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass auch der Edge mit drei Extra-Tasten bedient werden kann.

Der Touchscreen ist natürlich deswegen von Vorteil, da man das Gerät dadurch im Prinzip wie ein Smart­phone bedienen kann. Tippen und wischen, alles bekannt.

Zudem können dadurch deutlich mehr Gesten und Funktionen hinter­legt werden. Bei Geräten mit so vielfältigen Möglichkeiten wie in diesem Test ist das ein klarer Vorteil. Allerdings gilt es, die virtu­ellen Buttons auch sauber zu treffen. Das kann im Eifer des Ge­fechts schon mal schief gehen. Einen physischen Knopf kann man im Notfall auch erfühlen.

Die getesteten GPS-Geräte in Bildern

GPS-Geräte, Navi, Fahrrad-Computer, Rennrad

Lezyne Super GPS

GPS-Geräte, Navi, Fahrrad-Computer, Rennrad

Polar M460

GPS-Geräte, Navi, Fahrrad-Computer, Rennrad

Sigma Rox GPS 11.0

GPS-Geräte, Navi, Fahrrad-Computer, Rennrad

Stages Dash

GPS-Geräte, Navi, Fahrrad-Computer, Rennrad

Wahoo Elemnt

GPS-Geräte, Navi, Fahrrad-Computer, Rennrad

Garmin Edge 1030

Handschuhe als Problem

Ein weiteres Problem ist das Fah­ren mit langen Handschuhen – nur spezielle Handschuhe sind touchscreen-geeignet. Sind Tasten-Tachos nun also grundsätz­lich die bessere Wahl? Darauf gibt es keine pauschale Antwort.

Wichtig ist die klare Strukturierung des Menüs und der Befehle, denn schließlich steht nur eine begrenzte Anzahl von Tasten zur Verfügung. Ist eine Taste doppelt oder dreifach mit Befehlen be­legt, wird es schwierig, bestimmte Befehle ohne viel Nachdenken auszuführen.

Zudem ist es ein großer Vorteil, wenn sich die Tas­tenbeschriftung oben, also im Sichtfeld des Fahrers befindet. Mit am sinnvollsten löst das Wahoo. Die sechs griffigen Knöpfe sind durchdacht angeordnet. Die drei Front-Knöpfe sind zudem durch das Display je nach Funktion beschriftet.

GPS-Geräte: Vorteile und Nachteile

Alle Exemplare haben auch den einen oder anderen Schwach­punkt. Diese sollten die Hersteller bei der weiteren Entwicklung im Auge behalten. Gerade dann, wenn sie bereits seit längerem bekannt sind, aber nicht angegangen oder ausgemerzt werden können.

Ein Beispiel: Während etwa die Geräte von Wahoo, Gar­min oder Lezyne die automatische Kopplung und Übertragung der Daten aufs Handy gut hinbekommen, hakt es bei anderen noch. Automatische Synchronisierung ohne manuelle App-Ak­tivierung sollte Standard sein.

Smartphone oder GPS-Computer? Die Akkulaufzeit, Leistungsmessung und Robustheit machen den Unterschied.

Welches Fahrrad-Navi ist am genauesten?

Ein anderes Beispiel: Es gibt wohl keine zwei Geräte, die für dieselbe Tour gleiche Höhen- und Kilo­meterangaben liefern. Die Testgeräte wurden zum Streckenver­gleich gemeinsam zu Touren mitgenommen. Dabei offenbarten sich Unterschiede bei Kilometer- beziehungsweise Höhenmeter­angaben. Nun kann man natürlich sagen, dass ein halber Kilome­ter oder 40 Höhenmeter Differenz auf rund 50 Kilometern nicht die Welt sind. Trotzdem interessiert es am Ende, welche Geräte am genauesten sind. Nach zahlreichen Fahrten und Vergleichen mit Tourenplanungsportalen kristallisierten sich die GPS-Com­puter von Garmin, Sigma und Wahoo als die genauesten heraus.

Aber: absolut zu 100 Prozent vertrauenswürdig sind die Daten nie. So können etwa durchaus nach einem Upload auf Strava an­dere Werte als in der App des Herstellers erscheinen. Dies kann leider zu Konfusionen führen.

Aero-Helme im bisher einzigartigen Windkanal-Test

Fahrrad-GPS: Mögliches Ranking

Wahoo oder Garmin? Diese Frage bekommen wir oft gestellt. Und in der Tat nehmen diese beiden Geräte klar die Spitzenposition ein. Beide sind leistungsstark und von anderen Marken schwer zu übertreffen.

Wer auf ein extrem einfaches Bedienkonzept setzt und zugleich viel in Radsport-Netzwerken unterwegs ist, der greift wohl zum Wahoo Elemnt. Nicht minder leistungsstark ist der Garmin Edge 1030, der darüber hinaus noch mit einer deutlich besseren Karte aufwarten kann.

Beide Geräte haben ihre Stärken und Schwächen. Den Testsieg in unserem Bewertungssystem si­chert sich am Ende letztlich Wahoo, vor allem aus einem Grund: Wegen des deutlich besseren Preis-Leistungsverhältnisses – er kostet fast 300 Euro weniger als der Garmin, also gut die Hälfte.

Vier GPS-Geräte beinahe gleichauf

Auf den Plätzen dahinter tummeln sich vier Geräte, die eigent­lich fast gleichauf sind, auch wenn jeder Tacho seine individuellen Stärken und Schwächen hat.

Der Dash ist für Trainingsfanatiker, die weniger Wert auf „soziales“ Schnickschnack legen und zu­gleich ein hochwertig verarbeitetes Gerät möchten. Polars M460 – unser Preis-Leistungs-Tipp – ist für alle diejenigen der richti­ge Kauf, die zum Rad-Computer noch eine sehr übersichtliche App und Web-Plattform möchten, aber auf eine Routenführung verzichten können.

Lezyne und Sigma können beide mit Tracks arbeiten. Der Sigma Rox 11.0 glänzt durch eine sehr genaue Auf­zeichnung, der Lezyne Super GPS durch seine Robustheit und den noch etwas besseren Preis. Empfehlenswert sind jedoch alle Geräte – sie sind momentan in fast allen Fällen auch die bessere Lösung als ein Smartphone am Lenker.

Die detaillierten Testergebnisse und die ausführlichen Bewertungen lesen Sie in der RennRad-Ausgabe 5/2018. Jetzt nachbestellen!

GPS-Geräte im Test: Fazit

Garmin Edge 1030 und Wahoo Elemnt heißen die beiden besten Geräte des Testfeldes. Der Elemnt punk­tet im Vergleich zusätzlich mit einfacher Bedienbarkeit – und kostet lediglich halb so viel wie der Edge 1030.

Jan Ullrich: „Entscheidend ist, um die zweite Chance zu kämpfen.“

Jan-Ullrich-News

Tragischer Held

Jan Ullrich gewann 1997 mit gerade einmal 22 Jahren als bislang einziger Deutscher die Tour de France. Im Anschluss beendete er die Tour noch fünfmal als Zweiter. 2006 wurde Ullrich im Zusammenhang mit der Fuentes-Affäre einen Tag vor Beginn von der Frankreich-Rundfahrt ausgeschlossen. Ein Desaster, von dem sich weder der deutsche Radsport, noch Jan Ullrich selbst wieder erholen sollten. Vor kurzem weilte das einstige Rad-Idol in einer Entzugsklinik in den USA, um seine Alkoholprobleme in den Griff zu bekommen.

In einem offiziellen Statement spricht Jan Ullrich jetzt erstmals über seinen Gesundheitszustand.

Zeitmessung bei der Tour de France

Das Statement von Jan Ullrich

„Ich habe während der Zeit der Detoxphase in Miami vieles gelernt. Ich war umgeben von Menschen mit einem ähnlichen Schicksal und von sehr guten Therapeuten und Ärzten. Mir ist nun bewusst, dass ich aus Gründen, auf die ich heute nicht eingehen möchte, erkrankt bin.

Ich habe mit der Entgiftung das Fundament für mein neues Leben gebaut. Wenn man so will, habe ich die ersten Etappen meiner persönlichen Tour de France bewältigt. Nun folgen sechs Wochen Behandlung in Europa, bevor ich in die USA für die weitere Behandlungsphase zurückkehren werde. Ich freue mich sehr über den Zuspruch und das Verständnis, was Ihr mir entgegenbringt! Ich bin sehr dankbar dafür und motiviert, denn mein Ziel ist es, ins Leben zurückzufinden!

Continental stellt den neuen Grand Prix 5000 vor. Hier geht es alle Informationen und erste Testeindrücke!

Dämonen

Menschen, die mich mit falschen Intentionen manipuliert haben, haben in meinem Leben nichts mehr verloren. Meine Familie und Freunde, die es ehrlich meinen, bitte ich um Mitgefühl und etwas Geduld und Zuversicht. Denn ich werde der alte, neue Jan, der alles daransetzen und kämpfen wird, seine Dämonen zu besiegen und zurück ans Licht mit neuer Energie und Lebensfreude zu finden.

Entschuldigung

Bei Menschen, die ich in der jüngsten Vergangenheit aufgrund meiner Erkrankung nicht mit dem nötigen Respekt behandelt habe, entschuldige ich mich aufrichtig! Gegen Menschen, die mich zu Unrecht wegen Handlungen bezichtigen wollen, die ich nie begangen habe, werde ich mich mit aller Kraft wehren.

Freunde

Ich habe realisiert, dass ich trotz meiner Situation sehr viel gewonnen habe. Denn ich habe verstanden, dass ich Freunde habe, die da waren, als ich sie brauchte. Die sich für mich eingesetzt und versucht haben zu helfen. Bitte wisst, dass ich keinen Namen vergessen werde! Ich habe vier wundervolle Kinder, die mich aufrichtig lieben. Egal, ob ich erfolgreich bin oder nicht. So etwas kann kein Geld der Welt aufwiegen.

Ich weiß, dass auch mein früherer Konkurrent Lance Armstrong wie andere seine Hilfe angeboten hat. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich musste allerdings meinen Weg selbst finden. Und dieser Weg begann mit der Einsicht, dass ich Hilfe brauche.

Therapie im deutschsprachigen Raum

Mein Arzt in Miami empfahl mir, dass ich nach der erfolgreich absolvierten Phase der Entgiftung den Behandlungszeitraum, der nun folgt, im deutschsprachigen Raum, in meiner Muttersprache absolviere, weil es in der Therapie viele Details geben wird, die ich genau verstehen muss. Ich möchte außerdem, bevor ich in die USA zurückkehre, Zeit mit meinen Kindern verbringen. Entsprechend habe ich meine Entscheidung gefällt.

Fehler

Nicht jeder Betroffene hat die Möglichkeiten wie ich. Ich möchte Mitmenschen ermuntern, wachsam zu sein, sei es im Freundeskreis oder bei der Arbeit, denn es gibt viele Schicksale, wo ein einziger Freund für Betroffene den Unterschied ermöglichen kann. Ich möchte Leidensgenossen motivieren, offen mit einer Erkrankung umzugehen. Und ich bitte Mitmenschen, niemals nach Symptomen wertend zu verurteilen, sondern Betroffenen mit Verständnis und Mitgefühl zu begegnen. Wir haben alle nur dieses eine Leben. Fehler zu machen ist Teil, Mensch zu sein.

Aufstehen und kämpfen

Entscheidend ist, ob der, der fällt, bereit ist, wieder aufzustehen und um die zweite Chance im Leben zu kämpfen. Das werde ich versuchen. Und ich werde mich nicht mehr verstecken. Trotzdem bitte ich Euch, mir in den nächsten Wochen die notwendige Ruhe zu gewähren und meine Privatsphäre zu respektieren. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten!“

RennRad wird Medienpartner des Rad-Marathon Tannheimer Tal

220 Kilometer, 3500 Höhenmeter. Das ist die lange Strecke des Rad-Marathon Tannheimer Tal: Berge, Höhen, Tiefen, Erlebnisse. RennRad wird Medienpartner des Rad-Marathons – aus diesem freudigen Anlass werden wir in einem der kommenden Magazine und über unsere Facebook-Seite Startplätze für den renommierten Rad-Marathon verlosen.

Foto: Sportograf

Leidenschaft Radsport

Zwei Partner – eine Leidenschaft: Radsport. Zehn Jahre gibt es den Rad-Marathon Tannheimer Tal bereits. Zur elften Auflage wird das Magazin RennRad nun neuer Medienpartner der Veranstaltung im Tiroler Hochtal. RennRad wird den Rad-Marathon als Medienpartner begleiten: wie gewohnt mit Reportagen, hintergründigen Analysen und Tipps für den Wettkampf oder für ein effektives Trainingslager in der Region.

Leistung und Genuss

Bereits beim zehnjährigen Jubiläum im Jahr 2018 war das Magazin vor Ort und beim Rad-Marathon am Start. Die Reportage ist in der Ausgabe 9/2018 zu lesen: ein Bericht von Leistung und Genuss, von Anstrengung und Erfolg. Wie immer mit Tipps zur Region und zu den besten Trainingsstrecken. „RennRad ist näher dran – an Menschen, Technik, Training. Uns geht es um Leistung, Herausforderung, Natur und Spaß auf dem Rad. Genau dafür steht auch der Rad-Marathon Tannheimer Tal“, sagt David Binnig, Chefredakteur des Magazins RennRad.

Tipps und Training

So ergab sich die neue Kooperation zwischen dem Magazin und dem Radsport-Event in dem Tiroler Hochtal. „Wir freuen uns auf die neue Zusammenarbeit mit der RennRad. Das Magazin bringt großes Fachwissen im Rennradsport mit und bietet dadurch vor allem unseren Teilnehmern einen Mehrwert“, sagt Michael Keller, Organisator des Rad-Marathons Tannheimer Tal.

Mehr Informationen zum Rad-Marathon gibt es hier.

Doping-Kronzeuge Landis will Profi-Team gründen

„Floyd’s of Leadville“ wird das neue Profiteam heißen, dass 2019 erstmals an den Start gehen soll. Es trägt damit den Namen der Firma für Cannabis-Produkte, die der ehemalige US-Profi Floyd Landis nach seinem Karriereende im Radsport gegründet hatte. Mit den Einnahmen aus diesem im US-Bundesstaat Colorado legalen und oftmals sehr erträglichen Geschäft sowie mit den Zahlungen, die Lance Armstrong an Landis leisten musste, will er das Team finanzieren.

Schadenszahlung

Er sei sich bewusst, dass er viele Menschen im Radsport mit seinem Doping verletzt habe, sagte Landis. Deshalb wolle er das Geld von Lance Armstrong, das ihm vor Gericht zugesprochen wurde, in die Zukunft des Radsports investieren und ein Team finanzieren. Es handelt sich dabei um 1,65 Millionen US-Dollar. „Ich mag diesen Sport noch immer“, sagte Landis. „Ich möchte das Geld dort einsetzen, wo es hingehört. In die Förderung auftrebender Profi-Sportler.“

Kader-Planung

Es wird sich um eine drittklassige, kanadische Continental-Lizenz handeln. Da große amerikanische Profi-Teams wie Jelly Belly-Maxxis und United Healthcare ihre Hauptsponsoren im kommenden Jahr verlieren werden, dürften einige starke Fahrer auf dem Transfermarkt sein. Sie könnten sich Flandis‘ neuem Team anschließen.

Zeitmessung bei der Tour de France

Legendäres Solo

Landis hatte die Tour de France im Jahr 2006 gewonnen, wurde jedoch anschließend des Testosteron-Dopings überführt und von der UCI nachträglich gesperrt. So wurde ihm der Tour-Sieg aberkannt. Sein Solo-Sieg auf der 17. Etappe der Tour ist berühmt. Er war mehr als 120 Kilometer alleine gefahren und hatte die Etappe im Alleingang gewonnen. Im Jahr 2018 wurde die Aktion häufig in Erinnerung gerufen, als Chris Froome mit einer ähnlichen Einzel-Fahrt den Grundstein für seinen Sieg beim Giro d’Italia legte.

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Gravel-Test: Sportful Supergiara

Der Gravel-Trend kommt aus den USA und etabliert sich in Europa. Gerade in Italien wird die Radgattung immer beliebter. Und mit ihr nicht nur ein naturverbundener Radsport-Lebensstil, sondern auch Rennformate, die über Asphalt, Schotter und Pfade führen. Das besondere an Gravel-Rennen ist aber nicht nur, dass sie abseits des Asphalts ausgetragen werden. Oft führen sie über Langdistanzen von mehr als 200 Kilometern – häufig im Selbstversorgermodus.

Allroad-Langstrecke

Die Industrie reagiert und passt ihre Produkte den Anforderungen der Offroad-Langstrecke an: die Räder kommen meist in Komfort-Geometrie, oft mit Ösen zur Befestigung von Schutzblechen oder Packtaschen. Und auch die Bekleidung soll Komfort und Packvolumen bieten – so wie die neue Linie Supergiara des italienischen Herstellers Sportful.

Die Linie Giara hat sich im Sportful-Sortiment bereits etabliert. Der Begriff „giara“ stammt aus dem Dialekt der Region Veneto und steht für „Schotter“, für Gravel. Die Linie kennzeichnet nicht zuletzt ein etwas lockereren Schnitt, gerade im Vergleich zur überwiegend eng und sehr sportlich geschnittenen Straßen-Kollektion von Sportful. Mit den Giara-Produkten spricht Sportful auch Fahrer an, die eine etwas lockerere Passform bevorzugen.

Supergiara

Der Schnitt der neuen Supergiara-Linie ist deutlich „italienischer“ als der der Giara-Kollektion. Also enger, schmaler, kaum Falten werfend und nicht flatternd. Unserem Tester passten wie bei den rennorientierten Straßen-Linien von Sportful bei einer Körpergröße von 183 Zentimentern und einem Körpergewicht 70 Kilogramm Trikot und Hose in Größe M genau. Das Supergiara Jersey liegt an allen Stellen eng an, schneidet aber weder unter den Armen noch am Hals ein. Es lässt sich durch einen durchgängigen Front-Reißverschluss vollständig öffnen.

Die Belüftung ist dank der teils fein perforierten Materialbahnen sehr gut. Die langen Ärmel reichten bei unserem Tester fast bis zu den Armbeugen. Gemeinsam mit den nicht umgeschlagenen Lasercut-Abschlüssen entspricht das Ärmel-Design der aerodynamischen Renn-Mode, wie man sie auch bei der Bekleidung von Profi-Radsportlern überwiegend sieht. Am Rücken gibt es drei leicht erreichbare Taschen sowie eine zusätzliche Reißverschlusstasche für Schlüssel oder andere Wertgegenstände.

Stauraum

Noch mehr Stauraum bietet aber die Supergiara-Bibshort. Sowohl am Bein als auch am Rücken sind Netz-Taschen angebracht. In ihnen finden Riegel, Gels, Werkzeug oder Ersatzteile Platz und sind schnell griffbereit. Befinden sich etwa zwei Gels in der seitlichen Tasche am Bein, dann fallen sie beim Pedalieren nicht negativ auf. Auch bei hoher Trittfrequenz ist das geringe Zusatzgewicht kaum zu bemerken. Die Taschen sind eng, drücken das Proviant jedoch nicht unangenehm auf die Muskulatur. Sind die Fächer nicht befüllt, dann liegen die Taschen eng an und fallen kaum auf.

Das widerstandsfähige Material der Hose wurde im Test nicht beschädigt, wenn man auf engen Pfaden im Wald Äste oder Büsche streifte. Das Sitzpolster ist im Frontbereich etwas kürzer als das von Sportful-Modellen für den Straßen-Rennsport – passend für die bei Gravelracern häufig etwas aufrechtere und weniger gestreckte Sitzposition.

Die Produkte sind Teil der Sportful-Kollektion für 2019 und noch nicht im Handel erhältlich. Trikot und Hose wird es in verschiedenen Farben und in den Größen S bis XXXL geben. Der Preis des Trikots wird bei 99,90 Euro liegen, der der Bibshort bei 139,90 Euro.